Das erste Reptil des Jahres ist die Waldeidechse (Zootoca vivipara), die häufigste und am weitesten verbreitete einheimische Eidechse. Die Waldeidechse ist ein Vertreter der Echten Eidechsen, der Familie Lacertidae, die mit etwas mehr als 270 Arten in Europa, Afrika und Asien verbreitet ist. In Deutschland kommen neben ihr vier weitere Arten vor.
Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) hat die Mauereidechse (Podarcis muralis) zum Reptil des Jahres 2011 erklärt. Die 20 cm lange, äußerlich eher unscheinbare Eidechse ist eine tagaktive, sonnenliebende Art, die vor allem menschengemachte Lebensräume, wie Weinberge, Steinbrüche und Gleisanlagen, im warmen Südwesten Deutschlands besiedelt. Durch die Aufgabe und Intensivierung des Weinbaus, durch den Abriss von Trockenmauern oder durch Bauprojekte auf stillgelegten Gleisanlagen verliert die Art heute zunehemend an Lebensraum. In der Roten Liste der Wirbeltiere Deutschlands wird die Art daher trotz ihrer erstaunlichen Anpassungsfähigkeit in der Vorwarnliste geführt.
On Wednesday, 18 October 2023, drilling work will commence on the Remlingen 18 exploratory borehole. The area to the east of the Asse II mine is fundamentally suitable as a site for the Asse 5 shaft, which is needed in order to retrieve the radioactive waste. The borehole will be used to definitively confirm this suitability and to determine the basis for planning the shaft lining. Drilling work will continue until spring next year The planned borehole will reach a depth of 900 metres. The distance from the existing mine cavities is around 250 metres. During drilling work, cores will be obtained on an ongoing basis. These cores will then be examined in the laboratory and will provide key insights into the course and properties of the various rock layers. Drilling work is scheduled to end in the first half of 2024 and will be immediately followed by a full analysis of the samples. Access to the former agricultural road running alongside the drilling site cannot be ensured for the duration of construction work. The extent to which this access can be ensured after the work’s completion is yet to be examined. The total costs of all relevant work in the course of drilling the exploratory borehole R 18 are expected to run to some €9.5 million. Environment and conservation The clearing of the site and the initial development measures required an intervention in the surrounding woodland. This also affects parts of the European special area of conservation (SAC) on the Asse mountain range. To counterbalance these interventions, the BGE is creating compensation biotopes and implementing additional environmental and conservation measures. These include the installation of bat boxes and the establishment of habitats for common lizards in the immediate vicinity. About the BGE The BGE is a federally owned company within the portfolio of the Federal Environment Ministry. On 25 April 2017, the BGE assumed responsibility from the Federal Office for Radiation Protection as the operator of the Asse II mine and the Konrad and Morsleben repositories. In addition to the decommissioning of the Gorleben mine, its other tasks include searching for a repository site for the disposal of high-level radioactive waste produced in Germany on the basis of the Repository Site Selection Act, which entered into force in May 2017. The Managing Director is Dr Thomas Lautsch.
Ein Lernangebot für Kinder. Wimmeliges Gewusel im Ameisennest Ein Ameisenhügel in einem Nadelwald. Waldameisen bei der Arbeit. Eine einzelne Waldameise. Hast du im Wald schon mal einen Ameisenhügel entdeckt? Sie können ziemlich hoch sein und bestehen aus vielen kleinen aufgeschütteten Pflanzenteilen. Wusstest du, dass in so einem Nest im Wald mehr als 1 Million Waldameisen wohnen können? Und dabei siehst du vom gesamten Nest nur einen kleinen Teil. Der größere Teil befindet sich unter der Erde. Sind Waldameisen gut für den Wald? Waldameisen sind für den Wald sehr wichtig. Sie fressen zum Beispiel Insekten, die die Bäume schädigen. Außerdem sind die Ameisen selbst eine wichtige Nahrung für viele andere Waldbewohner: Vögel, Spitzmäuse und Igel, Eidechsen, Kröten und viele Insekten machen Jagd auf Ameisen. Viele Blumen im Wald sind auf die Hilfe der Ameisen angewiesen, denn die Ameisen verbreiten die Samen der Pflanze. Wie leben Waldameisen? Im Ameisenvolk hat jedes Tier eine festgelegte Aufgabe. Es gibt Ameisen, die den ganzen Tag das Nest ausbessern und solche, die das Futter für alle beschaffen. Andere kümmern sich um den Nachwuchs und wieder andere beschützen als Soldaten das Nest vor Feinden. Die Chefin des Ameisenvolks ist die Ameisenkönigin. Sie bleibt immer im Nest. Was machen Ameisen im Winter? Im Ameisenhügel ist es fast das ganze Jahr über ziemlich kuschelig warm. Deshalb sind Ameisen von März bis Oktober immer aktiv. Im Winter jedoch fällt das ganze Volk in die Kältestarre. Sie bleiben steif bis die Sonne im nächsten Frühjahr ihre ersten Strahlen auf den Waldboden schickt. Je mehr Ameisen aufwachen, desto wärmer wird es im Nest. Bald ist das ganze Volk erwacht und das Ameisen-Jahr kann beginnen.
Das Grüne Band ist mit einer Gesamtlänge von 1390 km das längste nationale Biotopverbundsystem der Bundesrepublik Deutschland. In Sachsen-Anhalt erstreckt es sich über ca. 343 km an der Grenze zu Niedersachsen. Seit November 2019 ist das Grüne Band als Nationales Naturmonument im Land Sachsen-Anhalt gesetzlich verankert (NNM0001LSA). Die SUNK ist seit 2011 Flächeneigentümerin einer Vielzahl von Flurstücken im ehemaligen Grenzstreifen. Im Altmarkkreis Salzwedel befindet sich ein naturschutzfachliches Schwerpunktgebiet: hier ist das Grüne Band vor allem von ausgedehnten Kiefernforsten geprägt. Auf den Offenland-Flächen konnten u.a. Eidechsen, Otter und Nattern nachgewiesen werden. An im Gebiet bereits vorhandenen Teichen fliegen in den warmen Monaten unzählige Libellen umher. Mit der Anlage eines (temporären) Feuchtbiotops soll ein weiterer Trittstein im Grünen Band geschaffen werden. der dann sowohl von Insekten als auch Amphibien, Reptilien u.v.m. genutzt werden kann.
Ein Lernangebot für Kinder. Die kleinste Giftschlange Europas Eine Wiesenotter. Ähnlich wie ein Wespenstich fühlt es sich an, wenn die Wiesenotter zubeißt. Sie ist die kleinste europäische Giftschlange und ihre Giftdrüsen deshalb auch ziemlich winzig. Ihre Beutetiere aber bringt sie damit mühelos zur Strecke. Auch wenn der Schlangenbiss für Menschen nicht gefährlich ist - für Eidechsen, Frösche, Heuschrecken und junge Mäuse ist er tödlich.
Ein Lernangebot für Kinder. Artenschutz ist nicht gleich Artenschutz, sondern immer wieder anders. Ob ein Tiger in Sibirien geschützt werden soll oder eine Eidechse in Deutschland - die Methoden sind ganz unterschiedlich.
Ein Lernangebot für Kinder. Eidechsen gehören in Deutschland nicht zu den häufigen Tierarten. Wie alle Reptilien sind sie hier bei uns eher selten - zum einen, weil es in Deutschland für viele Arten zu kühl ist, zum anderen aber auch, weil ihr Lebensraum knapp geworden ist.
Ein Lernangebot für Kinder. Würgeschlange im Mini-Format Die Schlingnatter ist unsere einzige heimische Würgeschlange. Angst müssen vor ihr aber nur Mäuse und Eidechsen haben, denn die Schlingnatter ist kein großes Reptil. Mit ihren höchstens 75 Zentimetern ist sie die kleinste unserer heimischen Schlangen.
Wesermarsch/Berne und Oldenburg/Hude – Zusammen mit lokalen Akteuren setzt sich der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) vielerorts für den Schutz der seltenen Schlingnatter ein. Im Naturschutzgebiet „Holler- und Wittemoor“ bei Hude werden deshalb in den kommenden Wochen Gehölze entfernt, um einen lichten, strukturreichen Lebensraum entlang eines Moordammes zu schaffen. Gleich zwei Untere Naturschutzbehörden unterstützen die Maßnahme, da die Landkreisgrenze zwischen Oldenburg und der Wesermarsch mitten durch das Naturschutzgebiet verläuft. Zusammen mit lokalen Akteuren setzt sich der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) vielerorts für den Schutz der seltenen Schlingnatter ein. Im Naturschutzgebiet „Holler- und Wittemoor“ bei Hude werden deshalb in den kommenden Wochen Gehölze entfernt, um einen lichten, strukturreichen Lebensraum entlang eines Moordammes zu schaffen. Gleich zwei Untere Naturschutzbehörden unterstützen die Maßnahme, da die Landkreisgrenze zwischen Oldenburg und der Wesermarsch mitten durch das Naturschutzgebiet verläuft. Große Maschinen im Naturschutzgebiet? Da muss doch etwas faul sein!, werden sich vielleicht bald Besucherinnen und Besucher im „Holler- und Wittemoor“ denken. Doch hier geht alles mit rechten Dingen zu. Der Baggereinsatz ist Teil einer Naturschutzmaßnahme. Hier lebt nämlich die seltene Schlingnatter, die EU-weit unter Schutz steht. Gut getarnt und oft versteckt ist die kleine harmlose Würgeschlange allerdings nur selten zu Gesicht zu bekommen. „Die Schlingnatter sonnt sich gerne an alten Moordämmen und geht dort auf die Jagd, zum Beispiel nach Eidechsen und Mäusen“, erzählt Thomas Kutter, Projektkoordinator beim NLWKN Hannover. „Hier am Hauptweg im Holler- und Wittemoor ist dieser geeignete Bereich leider immer schmaler geworden, weil Birken, Kulturheidelbeere und Spätblühende Traubenkirsche sich ausbreiten“, so Kutter. Enge Abstimmung – maximale Rücksichtnahme Enge Abstimmung – maximale Rücksichtnahme Da hilft nun nur noch der Bagger, um den Gehölzen entgegen zu wirken. Bei den Arbeiten wird dabei darauf geachtet, dass nicht ins Moor hineingefahren, sondern vom Weg aus gearbeitet wird – und so möglichst wenig Schaden an den wertvollen Moorflächen entsteht. „Die Umsetzung findet in einer Zeit statt, in der die Brutphase der Vögel bereits vorbei, die Schlingnatter aber noch aktiv ist“, erklärt Britta Belkin von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Oldenburg. „Das hat den Vorteil, dass wir die Schlingnatter nicht im Winterquartier erwischen und sie in die Randbereiche fliehen kann, wenn sie die Erschütterung der Maschinen spürt.“ Die Maßnahme wird zusätzlich von einem vom NLWKN beauftragten Reptilien-Experten begleitet und dauert nur wenige Tage. Finanziert wird sie durch das EU-geförderte Integrierte LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“, das in Niedersachsen durch den NLWKN umgesetzt wird. Das „Holler- und Wittemoor“ ist ein besonderes Gebiet, das seit 1988 unter Naturschutz steht. „Es ist der Rest eines ehemaligen Randhochmoores, das in der Vergangenheit durch Abtorfung und Entwässerung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Trotzdem bietet es aktuell immer noch hochmoortypischen Arten und Lebensgemeinschaften einen wichtigen Rückzugsraum in unserer heutigen Kulturlandschaft. Mit dieser Maßnahme leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Erhalt einer geschützten Art“, stellt Anna Wiersbinski von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Wesermarsch fest. Das gesamte Gebiet befindet sich im Eigentum der Domänenverwaltung, also im Landeseigentum. Hintergrund zum Integrierten LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“ Hintergrund zum Integrierten LIFE-Projekt „Atlantische Sandlandschaften“ Das Projekt setzt zwischen 2016 bis 2026 Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt in fast ganz Niedersachsen und weiten Teilen Nordrhein-Westfalens um. Die beiden Bundesländer finanzieren 40 % des IP LIFE, die anderen 60 % werden durch die Europäische Kommission gefördert. Im Fokus stehen neben der Schlingnatter und weiteren gefährdeten Arten wie Kreuz- und Knoblauchkröte auch nährstoffarme Lebensräume. Beispiele hierfür sind Borstgrasrasen und Binnendünen. In Niedersachsen wird das Projekt durch den NLWKN umgesetzt.
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