Alle 66 derzeit in Betrieb stehenden Hausmuelldeponien sollen einer Datenrecherche unterzogen werden. Dabei wird in Bescheiden und telefonisch recherchiert. Hierbei wird auf die Punkte Ausstattung der Deponie, Eingangskontrolle, Emissions- und Immissionskontrolle und deren Dokumentation besonderen Wert gelegt. Die Darstellung der Situation der oesterreichischen Deponietechnik gestattet Aussagen zu aktuellen Fragestellungen (geplante Deponieverordnung, Novelle zum ALSAG-Gesetz). Weiters dienen die gesammelten Ergebnisse der Vervollstaendigung und Aktualisierung der Anlagendatenbank. Bei unklarer Datenlage und bzw. geringer Informationslage wird die Datenerfassung durch vor-Ort-Befragungen ergaenzt.
Erarbeitung einer einheitlichen Schnellanalytik fuer die Eingangskontrolle SAD; Befragung von SAD-Betreibern; Vergleich von Standardelutions-Verfahren mit Schnellmethoden; Untersuchung der Anwendbarkeit von Schnelltests; Matrixeffekte; Erstellung eines Handbuchs zur Kontrollanalytik.
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung und die Erprobung einer Pruefmethode zur Kennzeichnung der Redispergierbarkeit von Klebstoffen bei der Altpapieraufbereitung. Als Basis fuer die neue Pruefmethode dient die bereits eingefuehrte Haindl-Methode zur Kennzeichnung der Redispergierbarkeit von Rueckenleimung. Diese Methode erlaubt jedoch nur eine visuelle und keine quantitative Beurteilung. Mit der Pruefmethode soll den altpapierverarbeitenden Papierfabriken eine Methode fuer die Eingangskontrolle zur Erkennung ungeeigneter Altpapiersorten und zur Verminderung von Produktionsstoerungen zur Verfuegung gestellt werden. Weiterhin soll es Klebstoffherstellern als Hilfsmittel bei der Entwicklung recyclinggerechter Klebstoffe dienen. Wichtige Zielsetzungen fuer die Entwicklung sind neben der exakt definierten Arbeitsweise die Wiederholbarkeit der Ergebnisse und die Verwendungen einfacher Geraete moeglichst in Standardausfuehrung.
Das beantragte Vorhaben soll als Erweiterung und Ergaenzung des Projektes PROBS (KO007) die vorliegenden Funktionsmuster der Probenahme und -aufbereitung bis zur Produktreife bringen. Es soll ein teilautomatisiertes Probenaufbereitungssystem von der Probenahme aus heterogenen Abfall-Frachten ueber Grobzerkleinerung, Rueckstellproben, Metallabscheidung, Messung des Wassergehaltes und Feinzerkleinerung entwickelt werden. Darueber hinaus sollen die bisher entwickelten Schnellanalysemethoden um Schnellverfahren zur Messung von Schwermetallen erweitert und Untersuchungen durchgefuehrt werden, ob die Probenaufbereitung die Analytik beeinflusst.
Zusammenstellung, Beschreibung und kritische Bewertung von Schnellerkennungsmethoden, die derzeit bereits bei Abfallbeseitigungsanlagen in der Praxis zur Anwendung gelangen und solchen aus anderen Bereichen, die fuer eine derartige Anwendung geeignet erscheinen. Die kritische Bewertung soll dabei derart durchgefuehrt werden, dass zum einen denkbare methodische Vereinheitlichung vorgeschlagen wird, zum anderen Testverfahren anhand vorgegebener Kriterien auf eine moegliche Anwendung im abfallanalytischen Bereich beurteilt werden. Die eventuell sich ergebende Notwendigkeit zur Erarbeitung zusaetzlicher Schnellerkennungsmethoden fuer Parameter, die bei der Eingangskontrolle relevant sind, fuer die aber noch keine derartigen Methoden bekannt sind, soll dargestellt werden, und sich evtl. anschliessende Forschungsaktivitaeten sollten inhaltlich formuliert werden. Die Notwendigkeit fuer eine derartige Aktivitaet ergibt sich vor allem fuer den Bereich der produktionsspezifischen Abfaelle.
Mit dem Probenahmesystem soll eine Einheit angeschafft und entwickelt werden, die halbautomatisch aus heterogenen Abfallchargen repraesentative Proben erstellt, aufarbeitet und analysiert. Die Entwicklungsarbeit hat die Erfordernisse zu beruecksichtigen, die sich aus der Forderung nach einer schnellen Abfallanalytik sowohl fuer die Eingangskontrolle der an der MVA angelieferten Abfaelle als auch fuer die Qualitaetssicherung zu verwertender Abfallchargen ergeben. Die Ausschleusung und Vermarktung eines qualifizierten Teils mit hohem Heizwert fuehrt zu einigen positiven Konsequenzen hinsichtlich steigender Wirtschaftlichkeit bezogen auf den Gesamtstrom der Abfaelle, freier Kapazitaeten bei der MVA und der Substitution von Primaerenergie.
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