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Jungholozäne fluviale Dynamik und Kulturlandschaftsentwicklung am Rio Grande de Nazca, Süd-Peru

Das Projekt "Jungholozäne fluviale Dynamik und Kulturlandschaftsentwicklung am Rio Grande de Nazca, Süd-Peru" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Jena, Institut für Geographie.Für die ariden Grenzbereiche der Ökumene wird eine besonders enge Kopplung zwischen physischen Umweltfaktoren und gesellschaftlicher Entwicklung diskutiert. Für die nordperuanische Küstenwüste deuten zahlreiche Arbeiten auf einen Zusammenhang zwischen Einschnitten in der kulturellen Entwicklung und El Nino induzierten, episodisch auftretenden katastrophalen Hochwasserereignissen, die den Bewässerungsfeldbau in Mitleidenschaft gezogen haben. Auch aus der süd-peruanischen Küstenwüste gibt es erste Hinweise auf klimainduzierte extreme Naturereignisse. Im Rahmen des beantragten Vorhabens soll über die geomorphologische Analyse der fluvialen Ablagerungen von 1. ausgewählten Fremdlingsflüssen und 2. autochthonen episodisch durchflossenen Tiefenlinien eine Hochwasserchronologie für das Einzugsgebiet des Rio Grande de Nazca (14 Grad 30'S) erarbeitet werden. Um mögliche Auswirkungen auf den Bewässerungsfeldbau zu belegen, wird drittens in Transekten die Verzahnung von Hochwasserablagerungen und Sedimenten, die dem Bewässerungsfeldbau zuzuordnen sind, untersucht. Die Untersuchungen werden dazu beitragen, die Klimaentwicklung und die Mensch-Umwelt-Interaktion in der peruanischen Küstenwüste im Jungholozän besser zu fassen.

Multi Element- und Isotopenanalyse geochemischer/klimatologischer Archive

Das Projekt "Multi Element- und Isotopenanalyse geochemischer/klimatologischer Archive" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kiel, GEOMAR Forschungszentrum für marine Geowissenschaften.Die zeitliche und räumliche Rekonstruktion der Intensitätsschwankungen der Klimaphänomene mit Fernwirkung wie die El Nino/La Nina-Ereignisse, der Nordatlantischen Oszillation und des Monsun-Phänomens, die einen nachhaltigen Einfluss auf das globale Klima/Wettergeschehen haben, sind von großem sozio-ökonomischen Interesse. Jedoch sind die Intensitätsschwankungen bisher weder zeitlich noch räumlich ausreichend erfasst, um eindeutige Aussagen über die Bedeutung dieser Phänomene für die Vergangenheit und die Zukunft des globalen Klimageschehens zu machen. Die Ursache ist u.a. darin zu suchen, dass die notwendigen 'Proxie-Daten' zur zeitlichen und räumlichen Charakterisierung dieser Phänomene weder simultan noch in ausreichender zeitlicher und räumlicher Dichte aufgenommen werden konnten. Die neueren instrumentell-analytischen Fortschritte in der Massenspektrometrie durch die Kombination von Thermionenmassenspektrometrie (TIMS) mit der ICPMS-Technik erlaubt nun die simultane und präzise Messung von Element- und Isotopenverhältnissen bei hohem Probendurchsatz. Hinzu kommt, dass jetzt Element- und Isotopenverhältnisse gemessen werden können, die sich bisher nur mit hohem analytischem Aufwand oder gar nicht haben bestimmen lassen. Mit Hilfe dieser neuen Technik wollen wir räumlich hochaufgelöste Zeitreihen simultan gemessener 'Proxies' für den westlichen und östlichen Indischen Ozean aufnehmen, um die Perioden und Intensitätsschwankungen der großen klimatischen Phänomene mit Fernwirkung zu studieren und zu vergleichen.

Die regionale und ueberregionale Klimageschichte Chinas

Das Projekt "Die regionale und ueberregionale Klimageschichte Chinas" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Geographie III Physische Geographie,Geoökologie.Im diesem Projekt werden seminumerische Daten zur regionalen Klimageschichte Chinas ausgewertet und in einem Informationssystem zusammengefuehrt. Die Daten decken eine Zeitspanne von ueber 530 Jahren ab und basieren auf einer Zusammenstellung von 2100 lokalen Chroniken, offiziellen Geschichtsschreibungen sowie alten Enzyklopaedien. Inhaltlich wird in diesen Dokumenten ueber Duerreperioden, Sturmfluten, Hochwasser, Gewitterregen, langanhaltende Regenfaelle etc. berichtet. Aus diesen hygrischen Informationen wird letztlich die regionale Klimageschichte Chinas auf Provinzebene rekonstruiert. Zusammenfassend koennen fuer diesen Themenbereich die folgenden Ziele zusammengestellt werden: - Aufbau eines klimahistorischen GIS-Systems (Relief, Hydrologie, Klimahistorie) - Regionale und ueberregionale Klimatrendanalysen - Catchmentbezogene Abschaetzungen klimatischer Extremereignisse (mit variablen Zeitachsen) - Einbindung chinesischer Klimaereignisse in den ENSO-Zusammenhang (El Nino/Southern Oscillation)

Tropische Klimadynamik - Einblicke aus dem Cariacobecken und Mexikanische Seen

Das Projekt "Tropische Klimadynamik - Einblicke aus dem Cariacobecken und Mexikanische Seen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum.Die Hochfrequenz-Rekonstruktion (El-Nino-Southern Oscillation - ENSO, Nord-Atlantic-Oscillation - NAO) des tropischen Klimas und der Dynamik der InnerTropischen KonvergenzZone (ITKZ) ist grundlegend für das Verständnis der Rolle der Tropen im globalen Klimawandel. Unsere Sedimentkernlokalitäten befinden sich in einem Transekt vom Cariaco Becken (vor N Venezuela) über Ost- und Zentralmexiko zur Pazifikküste - einem Areal, ideal für die Untersuchung der jahreszeitlichen Veränderung der ITKZ-Position, die den hydrologischen Kreislauf und die Niederschlagsverteilung in Mesoamerika bestimmt. Von diesen laminierten Sedimentfolgen erheben wir Daten in höchster Zeitauflösung mit Hilfe der Mikro-Röntgenfluoreszenz-Spektrometrie (Scannen) und Warvenmikrofaziesanalyse. Zusammen mit Radionukliddatierungen (14-C, 137-Cs, 210-Pb) und Tephrochronologie bilden die Daten die Basis für eine robuste, warvengestützte Chronologie. Die Analysen stabiler Isotope von Karbonaten (Laminae und Ostrakoden) und der Geochemie organischen Materials komplettieren die Datensätze. Das Potenzial dieser Daten ist es, für den letzten Glazial/Interglazialzyklus (Cariacobecken) bzw. die vergangenen 10.000 Jahre (Mexikanische Seen) einen neuen Entwicklungsverlauf von mittlerem Zustand, Frequenz, und Amplitude von ENSO zu liefern und den Wechsel der Steuerung der ITKZ-Dynamik aus hohen versus niedrigen Breiten zu entschlüsseln. Wir werde die Resultate in Verbindung mit der gesellschaftlichen Entwicklung im Trans-Mexikanischen Vulkangürtel und auf Yucatan diskutieren. Mit dieser Herangehensweise sollen die folgenden Fragen beantwortet werden: Wie entwickelten sich mittlerer Zustand, Frequenz und Amplitude von ENSO in der Region während klimatischer Extreme (Übergang vom Glazial zum Holozänen Optimum oder von der Mittelalterlichen Wärmeperiode zur Kleinen Eiszeit)? Wie änderte sich die Postition der ITKZ im Pazifik und Atlantik während des letzten Glazial/Interglazialzyklus bzw. der vergangenen 10.000 Jahre und wovon wurde sie gesteuert? Können die rekonstruierten Klimasignale mit ähnlichen Datensätzen aus Zentral- und Südamerika korreliert werden? Welche Einflüsse hat die Entwicklung des Klimas auf die gesellschaftliche Entwicklung -und umgekehrt- in Zentralmexiko und Yucatan während der vergangenen 10.000 Jahre?

Sonderforschungsbereich (SFB) 552: Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder in Indonesien; Stability of Rainforest Margins in Indonesia, Pollen und Umweltrekonstruktion - C7: Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder in Raum und Zeit: Holozäne Dynamik von Regenwald, Klima, Feuer und Landnutzung auf Sulawesi, Indonesien

Das Projekt "Sonderforschungsbereich (SFB) 552: Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder in Indonesien; Stability of Rainforest Margins in Indonesia, Pollen und Umweltrekonstruktion - C7: Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder in Raum und Zeit: Holozäne Dynamik von Regenwald, Klima, Feuer und Landnutzung auf Sulawesi, Indonesien" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, Abteilung für Palynologie und Klimadynamik.Die heutige Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder und die Entwicklung von Strategien zu ihrer nachhaltigen Nutzung sind nur vor dem Hintergrund ihrer langfristigen Geschichte einzuschätzen. Diese Grundlage wird mit zeitlich hoch aufgelösten Multiproxy-Analysen zur Dynamik von Vegetation, Biodiversität, Klima, Feuer und Landnutzung im Holozän gelegt. Schwerpunkte der Untersuchungen sind Änderungen des menschlichen Einflusses auf die Vegetation und regelmäßig auftretende Dürrekatastrophen, die an das Auftreten von El-Niño (ENSO) -Ereignissen geknüpft sind. Speziell werden die Geschichte der Rattannutzung, die Häufigkeit von ENSO-Dürrekatastrophen und die Anpassungsfähigkeit der Vegetation an Umweltänderungen im Holozän untersucht. Die Ergebnisse tragen dazu bei, zukünftige Änderungen im Bereich der Randzonen tropischer Regenwälder vorherzusehen und liefern fundierte Argumente für die Umsetzung von Naturschutzstrategien unter Berücksichtigung einer nachhaltigen Nutzung der Regenwaldrandzonen durch den Menschen.

EL NINO: Folgevertrag 'RIBEN'/Prof. Tarrazona

Das Projekt "EL NINO: Folgevertrag 'RIBEN'/Prof. Tarrazona" wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI).

Unterstuetzung des internationalen Programmes zur Klimavariabilitaet und -vorhersage (CLIVAR)

Das Projekt "Unterstuetzung des internationalen Programmes zur Klimavariabilitaet und -vorhersage (CLIVAR)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kiel, Institut für Meereskunde, Abteilung Regionale Ozeanographie.

EL NINO: Biologie und Dynamik der Interaktionen peruanischer Fischbestaende

Das Projekt "EL NINO: Biologie und Dynamik der Interaktionen peruanischer Fischbestaende" wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI).

JGOFS-Arabisches Meer II: Modellierung saisonaler Produktion in der Arabischen See - Abschaetzung des Kohlendioxidflusses zwischen Ozean und Atmosphaere aus Satellitendaten

Das Projekt "JGOFS-Arabisches Meer II: Modellierung saisonaler Produktion in der Arabischen See - Abschaetzung des Kohlendioxidflusses zwischen Ozean und Atmosphaere aus Satellitendaten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Max-Planck-Institut für Meteorologie.Ziel des Projektes ist die Einbettung eines einfachen Plankton-Modells in ein physikalisches Zirkulationsmodell der Arabischen See. Es soll versucht werden, den Einfluss variabler Zirkulation auf die beobachtete Planktonsukzession zu bestimmen. Die Bedeutung des Ozeans als Kohlenstoffspeicher ist einer der zentralen Fragestellungen in der aktuellen Klimadiskussion. Die zur Bestimmung des CO2-Flusses durch die Ozeanoberflaeche benoetigten Parameter Windgeschwindigkeit, Schaumgedeckungsgrad sowie die Ozeanoberflaechentemperatur unter besonderer Beruecksichtigung des Einflusses der kuehlen Haut lassen sich mit genuegender Genauigkeit aus Messungen satellitengestuetzten Infrarot- und Mikrowellenradiometer ableiten. Die entwickelten und validierten Verfahren sollen auf Satellitendaten aus einem Zeitraum von mehreren Jahren angewandt werden, um globale Klimatologien des CO2-Gasflusses und der ihn bestimmenden Parameter berechnen zu koennen. Die Betrachtung dieses langen Zeiraumes ermoeglicht es, die extremen zeitlichen und raeumlichen Schwankungen, die zum Beispiel durch El Nino/La Nina Phaenomene verursacht werden, bei der Analyse mitzuberuecksichtigen.

Statistische Analyse der Klimavariabilitaet in verschiedenen raeumlichen und zeitlichen Skalen

Das Projekt "Statistische Analyse der Klimavariabilitaet in verschiedenen raeumlichen und zeitlichen Skalen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Frankfurt, Fachbereich 11 Geowissenschaften,Geographie, Institut für Meteorologie und Geophysik, Arbeitsgruppe Meteorologische Umweltforschung,Klimatologie.Die beobachtete Klimavariabilitaet weist sehr unterschiedliche raeumlich-zeitliche CharaKteristika auf. Daher werden in diesem Projekt fuer die raeumlichen Skalen global, Europa und Deutschland bzw. die zeitlichen Skalen letzte Jahrzehnte, letzte ca. 100 Jahre und letzte Jahrhunderte solche Phaenomene erfasst und statistisch analysiert. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Langfristtrends, aber auch die Jahresanomalien der bodennahen Lufttemperatur; zusaetzlich werden Niederschlags- und Luftdrucktrends sowie Radiosondendaten untersucht. Auf diesen Befunden baut dann eine statistische Signalanalyse auf, die im wesentlichen die Ursachen anthropogener Treibhauseffekt, anthropogener Sulfateffekt (der Troposphaere), Vulkanismus, Sonnenaktivitaet und El Nino den beobachteten Effekten zuzuordnen versucht, und zwar mit Hilfe von Regressionsmodellen und neuronalen Netzen. Hinsichtlich der Ergebnisse anthropogener Klimasignale erfolgt ein Vergleich mit atmosphaerisch-ozeanischen Zirkulationsmodellsimulationen.

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