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Model Output Statistics for ELAT (40199)

DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]

Untersuchungen zur möglichen Freisetzung von Nanopartikeln bei der Ablagerung und bodenbezogenen Anwendung von mineralischen Abfällen

Erste wissenschaftliche Studien zum Verbleib von technischem Nanomaterial (ENM) in Abfallverbrennungsanlagen [BÖR16, LAN16, WAL12, BAR16] deuten darauf hin, dass der Großteil der verwendeten ENM in den festen Verbrennungsrückständen verbleibt, wobei es möglicherweise nicht dauerhaft in diesen gebunden wird [WAL12]. Dementsprechend verlagert sich der Fokus der Untersuchungen hin zu nachgelagerten Schritten in der Verwertung bzw. Entsorgung der nanomaterialhaltigen mineralischen Rückstände aus der Verbrennung. Dies wurde zum Anlass genommen, um im Rahmen des zwei-jährigen UFOPLAN-Vorhabens "Untersuchungen zur möglichen Freisetzung von Nanopartikeln bei der Ablagerung und bodenbezogenen Anwendung von mineralischen Abfällen" mögliche Emissionspfade für aus der Hausmüll- bzw. Klärschlammverbrennung stammende Nanopartikel mithilfe von Labor-versuchen zu untersuchen. Als ENM wurde nanoskaliges Titandioxid (nTiO2) in Form des Produkts Hombikat UV 100 WP der Fa. Venator eingesetzt. Nach der Herstellung ENM-haltiger HMV-Schlacken und Klärschlammaschen in großtechnischen Abfallbehandlungsanlagen, wurden diese in Laborversu-chen hinsichtlich ihres Staubungs- und Elutionsverhaltens untersucht. Bei den Staubungsversuchen wurde bei Proben mit geringem Wasseranteil Titan sowohl bei den untersuchten HMV-Schlacken als auch bei den Klärschlammaschen in der alveolengängigen, der thorakalen und der einatembaren Frak-tion des Staubs in höherer Konzentration als bei der Referenz detektiert. Bei den nassen Schlacken - welche typischerweise den Verhältnissen in der Praxis entsprechen - konnte Titan nur im thorakalen Staub gegenüber der Referenzprobe nachgewiesen werden. Neben den Staubungsversuchen wurden auch Elutionsversuche durchgeführt. In den Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass standardisierte Labor-Elutionsverfahren in der Lage sind, im Vergleich mit Kontrollmaterialien erhöhte Mobilität von nTiO2 sicher anzuzeigen. Die beobachtete erhöhte Mobilität im Laborversuch konnten in Simu-lationsversuchen im Technikumsmaßstab bestätigt werden. Dort, wo die Elutionsversuche keine er-höhte Mobilität anzeigte, trat sie auch im Simulationsversuch nicht auf. Quelle: Forschungsbericht

Bindung von Schwermetallen im Zementstein des Beton

Das Projekt "Bindung von Schwermetallen im Zementstein des Beton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut der Zementindustrie durchgeführt. Nach dem Abfallgesetz sind Abfaelle zu vermeiden, ggf. wiederzuverwenden oder zu verwerten. Verschiedene Nebenprodukte anderer Industrien lassen sich bei der Zementherstellung einsetzen. wenn die Verwertung wirtschaftlich und umweltvertraeglich ist. Reststoffe koennen gegenueber den natuerlichen Zementausgangsstoffen einen erhoehten Gehalt an umweltrelevanten Bestandteilen enthalten. Massgeblich fuer die Umweltvertraeglichkeit des Betons ist daher die Art. Stabilitaet und Dauerhaftigkeit der Bindung solcher Bestandteile im Zementstein des Betons. Die Untersuchungen sollten Aufschluss ueber die Bindung loeslicher Verbindungen der Elemente Cr(VI). Hg und Tl im Beton geben, um damit die Verwertbarkeit von Reststoffen bei der Zementherstellung zu beurteilen. Die Betonpruefkoerper lagerten in Wasser bzw. in kohlensaeurehaltigem Wasser. Die Auslaugrate nahm nach anfaenglichem 'Wash-out'-Effekt mit der Zeit (Diffusion) und zunehmender Betondichtigkeit (w/z-Wert. Nachbehandlung) drastisch ab. Ein loesender Angriff sowie die Vergroesserung der Oberflaeche erhoehten die Auslaugrate. Die Elementkonzentration im Eluat unterschritt die TVO-Grenzwerte um Groessenordnungen. Die wirtschaftliche Bedeutung des FV fuer die vorwiegend mittelstaendisch strukturierte deutsche Zementindustrie mit derzeit 65 Werken besteht darin. dass die steigenden Herstellkosten teilweise durch die Moeglichkeit zur wirtschaftlichen Verwertung von Sekundaerstoffen aufgefangen werden koennten. Das gilt in besonderem Mass fuer die Werke in den neuen Bundeslaendern. die bei steigendem Kostendruck aufgrund zunehmender Importe aus Niedriglohnlaendern ihre Wettbewerbsfaehigkeit verbessern muessen. Erweiterte Verwertungsmoeglichkeiten fuer Reststoffe koennten ausserdem zu einem erheblichen volkswirtschaftlichen Nutzen fuehren, wenn dadurch natuerliche Roh- und Brennstoffe einzusparen sind. Voraussetzung hierfuer ist jedoch. dass die Anwendung des Zements nicht beeintraechtigt wird.

Untersuchungen zur pH-Wert erhoehenden Wirkung von Stahlwerksschlacken bei Verwendung im Wasserbau

Das Projekt "Untersuchungen zur pH-Wert erhoehenden Wirkung von Stahlwerksschlacken bei Verwendung im Wasserbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken e.V. durchgeführt. 1. Stahlwerksschlacken (SWS) werden seit langem mit Erfolg wegen ihres hohen Schuettgewichts im Wasserbau eingesetzt. Bei der Auslaugung von SWS geht Calciumhydroxid in Loesung. Dadurch wird der pH-Wert des Auslaugewassers gesteigert, und in Gewaessern koennen erhoehte pH-Werte auftreten. 2. Forschungsziel war es, die Bedingungen zu ermitteln, unter denen der pH-Wert eines Gewaessers bei Einsatz von Wasserbausteinen aus SWS unterhalb des von den Behoerden festgelegten Grenzwerts von 9.5 bleibt. 3. Es wurden 10 LD-Schlacken (LDS) und eine Elektroofenschlacke (EOS) in Laborversuchen unter verschiedenen Bedingungen ausgelaugt. In Praxisversuchen wurden die Veraenderungen der pH-Werte im Wasser eines Hafens durch das Uferdeckwerk aus EOS ueberprueft. Die Auslaugung wird unter anderem durch die Haerte des Wassers beeinflusst. Zur Einstellung praxisnaher Bedingungen wurde ein Wasser mittlerer Haerte (9 Grad dH) verwandt. Der pH-Wert erreicht bereits nach 1 Tag ein Maximum und klingt anschliessend wegen der neutralisierenden Wirkung der Luftkohlensaeure ab. Deshalb wurden die Versuche auf eine Auslaugungsdauer von 1 Tag begrenzt. LDS und EOS weisen ein aehnliches Auslaugeverhalten auf, wobei die pH-Werte der EOS im unteren Bereich der SWS liegen. Der Gehalt an freiem Kalk der SWS hat fuer die Hoehe der pH-Werte nur eine geringe Bedeutung. Hingegen wird die Alkalitaet des Eluats durch zunehmende Korngroesse und eine Bewitterung der SWS erheblich vermindert. Die Abhaengigkeit des pH-Werts vom Wasser/Feststoff-Verhaeltnis (w/f-Wert) ist in erster Linie auf den Einfluss der Verduennung zurueckzufuehren. Die Chromkonzentrationen der Eluate liegen in einem sehr niedrigen Bereich. Bei den w/f-Werten von 3 bis 100 wurden nur in wenigen Einzelfaellen maximal 0.03 mg/I Cr gemessen. Eine Bewitterung der LDS wirkt sich nicht auf die Chromkonzentrationen aus. Bei der Auslaugung in fliessendem Wasser haengt der Verlauf des pH-Werts von der Korngroesse, dem statischen w/f-Wert und der Fliessgeschwindigkeit ab. Bei portionsweiser Zugabe der SWS, wie es der Praxis des Wasserbaus entspricht. tritt die pH-Erhoehung verzoegert auf und ist abgeschwaecht. Die Praxisversuche ergaben keine Beeinflussung des pH-Milieus des Hafenwassers durch das aus EOS bestehende Deckwerk des Dammes. Hinsichtlich der Umweltvertraeglichkeit sind SWS bei Einhaltung der entsprechenden Rahmenbedingungen Wasserbausteinen aus Naturstein gleichzustellen. 4. Die Ergebnisse sind in das Merkblatt Anforderungen an die Verwendung von SWS im Wasserbau eingeflossen. Sie tragen dazu bei, den zukuenttigen Absatz von SWS im Bereich Wasserbau zu sichern.

Strategien zur Verminderung der an Land zu lagernden Mengen belasteten Baggergutes

Das Projekt "Strategien zur Verminderung der an Land zu lagernden Mengen belasteten Baggergutes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft Schlicktechnik durchgeführt. Die Ab- bzw Umlagerung von Baggermaterial, das bei Fahrwasserbaggerungen oder Aus- und Unbaumassnahmen anfaellt, ist nach wie vor ein zentrales Problem der WSV. Fuer diejenigen Teile des Baggermaterials, die zB aus hydraulischen Gruenden nicht in Gewaesser umgelagert werden koennen, ist ein Verwertungs- und Ablagerungskonzept zu entwerfen, das sowohl umweltsicher als auch oekonomisch realisierbar ist. Mit der Erarbeitung eines solchen Konzeptes ist die AG Schlicktechnik 1987 beauftragt worden. Die erste Bearbeitungsphase Bestandsaufnahme ist im April 1988 mit einem Bericht abgeschlossen worden. Dieser Bericht hat deutlich gemacht, dass das Vorhaben anders orientiert und inhaltlich ausgeweitet werden muss. Das bedeutet, dass - das Schwergewicht auf die Untersuchung von Einzelfaellen zu legen ist und -Elutionstest fuer die Prognose des Langzeitverhaltens von Baggergut bei der Landlagerung erforderlich sind...

Einfluss von Tensiden auf die Loeslichkeit hydrophober organischer Substanzen im Eluat und im Sickerwasser

Das Projekt "Einfluss von Tensiden auf die Loeslichkeit hydrophober organischer Substanzen im Eluat und im Sickerwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Entwicklungszentrum Sondermüll durchgeführt. Untersuchung des Einflusses von Tensiden (LAS und FAE) auf die Wasserloeslichkeit hydrophober organischer Substanzen. Als Beispielsubstanzen wurden LHKW, BTEX, Alkane und PAK untersucht. Unterhalb der cmc der Tenside wird im Eluat und im Sickerwasser die Konzentration dieser Stoffe nicht messbar erhoeht. Fuer eine merkliche Erhoehung der Wasserloeslichkeit sind Tensidkonzentrationen oberhalb der cmc (ca. 100 mg/L) noetig. Im Sickerwasser von Sonderabfalldeponien liegen die Tensidkonzentrationen unter 0,5 mg/L, so dass hier eine Auswaschung hydrophober organischer Stoffe durch Tenside ueber das Sickerwasser nicht gegeben ist.

Rückgewinnung von Phosphor aus Aschen der Klärschlammverbrennung - Konzepte, Strategien, Wirtschaftlichkeit

Das Projekt "Rückgewinnung von Phosphor aus Aschen der Klärschlammverbrennung - Konzepte, Strategien, Wirtschaftlichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ruhrverband durchgeführt. Aufgabe technischer Klärschlammbehandlungsverfahren muss die Trennung von 'Schad-' und 'Wertstoffen' sein. Als wesentlicher Wertstoff im Klärschlamm ist das Phosphat zu betrachten, da die derzeit bekannten Phosphaterzvorräte der Welt den Bedarf nach qualitativ hochwertigem, wenig verunreinigtem und zu heutigen Preisen abbaubarem Phosphaterz nur noch für ca. 60 -130 Jahre decken können. Dabei ist Phosphor ein essentieller Nährstoff, der durch kein anderes Element ersetzt werden kann. Derzeit werden weltweit etwa 38 Mio. Mg P2O5 verbraucht, wovon etwa 80 Prozent für die Herstellung von Düngemitteln verwendet werden. Die begrenzte Verfügbarkeit des Rohstoffes Phosphor hat dazu geführt, dass es inzwischen europaweit unterschiedlichste Bestrebungen gibt, die Rückgewinnung dieses Wertstoffes aus verschiedenen Ausgangsprodukten politisch und wirtschaftlich zu forcieren. Hauptziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines ökologisch und ökonomisch sinnvollen Verfahrens zur Rückgewinnung von Phosphor aus der Asche der Klärschlammverbrennung in den Wertstoffkreislauf. Des Weiteren sollen Untersuchungen zur Varianz der Aschezusammensetzung sowie der Einfluss der verschiedenen Phosphoreliminationsverfahren (Fällung, Bio-P) und die Art der Veraschung (z.B. Verbrennungstemperatur) auf das Eluierungsverhalten untersucht werden.

Erweiterung der Datenbasis zur Umweltverträglichkeit von Beton unter Berücksichtigung der neuen Regelwerke - F 7014

Das Projekt "Erweiterung der Datenbasis zur Umweltverträglichkeit von Beton unter Berücksichtigung der neuen Regelwerke - F 7014" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Bauforschung, Lehrstuhl für Baustoffkunde durchgeführt. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wurden Auslaugversuche an Fest- und Frischbeton durchgeführt. Ziel war es, einerseits den Einfluss der Chromatreduzierung auf das Auslaugverhalten festzustellen und anderseits ergänzende Auslaugergebnisse zu den Elementen Kobalt, Molybdän, Blei, Antimon, Selen, Thallium und Vanadium zu ermitteln. Für diese Stoffe lagen bisher nur sehr wenige Daten vor. Zukünftig gelten hier durch die Einführung der neuen Geringfügigkeitsschwellen (GFS) durch die Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) /1/ schärfere Anforderungen. Daher sollte die Datengrundlage erweitert werden. Für die Untersuchungen wurden drei Portlandzemente ausgewählt, die die Schwankungsbreite der Gesamtgehalte deutscher Normzemente für die Elemente Blei, Chrom und Thallium gut abdecken /2/. Die Vanadium-, Antimon- und Kobaltgehalte liegen unter dem Mittelwert deutscher Normzemente. Hier sollten ggf. noch weitere Zemente untersucht werden, um die ungünstigsten Fälle abzudecken. Für Molybdän liegen insgesamt sehr wenig Daten vor, eine Einordnung der ausgewählten Zemente ist daher nicht möglich. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Zugabe von Eisen(II)-Sulfat als Chromatreduzierer bei allen drei Zementen bei keinen der untersuchten Parameter einen Einfluss auf die Auslaugung aus Festbeton hat. Während der Frischbetonphase wurde die Freisetzung von Chrom dagegen stark reduziert, die Reduktion zu schlecht löslichem CrIII war also erfolgreich. Das bedeutet, dass entweder während der Hydratation eine Reoxidation des CrIII stattfindet oder das aus Festbeton freigesetzte Chrom zumindest z. T. als CrIII vorliegt. Zur Klärung dieser Frage wurden DEV-S4-Versuche herangezogen, da sich bei diesem Versuch höhere Chromkonzentrationen einstellen, die auch photometrisch nachgewiesen werden können. Die mit dem relativ ungenauen photometrischen Verfahren ermittelten Chromatgehalte im Eluat lagen über den mit dem ICP-OES ermittelten Gesamtchromkonzentrationen. Das heißt, es ist sehr wahrscheinlich, dass das Chrom im DEV-S4-Eluat als CrVI vorliegt. Da der Eluent identisch ist, kann angenommen werden, dass dies auch für die Eluate aus dem Standtest gilt. Hinsichtlich der weiteren untersuchten Spurenelemente können folgende Beurteilungen abgegeben werden: Kobalt, Selen und Blei wurden sowohl während der Frisch- als auch der Festbetonphase in der Regel in so geringem Maße freigesetzt, dass die Eluatkonzentrationen unter der Nachweisgrenze lagen. Diese Elemente sind daher bezüglich der Umweltverträglichkeit unproblematisch. Eine Überprüfung dieser Ergebnisse ist nur bei signifikant höheren Gesamtgehalten sinnvoll. Molybdän konnte nur zu Beginn der Frischbetonphase im Eluat gefunden werden, die Freisetzung ist jedoch auch hier sehr gering, so dass das Element als unproblematisch angesehen werden kann. Antimon konnte teilweise im Eluat aus dem Festbetonstandtest nachgewiesen werden. Die Freisetzungen waren jedoch unkritisch. Usw.

Vergleich des Verhaltens von wasserloeslichen Holzschutzmitteln und deren Auswaschwaesser in Boeden

Das Projekt "Vergleich des Verhaltens von wasserloeslichen Holzschutzmitteln und deren Auswaschwaesser in Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Ordinariat für Holzbiologie und Institut für Holzbiologie und Holzschutz der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Lysimeteruntersuchungen von wasserloeslichen Holzschutzmitteln und aus impraegnierten Hoelzern ausgewaschenen Schutzmittelbestandteilen werden durchgefuehrt, um Aussagen ueber die Mobilitaet umweltrelevanter Ionen im Boden unter vergleichbaren Bedingungen zu treffen. Erste Ergebnisse belegen, dass eine Grundwassergefaehrdung insbesondere dann zu erwarten ist, wenn Holzschutzmittel ungehindert in das Erdreich eindringen (worst case). Ein besonderes Risiko geht hierbei von Anionen, wie z.B. Chromaten, aus, da diese kaum an der Bodenmatrix adsorbiert wurden und deshalb sehr schnell in die Grundwasserleiter gelangen koennen. Andererseits wurde z.B. Kupfer derartig fest am Boden adsorbiert, dass nur geringe Konzentrationen im Eluat nachgewiesen wurden. Bei der Beschickung der Lysimeter mit holzschutzmittelhaltigen Auswaschwaessern wurden die zugefuehrten Kupfer-, Zink-, Chrom- und Fluoridionen hauptsaechlich in den obersten Bodenschichten analysiert. Bezueglich einer moeglichen Boden- bzw. Grundwassergefaehrdung kann fuer die untersuchten wasserloeslichen Holzschutzmittel (HSM) bzw. deren Auswaschwaesser folgende Reihung abgeleitet werden: HSM groesser als impraegniertes Holz (HSM noch nicht fixiert) groesser impraegniertes Holz (HSM fixiert).

Fortsetzungsprojekt zu 'Prüfverfahren und Entwicklung von Prüfkriterien zur Bewertung der Auslaugung umweltrelevanter Stoffe aus Frischbeton' - F 817/1

Das Projekt "Fortsetzungsprojekt zu 'Prüfverfahren und Entwicklung von Prüfkriterien zur Bewertung der Auslaugung umweltrelevanter Stoffe aus Frischbeton' - F 817/1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Bauforschung, Lehrstuhl für Baustoffkunde durchgeführt. In dem Forschungsvorhaben 'Prüfverfahren und Entwicklung von Prüfkriterien zur Bewertung der Auslaugung umweltrelevanter Stoffe aus Frischbeton - F 817' /1/ sollte die Auslaugung aus Frischbeton quantifiziert werden. Frühere Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit von Beton konzentrierten sich im Wesentlichen auf die Festbetonphase (z.B. /2/). Während der Frischbetonphase wurden höhere Freisetzungsraten erwartet, da noch keine Einbindung der Schadstoffe in die Hydratationsprodukte erfolgt Ist. Allerdings ist diese Phase im Vergleich zur Festbetonphase sehr kurz und trägt daher möglicherweise nicht in relevantem Maße zum Schadstoffeintrag bei. Ziel der Untersuchungen in /1/ war es daher, Laborversuche auf ihre Reproduzierbarkeit zu testen und Bewertungskriterien und Grenzwerte vorzuschlagen, die dem Gefährdungspotential In adäquater Weise Rechnung tragen. Die Bewertung sollte anhand eines möglichst einfachen Versuchs durchgeführt werden. Zur Abbildung von In-situ-Bedingungen sollten dann Transportberechnungen herangezogen werden. Für diese Berechnungen war eine Kalibrierung erforderlich. Es wurde daher ein sehr aufwendiger realitätsnaher Auslaugversuch konzipiert, mit dem fließendes Grundwasser simuliert werden kann (dynamischer Versuch). Mit Hilfe der Transportberechnungen konnte jedoch gezeigt werden, dass die im einfachen Laborversuch bei stehendem Grundwasser ermittelte Freisetzung als Quellterm ungeeignet ist. In diesem Projekt sollten deshalb verschiedene Einflussfaktoren auf die Gesamtfreisetzung untersucht sowie der Freisetzungsverlauf ermittelt werden. Die untersuchten Einflussfaktoren waren: 1) Auslaugmedium - wassergesättigter Sand mit an den dynamischen Versuch angepasster Körnung (1/2 mm) - Leitungswasser 2) Fließgeschwindigkeit des Grundwassers. Betrachtet wurden die Elemente Kalium, Natrium, Barium, Cadmium, Chrom, Molybdän und Vanadium. Die Freisetzung in wassergesättigten Sand wurde im statischen Versuch bestimmt. Dabei wird Frischbeton auf ein Sandbett aufgebracht und nach dem Erhärten abgehoben. Die Entnahme der Sandproben erfolgt schichtweise. Nach einer Trocknung bei 105 Grad Celsius werden die Proben mit destilliertem Wasser (US = 5/1) über 24 h eluiert. Das Eluat wird anschließend analysiert. Auf diese Weise kann ein Tiefenprofil der ausgelaugten Stoffe erstellt werden. Es sollte überprüft werden, ob die Korngrößenverteilung des Sandes einen Einfluss auf die ausgelaugte Stoffmenge hat. In /1/ sind die statischen Versuche mit einem Sand der Körnung 0/4 mm durchgeführt worden. In diesem Fortsetzungsprojekt wurde Sand der Körnung 1/2 mm verwendet. Es zeigte sich, dass die Korngrößenverteilung einen Einfluss auf den im Versuch ermittelten Schadstoffaustrag hat. Es wurde hier jedoch nur der wasserlösliche Anteil der ausgetragenen Schadstoffe bestimmt. Daher kann dieser Effekt auch auf eine unterschiedlich starke Adsorption bei den unterschiedlich feinen Sanden zurückzuführen sein. Usw.

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