s/echter-mehltau/Echter Mehltau/gi
Einbau und Verteilung von Kohlenstoff unter verschiedenen Umweltsbedingungen werden am Beispiel der Weinrebe untersucht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bildung bzw. Remobilisierung von Transportkohlenhydraten nach Befall durch pilzliche Parasiten (Mehltau) oder nach Schaedigung des Photosyntheseapparates (z.B. Hagelschlag, Toxineinwirkung) gerichtet.
Durch geeignete Duengungs- und Bodenpflegemassnahmen soll der Krankheits- und Schaedlingsbefall reduziert werden, um Pflanzenschutzmittel einzusparen. Geprueft werden organische und mineralische Duengung in je 2 verschieden hohen Gaben sowie ganzjaehrige Bodenoffenhaltung und Gruenduengungseinsaat. Fuer den Mehltau und die Mehrzahl der untersuchten Schaedlinge wurde ein staerkerer Befall auf den offengehaltenen Parzellen gegenueber der Gruensaat festgestellt. Hochsignifikante Unterschiede ergaben sich fuer den Mehltau (Podosphaera leucotricha), die Apfelblattgallmilbe (Eriophyes malinus), die Mehlige (Rosige), Apfelblattlaus (Dysaphis plantaginea), den Apfelwickler (Laspeyresia pomonella) und fuer die Zahl der abgelegten Wintereier verschiedener Aphiden und des kleinen Frostspanners (Operophthera brumata).
Der Herbstanbau lässt bei Durumweizen ein höheres Ertragsniveau sowie einen für die äußere Kornqualität vorteilhaften früheren Erntezeitpunkt erwarten. Allerdings ist bei Durumweizen Winterfestigkeit kaum entwickelt. Die Winterfestigkeit in osteuropäischen und türkischen Durumsorten wurde häufig durch Kreuzungen mit Winterweichweizen erzielt, was jedoch zu erheblicher Minderung der teigwarenrelevanten Qualitätsmerkmalen führte. Ziel des Projektes ist es, genügende Winterfestigkeit mit hohem Qualitätsstandard zu kombinieren. Dies soll erreicht werden durch ein Kreuzungsprogramm mit osteuropäischen Winterdurumsorten sowie winterfesten Durumlinien aus einem eigenen rekurrenten Selektionsprogramm und qualitativ hochwertigen Sommerdurumsorten. Die Selektion der Winterfestigkeit erfolgt in einer Weihenstephaner Kastenanlage eines Versuchsbetriebes auf der Schwäbischen Alb. In bereits entwickelten Linien, die Winterfestigkeit mit guten Qualitätseigenschaften kombinieren, sind sowohl Ertragspotential als auch Resistenzeigenschaften gegenüber Mehltau und Rostkrankheiten zu verbessern.
Bestimmung von Hauptgenen fuer Mehltauresistenz im deutschen Sortiment von Winter- und Sommergerstenzuchtsorten.
a) Zuechtung von Freilandgurken zur Kombination folgender Merkmale: vorwiegend weiblich, bitterfrei, virutolerant, parthenokarp, mehltauresistent, gestauchtwuechsig. a) + b) Die erstrebte Merkmalskombination dient insbesondere zur Schaffung der Voraussetzung fuer maschinelle Ernte. Nach kuenstlichen Infektionen und Bitterstofftesten selektierte Genotypen werden durch Kombinationszuechtung weiterbearbeitet.
Die Virulenz des Pilzes Cryphonectria parasitica als Erreger des Esskastanienrindenkrebses kann durch ein natürlich vorkommendes Pilzvirus wesentlich vermindert werden. Dies wird als Hypovirulenz bezeichnet. Hypovirulente, also Virus-tragende Pilzstämme können sich in der Natur mittels Konidien vermehren und ihren Hypovirulenz-Faktor in kompatible Pilzstämme übertragen. Während in der Ortenau die Ausbreitung von natürlich vorkommender Hypovirulenz in zwei Kompatibilitätsgruppen beobachtet werden konnte, war dies bisher in den Cryphonectria-Befallsgebieten in der Südlichen Weinstraße nicht bekannt. Daher wurden hypovirulente Pilzstämme in bisher virulent befallene Esskastanien, angepasst an unterschiedliche Kompatibilitätsgruppen versuchsweise eingebracht. Der Erfolg der Beimpfung mit dem Hypovirulenzfaktor soll im Projekt untersucht werden. Neue Erkenntnisse dazu und zu weiteren pilzgenetischen Untersuchungen sollen publiziert werden.
Wir möchten grundlegende Mechanismen der quantitativen Resistenz und Anfälligkeit gegen den Echten Gerstenmehltau aufklären. Wir werden die Daten aus unseren vorläufigen und geplanten Transkriptomanalysen nutzen, um die Funktion von Genen zu analysieren, die in Elternpflanzen und RACB-transgenen Pflanzen mit entweder erhöhter oder erniedrigter Anfälligkeit differenziell experimiert sind. Die Modifikation der Zellwand und der Zellzyklus stehen dabei bereits jetzt im Fokus unseres Interesses. Um ein tiefgehendes Verständnis der Transkriptionsmuster zu erlangen, nutzen wir Ansätze der reversen Genetik, Metabolismusstudien und Zellbiologie in unterschiedlichen Gerstengenotypen.
Der genetische Verlust von Anfälligkeit wird als ein neuartiges Werkzeug für die dauerhafte Pathogenresistenz bei Nutzpflanzen betrachtet. Ein detailliertes Verständnis über den Mechanismus der Anfälligkeit beim Wirt ist notwendig, um pleiotrope Effekte dieser rezessiv vererbten Resistenzen zu vermeiden. Das kleine monomere RAC/ROP G-Protein RACB aus der Gerste ist ein Anfälligkeit determinierender Faktor der Gerste gegenüber dem Gerstenmehltau Blumeria graminis f.sp. hordei (Bgh). Hier wollen wir RACB-regulierte Genexpressionsmechanismen verstehen, welche für putative Plasmamembran-lokalisierte Proteine kodieren, die vorgeschaltet zu RACB agieren könnten.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 227 |
| Land | 10 |
| Wissenschaft | 20 |
| Type | Count |
|---|---|
| Förderprogramm | 202 |
| Taxon | 20 |
| Text | 15 |
| License | Count |
|---|---|
| geschlossen | 34 |
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| Boden | 159 |
| Lebewesen und Lebensräume | 212 |
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