Das Projekt "Einfluss von Pestiziden und PCB auf innensekretorische Organe und Fortpflanzungsprozesse bei Voegeln" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Zoophysiologie, Arbeitsgebiet Endokrinologie.Carnivore Vogelarten sind infolge der Pestizidakkumulation vom Aussterben bedroht (legen duennschalige und infertile Eier); die Untersuchung soll klaeren, ob DDT und seine Derivate eine direkte oder indirekte Wirkung auf die Hoden oder Ovarien haben; auch im Hinblick auf den Menschen von Interesse (Impotenz bei Farmarbeitern, die mit Pestiziden umgehen); weitere imosekretische Organe werden miteinbezogen. Die Untersuchungen werden vor allem mit Wachteln durchgefuehrt, die auf DDT oder PCBs mit einer gut messbaren Verringerung der Bruchfestigkeit der Eischale reagieren.
Das Projekt "Rezyklierung von Rest- und Abfallstoffen in der Gefluegelfuetterung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Kleintierzucht.a) Ein Weg, um die Umweltbelastung durch Produktions- und Verarbeitungsabfaelle der tierischen Produktion (Trockenkot/Abfallfett/getr. Eierschalen/Federmehl/Schweineborstenmehl) zu vermindern, ist die Verfuetterung. b) Broiler- und Legehennen-Fuetterungsversuche, Verdauungsversuche. c) Abhaengig von den Versuchsergebnissen.
Das Projekt "GBi4S: Eierschale - universeller Lösungsvermittler (EiS)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Philipps-Universität Marburg, Institut für Pharmazeutische Technologie & Biopharmazie.
Das Projekt "IBÖ-09: AddEgg - Eierschalen als multifunktionales Additiv für maßgeschneiderte Bioverbundwerkstoffe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Hannover, Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe.
Eier sind fester Bestandteil des Osterfests. Aber wie unbeschwert können Eier genossen werden? Als häufig verzehrte Lebensmittel stehen Eier im Landeslabor Berlin-Brandenburg (LLBB) regelmäßig auf dem Prüfstand. Die Untersuchungsergebnisse geben – zumindest was die Sicherheit der Eier betrifft – grünes Licht für eifrige Eiersucher*innen. Im Jahr 2022 wurden im LLBB 288 Proben von rohen Hühnereiern sowie 17 Proben von gekochten und gefärbten Eiern untersucht. Lediglich acht Eierproben wurden beanstandet, davon sieben wegen Kennzeichnungsmängeln und eine aufgrund einer irreführenden Angabe zu Omega-3-Fettsäuren. Bei den gefärbten Eiern konnten keine nicht-zugelassenen Farbstoffe nachgewiesen werden. Die mikrobiologische Untersuchung von 183 Eierproben ergab keinen Befund. Auch wenn die Belastung von Eiern mit Salmonellen aufgrund von wirksamen Hygiene- und Bekämpfungsmaßnahmen in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen ist, sind nach wie vor im Umgang mit Eiern die Regeln der Küchenhygiene zu beachten. So sollten beispielsweise Speisen mit rohen Eiern nur mit frischen Eiern zubereitet, in kurzer Zeit verzehrt und bis dahin unter 7 °C gekühlt aufbewahrt werden. Da Salmonellen sich auch auf der Schale von Eiern befinden könnten, sollte beim Ausblasen von Eiern ein direkter Kontakt des Munds mit der Eierschale vermieden werden. Ein weiteres wichtiges Thema in Zusammenhang mit der Sicherheit von Eiern sind mögliche Rückstände. Eier werden sowohl im Rahmen der regulären Lebensmittelüberwachung als auch im Kontext von Programmen wie dem Nationalen Rückstandskontrollplan für Lebensmittel tierischen Ursprungs (NRKP) regelmäßig im Landeslabor auf Rückstände von verschiedenen Stoffgruppen untersucht. Die Rückstandsanalytik ist sehr aufwändig, da ein breites Stoffspektrum in kleinsten Mengen präzise bestimmt werden muss. Die Größenordnung der Höchstgehalte bewegt sich in der Regel im Bereich Mikrogramm pro Kilogramm (µg/kg, 1 Mikrogramm entspricht einem Millionstel Gramm) oder noch geringeren Mengen wie beispielsweise bei Dioxinen. Auf Dioxine und polychlorierte Biphenyle (PCB) wurden im Rahmen der Lebensmittelüberwachung in den Jahren 2021 und 2022 insgesamt 94 Proben untersucht (2021: 56 Proben und 2022: 38 Proben). Dabei handelte es sich um Eier von Hühnern unterschiedlicher Haltungsformen (Boden, Freiland, ökologisch sowie aus Hühnermobilen). Eine Probe aus Hühnermobil-Haltung wies eine erhöhte Konzentration auf, die unter Berücksichtigung der laborinternen Messunsicherheit den Höchstgehalt nicht überschritt (d.h. keine Beanstandungen). Darüber hinaus wurden im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans für Lebensmittel tierischen Ursprungs (NRKP) 25 Proben unter anderem auf Dioxine und PCB untersucht, von denen keine auffällig war. 36 Proben der Lebensmittelüberwachung wurden auf Pflanzenschutzmittel-Rückstände (260 verschiedene Wirkstoffe) analysiert. Hinzu kam die Untersuchung von 25 Proben aus dem NRKP auf Rückstände von chlororganische Pflanzenschutzmitteln. 22 NRKB-Proben wurden auf das Vorhandensein phosphororganischer Pflanzenschutzmittel-Rückstände geprüft. Es gab keine Auffälligkeiten. 2021 und 2022 wurden außerdem 147 Proben auf Rückstände von Tierarzneimitteln untersucht, wobei keine Rückstände bestimmt wurden. Hinzu kommt die Untersuchung von 110 Brandenburger Proben (2021: 51, 2022: 59) auf Tierarzneimittel-Rückstände im Rahmen des NRKP. Dabei waren Gehalte oberhalb der Bestimmungsgrenze nur in vier Proben messbar, wovon eine Probe auffällig war (Gehalt oberhalb des Höchstgehaltes). Rückstände in Eiern waren im Jahr 2017 ein vielbeachtetes Thema, als unzulässige Gehalte des Insektizids Fipronil in Hühnereiern festgestellt wurden, obwohl dieser Wirkstoff bei Tieren, die der Lebensmittelerzeugung dienen, nicht angewendet werden darf. Auch wenn dieses Geschehen nun schon einige Jahre zurückliegt, wurden im LLBB im Rahmen des NRKP auch in den Jahren 2021 und 2022 wieder Hühnereier auf diesen Wirkstoff untersucht (22 Proben), die alle unauffällig waren. Das Fipronil wurde verbotenerweise zur Bekämpfung der Roten Vogelmilbe in den Hühnerställen angewendet. Die Rote Vogelmilbe ist ein blutsaugender Ektoparasit von Vögeln. Ebenso wirksam gegen diesen Parasiten ist neben Pyrethroiden, auf die im Rahmen der Untersuchung von Pflanzenschutzmittel-Rückständen geprüft wird, der Wirkstoff Fluralaner. Er ist für Legegeflügel zugelassen und es wurde 2017 ein Rückstands-Höchstgehalt für Eier festgelegt. Fluralaner wurde in keiner der 13 untersuchten Proben nachgewiesen.
Das Projekt "AboVici: Züchtung und Agronomie neuartiger, Vicin-armer Ackerbohnen und Einsatz als einheimisches Eiweißfuttermittel^AboVici: Züchtung und Agronomie neuartiger, Vicin-armer Ackerbohnen und Einsatz als einheimisches Eiweißfutter^Züchtung Vicin-armer Ackerbohnen^AboVici: Züchtung und Agronomie neuartiger, Vicin-armer Ackerbohnen und Einsatz als einheimisches Eiweißfutter, AboVici: Züchtung und Agronomie neuartiger, Vicin-armer Ackerbohnen und Einsatz als einheimisches Eiweißfutter" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Institut für Tierernährung.GESAMT-Ziel des Projekt-Verbundes: die Ackerbohnen-Anbaufläche in D zu erhöhen, als nachhaltige, heimische Eiweißfutter-Produktion. Es werden grundlegende botanische, genetische, züchterische & agronomische Fragen zu V+C sind aufgeklärt. Es soll erstmals eine Winterackerbohne gezüchtet werden, die arm am (antitutritivem) Vicin/Convicin (V+C) ist. Der Wert solcher V+C-armen Ackerbohnen als Futter wird an Legehennen untersucht. Zur Bewertung wichtiger Futterwert- und Fütterungseigenschaften wird hier die Legehenne vorgeschlagen. Sollten sich V+C-arme Ackerbohnen bei diesem Tiermodell bewähren, darf eine hohe Einsatzwürdigkeit dieser Ackerbohnen bei anderem Geflügel und bei Schweinen erwartet werden. Aufgaben zur Tierernährung (Halle, Braunschweig): zwei Legehennen-Leistungsprüfungen zum V+C-Effekt & zur sinnvollen Dosis für V+C-arme Ackerbohnen in Legehennen. Es sind zwei Leistungsprüfungen mit Legehennen am FLI in Braunschweig vorgesehen, die erste Prüfung in 2018, die zweite in 2019, jeweils über 6 Legemonate Prüfdauer. Bei fünf Futtervarianten sind jeweils vier Wiederholungen zu je 20 Tieren geplant. Für diese Prüfungen sollen konventionelle Legehybriden eingesetzt werden. Am Versuchsbeginn und zum Abschluss werden die Hennen einzeln gewogen. Die gelegten Eier werden täglich pro Abteil ermittelt. Der Futterverbrauch der Hennen wird einmal monatlich pro Abteil ermittelt. Das Eigewicht wird in 2 Wochen jeder Vierwochenperiode an jeweils 4 Tagen ermittelt. In der 30., 38. und 46. Lebenswoche werden an jeweils 3 Tagen alle Eier gesammelt und die Eier auf Einzeleimasse, Eischalen-, Dotter-, Eiklarmasse und Dotterfarbe untersucht. Auswertung der Daten 3./4. Quartal 2019 - Vorstellung der Ergebnisse auf Tagungen.
Das Projekt "Herstellung und Charakterisierung von umweltfreundlichen nano-Hydroxylapatit-Verbundwerkstoffen auf biologischer Basis für biomedizinische Anwendungen, Teilvorhaben: Uni Stuttgart" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Fertigungstechnologie keramischer Bauteile.
In Bioabfall steckt großes, ungenutztes Potenzial – zum Beispiel als Kompost oder für die Energieerzeugung. Was gehört in die Biotonne? Und was passiert mit dem Abfall? Unter dem Kampagnendach „Aktion Biotonne Deutschland“ veranstalten Städte und Landkreise in diesem Jahr vom 18. Mai bis zum 9. Juni bundesweit Aktionen für mehr getrennt gesammelte Bioabfälle ohne Fremdstoffe wie Plastik. Aktion Biotonne Deutschland Die „Aktion Biotonne Deutschland“ wirbt vom 18. Mai bis zum 9. Juni 2019 mit zahlreichen Aktionen für mehr kompostierbare Küchenabfälle und weniger Plastik in der Biotonne. Die Aktion wird u.a. vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt unterstützt. Mehr Informationen unter: www.aktion-biotonne-deutschland.de Aus Bioabfall können Komposte und Gärreste für die Landwirtschaft oder den Gartenbau gewonnen werden. Bioabfälle sind außerdem hervorragende „Nahrung“ für Biogasanlagen. Um diese hochwertige stoffliche oder energetische Verwertung zu erreichen, müssen Bioabfälle getrennt gesammelt werden. Bereits seit über vier Jahren sollte die Biotonne für alle Haushalte in Deutschland eingeführt sein, seit dem 1. Januar 2015 gibt es die grundsätzliche Pflicht zur Getrennthaltung von Bioabfällen. Dieser Pflicht sind aber längst nicht alle Entsorgungsträger nachgekommen. Eine UBA-Studie zeigt, dass derzeit nur etwa 50 Prozent der Bürgerinnen und Bürger über eine Biotonne verfügen. Was genau gehört in die Biotonne? Schalen von Obst, Gemüsereste, Kaffeesatz mit Papierfilter, gekochte Lebensmittel, Eier und Eierschalen, Brot- und Backwarenreste, Milchprodukte, Nussschalen und alle anderen Lebensmittel ohne Verpackung. Auch die festen – manchmal chemisch behandelten – Schalen von Zitrusfrüchten dürfen in die Biotonne, ebenso wie Naturrinde vom Käse. Auch Fleisch, Wurst und Fischreste, tierische Abfälle und Knochen, es sei denn, die zuständige Kommune legt etwas anderes fest. Was ist mit noch verpackten Lebensmitteln? Ungeöffnete, verdorbene Lebensmittel sollten aus der Verpackung genommen werden. Wer sich vor möglichen Schimmelsporen in Acht nehmen muss, kann die ungeöffnete Packung im Restmüll entsorgen oder sollte sie im Freien öffnen. Das heißt, auch Essensreste gehören in den Biomüll? Ja, natürlich gehören auch Essensreste in die Biotonne. Hierüber freuen sich besonders die Biogasanlagenbetreiber wegen der vergleichsweise hohen Gaserträge von Essensresten – die Kompostanlagenbetreiber würden lieber darauf verzichten. Grundsätzlich gilt natürlich, so wenig Lebensmittel wie möglich wegzuwerfen. Nicht alle Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, müssen in den Abfall – verlassen Sie sich auf ihre eigenen Sinne. Bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie frischem Fisch oder Geflügel sollten Sie das Verbrauchsdatum aber auf keinen Fall überschreiten. Was passiert mit dem Bioabfall aus der Biotonne? Entweder wird er in großen Kompostierungsanlagen zu Kompost (als Ersatz für Mineraldünger und Torf) verarbeitet, um so Ressourcen zu schonen. Oder noch besser: der Bioabfall wird über die so genannte Kaskadennutzung in Biogasanlagen zu Biogas vergoren, also energetisch verwertet, um über die anschließende Rotte der Gärreste ebenfalls zusätzlich auch stofflich verwertet zu werden, zum Beispiel als Dünger für die Landwirtschaft. Mehr zur vom Umweltbundesamt favorisierten Kaskadennutzung erfahren Sie hier .
Zwei bedeutende Sammlungen aus Sachsen-Anhalt sind in die Liste national wertvollen Kulturgutes aufgenommen worden. Damit stehen sie unter besonderem staatlichen Schutz. Ein beim Kultusministerium ansässiger Expertenbeirat hat einstimmig die Aufnahme der Vogelsammlung Johann Friedrich Naumanns in Köthen sowie der Meckelschen Sammlungen, eine 8.000 Präparate umfassende anatomische Sammlung der Martin-Luther-Universität in Halle, in die Liste empfohlen. Kultusminister Stephan Dorgerloh begrüßte die Aufnahme und würdigte die Bedeutung der beiden herausragenden Sammlungen. ?Bei der Sammlung des Naumann-Museums handelt es sich um eine Schatzkammer der Ornithologie, die nicht nur von nationaler Bedeutung ist, sondern auch im internationalen Maßstab ihresgleichen sucht.? Durch die Präsentation am originalen Standort in den originalen Vitrinen könnten sich die Besucher nicht nur ein Bild von den einzigartigen Exponaten machen, sondern auch etwas über die Art und Weise der Ausstellung vor mehr als 170 Jahren erfahren, so der Minister weiter. Mit den Meckelschen Sammlungen verfüge die Martin-Luther-Universität über eine der bedeutendsten anatomischen Sammlungen Deutschlands und Europas. Die medizinische Einzigartigkeit einzelner Objekte, aber auch die Ausarbeitung vieler Präparate machten die Sammlungen zu einem Kernelement der heutigen Medizin. ?Bislang war sie vor allem Experten ein Begriff, jetzt ist es an der Zeit, dass sie weit über Sachsen-Anhalt hinaus bekannt wird?, unterstrich der Kultusminister. In das Verzeichnis werden Kunstwerke und Kulturgüter von herausragender Bedeutung für Deutschland aufgenommen. Aus Sachsen-Anhalt haben bislang 17 Sammlungen und Einzelobjekte Eingang in die Liste gefunden, darunter die Sammlung Becher und Pokale der Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle (Silberschatz der Halloren) oder die Himmelsscheibe von Nebra. Das Prädikat national wertvolles Kulturgut steigert in erheblichem Maße das Renommee der einzelnen Kulturgüter. Hintergrund: Das Naumann-Museum in Köthen beherbergt seit über 170 Jahren nahezu den gesamten Nachlass des berühmten Vogelkundlers Johann Friedrich Naumann. Dessen einzigartige Sammlung von Vogelpräparaten ist auch heute noch in der originalen Biedermeier-Aufstellung zu sehen. Die Vögel sind in klassizistischen Vitrinen mit naturgetreuer Hintergrundmalerei angeordnet. Bücher, Manuskripte, Kupferstiche und Zeichnungen sowie Jagdgeräte und persönliche Gegenstände aus dem Naumannschen Nachlass komplettieren die Sammlung. Die Meckelschen Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Institut für Anatomie und Zellbiologie gehören mit über 8.000 Präparaten zu den größten anatomischen Sammlungen in Europa. Ihr Kernstück bilden die Präparate der berühmten Ärztefamilie Meckel. Sie werden ihnen zu Ehren insgesamt als Meckelsche Sammlungen bezeichnet. Die Martin-Luther-Universität verfügt damit als einzige Institution in Sachsen-Anhalt über insgesamt sechs eingetragene Kulturgüter. Eingang in das Verzeichnis fanden bereits 2012 eine der größten Sammlungen an Eierschalen weltweit, die Schönwetter-Sammlung, die Geiseltal-Sammlung mit einmaligen Fossilien aus dem Eozän, die Nitzsch-Mallophagensammlung sowie aus der Haustierkundlichen Sammlung der Universität das Pappmaché-Pferd von L.T.J. Auzoux und die Fotoglasplatten Julius Kühns. Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Maximal zulaessige C02-Konzentration in der Luft von Gefluegelintensivhaltungen: 1) in Legehennenhaltung mit geregelter C02- und 02-Zugabe; 2) im Feldversuch unter natuerlichen Bedingungen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Institut für Geflügelkrankheiten.Der zulaessige obere CO2-Gehalt in der Stalluft ist in der Norm DIN 18910 (Klima im geschlossenen Stall) auf z.Zt. 0,35 Vol-Prozent festgelegt. In einem vollautomatisch gesteuerten Gasversuchsraum, der eigens fuer diese Versuche entwickelt wurde, wurde in Langzeitversuchen an Mastkueken und Legehennen bei 0,35 Vol-Prozent CO2 in der Stalluft anhand folgender physiologischer und oekonomischer Parameter ueberprueft, ob in Abhaengigkeit von der Zeit messbare Veraenderungen auftreten, die einen Zusammenbruch der Kompensation erkennen lassen: Gewichtszunahme, Futterverzehr, Futterverwertung, Blut-pH-Wert, alkalische Phosphatase, Glutamin-Oxalat-Transaminase, Creatinkinase und Blutharnstoff bei den Broilern, Legeleistung, Eigewicht, Bruchfestigkeit der Eischale, Eiklarindex, Dotterhoehe, Blut-pH-Wert, alkalische Phosphatase, Glutamin-Oxalat-Transaminase, Creatinkinase, Aldolase und Haematokrit bei den Legehennen. Aus den Untersuchungen kann man folgern, dass die als zulaessige obere CO2-Grenze in der Stalluft festgelegte Norm DIN 18910 (Klima in geschlossenem Stall) festgelegte CO2-Konzentration von 0,35 Vol-Prozent zwar zu einer reversiblen Aenderung des O2- und CO2-Bindungsvermoegens im Blut von Huehnern fuehrt, jedoch keinen Einfluss auf bestimmte Leistungsmerkmale und Blutparameter im Langzeitversuch verursacht. Aus tierschuetzerischer und oekonomischer Sicht kann deshalb eine CO2-Konzentration von 0,35 Vol-Prozent in der Stalluft weiterhin als Grenzwert geduldet werden.
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