Das Projekt "Verringerung der Staubemission bei der Holzbearbeitung - Teil A: Elektrowerkzeuge; Teil B: Fraes- und Hobelwerkzeuge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Durch konstruktive Gestaltung von Elektrowerkzeugen und Fraeswerkzeugen fuer Stationaermaschinen der Holzbearbeitung sollen die Moeglichkeiten der Verringerung der Staubemission erprobt und optimiert werden. Schwerpunkte dieser Untersuchung soll die Verbesserung des Zerspanungsprozesses als primaere Staubminderungsmassnahme ergaenzend zu Absauganlagen sein.
Das Projekt "Richtlinien zur Laermminderung an Elektrowerkzeugen fuer die Holzbearbeitung durch konstruktive Massnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Es handelt sich um ein Fortsetzungsvorhaben zu AIF-Nr. 4809 : Geraeuschemission von handgefuehrten Elektrowerkzeugen fuer die Holzbearbeitung und Massnahmen zur Laermminderung. Elektrowerkzeuge sind weitverbreitet in Industrie, Handwerk und bei Heimwerkern, sie gehoeren mit Schalleistungspegeln bis ueber 110 dB zu den geraeuschintensiven Maschinen. Nachdem in 4809 der Stand der Technik ermittelt, die Geraeuschentstehung untersucht und anfaengliche Laermminderungsmassnahmen erprobt worden sind, sollen nun konstruktive Massnahmen entwickelt werden, die es dem Konstrukteur ermoeglichen, schon in der Konstruktionsphase die Weichen fuer ein laermarmes Elektrowerkzeug zu stellen. Untersucht werden der Einfluss der variablen Luefterparameter auf Geraeusch und Wirkungsgrad, der Einfluss von Ankerauswuchtung und Schwingungen und der Einfluss bei Bearbeitung auf die Geraeuschemission. Weitere aktive Laermminderungsmassnahmen sollen entwickelt und erprobt werden, bereits entwickelte sollen verbessert werden. Das Ergebnis wird ein Massnahmenkatalog samt Loesungsvorschlaegen zur Laermminderung darstellen. Fuer Messungen bei realer Bearbeitung werden Betriebsbedingungen und Vergleichswerkstuecke festgelegt.
Das Projekt "Entwicklung einer vertikalen Hybrid-Metallspritzgießmaschine zur energie- und materialökonomischen Herstellung von Magnesium-Präzisions-Leichtbauteilen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DEMA Dieter Enghausen Maschinenbau GmbH durchgeführt. Magnesium besitzt ein hohes Leichtbaupotenzial und wird bereits branchenübergreifend in vielen Bereichen, wie z.B. Automobil, Elektronik und Elektrowerkzeuge, eingesetzt. Zunehmend finden sich auch Anwendungen im Bereich Luftfahrt und Mikromobilität (E-Bike etc.). Eine Verbesserung der Gussteilqualität gegenüber den gängigen Druckgießprozessen und die Möglichkeit zur Verarbeitung neuer Legierungen könnte das Spektrum des Einsatzes von Magnesium deutlich erweitern. Ein neuer Ansatz zur Herstellung von Magnesiumgussteilen stellt das MAXImolding-Verfahren dar. Durch die niedrigen Verarbeitungstemperaturen mit hohem Festphasenanteil, stark verkleinerten Angusssystemen und der Vermeidung von klimaschädlichen Schutzgasen kann die neue Technologie zur Vermeidung von CO2-Emissionen signifikant beitragen. In dem einstufigen Prozess wird Granulat in der Prozesskammer in den teilflüssigen Zustand überführt. Die Struktur der Schmelze (Festphasenanteil und -geometrie) soll ohne mechanische Scherung durch exakt kontrollierte Bedingungen eingestellt werden. Ergänzend zur klassischen Temperaturregelung sollen die Grundlagen für eine bildgebende Durchstrahlungstechnik als direkte Rückkopplung zur Regelung der Zylinderheizung erarbeitet werden. Um den geringen Wärmeinhalt der Schmelze auszugleichen muss zum Einspritzen in die Form ein Schussaggregat mit besonders hohen Kolbengeschwindigkeiten umgesetzt werden. Im Rahmen des Projekts soll die MAXImolding-Technologie für Magnesium im Prototypenmaßstab konstruiert und umgesetzt werden. Dabei wird eine Integration der notwendigen Peripherie für vollautomatischen Zyklus in den Prozessablauf vorgesehen. Mit der Protypenanlage werden Gießversuche mit verschiedenen Werkzeugen (Gussproben, Realbauteile) durchgeführt. Anhand der Gussteilqualität werden Maschinentechnik und Prozessparameter optimiert. Abschließend werden Konzepte zur Überführung des Verfahrens in eine Serientechnologie erarbeitet.