Das Projekt "Smart Domestic Appliances in Sustainable Energy Systems" wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..
Das Projekt "Support in the preparatory work for ecodesign and energy labelling measures including tyres labelling and Energy Star labelling programme from: Lot 1: Consumer NGOs: stakeholder representation" wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..
Das Projekt "Stromeffizienzklassen für Haushalte. Förderung von Stromsparinnovationen in Haushalt, Markt und Gerätetechnik - Teilvorhaben 2: Optimierungspotentiale, Geschäftsmodelle und Stromsparpotentiale" wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..
Elektrische und magnetische Felder Elektrische Energie wird über Leitungen transportiert und durch Geräte genutzt. Elektrische Felder entstehen um Geräte und Leitungen, sobald eine elektrische Spannung anliegt. Magnetfelder entstehen um Geräte und Leitungen, sobald ein elektrischer Strom fließt. Im Alltag erzeugen elektrische Geräte und Leitungen elektrische und magnetische Felder. Mit zunehmendem Abstand werden die Felder schnell schwächer. Durch Ladungen hervorgerufenes elektrisches Feld Wenn Strom fließt, erzeugen elektrische Geräte und Leitungen zwei Arten von Feldern: elektrische und magnetische Felder. Ein elektrisches Feld entsteht, sobald an einem Gerät oder einer Stromleitung eine Spannung anliegt. Die Spannung ist die Voraussetzung dafür, dass elektrischer Strom fließen kann, wenn ein Gerät eingeschaltet wird. Wenn Strom fließt, entsteht zusätzlich ein Magnetfeld . Daher sind elektrische Geräte und Leitungen, in denen Strom fließt, von elektrischen und magnetischen Feldern umgeben. Niederfrequente elektrische und magnetische Felder Für die Stromversorgung wird in der Regel Wechselstrom verwendet. In Deutschland hat er eine Frequenz von 50 Hertz ( Hz ). Dies bedeutet, dass der Strom 100 Mal pro Sekunde seine Richtung ändert. Auch die elektrischen und magnetischen Felder ändern ihre Richtung genauso oft wie der Strom. Die Frequenz von 50 Hertz liegt im unteren Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Deshalb heißen diese Felder "niederfrequent". Durch Strom hervorgerufenes magnetisches Feld Feldstärken und Maßeinheiten Die Stärke des elektrischen Feldes steigt mit der Spannung, die an der Leitung anliegt. Maßeinheit für die Spannung ist das Volt ( V ). Die elektrische Feldstärke wird in Volt pro Meter ( V/m ) angegeben. Die Stärke des Magnetfeldes um eine elektrische Leitung hängt davon ab, wie stark der Strom ist, der fließt. Die Stromstärke wird in Ampere (A) und die Magnetfeldstärke in Ampere pro Meter ( A/m ) gemessen. Für den Strahlenschutz ist die magnetische Flussdichte relevant. Das Erzeugen elektrischer Ströme in leitfähigen Körpern hängt direkt mit dieser Größe zusammen. Sie ist rechnerisch mit der Magnetfeldstärke verknüpft. Die Maßeinheit ist Tesla ( T ) beziehungsweise Mikrotesla ( µT ). Ein Mikrotesla ist ein Millionstel Tesla (0,000001 T ). Begriffe und Maßeinheiten Elektrische Feldstärke Magnetisches Feld Feldstärke Flussdichte Maßeinheit Volt pro Meter ( V/m ) Kilovolt pro Meter (kV/m), 1 kV/m = 1.000 V/m Ampere pro Meter ( A/m ) 1 Tesla = 1 Voltsekunde pro Quadratmeter (1 T = 1 Vs/m 2 ) Mikrotesla ( µT ), 1 µT = 0,000001 T Elektrische und magnetische Felder im Alltag In der Nähe von elektrischen Haushaltsgeräten und Leitungen sind die elektrischen Feldstärken und magnetischen Flussdichten meist gering. Bei manchen Geräten sind höhere magnetische Flussdichten möglich, allerdings meist nur sehr nahe an den Geräteoberflächen (zum Beispiel Geräte mit einer sehr hohen Stromaufnahme wie Staubsauger oder Föne). Je weiter man sich entfernt, desto schwächer werden die elektrischen und magnetischen Felder . Die Exposition der Bevölkerung mit niederfrequenten Feldern ist daher normalerweise niedrig. Dies gilt auch für Personen, die in der Nähe einer Hochspannungsleitung wohnen. Abstand und Abschirmung Grundsätzlich verringern sich die Feldstärken mit der Entfernung von den Feldquellen. Elektrische Felder werden darüber hinaus zum Beispiel durch übliche Baustoffe für Gebäude bereits gut abgeschirmt. Im Gegensatz dazu lassen sich Magnetfelder nur mit relativ großem Aufwand abschirmen. Stand: 28.02.2025
Neues aus der Wissenschaft Bundesamt für Strahlenschutz startet neues Informationsangebot zu Studien aus dem Bereich elektromagnetische Felder ( EMF ) Das BfS erstellt das "Spotlight on EMF Research" Elektromagnetische Felder umgeben Menschen im Alltag ständig und überall. Sie treten etwa beim Telefonieren mit dem Mobiltelefon oder beim Betrieb elektrischer Haushaltsgeräte auf. Das Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ) geht aufgrund der Studienlage davon aus, dass bei Einhaltung der in Deutschland geltenden Grenzwerte keine Risiken für die Gesundheit bestehen. In Umfragen geben dennoch etwa 20 % der Bevölkerung an, dass sie sich wegen möglicher Auswirkungen - auf den Menschen, aber auch auf die Umwelt - Gedanken machen. Für eine wissenschaftlich fundierte Risikobewertung sichtet das BfS laufend die Ergebnisse der Forschung rund um das Thema und möchte nun Interessierten mit dem neuen Angebot " Spotlight on EMF Research" ausgewählte Studien vorstellen. Der neue Informationsservice greift aus den monatlich über 100 wissenschaftlichen Artikeln mit Bezug zum Strahlenschutz bei elektromagnetischen Feldern, die international publiziert werden, einzelne Beiträge heraus. Sie werden von den Expertinnen und Experten des Kompetenzzentrums Elektromagnetische Felder ( KEMF ) des BfS ausgewählt, zusammengefasst und begutachtet. In kompakten Beiträgen ordnet das BfS die Studienergebnisse in den bestehenden Kenntnisstand ein und bewertet ihre Relevanz für den Strahlenschutz . Hinzu kommen Lesetipps zu weiteren interessanten Publikationen. So stellt das BfS mit "Spotlight on EMF Research" auch einen Teil seiner wissenschaftlichen Arbeit online auf der Homepage des BfS ( www.bfs.de/spotlight ) vor. Dr. Inge Paulini "Elektromagnetische Felder sind ein Bereich der Strahlenforschung mit reger wissenschaftlicher Tätigkeit und entsprechend vielen Publikationen. Hier stets auf dem aktuellen Stand der Forschung zu sein, zählt zu den zentralen Aufgaben des Strahlenschutzes. 'Spotlight on EMF Research' bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Mitarbeitenden von Behörden, aber auch anderen Interessierten die Möglichkeit, sich fundiert über neue und für den Diskurs relevante Publikationen zu informieren" , sagt BfS -Präsidentin Inge Paulini. "Spotlight on EMF Research" ist hier auf den Seiten des BfS zu finden. Ein regelmäßiges E-Mail-Update zu allen Publikationen, aus denen die Spotlights ausgewählt wurden, können Interessierte per Mail an spotlight@bfs.de anfordern. Stand: 15.02.2024
Welche elektrischen und magnetischen Felder treten bei Haushaltsgeräten auf? Elektrische Haushaltsgeräte sind von betriebsbedingten niederfrequenten elektrischen und magnetischen Feldern umgeben. Es entstehen vor allem Felder bei der Stromnetzfrequenz 50 Hz . Die Feldstärken sind in vielen Fällen gering und nehmen mit zunehmendem Abstand schnell ab. Patienten mit aktiven Körperhilfsmitteln ( z.B. Herzschrittmachern) sollten sich bei ihrem behandelnden Arzt informieren, ob die Funktion ihres Hilfsmittels durch elektrische oder magnetische Felder von Haushaltsgeräten beeinflusst wird.
Expositionsanalyse, Expositionsbewertung und aktuelle Daten zur Exposition der allgemeinen Bevölkerung Für die Bewertung möglicher gesundheitlicher Risiken durch niederfrequente elektrische und magnetische Felder ist es von entscheidender Bedeutung, die Exposition von Betroffenen sehr genau zu kennen. Folgende Fragen sind dabei unter anderem zu klären: Wie sehr ist die Bevölkerung niederfrequenten Feldern von Stromleitungen und anderen Quellen, wie z.B. elektrischen Haushaltsgeräten, ausgesetzt? Wie verteilen sich die Feldstärken im Körper auf die verschiedenen Gewebe und Organe, von denen man weiß, dass sie bei entsprechend hohen Feldstärken unterschiedlich reagieren? Worum geht es? Für die Bewertung möglicher gesundheitlicher Risiken durch niederfrequente elektrische und magnetische Felder ist es von entscheidender Bedeutung, die Exposition von Betroffenen sehr genau zu kennen. Wie sehr sind sie niederfrequenten Feldern von Stromleitungen und anderen Quellen, wie z.B. elektrischen Haushaltsgeräten, ausgesetzt? Wie verteilen sich die Feldstärken im Körper auf die verschiedenen Gewebe und Organe, von denen man weiß, dass sie bei entsprechend hohen Feldstärken unterschiedlich reagieren? Im Zentrum dieses Themenfelds stehen daher einerseits Fragen rund um Messverfahren für elektrische und magnetische Felder sowie um die alltägliche Exposition . Andererseits geht es um Verfahren, mit denen die Feldstärken im Inneren des Körpers, wo keine direkten Messungen möglich sind, besser als bisher bestimmt werden können. Wie ist die Ausgangssituation? Wird der Mensch niederfrequenten elektrischen oder magnetischen Feldern ausgesetzt, werden im Körper elektrische Felder und Ströme erzeugt. Wie die elektrischen Felder entstehen und sich im Körper verteilen, ist abhängig von den elektrischen und dielektrischen Eigenschaften des jeweiligen Körpergewebes. Diese Eigenschaften sind für die verschiedenen Gewebearten noch nicht ausreichend erforscht. Auch zum Auftreten von Funkenentladungen und Kontaktströmen, die vermehrt unter Hochspannungsleitungen auftreten, existieren nur wenige Studien. Des Weiteren ist die Erfassung der Stärke der elektrischen Felder um Hochspannungsfreileitungen (Gleichstrom und Wechselstrom) mit den derzeit gängigen Messmethoden und -geräten nur eingeschränkt oder nicht genau genug möglich. Welche Ziele haben die Forschungsvorhaben des BfS ? Die Forschungsvorhaben verfolgen eine Verbesserung der Datenlage hinsichtlich der Erzeugung elektrischer Felder und Ströme im Körper. Hierfür sollen vorhandene dosimetrische Modelle verbessert werden; des tatsächlichen Auftretens von Kontaktströmen und Funkenentladungen in der Nähe von Stromleitungen; der genaueren Messung der elektrischen Feldstärken, die von Hochspannungsleitungen ausgehen. Hierfür sollen neue Messmethoden und –geräte erprobt werden; der durchschnittlichen Exposition der deutschen Bevölkerung mit Magnetfeldern. Unter anderem sollen die Beiträge verschiedener Quellen zur Exposition ermittelt werden. Stand: 08.06.2023
Die Hersteller von Elektro- und Haushaltsgeräten müssen sich auf ein neues System bei der Kennzeichnung des Energieverbrauchs einstellen. Zum 1. August 2017 tritt dazu die neue EU-Energielabel-Verordnung in Kraft. In einem ersten Schritt wird die Kennzeichnung von Waschmaschinen, Kühlschränken, Geschirrspülern, TV-Geräten und für Beleuchtung überarbeitet. Die schrittweise Umstellung vom A+++-Label zum neuen A-G-Label für den Energieverbrauch soll wieder mehr Klarheit herstellen. Für Verbraucherinnen und Verbraucher wird die neue Kennzeichnung ab Anfang 2020 in den Geschäften sichtbar. Die Werbung für Elektro- und Haushaltsgeräte ist ebenfalls von der neuen Verordnung betroffen: Künftig müssen Anbieter bei der Reklame stärker auf die Energieeffizienzklasse der Produkte hinweisen und das jeweilige Spektrum der Effizienzklassen nennen, in dem Produkte auf dem Markt angeboten werden dürfen. Für Waschmaschinen der jetzigen Effizienzklasse A+++ bedeutet dies ab sofort, dass zusätzlich das Spektrum A+++ bis A+ angegeben werden muss. Neu ist auch die Einrichtung einer Online-Produktdatenbank für alle gekennzeichneten Produkte. Damit lassen sich alle Geräte mit Energielabel leichter vergleichen. Sie soll ab 2019 eingerichtet sein. So können sich Kundinnen und Kunden bereits vor dem Kauf eines neuen Fernsehers oder Geschirrspülers für ein besonders energieeffizientes und umweltfreundliches Gerät entscheiden. Gleichzeitig soll mit der Datenbank auch die Marktüberwachung verbessert werden.
Im Jahr 2016 wurden für alle 7 Hamburger Bezirke flächendeckend Daten zu Nahversorgung und Einzelhandel erhoben. Die erhobenen Daten waren Grundlage für die Erstellung von Einzelhandels- und Nahversorgungskonzepten. Die Angebotssituation wurde durch eine flächendeckende Vor‐Ort‐Aufnahme aller Einzelhandelsbetriebe im gesamten Hamburger Stadtgebiet erfasst. Grundlage der Erhebung war ein Erhebungsleitfaden auf Basis der 'Hamburger Leitlinien für den Einzelhandel'. In Anlehnung an die in diesen Leitlinien enthaltene 'Hamburger Sortimentsliste' wurde eine Branchensystematik mit 38 Sortimentsgruppen festgelegt, die zur besseren Lesbarkeit in folgende 13 Sortimentsbereiche gegliedert wurde Sortimentsbereiche: • Autozubehör, Motorradzubehör, -bekleidung • Bau-, Heimwerker-, Gartenbedarf Dazu zählen auch die Sortimente Pflanzen, Sanitär, Holz, Tapeten, Farben und Lacke. • Bekleidung, Schuhe, Sport Dieser Sortimentsbereich umfasst auch Lederwaren, Handtaschen, Koffer, Hüte sowie Sportbekleidung und –schuhe. • Blumen, zoologischer Bedarf • Bücher, Schreib- und Spielwaren Zu diesem Bereich zählen die Sortimente Zeitungen, Zeitschriften, Schreib-und Papierwaren, Büroartikel (inkl. Büromaschinen), Künstler- und Bastelbedarf sowie Spielwaren (ohne PC-Spiele) und Modellbau. • Elektrowaren Dieser Sortimentsbereich enthält Elektrohaushaltsgeräte, Telekommunikation für Privatkunden (Telefon, Fax, Mobil- und Smartphones), Unterhaltungselektronik (Audio, Video, Spiele, Speichermedien, Foto, Ton- und Bildträger) sowie Informationstechnologie (Computer, Drucker etc.). • Gesundheit, Körperpflege Hierzu zählen die nicht der Nahversorgung zuzurechnenden medizinischen und orthopädischen Sanitätswaren. • Hausrat, Einrichtung, Möbel Dieser Sortimentsbereich umfasst Haushaltswaren, Glas, Porzellan, Keramik sowie Möbel (einschließlich Matratzen) inkl. Gartenmöbel, Badmöbel und Spiegel. Des weiteren Küchenmöbel und -einrichtung, Antiquitäten, Kunst, Rahmen und Bilder sowie Heimtextilien (Haus- und Tischwäsche, Bettwäsche, Bettwaren, Gardinen, Wolle, Stoffe) und Leuchten, Lampen und Zubehör. • Optik, Hörgeräte • Sportgeräte und Zubehör • Teppiche, Bodenbelege, Parkett • Uhren und Schmuck • sonstiges Sortiment Hierunter fallen beispielsweise Musikalien, Kamine, Waffen oder antiquarische Waren uvm. Erläuterung einzelner Attribute: Lage: Das Attribut Lage unterscheidet 5 verschiedene Lagetypen. Die Kategorie Übergeordnetes Zentrum wurde im Rahmen des Hamburger Zentrenkonzepts näher spezifiziert und in die 5 Zentrentypen City-Lage, Hauptzentrum, Urbaner Marktplatz, Stadtteilzentrum und Ortzentrum gegliedert. Wenn ein Betrieb in der Kategorie 1 (Übergeordnetes Zentrum) oder 2 (Nahversorgungszentrum) liegt, befindet er sich auch innerhalb eines Zentralen Versorgungsbereiches. 1. Übergeordnetes Zentrum (Zentraler Versorgungsbereich) 2. Nahversorgungszentrum (Zentraler Versorgungsbereich) 3. städtebaulich integrierte Lage 4. städtebaulich nicht integrierte Lage 5. Nahversorgungslage Betriebstyp: Unter Betriebstyp werden verschiedene Arten von Betrieben unterschieden, die sowohl für Betriebe der Nahversorgung als auch des übrigen Einzelhandels Anwendung finden können. 1. Fachgeschäft 2. Supermarkt / großer Supermarkt 3. Lebensmitteldiscounter 4. Warenhaus / Kaufhaus 5. SB-Warenhaus 6. Fachmarkt 7. Sonstiges (Tankstellen, Fabrikverkauf etc.) Verkaufsfläche: Die Verkaufsfläche von Einzelhandelsbetrieben wurde im Rahmen der Erhebung der Daten mit untersucht. Dabei wurde folgende Definition angewandt: Verkaufsfläche ist die Fläche, auf der die Verkäufe abgewickelt werden und die vom Kunden zu diesem Zwecke betreten werden darf, einschließlich der Flächen für Warenpräsentation, Kassenvorraum mit „Pack- und Entsorgungszone“ und Windfang. Ebenso zählen zur Verkaufsfläche auch Treppen, Rolltreppen und Aufzüge im Verkaufsraum sowie Freiverkaufsflächen. Nicht dazu gehören reine Lagerfläche und Flächen, die der Vorbereitung / Portionierung der Waren dienen sowie Sozialräume, WC‐Anlagen, Stellplätze für Einkaufswagen. Relevanz: Bei der Einordnung der Sortimente nach ihrer jeweiligen Zentrenrelevanz wurde die ‚Hamburger Sortimentsliste' herangezogen. Grundsätzlich wird zwischen folgenden Sortimenten unterschieden: Zentrenrelevante Sortimente: Zentrenrelevante Sortimente sind in den Zentren ortstypisch stark vertreten oder als Ergänzung des Angebots in den Zentren erwünscht. Sie sind von besonderer Bedeutung für den Branchenmix und stellen Frequenzbringer dar, sind aber auch auf Frequenz in Zentren angewiesen. Die Betriebe mit derartigen Sortimenten haben einen überwiegend eher geringen Flächenanspruch, sind also in Zentren integrierbar. Die Sortimente sind transportfähig bzw. vom Kunden gleich mitzunehmen (Handtaschensortimente). Nahversorgungsrelevante Sortimente: Nahversorgungsrelevante Sortimente werden zur Deckung des täglichen bzw. kurzfristigen Bedarfs benötigt, und werden i. d. R. wohnortnah angeboten. Nicht-zentrenrelevante Sortimente: Nicht-zentrenrelevante Sortimente sind ortstypisch nicht zentrenprägend und von geringer Bedeutung für die Attraktivität zentraler Lagen. Aufgrund der Flächenbedarfe der Betriebe und der Bedeutung des PKW als Transportmittel befinden sich Betriebe mit nicht-zentrenrelevanten Sortimenten oftmals außerhalb von Zentren. Erhebungsstand: Die Erhebungen starteten am 22. Februar 2016 und wurden am 26. August 2016 beendet. Änderungen wurde seit diesem Stichtag nicht weiter aktualisiert. Somit gibt der Datensatz nur bedingt den aktuellen Einzelhandelsbesatz wieder. Eine Aktualisierung würde im Rahmen einer Neuauflage der Einzelhandels- und Nahversorgungskonzepte erfolgen. Hinweis: Es wurde eine sehr große Datenmenge erhoben und aufbereitet. Fehler bei der Erhebung und/oder der technischen Übertragung in die Kartendienste sind daher nicht auszuschließen.
Das Projekt "Teilprojekt: Realisierung des bidirektionalen Energiemanagement-Interfaces^E-Energy-Projekt Modellstadt Mannheim - System- und Geschäftsmodellentwicklung^Teilprojekt Konzeptionierung und Realisierung der CORE Plattform, Teilprojekt Feldtest in Dresden unter Einschluss der Fernwärmeversorgung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH.Ein 'intelligenter Energieorganismus' bildet den Grundgedanken des Projekts 'Modellstadt Mannheim', kurz 'moma'. Als Sinnbild für diesen Organismus steht das grüne Blatt eines Baumes mit seinen Adern für den Transport von Energie und Information. Diesem Gedanken folgt auch unser Entwurf eines Stromnetzes der Zukunft: Dezentral erzeugte Energie aus Wind, Sonne oder Kraft-Wärme-Kopplung wird intelligent verteilt und nah am Ort der Erzeugung verbraucht. Eine Voraussetzung für dieses System ist ein intelligentes Stromnetz, das als eine Art Marktplatz funktioniert. Hier treffen sich das Angebot (aus den Erzeugungsanlagen) und die Nachfrage von Seiten der Kunden. Gleichzeitig sorgt beim Verbraucher eine intelligente Steuerung dafür, dass Strom bevorzugt dann verbraucht wird, wenn auch viel Strom erzeugt wird, also wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Diese Steuerung, 'Energiebutler' genannt, weiß auch, welches Gerät im Haushalt wie viel Strom verbraucht und wann der beste Zeitpunkt ist, um möglichst günstig zu waschen, zu trocknen oder das Geschirr zu spülen. Der Energiebutler ist aber gleichzeitig dafür verantwortlich, die Energie im Gebäude des Kunden höchst effizient zu nutzen. Er wird damit als Softwareplattform Träger vielfältiger neuer Energiedienstleistungen, mit der der Kunde über seine heute weit verbreiteten mobilen Endgeräte vor Ort aber auch unterwegs kommunizieren kann. Der Verbraucher kann mit dem System aus intelligentem Netz und Energiebutler die Kosten seines Energieverbrauchs selbst bestimmen, indem er die Benutzung großer Verbraucher automatisch vom Preisniveau abhängig macht. Außerdem werden der eigene Stromverbrauch und die Herkunft des verbrauchten Stroms transparent. Damit hat der Kunde die Möglichkeit, sich gezielt umweltfreundlich zu verhalten und seinen Umgang mit Energie zu verändern. Voraussetzung für diese Vision ist eine leistungsfähige und schnelle Interaktion aller Komponenten im Verteilnetz. Moma nutzt eine internetprotokollbasierte Kommunikation, die Datenübertragung erfolgt über eine Breitband-Powerline-Infrastruktur über die Stromnetze.