s/einkommenseffekte/Einkommenseffekt/gi
Das Projekt "Abschätzung der Chancen aus der Förderung von Biokraftstoffen für die ländlichen Regionen in Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR), Professur Ressourcen- und Umweltökonomik durchgeführt. Ziel: Kann der ländliche Raum in Nordrhein-Westfalen von den neuen Absatzmöglichkeiten auf Grund der Förderung biogener Kraftstoffe durch die Bundesregierung und die EU profitieren? Wenn ja, ergeben sich weitere Fragen: - Welche Gebiete und Regionen können am meisten und in welcher Form (Kraftstoff) profitieren? - Wie (Einkommen, Arbeitsplätze,... ) und in welchem Umfang könnte dies möglich sein? Die gewonnen Erkenntnisse sollen helfen, Empfehlungen für eine Förderpolitik des ländlichen Raumes (z.B. nach VO (EWG) 1257/99) zu geben, die die Chancen für diese Regionen erhöht und gleichzeitig mögliche negative Umwelteinwirkungen vorausschauend verhindert. Beschreibung: Die Förderrichtlinie der EU (2003/30/EG) fordert die Mitgliedsstaaten dazu auf, bis zum Jahr 2010 einen Anteil von 5,75 Prozent (2005: 2 Prozent) biogener Kraftstoffe am gesamten Treibstoffmarkt zu realisieren. Die Bundesregierung hat mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes eine Steuerermäßigung der Biokraftstoffe bis zum Jahr 2009 beschlossen. Beide Maßnahmen werden im Wesentlichen mit drei Punkten begründet: - Klimaschutz; - Einsparung fossiler Energieträger; - Entwicklungsmöglichkeiten des ländlichen Raumes. Die Aufgabe des Forschungsvorhabens soll es sein, den letzt genannten Punkt näher zu untersuchen. Hier soll mit Hilfe einer kreisscharfen quantitativen Analyse (RAUMIS der FAL) eine Berechnung der Anbauflächen einiger Energiepflanzen (Deckungsbeiträge) stattfinden. Zudem ergibt sich aus der Nutzung von RAUMIS die Möglichkeit einer Abschätzung von Umweltwirkungen, die denn letzten Teil des Projektes bestimmen werden. Neben der quantitativen Analyse ist eine qualitative Untersuchung möglicher Entwicklungshemmnisse in ausgewählten Kreisen vorgesehen.
Das Projekt "Impact Evaluation of the Indonesian Domestic Biogas Programme (IDBP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. RWI, Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen durchgeführt. In its transition from a lower income to a middle income country, Indonesia faces the challenge of rapidly scaling up its energy sector. At the same time, Indonesia is a country well endowed with both renewable and non-renewable energy resources. Renewable decentralized energy sources such as domestic biogas are especially suitable to meet this challenge due to the country's archipelagic nature. In this context, the Indonesian Domestic Biogas Programme (IDBP), funded by the Netherland's Ministry of Foreign Affairs and implemented by the Dutch NGO Hivos, aims at disseminating around 8 000 domestic biogas digesters by the end of 2012. The purpose is to provide clean energy for cooking and lighting and thereby improve the living conditions of rural households. The target population are dairy farmers with a sufficient number of cows that produce the dung for biogas production. The total investment required per digester is around 500 Euros of which one fourth is subsidized by the programme with the remaining costs being carried by the farmers who usually receive a credit provided by the farmers' cooperative. As part of the series of impact evaluations of development activities supported by the Netherlands on behalf of the Dutch Ministry of Foreign Affairs, RWI and ISS assess IDBP's socio-economic impacts. The idea is to conduct a difference-in-difference approach based on household surveys before and after the intervention. Possibly, this will be combined with a cross-section based pipeline comparison approach in the follow-up phase of the evaluation in order to make the impact evaluation less dependent on the assumptions underlying the difference-in-difference analysis. In May 2011, a baseline survey was conducted in the province of East Java, where 75 percent of ISBP's digesters have been built. In total, 695 cooperative members in 60 villages were included in the survey. For the difference-in-difference approach, two groups of households were interviewed: First, the treatment group consisting of dairy cooperative members who had applied for the program and were about to obtain a biogas digester. Second, the control group consisting of dairy cooperative members with comparable features that have not applied for a digester. For the pipeline comparison approach, a second treatment group was defined, consisting of 101 farms, which were already using biogas digesters at the time of the baseline survey. For this pipeline approach, the applicants serve as control group. In a follow-up survey conducted one year after the baseline survey, all households of the 2011 sample will be revisited. By comparing the over-time difference in the performance of biogas using households to those households that do not own a biodigester, insights can be gained about how biogas usage changes the socio-economic living conditions of the households. Various aspects, e.g. expenditures and income.
Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Instituts für Geographie und Geoökologie (IfGG), Bereich WWF-Auen-Institut durchgeführt. Die Forstwirtschaft in Auen sieht sich aktuell mit verschiedensten Herausforderungen konfrontiert. Das Baumartenspektrum für die Bewirtschaftung ist auf den nicht ganz einfachen Auenstandorten eingeschränkt. In der Vergangenheit setzte man vielerorts auf die Begründung von eschenreichen Beständen und naturfernen Monokulturen von Hybrid- und Balsampappel. Die Auwaldbaumart Esche ist derzeit aufgrund des Eschentriebsterbens in ihrer Entwicklung und Verbreitung massiv gefährdet. Dies erinnert an das Sterben der Ulme im letzten Jahrhundert und an die Schwarzerle, die in den letzten 20 Jahren insbesondere entlang von Gewässern durch neuartige Erreger (Erlen-Phytophthora) stark dezimiert wurde. Für diese Baumarten müssen 'Ersatzbaumarten' heimisch oder nicht heimisch gefunden werden, die den Anspruch an Naturschutz und Ökonomie erfüllen. Die heimische Eiche gehört dazu, aber ihre natürliche Verjüngung ist in der Aue schwierig und ihre künstliche Verjüngung kostspielig. Waldbesitzer und -bewirtschafter sehen daher in der Begründung von Pappelkulturen oftmals wieder die einzig wirtschaftlich rentable Option. Doch der Anbau von nichtheimischen Pappeln und Pappelhybriden in den Auen in Monokultur wird aus naturschutzfachlicher Sicht kritisch beurteilt, da sich dieser aufgrund der vorherrschenden Gleichaltrigkeit, Strukturarmut, der kurzen Umtriebszeit und im Falle von Balsampappeln schwer zersetzbarem Falllaub negativ auf die biologische Vielfalt auswirkt. Dabei sind die von Flächenverlusten stark betroffenen Flussauen und Auenwälder Hotspots der Biodiversität und daher für den Erhalt unzähliger Arten und zahlreicher Lebensraumtypen von herausragender Bedeutung. Dies spiegelt sich in der weitflächigen Unterschutzstellung (Natura2000-Gebiete, Naturschutzgebiete etc.) der deutschen Flussauen wider. Zu dieser grundsätzlichen Problematik kommen die Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Baumarteneig-nung für die vom Klimawandel besonders stark betroffenen Auenflächen. Gleichzeitig sind naturnahe Flussau-enökosysteme als effektive Kohlenstoffsenken besonders geeignet, CO2 Überschüsse zu speichern. Möglicher-weise lässt sich dieser Effekt durch eine naturnahe Auwaldbewirtschaftung mit regelmäßiger Holzentnahme zur Bindung von Kohlenstoff in langlebigen Holzprodukten sogar noch steigern. Auch der vorsorgende Hochwas-serschutz fordert mehr Fläche entlang der Fließgewässer zur Aufnahme von Hochwassern, dabei können Auwäl-der zur Verringerung der Fließgeschwindigkeit und zum Schutz des Bodens vor Erosion beitragen. Diese Funktion der Auwälder ist von besonderer Bedeutung da in Folge des Klimawandels Starkregenereignisse mit großer Wahrscheinlichkeit zunehmen werden. Dies alles erfordert ein Umdenken in der Auwaldbewirtschaftung und neue Konzepte (Waldentwicklungstypen), die die Belange der Ökonomie auf der einen Seite und den Forderun-gen des Klima- und Naturschutzes auf der anderen Seite gleichermaßen berücksichtigen. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilprojekt Uni Hohenheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften, Fachgebiet Nachwachsende Rohstoffe in der Bioökonomie (340b) durchgeführt. Im Verbundprojekt BioC4 wollen die Partner Lesaffre (Koordinator), INRA, Global Yeast, Goethe-Universität Frankfurt und die Universität Hohenheim ein ganzheitliches Verfahren zur Produktion von Isobutanol auf der Basis von Miscanthus Biomasse entwickeln. Isobutanol ist vielfältig als Basischemikalie und Biokraftstoff, bis hin zum Biokerosin einsetzbar. Die Partner Lesaffre, Goethe Universität Frankfurt und Global Yeast befassen sich im Projekt vorwiegend mit der Züchtung und Entwicklung eines industriereifen Hefe-Stammes, welcher in einem industriellen Isobutanol Produktionsprozess eingesetzt werden kann. Neben Isobutanol fallen im Isobutanol Produktionsprozess an unterschiedlichen Stellen Reststoffe an (z.B. bei der Vorbehandlung und/oder Destillation). Um den Produktionsprozess möglichst effizient, wirtschaftlich und nachhaltig gestalten zu können, sollen diese Reststoffe genutzt werden. Die Biogasproduktion bietet sich hierfür als einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Nutzung der Reststoffe an. Im Teilprojekt der Universität Hohenheim soll daher das Biogaspotential der im Isobutanol Produktionsprozess anfallenden Reststoffe mittels eines Biogas-Batch Test (nach V DI 4630) untersucht werden. In einem weiteren Schritt sollen die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen und Vorzüge des Miscanthusanbaus untersucht werden. Miscanthus bietet hier eine Vielzahl von ökologischen Vorzügen, welche die bisherige landwirtschaftliche Praxis in Europa positiv beeinflussen können. Allerdings bedarf es einer durchdachten Integration von Miscanthus in die bestehende landwirtschaftliche Praxis, um die ökologischen Vorzüge zu optimieren und gleichzeitig ökonomische und soziale Vorzüge, wie Schaffung neuer Einkommensquellen in ländlichen Gebieten und die Diversifizierung der Einkommensquellen für landwirtschaftliche Betriebe, zu erschließen. Ziel des Teilprojektes der Universität Hohenheim ist es daher auch, ausgewogene Konzepte auf Betriebs- und Landschaftsebene zu entwickeln, die zeigen wie der Miscanthusanbau und die Weiterverarbeitung in die bestehende Agrarproduktion integriert werden kann.
Das Projekt "Teilprojekt 11: Urbane Strukturen und Fernerkundung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Geographisches Institut durchgeführt. Schnell wachsende Städte in Schwellen- und Entwicklungsländern stehen vor der Herausforderung nachhaltige Lösungen für ihre Versorgungs- und Entsorgungsinfrastruktur zu finden. Vor allem das Fehlen aktueller Planungsgrundlagen macht es schwierig, sich flexibel an die dynamische Bevölkerungsentwicklung anzupassen, dies gilt sogar in bereits bestehenden urbanen Gebieten. Geoinformatiker der Uni Tübingen sind an einem Forschungsprojekt beteiligt, das sich mit dieser Problemlage beschäftigt: Das Projekt 'Rapid Planning - nachhaltiges Infrastruktur-, Umwelt- und Ressourcenmanagement für hochdynamische Metropolregionen' wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Jahre gefördert. 12 Projektpartner aus Wissenschaft und Praxis entwickeln für die Bereiche Energie, Wasser, Abwasser, Abfall und urbane Landwirtschaft schnell umsetzbare Planungsmethoden. Diese sollen in den sich dynamisch entwickelnden Beispielstädten Kigali (Ruanda), Da Nang (Vietnam) und Assiut (Ägypten) direkt umgesetzt werden. Deutsche Referenzstadt des Projekts ist Frankfurt am Main, das seine Erfahrungen in umweltgerechter Stadt- und Infrastrukturplanung zur Verfügung stellt. Die Projektpartner entwickeln für die Kommunen einen 'Rapid Planning Werkzeugkasten', in dem Ergebnisse und Lösungsvorschläge zusammengetragen sind. Ein Ziel des Projekts ist, dass sich die entwickelte Methodik auch auf andere Städte übertragen lässt. Der Tübinger Lehrstuhl für Geoinformatik (Leitung Professor Volker Hochschild) am Geographischen Institut hat die Aufgabe, mit Hilfe hoch aufgelöster Satellitendaten verschiedene Gebäudetypologien automatisiert zu identifizieren. Die Wissenschaftler berücksichtigen dabei neben Form und Größe der Gebäude auch die Dachmaterialien. Die Geographen forschen zudem vor Ort: Gemeinsam mit weiteren Projektgruppen erheben sie in den Beispielstädten sozioökonomische Daten, die für bestimmte Einkommensgruppen stehen ? denn diese unterscheiden sich auch durch ihr Verbrauchsverhalten, beispielsweise was den Energiebedarf oder das Müllaufkommen betrifft. Um die Daten zu erhalten, werden die Wissenschaftler punktuell Einwohner aus verschiedenen der verschiedenen Gebäudetypenklassen zu sozioökonomischen Werten wie ihrem Haushaltseinkommen befragen. Zudem werden sie Industriegebiete und Geschäftsviertel mit ihren eigenen Besonderheiten vor Ort erfassen. Die satellitenbasierten Gebäudedaten und die vor Ort erhobenen Daten sind Grundlage, um sogenannte 'Stadtstrukturtypen' zu bilden: Mit diesen lassen sich die gesammelten Basiswerte auf ganze Städte umlegen und daraus Planungsdaten für den Bedarf an Energie, Wasser, Abwasser oder Entsorgungsstrukturen berechnen. Zudem leiten die Geoinformatiker den Aufbau einer Datenbank, mit der digitale (Geo-)basisdaten für alle Städte und Projektpartner zur Verfügung gestellt werden. Zentral ist für die Forscher auch der Wissenstransfer zu den lokalen Entscheidungsträgern um ein nachhaltiges Capacity Building zu gewährleisten.
Das Projekt "Ökonomie des Klimawandels - Die Bewältigung von Klima-Shocks in der Mongolei: Vulnerabilität, Vermögen und Migration (Shocks Mongolia)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, aufzuzeigen, welche Kosten und Risiken für Haushalte in einem armen Transformationsland durch Klima-Schocks anfallen, die mit fortschreitendem Klimawandel häufiger und extremer auftreten. Dazu erhebt das Projekt eine innovative Längsschnitt-Haushaltsbefragung zu Klima-Schocks und sozio-ökonomischer Vulnerabilität unter nomadischen Haushalten in der Mongolei. Die Anpassungsstrategien von Haushalten zur Bewältigung dieser Schocks und die Verteilungswirkungen werden untersucht. Aus den Ergebnissen werden Handlungsoptionen formuliert, um die Resilienz von Haushalten zu stärken und Landflucht entgegenzuwirken. Die Haushaltsbefragung wird über 36 Monate zusammen mit einem lokalen Unterauftragnehmer, dem National Statistical Office of Mongolia, erhoben. Basierend auf der geschaffenen Datenbasis bearbeitet das Projekt folgende Themen: (a) Die Auswirkungen von Klima-Schocks auf die Vulnerabilität von Haushalten; (b) Die Auswirkungen von Klima-Schocks auf Kinder und Gesundheit; (c) Migration, Transferzahlungen und Anpassungsstrategien von Haushalten; (d) Anpassungsstrategien zu Sicherung von Konsum, Einkommen und Vermögen; (e) Sozial-Kapital und Anpassungsstrategien; (f) Die Auswirkungen von Klima-Schocks auf Verteilung und Ungleichheit; (g) Klima-Schocks und Armutsfallen; (h) Klima-Schocks und Landflucht; und (i) Zusammenfassung der Handlungsoptionen zur Linderung der Auswirkungen von Klima-Schocks.
Das Projekt "Konsequenzen der Bruesseler Agrarreformbeschluesse fuer die Agrarwirtschaft und kuenftige Gestaltung der Landnutzungspolitik in Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Agrarpolitik, Marktforschung und Wirtschaftssoziologie durchgeführt. Ziel war es, innerhalb eines eng befristeten Zeitrahmens erste quantitative und qualitative Analysen zu den Auswirkungen der Reform der gemeinsamen Agrarpolitik fuer das Land Nordrhein-Westfalen durchzufuehren. Die Analysen stuetzten sich zum einen auf das Agrar- und umweltstatistisch basierte Informationssysteme fuer Nordrhein-Westfalen (AUBINO)' und zum anderen auf externes Wissen, das im Zuge eines intensiven Dialogs mit nordrhein-westfaelischen Facheinrichtungen einbezogen wurde. Im Rahmen der Untersuchung wurden die Auswirkungen der EG-Agrarreform auf Faktoreinsatz, Produktion und Einkommen des Agrarsektors in regionaler und betriebsgruppenspezifischer Differenzierung dargestellt. Die sich daraus ergebenden Effekte auf das Grundwassergefaehrdungspotential durch Stickstoffueberschuesse sowie die Bedeutung der landwirtschaftlichen Flaechennutzung fuer den Arten- und Biotopschutz wurden anhand von Indikatoren ermittelt. Daneben wurden die regionalen Umfaenge aus der landwirtschaftlichen Nutzung ausscheidender Flaechen in Form von Stillegung und Brache quantifiziert. Die Modellergebnisse wurden auf Sektorebene und regional differenziert auf der Ebene von sieben Naturraeumen, 31 Kreisaggregaten und fuer die Gemeinden der Kreise Steinfurt und Rhein-Sieg ermittelt. In dem einzelbetrieblich basierten Modellteil wurden fuer Modellbetriebe verschiedener Betriebsformen entsprechende Analysen durchgefuehrt. Als Referenzzeitpunkt fuer die Analysen wurden die Jahre 1979, 1983 und 1987 gewaehlt. Bezugszeitpunkt fuer die Modellanalysen war das Jahr 1995 als Umsetzungszeitpunkt der EG-Agrarreform.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Projektkoordination und Konzeption einer Rohstoffpartnerschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von C.S.P. Consulting und Service für Pflanzliche Rohstoffe GmbH durchgeführt. Projektziel: Der Preissteigerung bei Agrarrohstoffen soll mit dem Aufbau stabiler Partnerschaften zwischen Rohstoff erzeugenden und Rohstoff nutzenden Ländern entgegen gewirkt werden. Die Partnerschaften sollen der Erzielung beidseitiger Vorteile dienen. Auf der einen Seite durch die Schaffung von zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten. Auf der anderen Seite durch eine relativen Preisstabilität. Die Rohstoffpartnerschaften sollen durch eine EDV-gestützte Entscheidungshilfe mit ihren Inhalten erfasst werden. Diese ist so aufzubauen, dass sie auch von noch nicht beteiligten Unternehmen genutzt werden kann. Die Ermittlung der Ist-Daten erfolgt durch deren Eruierung in Pilotprojekten. Als 'Modellpflanzen' für die Agrarrohstoffe wurden die Reststoffe aus den Plantagen der Ananas- und der Dessert-Bananenproduktion sowie die Fasernessel als europäische Pflanze ausgewählt. Das Ergebnis der Vorplanung ist ein Pflichtenheft. Hierin sollen die Aufgaben einer Machbarkeitsstudie so genau definiert werden, dass im Anschluss: die Anforderungen der Rohstoffabnehmer genau ermittelt, die Verfügbarkeit der Rohstoffe dargestellt, die Zugangsbedingungen zu den Rohstoffen geschaffen, die Systematik für das SDSS vorbereitet und ein praxisbezogener Handlungsablauf erstellt werden kann.
Das Projekt "Wirkungen veränderter Einkommen auf den Ressourcenverbrauch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ausgangslage: Ein wesentlicher Treiber für den Ressourcenverbrauch sind die Endnutzer der Güter, das heißt die privaten Haushalte. Verbraucherorientierte Ressourcenpolitikansätze bauen sehr stark auf die Stärkung des Umweltbewusstseins, berücksichtigen aber zu wenig die finanziellen Rahmenbedingungen der Haushalte. So gibt es empirische Daten, die darauf hinweisen, dass der Ressourcenverbrauch der Haushalte letztlich stärker von der Höhe des Einkommens abhängt als vom Umweltbewusstsein des Konsums.Ziel: Das Vorhaben soll helfen, verbraucherorientierte Maßnahmen und Instrumente des Ressourcenschutzes wirksamer gestalten zu können und Strategien für die Gestaltung eines ressourceneffizienten Konsums zu entwickeln. Dabei sollen insbesondere auch Rebound-Effekte berücksichtigt werden. Durch eine Bestandsaufnahme bereits vorliegender empirischer Ergebnisse und die Auswertung der Literatur soll das Projekt einen Überblick geben, wie sich Einkommensveränderungen(insbesondere Einkommenszuwächse durch Wirtschaftswachstum oder Kosteneinsparungen durch Effizienzsteigerungen) auf den Konsum und damit auf den Ressourcenverbrauch auswirken. Dabei ist eine Aufgliederung nach Bevölkerungsgruppen (z.B. nach sozialen Milieus oder Einkommensschichten) angestrebt. Im Fokus sollen besonders ressourcenrelevante Bereiche stehen (z.B. Ernährung, Wohnen, Mobilität/Reisen). Aus den empirischen Ergebnissen sind Schlussfolgerungen für die Gestaltung von Strategien und Instrumenten zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs abzuleiten. Die Ergebnisse sollen es ermöglichen, verbraucherorientierte Ressourcen- und Umweltpolitik zielgerichteter, effizienter, effektiver und sozialverträglicher gestalten zu können.
Das Projekt "Regionalökonomische Effekte erneuerbarer Energien I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Volkswirtschaftslehre durchgeführt. Im Zuge des Energiekonzepts der Bundesregierung vom September 2010 ist die konsequente Nutzung erneuerbarer Energien eine tragende Säule zukünftiger Energieversorgung sowie ein wichtiges Element des Klimaschutzes. Mit dem Energiekonzept formuliert die Bundesregierung Leitlinien, die als langfristig angelegte Gesamtstrategie bis 2050 entwickelt und umgesetzt werden sollen. In dem Forschungsvorhaben wurden die direkten regionalen Effekte des Betriebes von Anlagen diverser Arten der erneuerbaren Energie für vier ausgewählte Modellregionen quantifiziert. Doch nicht nur die direkte Nachfrage nach Betriebsmitteln und ähnlichem wirkt sich auf die Regionen aus. Aus diesem Grund wurden zusätzlich auch indirekte und induzierte Effekte betrachtet. Diese zusätzlichen Effekte resultieren z.B. aus der Nachfrage der EE-Betriebe nach Vorleistungen und der Verausgabung der entstandenen Einkommen. Die Forschungsergebnisse bilden die Grundlage für Handlungsempfehlungen zur Einbindung von erneuerbaren Energien in die Regionalentwicklung sowohl für Akteure im Bereich der Regionalplanung wie auch der Politik auf unterschiedlichen Handlungsebenen (Kommune, Region, Land). Zielsetzung und Gegenstand: Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens war die Quantifizierung solcher ökonomischer Effekte für die folgenden vier Modellregionen: - Friesland, - Hannover, - Trier und - Nordschwarzwald. Der Fokus der Studie lag auf der eigentlichen Betriebsphase der Energieanlagen in den Anlagestandorten. Die Wirkung der Anfangsinvestitionen oder der Investitionen durch Erneuerung bzw. Abriss auf die regionale Wertschöpfung und die Beschäftigung war nicht Bestandteil dieses Forschungsvorhabens. Dennoch flossen Daten über die Größenordnung der Investitionen durch die Betrachtung der Kosten von Betrieb, Input (z.B. Biomasse) und Wartung bzw. Instandhaltung in die Quantifizierung der finanziellen Effekte ein. Konkret wurde der Frage nachgegangen, wie viel zusätzliche Mittel durch die Bewirtschaftung der Anlagen innerhalb einer Region generiert werden und wie viel davon innerhalb der Region verbleiben. Dazu wurde im Rahmen des Projektes eine regionale Wertschöpfungsanalyse durchgeführt.
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