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Potenziale und Maßnahmen einer klima- und umweltgerechten Energieversorgungssicherheit im Kontext der Abhängigkeit der EU von Gasimporten

Das Projekt "Potenziale und Maßnahmen einer klima- und umweltgerechten Energieversorgungssicherheit im Kontext der Abhängigkeit der EU von Gasimporten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prognos AG, Büro Berlin durchgeführt. Die zentrale Frage dieses Vorhabens lautet, ob die der Gasinfrastrukturplanung auf EU-Ebene zugrundeliegenden Szenarien den Beitrag der klimaschonenden, sicheren und nachhaltigen Optionen zur Vermeidung von Erdgasverbrauch (erneuerbare Energien und Energieeffizienz) adäquat darstellen, und ob diese Szenarien die bestehenden nationalen und EU-weiten Ziele für diese Bereiche sowie die Möglichkeit einer Anhebung des Effizienzziels für 2030 auf 30 % berücksichtigen. In diesem Zusammenhang sind die europäischen und nationalen Prozesse und Datengrundlagen der Gasinfrastrukturplanung (TYNDP, GRIPs, nationale Netzentwicklungspläne) zu analysieren und mit den jeweiligen politischen Zielen sowie anderen Studien/ Szenarien zu vergleichen. Hierbei ist auf für die Infrastrukturplanung relevante Parameter (Spitzengasnachfrage, Betrachtung einer anhaltenden Kältewelle, Jahresgasverbrauch) einzugehen. Es soll untersucht werden, welchen Beitrag erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu einer klimaschonenden EU-Gasversorgungssicherheit leisten können. Beispielsweise haben der verstärkte Ausbau der regenerativen Wärme oder die Steigerung der Energieeffizienz eine direkt mindernde Auswirkung auf den Gasbedarf in der Wärmeversorgung. Dagegen verdrängt der Ausbau der erneuerbaren Energien (EE) einerseits Stromerzeugung aus Gas, andererseits könnte hierdurch eine erhöhte Spitzengasnachfrage entstehen. Im Ergebnis dieser Studie soll auch diskutiert und untersucht werden, ob und welche Kosten für die Gasinfrastrukturplanung durch eine adäquate Berücksichtigung klimaschonender Optionen eingespart werden könnten.

Kohortenstudie zur Abschätzung des Krebsrisikos durch diagnostische Strahlenexposition im Kindesalter

Das Projekt "Kohortenstudie zur Abschätzung des Krebsrisikos durch diagnostische Strahlenexposition im Kindesalter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz, IMBEI Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik durchgeführt. Mit Hilfe einer Kohortenstudie wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Strahlenbelastung durch diagnostisches konventionelles Röntgen im Kindesalter und dem Risiko gibt, im Kindesalter an einer bösartigen Neubildung (solider Tumor, Leukämie, Lymphom) zu erkranken. Dazu wurden klinische Daten und Röntgenexpositionsparameter, die im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München zwischen 1976 und 2003 gesammelt wurden, genutzt. Diese Daten umfassen 268739 Röntgenuntersuchungen bei weit mehr als 100000 Kindern, die die Grundlage für die Kohortenstudie bildeten. Diese Datensammlung wurde mit den Daten des Deutschen Kinderkrebsregisters (DKKR) abgeglichen. Interne und externe Vergleiche wurden zur Bewertung des strahleninduzierten Krebsrisikos herangezogen. Weitere Ziele der Studie waren die genaue Beschreibung der Strahlenexposition durch diagnostische Maßnahmen der konventionellen Radiologie bei Kindern und eine Machbarkeitsstudie zur möglichen Erweiterung der Kohorte durch ähnliche Datensammlungen aus anderen Kliniken. Es zeigte sich, dass die Strahlenexposition in dem Kinderspital verglichen mit anderen Krankenhäusern sehr gering ist. Es zeigte sich kein erhöhtes Krebsrisiko bei Kindern bis zum Ende des 14. Lebensjahres. Weitere Untersuchungen insbesondere mit Hinblick auf die zunehmende Zahl von CT-Untersuchungen sind aber notwendig.

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