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Entsorgungslogistische Loesungen fuer die Entsorgung laendlicher Regionen

Entsorgungs- und Ruecknahmelogistik fuer Industriebetriebe

Die vorliegende Arbeit soll die Logistik als eine im Industriebetrieb etablierte kosten- und leistungsorientierte Querschnittsfunktion zum Grundpfeiler fuer zukuenftiges Denken und Handeln bei Entsorgungsfragen erheben. Die Logistik als vielseits implementierter Traeger der unternehmungsbezogenen Materialwirtschaft wird somit in derselben Konsequenz auf Entsorgungsaufgaben angewandt, wie dies bei den traditionellen Aufgaben im Zuge von Wertschoepfungsprozessen bereits bekannt ist. Der Inhalt der in der Folge beschriebenen Entsorgungsaufgaben resultiert zum einen aus den im Zuge des Produktionsprozesses entstehenden Abfaellen und zum anderen aus Abfaellen, die durch Ruecknahmeverordnungen oder freiwillige Ruecknahme in die Kompetenz von Industriebetrieben fallen. Die Absicht der Arbeit liegt in einer hohen Praxisorientierung, die ausschliesslich auf die Belange oesterreichischer Industriebetriebe eingeht und damit als Basis fuer den rechtlichen Rahmen das Oesterreichische Umweltrecht, insbesondere das Oesterreichische Abfallwirtschaftsgesetz, waehlt. Nach der Darlegung des betriebsumfassenden Konzeptes der Entsorgungs- und Ruecknahmelogistik soll die praktische Relevanz insbesondere durch eine vom Autor empfohlene Implementierungsreihenfolge in den Unternehmungen unterstrichen werden.

Einfuehrung der 1-Lader-Sammlung im Bereich Biomuell des Amtes fuer Abfallwirtschaft der Stadt Stuttgart

Mit dem Abschluss des Startprojektes 'Bewertung der Sammlung von Biomuell und Restabfall' Ende 1998 konnten deutliche Einsparpotentiale im Bereich der Sammlungslogistik des Amtes fuer Abfallwirtschaft der Stadt Stuttgart aufgedeckt werden. Bei Ausschoepfung aller Potentiale koennen im Bereich der Biomuellsammlung insgesamt 32 und Bereich der Restabfallsammlung bis zu 39,4 Prozent der momentanen Kosten eingespart werden. Mit alleine 22,9 Prozent war die Reduzierung des Ladepersonals von bisher 2 auf zukuenftig nur noch einen Lader eines der wesentlichen Potentiale im Bereich Biomuell. Zur Begleitung der Umsetzung dieses Potentials wurde das Institut fuer Foerdertechnik und Logistik im Februar 1999 mit dem Folgeprojekt 'Einfuehrung der 1-Lader-Sammlung im Bereich Biomuell' beauftragt. Mit Hilfe der Videoaufzeichnung und nachfolgenden Auswertung von 6 Touren konnte die problemlose Einfuehrung der 1-Lader-Sammlung nachgewiesen werden. Anschliessend wurden weitere Schritte zur Optimierung der Touren im Hinblick auf eine optimale Auslastung der Arbeitszeiten des Personals vorgeschlagen. Mittlerweile ist die Sammlung mit nur noch einem Lader beim Amt fuer Abfallwirtschaft eingefuehrt. Das damit verbundene Einsparpotential betraegt nunmehr 18,6 Prozent, bedingt durch Lohnerhoehung wegen Mehrleistung der Lader.

Industrieentsorgung: Optimierung der innerbetrieblichen Entsorgungslogistik in Industrieunternehmen

Die Entsorgung von Industrieunternehmen ist ein Arbeitsgebiet, welchem aus logistischer Sicht bislang kaum Beachtung geschenkt worden ist. Im Vordergrund stand bisher aus der Sicht der Unternehmen die Optimierung der Produktion und der Distributionslogistik. Der innerbetrieblichen Entsorgungslogistik wird erst seit einigen Jahren mehr Aufmerksamkeit gewidmet, um auch dort Potentiale fuer Optimierungen zu erschliessen. Vor diesem Hintergrund hat IFT ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Nehlsen GmbH und Co. KG in Bremen durchgefuehrt, in dem die Entsorgung von Industrieunternehmen vor Ort in 20 ausgesuchten Betrieben durch das IFT analysiert wurde. Es wurden dabei bewusst Unternehmen aus verschiedenen Branchen des verarbeitenden Gewerbes ausgewaehlt, um branchenuebergreifend Gemeinsamkeiten und Besonderheiten erfassen und analysieren zu koennen. Voraussetzung fuer die Analyse der entsorgungslogistischen Strukturen sind Kenntnisse ueber die Aufbau- und Ablauforganisation der industriellen Entsorgung sowie ueber die eingesetzte Foerder-, Lager- und Handhabungstechnik. Organisatorische Daten: - Wie sind die Zustaendigkeiten und der Informationsfluss definiert? - Welche Aufgaben werden heute von Entsorgern durchgefuehrt, welche von eigenen Mitarbeitern? - Liegt eine Zertifizierung vor? Technische und logistische Daten: - Abfallsammelsysteme: Anzahl und Typen - Innerbetrieblicher Transport: Transportmittel - Handhabung und Umschlag der Sammelsysteme - Quellen-Senken-Betrachtung Abfallwirtschaftliche Daten: - Abfallbilanz - Entsorgungskosten: Kosten fuer die innerbetriebliche Entsorgung, Verwertungs- und Beseitigungskosten, Logistikkosten Die Ergebnisse zeigen, dass die innerbetrieblichen Entsorgungskonzepte von einer Vielzahl von Einflussfaktoren abhaengig sind, so u.a. Unternehmensgroesse, Branche, Mitarbeiterzahl, Fertigungstiefe, etc. Entsorgungskonzepte muessen diesen Parametern Rechnung tragen.

Entwicklung eines transportuebergreifenden Entsorgungslogistik-Konzeptes fuer den Bereich des Sonderabfalls

Die heutige Struktur im Sonderabfallbereich ist dadurch gekennzeichnet, dass die Entsorgungskette zwar vom Abfallstrom durchlaufen wird, aber wenig nach logistischen Gesichtspunkten gestaltet ist. Eine vergleichende Betrachtung der Logistiktechniken und -strukturen zeigt, dass das Niveau im Bereich der Entsorgungswirtschaft wesentlich geringer ist als im Bereich der Versorgungswirtschaft. Die Vielzahl der Behaeltnisse und Fahrzeuge, in denen Sonderabfaelle erfasst, gesammelt und transportiert werden, werfen aufgrund ihrer Inkompatibilitaet Probleme auf. Die Zielsetzung des Projektes besteht darin, unter besonderer Beruecksichtigung der Bestimmungsfaktoren der Sonderabfallentsorgung ein Konzept der durchgehenden Entsorgungslogistik zu entwickeln.

Abfallbilanz der entsorgungspflichtigen Koerperschaften des Landes Brandenburg 1994

Erhebung und Auswertung der Daten zu den von den entsorgungspflichtigen Koerperschaften des Landes Brandenburg erfassten Abfaellen und Wertstoffen. Auswertungspunkte: - Beschreibung der Entsorgungslogistik, - Auswertung des Abfallaufkommens fuer: feste Siedlungsabfaelle, Wertstoffe, Problemstoffe, Baurestmassen, Klaer- und Faekalschlamm, sonstige Abfaelle; - Bilanzierung (Aufkommen und Entsorgung von Abfaellen und Wertstoffen).

Oekologieorientiertes Logistik-Marketing/Oekologieorientiertes Logistikmanagement

1) Konzeptionelle und empirische Fundierung oekologieorientierter Angebotsstrategien von Logistikdienstleistungsunternehmen. 2) Konzeptionelle Fundierung von Strategien der Entsorgungslogistik und empirische Untersuchung - Validierung alternativer praktischer Entsorgungskonzepte 3) Herausbildung des evolutionaeren Logistikansatzes. 4) Konzeption einer Kreislaufwirtschaft. 5) Untersuchungen zum intermodalen Verkehr.

Produktruecknahme und Altproduktlogistik

Untersuchung der Auswirkung von Produktruecknahme- und Recyclingsystemen auf die potentiellen Akteure der Altproduktlogistik. Entwicklung des Modells der Wertschoepfungsringe zur Entscheidungsfindung fuer die Akteure

Sonderforschungsbereich (SFB) 281: Demontagefabriken zur Rückgewinnung von Ressourcen in Produkt- und Materialkreislaeufen, Teilprojekt B 02: Konzeption eines regionalen Netzwerkes von Demontagefabriken

Die Ressourcen Luft, Wasser und Boden erfuhren in den vergangenen Jahrzehnten eine qualitative Verschlechterung. Dies hat zu einem steigenden Umweltbewusstsein in der Bevoelkerung gefuehrt. Dabei ist eine Verlagerung der Entsorgungsproblematik hin zu der Rueckfuehrung gebrauchter Produkte festzustellen, die auch von den Unternehmen realisiert wird. Der Gesetzgeber traegt dem Rechnung, indem er die Verantwortlichkeit fuer Entsorgungsgueter verstaerkt dem urspruenglichen Produzenten uebertraegt, um so eine Kreislaufwirtschaft zu erreichen. Die Strukturen der Industrie und Dienstleister sind gegenwaertig jedoch noch vorrangig auf Produktion und Montage ausgelegt. Fuer komplexe Entsorgungsgueter ist die Etablierung von Prozesskreislaeufen auf einem ausreichend hohen Wertniveau nur unter Einbindung der Demontage moeglich. Uebergreifende demontageorientierte Logistiknetzwerke sind quasi nicht existent, bzw erst in einigen Pilotprojekten versuchsweise installiert. Weiterhin fehlen zentrale und dezentrale Entsorgungsstrukturen, um die fuer die kommenden Jahre zu erwartenden Mengen an Entsorgungsguetern umweltgerecht zu demontieren und anschliessend zu verwenden und verwerten. Neben der Versorgung von Demontagefabriken ist eine weitere Herausforderung die Gestaltung einer Distributionslogistik fuer die Demontageerzeugnisse, um eine effiziente Integration der Demontage in den Wirtschaftskreislauf zu erreichen. Der Aufbau leistungsfaehiger Entsorgungslogistiknetzwerke muss dabei dem Umstand Rechnung tragen, dass zum einen die versorgungsorientierten Logistikstrukturen nur eingeschraenkt nutzbar sind. Zum anderen sind die Verkehrstraeger insbesondere in Ballungsgebieten bereits jetzt einer starken Beanspruchung ausgesetzt. Das Ziel dieses Teilprojekts ist die Gestaltung einer ausserbetrieblichen Entsorgungslogistik zur Schaffung von Entsorgungsgueterkreislaeufen unter Einbindung der Demontage. Im einzelnen bedeutet dies die Entwicklung ausserbetrieblicher Logistiksysteme fuer Sammlung, Transport, Umschlag, Lagerung und Kommissionierung, um sowohl eine durchgaengige Rueckfuehrungslogistik der Entsorgungsgueter zur Demontagefabrik als auch eine reibungslose Wiedereinsteuerung der Demontageerzeugnisse in einen Produktionsprozess zu gewaehrleisten. Die Gestaltung eines Netzwerks von Demontagefabriken macht es erforderlich, die Schnittstellen zur innerbetrieblichen Logistik und Demontagelogistik (Teilprojekt B1) zu konzipieren. Die Ergebnisse dieses Teilprojekts sind die Voraussetzung fuer die oekonomisch und oekologisch effiziente Einbindung der Demontagefabrik in ein funktionsfaehiges Kreislaufsystem.

Sonderforschungsbereich (SFB) 281: Demontagefabriken zur Rückgewinnung von Ressourcen in Produkt- und Materialkreislaeufen, Teilprojekt B 01: Prozesskettenbezogene Auslegung logistischer Systeme

Das Recycling komplexer Entsorgungsgueter erfordert die Konzeption einer Demontagefabrik und deren Integration in den Prozesskreislauf. Die Funktionalitaet einer solchen Fabrik ist jedoch nicht hinreichend durch die reinen Demontageaktivitaeten beschrieben. Vielmehr bedarf es einer physischen, organisatorischen und informatorischen Vernetzung der einzelnen Aktivitaeten. Insofern ist die Konzeption einer speziellen Logistik fuer Demontagefabriken unerlaesslich. Bisher beschraenkten sich die entsorgungslogistischen Ansaetze in diesem Bereich auf Einfachstloesungen, die weder oekonomisch noch oekologisch optimal gestaltet sind. Eine reine Uebertragung der Loesungsansaetze versorgungsorientierter Logistik ist jedoch aus den folgenden Gruenden nicht moeglich: 1) Die in den Demontageprozess eingehenden Altprodukte sind durch eine hohe Variantenvielfalt gekennzeichnet. 2) Informationen ueber den Typ und den Zustand des Entsorgungsgutes sind vielfach erst mit der Annahme im Eingangslager generierbar. 3) Der Demontageprozess folgt anderen Optimierungskriterien als ein herkoemmlicher Produktionsprozess, da die Wertschoepfungspotentiale wesentlich geringer sind. Der daraus resultierenden Kostensensibilitaet saemtlicher Prozesse muss besonders Rechnung getragen werden. Der geringe Wert der Entsorgungsprodukte sowie der unsichere Absatzmarkt fuer die Erzeugnisse der Demontage haben zur Folge, dass Demontageprozesse weniger zeitkritisch als Produktionsprozesse sind. 4) Demontageprozesse werden in einer weit schaerferen Form oekologischen Anspruechen genuegen muessen, da die Etablierung von Kreislaufsystemen nur dann zu einer Umweltentlastung fuehrt, wenn die zusaetzlichen Belastungen geringer sind als die einer Deponierung. Das Ziel des Teilprojekts B1 ist die Gestaltung einer innerbetrieblichen Logistik sowie einer Demontagelogistik. Ziel beider Teilbereiche ist eine prozesskettenbezogene Auslegung logistischer Systeme fuer die Demontage, um einen durchgaengigen Material- und Informationsfluss zu garantieren und als Resultat eine Kreislaufwirtschaft realisieren zu koennen. Im Bereich der innerbetrieblichen Logistik, die alle fuer eine Demontagefabrik notwendigen werksinternen Logistikstrukturen und -prozesse ausserhalb der Demontagezelle umfasst, sind im einzelnen spezielle Umschlag-, Kommissionier-, Lager- und Transportsysteme sowie logistische Informations- und Steuerungssysteme zu entwickeln. Dabei muessen die Schnittstellen zur ausserbetrieblichen Logistik explizit beachtet werden. Des weiteren ist bei der innerbetrieblichen Logistik eine Organisationsstruktur zu gestalten, um die Integration der Logistik in die Demontageprozesse zu gewaehrleisten.

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