Das Projekt "Leitende Polymermembranen zur selektiven Trennung und Foulingreduktion; Einfluss des Oberflächenpotentials von leitfähigen Polymermembranen (ZETA-Membran) auf das Fouling- und Trennverhalten in der Wasseraufbereitung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Wasserressourcen und Wasserversorgung B-11.Problemstellung: Membranfiltrationsverfahren erlebten in der Aufbereitungstechnik von Wässern in den vergangenen 20 Jahren einen starken Zuwachs. Trotz des steigenden Einsatzes bleibt ein Problemfeld kommerzieller Membranen die Anhaftung und die Adsorption deckschichtbildender Substanzen (sogenanntes Fouling). Das Fouling wird im Niederdruckbereich (Mikro- bzw. Ultrafiltation) vornehmlich durch Partikeln und Kolloide (kolloidales Fouling), sowie organische Makromoleküle (organisches Fouling) und Mikroorganismen (Biofouling) verursacht. Bei Hochdruckfiltrationsverfahren wie der Nanofiltration kommt es vornehmlich zur Adsorption gelöster organischer Substanzen sowie zu Biofouling. Maßnahmen zur Fouling Kontrolle reichen von der Vorbehandlung von Wässern, über die hydrodynamische Optimierung der Strömung im Membranmodul bis zur physico-chemischen Anpassung der Oberflächeneigenschaften der eingesetzten Materialien (größtenteils Polymere). Im letzteren Handlungsfeld möchte vorliegendes Forschungsvorhaben offene Fragestellungen zu Wirkzusammenhängen zwischen Ladungseigenschaften der Membranoberfläche, den resultierenden Fouling und Rückhalteverhalten aufklären. Vorgehensweise: Mittels ionengestützter Beschichtung, Plasma Immersions Ionenimplantation und Beschichtung (PBII&D) genannt, wird die Oberflächenleitfähigkeit herkömmlicher Polymermembranen gezielt erhöht. Entsprechend behandelte Membranen werden in verschiedenen wässrigen Lösungen durch definiertes Anlegen eines elektrischen Potentials (- 1,5 V bis 1,5 V) auf das resultierende Fouling- und Rückhalteverhalten hin untersucht. Die Versuchsergebnisse werden mit bekannten Transportmodellen (elektrokinetische Modelle) verglichen und ggf. werden Modellanpassungen durchgeführt. Diese Erkenntnisse werden dazu genutzt, ein Modell zu erstellen, das zur Simulation des Trennverhaltens bei verschiedenen Betriebsbedingungen genutzt werden kann. Ein besseres, umfassendes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Oberflächenladung der Membran (Zetapotential) und resultierendem Fouling- bzw. Rückhalteverhalten könnte zur gezielten 'potentialgesteuerten Funktionalisierung' von Membranoberflächen eingesetzt werden.
Das Projekt "H2020-EU.3.2. - Societal Challenges - Food security, sustainable agriculture and forestry, marine, maritime and inland water research, and the bioeconomy - (H2020-EU.3.2. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, marine, maritime und limnologische Forschung und Biowirtschaft), Integrated oil spill response actions and environmental effects (GRACE)" wird/wurde ausgeführt durch: Finnish Environment Institute FEI.
Das Projekt "ESWaT - Entwicklung eines energieeffizienten Abwasserbehandlungsprozesses zur verbesserten Kohlenstoff- und Stickstoff-Elimination in warmen Klimaten^Teilprojekt 3: Elektrokinetische Desintegration (Deutsch-Israelische Wassertechnologie-Kooperation), Teilprojekt 2: Energie- und Massenbilanzen (Deutsch-Israelische Wassertechnologie-Kooperation)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technique Environment GmbH.Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollen zwei innovative Technologien zur Abwasserbehandlung und die sich daraus ergebenen verfahrenstechnischen Möglichkeiten untersucht werden. Die israelischen Partner fokussieren hierbei auf eine anaerobe Behandlung mit immobilisierten Bakterien, das KIT und Vogelsang auf eine Technologie zur elektrokinetischen Desintegration. TE- Engineering hat drei verschiedene verfahrenstechnische Varianten vorgeschlagen, bei denen diese Technologien zum Einsatz kommen können. Ziel des Projektes ist es, Daten zur Analyse bestehender Anlagen zu erheben und anhand der Ergebnisse der Partner Prognosen zu treffen, welche Prozesse sich als ökologisch und/oder ökonomisch vorteilhaft darstellen. Grundlage für diese Prognosen sind Masse- und Energiebilanzen. Als Musterkläranlage für die Betrachtungen in Israel dient die Kläranlage in Karmiel. In Deutschland werden zwei Musteranlagen im Raum Karlsruhe untersucht, eine Anlage im SBR- Verfahren, eine im Johannesburg Verfahren. Die Anlagen sollen hinsichtlich ihrer Größe vergleichbar mit der Kläranlage Karmiel sein, um so Daten für die Bilanzierung sowie Schlammproben für die Untersuchungen zur elektrokinetischen Desintegration am KIT zu liefern. TE- Engineering wird Massen- und Energiebilanzen der Anlagen im aktuellen Zustand erstellen. Danach werden anhand der Ergebnisse der Partner für die drei vorgeschlagenen Prozessvarianten Prognosen zur Wirtschaftlichkeit erstellt.
Das Projekt "ESWaT - Entwicklung eines energieeffizienten Abwasserbehandlungsprozesses zur verbesserten Kohlenstoff- und Stickstoff-Elimination in warmen Klimaten, Teilprojekt 3: Elektrokinetische Desintegration (Deutsch-Israelische Wassertechnologie-Kooperation)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH.
Das Projekt "Entwicklung eines modularen Systems zur thermisch unterstützten Reinigung von Böden und Feststoffen (RFClean)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik.
Das Projekt "In situ Verfahren zur Steigerung der mikrobiologischen Grundwasser- und Bodensanierung durch elektrokinetische Dispersionseffekte" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: DECHEMA Forschungsinstitut Stiftung bürgerlichen Rechts.Ziel des Projektes ist die Verbesserung einer mikrobiologischen in situ Bodensanierung durch die Nutzung elektrokinetischer Transportprozesse zur Erhöhung der Dispersion von Nährstoffen und mikrobiologisch interessanten Elektronenakzeptoren in kontaminierten Böden. Sulfate, Nitrate oder Nährstoffe wie Phosphate und Ammoniumionen können mit Hilfe der elektrokinetischen Transportprozesse, besonders der Migration, gezielt in Regionen transportiert werden, die an diesen Substanzen verarmt sind. Gleichzeitig kann ein Transport von Schadstoffen und Mikroorganismen induziert werden, was ebenfalls eine bessere Durchmischung und Steigerung der Abbauleistung zur Folge hat. Es besteht an dieser Stelle ein erhebliches Potential zur Überwindung dieser stofftransportlimitierenden Faktoren des mikrobiologischen Abbaus. Damit könnten deutliche Verkürzungen der Schadstofffahnen erzielt werden. Der elektrokinetische Transport von Modellsubstanzen in verschiedenen Böden, z.B. Sand und Ton, konnte u.a. durch Farbmarkierung der Substanzen gezeigt werden. Es wurden eine Reihe möglicher Elektrodenmaterialien untersucht. Dabei zeigten Bor-dotierte Diamantelektroden die höchste Stabilität und geringe Nebenreaktionen. Weitere Versuchsreihen vor allem zu Langzeiteffekten laufen derzeit. Die begleitenden mikrobiologischen Untersuchungen werden am Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe durchgeführt.
Das Projekt "Identifizierung und Bewertung von Gesundheits- und Umweltauswirkungen von technischen nanoskaligen Partikeln (INOS)^Identifizierung und Bewertung von Gesundheits- und Umweltauswirkungen von technischen nanoskaligen Partikeln (INOS)^Arbeitspaket 4 - Toxikologische Analyse von Nanopartikeln und Identifizierung von Wirkungsmechanismen, Identifizierung und Bewertung von Gesundheits- und Umweltauswirkungen von technischen nanoskaligen Partikeln (INOS)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für keramische Technologien und Sinterwerkstoffe.
Das Projekt "Applizierung des elektrokinetischen Wirkprinzips zur Bewegung von Fluiden in Mikrokühlsystemen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Thermodynamik und Technische Gebäudeausrüstung.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Die Kühlung Wärme erzeugender elektronischer Baugruppen in Computern oder anderen Bürogeräten(Fax, Kopierer) erfolgt heute in der Mehrheit der Fälle direkt durch Nutzung von Umgebungsluft. Dabei ist eine Belastung dieser Kühlluft mit innerhalb der Geräte emittierten Schadstoffen unvermeidlich. Dies führt zur Beeinträchtigung des Arbeitsklimas und vermehrtem Lüftungs- und damit Heizungsbedarf .Eine Alternative besteht im Einsatz eines geschlossenen Zweiphasen-Kühlkreislaufes bestehend aus Pumpe, Mikroverdampfer und Kondensator, wobei die Umgebungskühlluft - separat geführt - nur mit dem Kondensator in Kontakt kommt und das Gerät ohne Schadstoffbelastung wieder verlassen kann. Fazit Die im Rahmen dieses Projektes bearbeiteten Problemstellungen dienten dem Ziel, thermodynamisch effektive, geschlossene Kühlsysteme für Wärme erzeugende elektronische Bauteile zu entwickeln. Deren Vorteil liegt bei massenhaftem Einsatz in einer Senkung des Energieverbrauches für das Kühlsystem und einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Gegenwart von Bürogeräten. Zur Erreichung beider Ziele konnten wesentliche Schritte getan werden, eine Fortführung der Arbeiten ist aufgrund der Komplexität der Materie unerlässlich. Besonders erfreulich ist, dass die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses mit dem Projekt erfolgreich befördert werden konnte.
Das Projekt "Entwicklung von Mikrokühlkreisläufen mit Phasenübergang - Modellierung des Systemverhaltens und Kondensatordesign" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Thermodynamik und Technische Gebäudeausrüstung, Juniorprofesssur für Hochleistungsbauteilkühlung.Der Trend hin zu immer kleiner werdenden mikroelektronischen Bausteinen stellt bereits heute eine große Herausforderung dar. Vor allem die Übertragung großer Wärmestromdichten über kleine Flächen zur Einhaltung vorgegebener Grenztemperaturen erfordert den Einsatz neuer Kühlverfahren. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines innovativen Mikrokühlsystems mit den Komponenten Mikroverdampfer, Kompaktkondensator und elektrokinetische Pumpe. Experimentelle Untersuchungen zum dynamischen Verhalten eines geschlossenen Kühlkreislaufs und zum Wärme- bzw. Phasenübergang in Mikrokanälen stellen den Kern des Projektes dar. Zur Validierung eines theoretischen Berechnungsmodells mit Messdaten wurde ein Versuchsstand konzipiert und aufgebaut. Das optimale Design von Verdampfer und Kondensator spielen hierbei eine besondere Rolle in der Entwicklung. Es konnten erste Messergebnisse gewonnen werden, die den Vorteil einer Zweiphasenströmung verdeutlichen. Den Zwangsumlauf des Kühlfluids soll eine elektrokinetische Pumpe realisieren, deren Entwicklung einen weiteren Schwerpunkt des Projektes darstellt. Anhand ausführlicher experimenteller Untersuchungen konnten die wichtigsten Einflussgrößen auf die Leistungsfähigkeit der Pumpe ermittelt werden.
Das Projekt "FP5-EESD, Long-Term Performance of Permeable Reactive Barriers Used for the Remediation of Contaminated Groundwater" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie.Objective: Problems to be solved: Contaminated land, landfills and sediments pose a serious environmental threat by polluting groundwater in the surrounding area. In 14 European countries contamination caused by uranium represents a particularly serious danger where drinking water resources might be affected. Other heavy metals and organic pollutants can also have a strongly deleterious effect on groundwater. Available technologies (e.g. pump-and-treat) fall short of solving the problem because their performance is not yet adequate for effective remediation. Permeable reactive barriers (PRB) represent a promising innovative technology for passive in-situ groundwater remediation. Little is known, however, about the long-term behaviour (formation of coatings and precipitates, reduction of permeability) of PRB systems. Scientific objectives and approach: The aim of the project is to elaborate the scientific basis for, laboratory and pilot-scale testing of and the practical application of a considerably more efficient and cost-effective in-situ reactive barrier technology targeting groundwater contaminants. General objective is to evaluate and enhance the long-term performance of PRB systems, especially of those targeting heavy metals and organic contaminants using sorption and/or precipitation mechanisms. The approaches taken to meet the project objectives will be the characterisation of different reactive materials and relevant attenuation processes in the reactive matrix of the PRB and their long-term behaviour. Technological methods to enhance the long-term efficacy and cost-effectiveness of the PRB system will be developed and tested under realistic conditions. The primary model test site will be an area in southern Hungary contaminated by uranium mining - thus including a region which is due to become part of the European Union. Expected impacts: The results of this project are expected to play a major role in establishing the permeable reactive barrier technology as an accepted, reliable and cost-effective method for the remediation of contaminated groundwater. The broad spectrum of activities within the proposal offers considerable utilisation opportunities. The investigation of potentially suitable reactive materials for specific target contaminants and the clarification of attenuation processes and ageing mechanisms will enable the optimisation of reaction conditions and barrier design. New technological developments like specially taylored contaminant-targeting ligands and electrokinetic enhancement are aimed at improving the effectiveness of the groundwater-cleaning task of PRB systems. The anticipated spread in the application of PRB systems will also necessitate regulation. As far as we are aware, the Federal Institute for Materials Research and Testing (BAM) in Berlin is currently the only regulatory body in Europe in a position to develop guidelines and regulations on reactive barriers...
Origin | Count |
---|---|
Bund | 36 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 36 |
License | Count |
---|---|
offen | 36 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 33 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 30 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 34 |
Lebewesen & Lebensräume | 33 |
Luft | 30 |
Mensch & Umwelt | 36 |
Wasser | 33 |
Weitere | 36 |