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Found 20 results.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung, Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (ITV) durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist, die Erkenntnisse aus der Untersuchung der Sammel- und Transportstrukturen von Öl sammelnden Bienen und des Gefieders von Senegal Wüstenflughühnern in neue technische Anwendungen zu überführen. Entwickelt werden sollen neuartige faserbasierte Filtersysteme mit extrem hoher Saugfähigkeit und Haltekapazität, die aus Öl-Wasser-Emulgatoren-Mischungen die öligen Bestandteile energiearm separieren und sammeln können. Damit könnten die abgetrennten Öle einem Recyclingverfahren zugeführt werden können. Darauf aufbauend sollen regenerierbare Ölbindetextilien entwickelt werden, die sowohl die Einweganwendung als auch die umweltbelastende thermische Entsorgung hinfällig machen. Die Tierökologie untersucht die geometrischen, physikalischen und chemischen Parameter der Mikrostruktur der natürlichen Transportstrukturen und die Vorgänge bei der selektiven Aufnahme von unterschiedlich viskosen Ölen aus Emulsionen. Vom INS werden mit Hilfe dreidimensionaler numerischer Simulation die kapillaren Strömungsvorgänge in der Mikrostruktur der Strukturen analysiert, veranschaulicht und beschrieben. Das ITV Denkendorf wird daraus neue Textilstrukturen mit verbesserten Adsorptions- und Speichereigenschaften für Öle entwickeln, unter Ausnutzung neuer Faserformen, Gesamtgeometrien und Oberflächenveredlungsverfahren. Die Fa. Henkel übernimmt die Analytik der Öle, Emulgatoren und Additive in Reinigungsbädern, Konzeptionierung der neuen Trennverfahren mit Filterwerkstoffen sowie die technische Erprobung im Technikumsmaßstab. Erkenntnisse aus dem Projekt und aus den entwickelten Pilotprodukten sollen die Grundlage bilden für die Umsetzung zu marktfähigen technischen Produkten. Es ist beabsichtigt, Schutzrechte anzumelden. Die Ergebnisse aus den Projektteilaufgaben sollen in weiteren Anwendungsfeldern genutzt werden.

Verbesserung der Behandlung und Rueckgewinnung von gebrauchten Oelemulsionen in der Stahlindustrie

Das Projekt "Verbesserung der Behandlung und Rueckgewinnung von gebrauchten Oelemulsionen in der Stahlindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein Deutscher Eisenhüttenleute durchgeführt. The objectives are: - the development and provision of a mobile investigation unit, which make it possible to locally: investigate the selection and suitability of the emulsion treatment methods and; adapt the treatment of waste oil emulsion mixtures to the existing process engineering possibilities. - the development of process combinations enabling an adequate treatment especially of the new generation of cooling lubricants and the recycling of separated phases, the application of which would make it possible to use the demulsification water: as process water or; to discharge it in public sewage treatment plants with biological sewage treatment or; to discharge it in public waters. - the elaboration of recommendations for the selection of cooling lubricants and emulsions and for the optimization of the operation of demulsification plants.

Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz - Tierökologie durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist, die Erkenntnisse aus der Untersuchung der Sammel- und Transportstrukturen von Öl sammelnden Bienen und des Gefieders von Senegal Wüstenflughühnern in neue technische Anwendungen zu überführen. Entwickelt werden sollen neuartige faserbasierte Filtersysteme mit extrem hoher Saugfähigkeit und Haltekapazität, die aus Öl-Wasser-Emulgatoren-Mischungen die öligen Bestandteile energiearm separieren und sammeln können. Damit könnten die abgetrennten Öle einem Recyclingverfahren zugeführt werden können. Darauf aufbauend sollen regenerierbare Ölbindetextilien entwickelt werden, die sowohl die Einweganwendung als auch die umweltbelastende thermische Entsorgung hinfällig machen. Die Tierökologie untersucht die geometrischen, physikalischen und chemischen Parameter der Mikrostruktur der natürlichen Transportstrukturen und die Vorgänge bei der selektiven Aufnahme von unterschiedlich viskosen Ölen aus Emulsionen. Vom INS werden mit Hilfe dreidimensionaler numerischer Simulation die kapillaren Strömungsvorgänge in der Mikrostruktur der Strukturen analysiert, veranschaulicht und beschrieben. Das ITV Denkendorf wird daraus neue Textilstrukturen mit verbesserten Adsorptions- und Speichereigenschaften für Öle entwickeln, unter Ausnutzung neuer Faserformen, Gesamtgeometrien und Oberflächenveredlungsverfahren. Die Fa. Henkel übernimmt die Analytik der Öle, Emulgatoren und Additive in Reinigungsbädern, Konzeptionierung der neuen Trennverfahren mit Filterwerkstoffen sowie die technische Erprobung im Technikumsmaßstab. Erkenntnisse aus dem Projekt und aus den entwickelten Pilotprodukten sollen die Grundlage bilden für die Umsetzung zu marktfähigen technischen Produkten. Es ist beabsichtigt gemeinsam mit den Projektpartnern Schutzrechte anzumelden. Die Ergebnisse aus den Projektteilaufgaben sollen in weiteren Anwendungsfeldern genutzt werden.

Teilvorhaben 3

Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Henkel AG & Co. KGaA durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist, die Erkenntnisse aus der Untersuchung der Sammel- und Transportstrukturen von Öl sammelnden Bienen und des Gefieders von Senegal Wüstenflughühnern in neue technische Anwendungen zu überführen. Entwickelt werden sollen neuartige faserbasierte Filtersysteme mit extrem hoher Saugfähigkeit und Haltekapazität, die aus Öl-Wasser-Emulgatoren-Mischungen die öligen Bestandteile energiearm separieren und sammeln können. Damit könnten die abgetrennten Öle einem Recyclingverfahren zugeführt werden können. Darauf aufbauend sollen regenerierbare, also wieder verwendbare Ölbindetextilien entwickelt werden, die sowohl die Einweganwendung als auch die umweltbelastende thermische Entsorgung hinfällig machen. Die Tierökologie untersucht die geometrischen, physikalischen und chemischen Parameter der Mikrostruktur der Transportstrukturen und die Vorgänge bei der selektiven Aufnahme von unterschiedlich viskosen Ölen aus Emulsionen. Vom INS werden mit Hilfe dreidimensionaler numerischer Simulation die kapillaren Strömungsvorgänge in der Mikrostruktur der Strukturen untersucht, veranschaulicht und beschrieben. Das ITV Denkendorf wird daraus neue Textilstrukturen mit verbesserten Adsorptions- und Speichereigenschaften für Öle entwickeln, unter Ausnutzung neuer Faserformen, Gesamtgeometrien und Oberflächenveredlungsverfahren. Die Fa. Henkel übernimmt die Analytik der Öle, Emulgatoren und Additive in Reinigungsbädern, Konzeptionierung der neuen Trennverfahren mit Filterwerkstoffen sowie die technische Erprobung im Technikumsmaßstab. Erkenntnisse aus dem Projekt und aus den entwickelten Pilotprodukten sollen die Grundlage bilden für die Umsetzung zu marktfähigen technischen Produkten. Es ist beabsichtigt, in Abstimmung mit den Partnern Schutzrechte anzumelden und diese durch Lizenzierung zu verwerten. Die Ergebnisse aus den Projektteilaufgaben sollen in weiteren Anwendungsfeldern genutzt werden.

Verfahrensentwicklung zur Gesamtverwertung von Oelsaaten durch waessrige Extraktion von Oel und Protein am Beispiel Raps

Das Projekt "Verfahrensentwicklung zur Gesamtverwertung von Oelsaaten durch waessrige Extraktion von Oel und Protein am Beispiel Raps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Lebensmitteltechnologie und Verpackung, Institut an der Technischen Universität München durchgeführt. Die Gewinnung von Oel, Proteinen und weiteren wertschoepfenden Fraktionen aus Oelsaaten setzt schonende, loesungsmittelfreie Entoelungsverfahren voraus. Der Einsatz von Wasser als physiologisch unbedenkliches Medium zur Oelgewinnung und Proteinextraktion wird als moeglicher Problemloesungsansatz untersucht. Konventionelle Extraktionsverfahren emittieren 2 kg Hexan pro Tonne Oelsaat und sowohl Extraktions- als auch Pressverfahren denaturieren die Proteine in der entoelten Saat. Durch eine waessrige Oelsaatextraktion koennen der Gehalt an ungewuenschten, antinutritiven Substanzen des Rapses in Proteinprodukten reduziert werden. Gegenstand der Untersuchungen ist die Auswahl und Kombination geeigneter Verfahrensschritte zur Saatkonditionierung, zum mechanischen und enzymatischen Zellaufschluss, zum Demulgieren von Oel-in-Wasser-Emulsionen und zur Produkttrocknung. An Hand der entstehenden Technikumsanlage sollen die neuen Produkte zur Bemusterung hergestellt werden und eine Bewertung von Oel, Proteinisolaten, Rohfasern und Zuckerfraktionen wird die Vorteile des Gesamtverwertungskonzepts verifizieren.

Aufarbeitung und Wiederverwertung von festen und fluessigen Abfaellen aus der Altoelentsorgung

Das Projekt "Aufarbeitung und Wiederverwertung von festen und fluessigen Abfaellen aus der Altoelentsorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Altöl Bär-Kessel durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Aufarbeitung von oelhaltigen Filtern und anderen Materialien aus dem Kfz-Gewerbe sowie deren anschliessende Verwertung. Nach einer Vorsortierung der aufzuarbeitenden oelhaltigen Materialien in den Anfallstellen werden die Abfaelle zerlegt und zerkleinert. Die zerkleinerten Metallteile, Filterelemente, nichtmetallische Bestandteile und das Oel werden getrennt ausgestossen. Das Oel wird durch Emulsionsspaltung und Zentrifugieren von festen und waessrigen Anteilen getrenn. Die festen Bestandteile aus der Zerkleinerungsanlage werden durch Hochdruckduesen mit heissem Wasser (ohne Zusatz von Reinigungsmitteln) gereinigt und getrocknet und damit einer Wiederverwertung zugaenglich gemacht. Das anfallende Abwasser wird in einer mehrstufigen Anlage (Vorbehandlung und Ultrafiltration) aufbereitet und zur Reinigungsanlage zurueckgefuehrt. Darueber hinaus werden die Moeglichkeiten zur Behandlung anderer mit aehnlichen Substanzen verunreinigter Behaeltnisse geprueft.

Erfassung der Anfallstellen und der Auswirkungen von schlamm- und fetthaltigem Industrie- und Gewerbeabwasser auf die öffentlichen Anlagen der Abwasserableitung und -behandlung sowie Erarbeitung von Vorschlägen für den umweltentlastenden Betrieb von Fettabscheidern

Das Projekt "Erfassung der Anfallstellen und der Auswirkungen von schlamm- und fetthaltigem Industrie- und Gewerbeabwasser auf die öffentlichen Anlagen der Abwasserableitung und -behandlung sowie Erarbeitung von Vorschlägen für den umweltentlastenden Betrieb von Fettabscheidern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umweltanalytik und Technologie GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Häusliche, insbesondere aber verschiedene industrielle (Fleischwirtschaft) und gewerbliche (Gemeinschaftsküchen, Gaststätten) Abwässer enthalten mehr oder weniger hohe Konzentrationen an emulgierten bzw. freien Fetten und Fettsäuren. Diese können unter bestimmten Umständen zu Schwierigkeiten bei der Abwasserableitung und -behandlung führen. Ziel des Vorhabens war es, eine begründete Empfehlung über den notwenigen Einsatz von Vorreinigungsanlagen bzgl. des Fettgehaltes des Abwassers zu erarbeiten, wobei insbesondere das Verhalten von Fettemulsionen beim Fließvorgang des Abwassers im Kanalnetz und bei den Reinigungsvorgängen der biologischen Kläranlage betrachtet werden sollte. Fazit: Fette verursachen in Abwasseranlagen mehr oder weniger intensive Störungen. Diesen sollte zukünftig mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Durch Verminderung des Fettgehaltes im Abwasser können die Betriebskosten für Kanalisationsleitungen, Pumpwerke und Kläranlagen minimiert werden. Fette werden im Belebtschlamm biologischer Kläranlagen angereichert und begünstigen die Blähschlammbildung. Deshalb sind alle Möglichkeiten einer Abwasservorbehandlung durch Fettabscheider zu nutzen. Als Sollwert für die Einleitung von lipophilen Stoffen im Abwasser in die städtischen Kanalisationen wird 100 mg/l vorgeschlagen. Dieser Wert ist bei guter Wartung in der Regel mit DIN-gerechten Abscheidern einhaltbar. Ausnahmen sollten toleriert werden.

Teilvorhaben 1: Planung, Bau und Inbetriebnahme der Laborversuchsanlage, Durchführung und Bewertung von Versuchen

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Planung, Bau und Inbetriebnahme der Laborversuchsanlage, Durchführung und Bewertung von Versuchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH durchgeführt. x In der metallverarbeitenden Industrie fallen Emulsionen an, die intern oder in Entsorgungsunternehmen chemisch gespalten werden. Ziel des Teilvorhabens ist die Entwicklung eines betriebsreifen Mikrowellenreaktors zur Emulsionsspaltung in Labor-, Technikums- und Betriebsversuchen. Folgende Arbeiten sind vorgesehen: Konkretisierung der Projektziele; Erfassung der Ist-Situation; Planung und Bau der Laborversuchsanlage; Untersuchung verschiedener Emulsionen; Vergleich der Mikrowellenspaltung mit der chemischen und mechanischen Emulsionsspaltung; Umbau der Laborversuchsanlage zu einer mobilen Versuchsanlage; Versuche mit verschiedenen Emulsionen in der mobilen Versuchsanlage; Erprobung der Mikrowellenspaltung in Betriebsversuchen im Bypass zu zwei betrieblichen Emulsionsspaltanlagen; Erstellung eines allgemeingültigen Verfahrenskonzeptes; Verbundprojektkoordination. Die Ergebnisse des Teilvorhabens bilden die Grundlage für eine betriebliche Umsetzung der Mikrowellenspaltung. Das neuartige Verfahren wird über Fachgremien der Eisen- und Stahlindustrie vorgestellt und in den Werken eingeführt und etabliert. Das BFI berät die Werke bei der betrieblichen Integration des Verfahrens.

Trennung von ölhaltigen Kondensaten aus innerbetrieblichen Druckluftanlagen auf thermischer Basis

Das Projekt "Trennung von ölhaltigen Kondensaten aus innerbetrieblichen Druckluftanlagen auf thermischer Basis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von dit Drucklufttechnik und Wärmetauschervertriebs GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Bei der Luftverdichtung in öleingespritzten Verdichtersystemen (Druckluftkompressoren) fallen ölhaltige Kondensate an, die in bisherigen Systemen mittels sogenannter Öl-Wasser-Trennsysteme über Schwerkraft in Wasser und Öl getrennt werden. Die Beseitigung des Wasseranteils erfolgt durch Einleitung in das Kanalwasser über Aktivkohlefilter. Diese müssen regelmäßig entsprechend den wassergefährdenden Ölinhaltstoffen entsorgt werden. Andere Systeme (Emulsionsspaltanlagen) binden die Kohlenwasserstoffe in einen Filterkuchen ein, der entsprechend entsorgt werden muss. Diese Trennsysteme sind im Alltagseinsatz keineswegs sicher. Es kommt stets zu Überschreitungen der kritischen Grenzen von zulässigen Abwasserwerten. Ziel des Vorhabens war es, ein Verfahren zu entwickeln bzw. weiterzuentwickeln, welches das ölhaltige Kondensat bei stationären Luftverdichtersystemen sicher und umweltfreundlich sowie unter Vermeidung jeglicher Abwasserbelastung trennt. Fazit: Mittels der Abwärmenutzung des Verdichters wurde ein Kondensat-Trennsystem entwickelt, welches sowohl in fahrbaren als auch in stationären Kompressoren eingebaut werden kann. Dieses thermische Kondensat-Trennsystem ist den bisherigen Systemen bei stationären Verdichtern unter Umweltgesichtspunkten weit überlegen, da es weder Abfall durch regelmäßig anfallendes ölbelastetes Filtermaterial erzeugt, noch belastete Abwässer zu beseitigen sind. Da es keine zusätzliche Energie benötigt und auch unter Kostengesichtspunkten für den Anwender attraktiver als die bisherigen Systeme ist, wird sich dieses System sicherlich durchsetzen. Bei fahrbaren Verdichtern wurden bisher die ölhaltigen Kondensate oftmals auf der Baustelle eingeleitet. Aufgrund der technischen Weiterentwicklung werden zunehmend Kondensataufbereitungssysteme gefordert und eingesetzt. Die Kondensate werden auf der Baustelle aufgefangen, der Ölgehalt dort mit Kleinanlagen oder in zentralen Anlagen weitgehend abgetrennt. Dies wird in der Praxis jedoch ungenügend realisiert. Für den Anwender vor Ort sind Behälter für die in erheblichem Umfang anfallenden Kondensate, die er dort vorhalten, mit zurücknehmen und bei hohen Kosten entsorgen muss, zu umständlich. Die Akzeptanz ist gering. Hier bietet sich das neue Kondensat-Trennsystem an. Es wird in die fahrbaren Verdichter fest installiert. Der Kondensatanfall wird ohne Umweltbelastungen weitestgehend verdunstet und damit an die Umgebungsluft zurückgegeben. Nur der geringe Ölanteil im Kondensat, der ca. 0,5 Prozent ausmacht, wird aufgefangen und ist, gekoppelt mit der Kompressorenwartung, zu entsorgen. Dieses System kann in vorhandene Kompressoren jederzeit nachgerüstet werden. Insgesamt kann hierbei von einer deutlichen Umweltentlastung gegenüber dem Ist-Zustand ausgegangen werden.

Einrichtung einer funktionsfähigen Pilotanlage für die Elimination ölhaltiger und ölähnlicher Phasen aus Abwässern und Mülldeponiesickerwässern (mobile Anlage)

Das Projekt "Einrichtung einer funktionsfähigen Pilotanlage für die Elimination ölhaltiger und ölähnlicher Phasen aus Abwässern und Mülldeponiesickerwässern (mobile Anlage)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Combra Anlagenbau durchgeführt. Das im Rahmen dieses Vorhabens entwickelte Verfahren im halbtechnischen Massstab (Durchsatz von 3 m3/h) zur Oelabscheidung aus Abwaessern und Deponiesickerwaessern gliedert sich in drei Stufen: 1) Durchmischungsbehaelter (Abwasser und Emulsionsspaltmittel); 2) Rueckspuelbarer Feinfilter (Abscheidung von Russ- und Schwebstoffpartikeln); 3) Adsorptionsfilter (Adsorption unpolarer Stoffe an Polyurethan und Polypropylen). Mit der Pilotanlage wurden Erfahrungen an der Oelabscheideanlage Freiburg und mit Sickerwasser der Sondermuelldeponie Malsch gesammelt. Der Mineraloelgehalt im Ablauf der Oelabscheideanlage konnte von im Mittel 70 mg/l auf unter 1 mg/l gesenkt werden. Bei dem Malscher Sickerwasser mit einer Mineraloelfraktion von etwa 180 mg/l verursachte der hohe Eisengehalt jedoch Probleme durch Ausfaellungen. Eine vorgeschaltete Enteisenungsstufe ist erforderlich. Die eingehende Untersuchung der Stoff- und Adsorptionseigenschaften des Polyurethan-Schaumstoffes ergab eine Abhaengigkeit der Oelbindekapazitaet (20 - 35 Gewichtprozent) von der verwendeten Korngroesse. Im Gegensatz zur Aktivkohle bindet Polyurethan nur unpolare organische Stoffe adhaesiv. Eine Regeneration des Bindemittels wird durch mechanisches Auspressen erzielt. Das Verfahren erwies sich fuer Abwaesser mit einem Restoelgehalt unter 250 mg/l als technisch und wirtschaftlich interessant, eine weitere Verwertung ist jedoch noch nicht abzusehen.

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