Diese Datenserie beschreibt den Bestand der Kompensationsflächen, die sich aus der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung gem. §14 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) i.V. mit §9 Sächsisches Naturschutzgesetz (SächsNatSchG) ergeben. Das Fachverfahren KISS dient der Wahrnehmung der Fachaufsicht der sächsischen Straßenbauverwaltung hinsichtlich straßenbaubedingter Eingriffe in Natur und Landschaft (Eingriffsregelung) und ist zugleich Arbeitsgrundlage für das Kompensationsflächenmanagement (Organisation der dauerhaften Unterhaltungspflege mit Funktionskontrollen). Die Eingabe und Pflege der Daten erfolgt durch die sächsische Straßenbauverwaltung. Das Fachverfahren KoKa-Nat dient den sächsischen Naturschutzbehörden als Instrument zur Erfassung, Überwachung, Verwaltung und Dokumentation von Eingriffkompensationsmaßnahmen sowie Naturschutzmaßnahmen gemäß SächsÖKoVO (Ökokontomaßnahmen). Die Datenabgabe kann dateibasiert im Geopackage- oder Shape-Format erfolgen.
Ausweisung von Flächen, auf denen die Möglichkeit für Entsiegelungen im Rahmen naturschutz- oder baurechtlicher Kompensationsmaßnamen besteht, mit genaueren Beschreibungen der einzelnen Flächen. Bearbeitungsstand Dezember 2024.
Es wurde ein hochaufloesendes mikroskaliges numerisches Rechenmodell zur Simulation der Wechselwirkungen zwischen verschiedenen natuerlichen und kuenstlichen Oberflaechen, der Vegetation und der Atmosphaere entwickelt. Das Modell ermoeglicht die Simulation der Auswirkungen lokaler Umweltgestaltung (Strassengruen, Entsiegelung, Baugestaltung) auf das Mikroklima im staedtischen Umfeld.
In der Karte können Bürger*innen, die Maßnahmen zur Klimaanpassung umsetzten möchten, erkennen, in welchen Fördergebieten ihre Immobilie/ihr Grundstück liegt. Durch Verlinkungen können sie weitere Informationen zu den Förderprogrammen und Ansprechpartner*innen erhalten.
Im Forschungsbericht wird der potenzielle Beitrag von Entsiegelungsmaßnahmen zu den übergeordneten Zielen für nachhaltige Stadtentwicklung dargestellt. Dabei werden die Zusammenhänge von Klimawandelfolgen und Klimaanpassung mit natürlichen Prozessen, Bodenfunktionen und Entsiegelungsmaßnahmen beleuchtet (Kapitel 1). Die qualitativen und quantitativen Potenziale dauerhaft ungenutzter Flächen werden identifiziert und ausgewertet. Weiterhin erfolgt eine Untersuchung der aktuellen Herausforderungen bei der Umsetzung von Entsiegelungspotenzialen (Kapitel 2). Dabei liegt der Fokus auf Entsiegelungspotenzialen in urbanen Räumen, da hier der höchste Handlungsdruck in Bezug auf Klimaanpassung besteht. Darauf basierend werden Empfehlungen zur Bewertung und Priorisierung für die Umsetzung von Entsiegelungspotenzialen abgeleitet. Ein Kriterium ist der Versiegelungsgrad, um "Hotspots" der Versiegelung zu identifizieren und einzuschätzen, wo Entsiegelungsmaßnahmen priorisiert werden sollten. Weiterhin werden Rechtsvorschriften (Kapitel 3) sowie Förder- und Anreizinstrumente (Kapitel 4) für Entsiegelungsmaßnahmen identifiziert und analysiert. Der Fokus liegt in den Rechtsbereichen Bau- und Bodenschutzrecht, aber auch Regelungen aus (Ab-)Wasser-, Naturschutz- und Planungsrecht und anderen Rechtsbereichen werden auf ihr Potenzial als Treiber oder Hemmnis bei der Umsetzung von Entsiegelungspotenzialen untersucht. Bezüglich der Förderinstrumente liegt der Fokus auf Förderinstrumenten auf kommunaler und Landesebene, aber auch Förderprogramme auf Bundes- und EU-Ebene werden berücksichtigt. Basierend auf der Analyse werden Handlungsempfehlungen für die Verbesserung von Rechtsvorschriften und Förderrahmen abgeleitet, um die Umsetzung vorhandener Entsiegelungspotenziale zu unterstützen und die knappen Flächenpotenziale für Klimaanpassungsmaßnahmen zu mobilisieren (Kapitel 5). Quelle: Forschungsbericht
Im Jahr 2000 hat das Umweltministerium die Mittel für die Aktion Wasserzeichen von fünf auf zehn Millionen Euro pro Jahr verdoppelt. Damit werden - über den Umweg von Förderprogrammen, die die Gemeinden mit Fördergeldern der Aktion auflegen können - gezielt Entsiegelungsmaßnahmen, aber auch Dachbegrünung und der Bau von Zisternen, gefördert. Über die Hälfte der 52 Städte und Gemeinden des Saarlandes hat lokale Förderprogramme aufgelegt. Bislang hat das Land mit 48,5 Millionen Euro in 48 Kommunen die Entflechtung von Regenwasser gefördert (Gesamtvolumen 135 Millionen Euro). Die Förderung durch Einnahmen aus der Abwasserabgabe wird fortgesetzt.
Bisherige Untersuchungen beschäftigen sich lediglich mit dem Bau und der Pflege von Schotterrasen, nicht aber mit der Versickerungsleistung der Flächen und der Qualität des anfallenden Sickerwassers. Dabei bieten versickerungsaktive Belagsflächen zusätzliche Möglichkeiten dezentraler Regenwasserbehandlung. Der Einsatz von Recycling-Baustoffen mit unterschiedlichen Kompostanteilen soll Rückschlüsse auf deren Eignung hinsichtlich der Tragfähigkeit, der Versickerungsleistung, der Schadstoffrückhaltekapazität bzw. der Schadstoffkonzentration im Sickerwasser der Schotterrasenflächen bei verkehrstypischer Belastung ermöglichen.
Eine mögliche Anwendung zur hocheffizienten Nutzung der Solarstrahlung mittels Turmkraftwerke beinhaltet den Einsatz einer solaren Mikroturbine in Kombination mit einer abwärmebetriebenen Kälteanlage. Derzeit werden dafür metallische Hohlraum - Rohrreceiver für Auslasstemperaturen bis 900 Grad Celsius entwickelt (siehe das Projekt 'FUTUR'). Während der Entwicklungsarbeiten hat sich herausgestellt, dass die Wärmeabstrahlungen des Receivers durch eine den Hohlraum abschließende transparente Abdeckung (z.B. einer Quarzglasscheibe) deutlich reduziert und damit dessen Effizienz maßgeblich erhöht werden kann. Voraussetzung für diesen Effizienzgewinn ist jedoch eine temperaturstabile Breitbandentspiegelung. Schwerpunkt des Projektes ARTRANS ist daher die Entwicklung dieser Entspiegelung. In Betracht kommt eine poröse SiO2 - Schicht, welche durch ein Tauchverfahren aufgebracht werden kann. Auf dieser Basis soll ein Prototyp der Abdeckung hergestellt sowie deren Haltbarkeit und Einfluss auf die Bruchfestigkeit analysiert werden. Das Produkt wird anschließend im Rahmen eines europäischen Forschungsprojektes ('SOLHYCO') in Kombination mit dem Rohrreceiver getestet und soll danach bereits kommerziell nutzbar sein. Die hocheffiziente Erzeugung von Strom und Kälte ist besonders attraktiv, da der Bedarf an Kälte mit dem Angebot an Solarstrahlung zeitlich zusammenfällt. Anstatt der Absorptionskältemaschine kann auch eine Dampfturbine zur Erhöhung der Stromausbeute eingesetzt werden. Für Kraftwerke mit dieser Technologie wird z. B. im Mittelmeerraum ein Marktpotenzial von mehreren Hundert Einheiten erwartet.
Die Lommatzscher Pflege zählt mit zu den ertragreichsten Standorten in Deutschland. Im Mittelpunkt des Projektes stehen wirksame, nachhaltige und praxistaugliche Konzepte zur naturschutzbezogenen Agrarraumentwicklung ohne der Landwirtschaft die ökonomische Existenzgrundlage zu entziehen. Vier Themenschwerpunkte bilden den Projektinhalt: 1) Acker- und Kulturlandschaft - Ackerraine und Feldsäume sind Refugien für zahlreiche Kräuter, Insekten und Vögel. Sie halten die Balance zur intensiv genutzten Ackerfläche und gewähren den auf dem Acker lebenden Tieren bei der Ernte und der Bodenbearbeitung Fluchtmöglichkeiten. Schon ein unbefestigter Weg mit seinen Begleitpflanzungen an Hecken und Laubbäumen stellt eine gute Pufferzone dar. Diese Strukturelemente sind sekundär auch für den Landwirt wertvoll. Die im Feldgehölz lebenden insektenfressenden Vögel oder die den Ansitz nutzenden Greifvögel reduzieren den Schädlingsbefall auf der Intensivfläche. Mancher Landwirt nutzte früher einen Einzelbaum als Grenzmarkierung. Baumreihen, Obst- oder Lauballeen, Einzelbäume und Baumgruppen gliedern und beleben die Landschaft. Sie haben einen hohen landschaftsprägenden Stellenwert. Für viele Kleinstlebewesen ist z. B. eine Streuobstwiese das wahre Paradies. Hier finden sich auch seltene, bodenständige und schmackhafte Obstsorten wieder. 2) Kompensation - Im ländlichen Raum finden sich häufig Beispiele für nicht (mehr) notwendige Bodenversiegelungen, beispielsweise aufgelassene Siloanlagen, Scheunen, Lagerhallen oder aufgegebene Bauerngehöfte. Wo immer es die Nutzung zulässt, sollte der Boden wieder freigelegt werden, um seine natürliche Funktion als Filter für das Grundwasser oder als Vegetationsstandort erfüllen zu können. 3) Flusslandschaft - Intensivnutzungsflächen, insbesondere Äcker, die bis an die Uferzone heranreichen, verursachen irreversible Schäden durch Sediment- und Nährstoffeinträge ins Fließgewässer. Fruchtbarer Boden geht verloren. Der Lebensraum für die am und im Gewässer lebenden Tierarten wird unerwartet zerstört. In den Bachauen und Flusstälern wird neben der Anlage natürlicher oder naturnaher Uferrandstreifen überwiegend eine standortgerechte Ufervegetation angestrebt. Um die biologische Wirksamkeit der Gewässer zu erhalten und zu fördern, muss eine sensiblere Bewirtschaftung erfolgen. Dabei helfen Gewässerrandstreifen als Pufferzonen; Entrohrungen schaffen wieder naturnahe Wasserläufe. Die Etablierung kleinflächiger Ackerstilllegungen ist ein Instrument für die Entwicklung wertvoller Naturschutzsäume. Kleinflächige Ackerstilllegungen besitzen einen hohen Wert und helfen dem Landwirt, aktiv Naturschutz zu betreiben. 4) Öffentlichkeitsarbeit - Aber auch die Öffentlichkeit soll darüber informiert werden, welche Leistungen hinsichtlich des Landschaftsschutzes vom Landnutzer erbracht werden. ...
Die Verbesserung der ökologischen Situation durch die möglichst weitgehende Versickerung von anfallendem Niederschlagswasser in Siedlungsgebieten ist ein Ziel der NRW-Landespolitik. Seit 1997 wurde daher vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNLV) im Rahmen der 'Initiative ökologische und nachhaltige Wasserwirtschaft NRW' eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen zur Entsiegelung bisher versiegelter Flächen gefördert. Fünf Jahre nach Beginn des Förderprogramms wird im Rahmen dieses Forschungsprojektes überprüft, inwieweit bestehende wasserdurchlässige Flächenbeläge ihre Funktion auch nach mehrjähriger Nutzungsdauer noch erfüllen.
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unbekannt | 5 |
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