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Effekte magnetischer Felder auf Bildung und Wachstum von Brustkrebs

Epidemiologische Untersuchungen ergaben Hinweise auf eine krebsfoerdernde Wirkung magnetischer Wechselfelder (50 oder 60 Hertz) bei Menschen an entsprechend exponierten Arbeitsplaetzen bzw. im Wohnbereich (z.B. in der Naehe von Hochspannungsmasten). Die tierexperimentellen Untersuchungen des Projekts sollen klaeren, ob Magnetfeldexposition zu einem vermehrten Auftreten und/oder Wachstum von Brustkrebs fuehrt und welche Mechanismen daran beteiligt sind.

Fachliche Stellungnahme zu der dänischen Kohortenstudie zu Handynutzung und Krebs

Fachliche Stellungnahme zu der dänischen Kohortenstudie zu Handynutzung und Krebs Aufgrund der rasanten Ausbreitung von Mobiltelefonen stellt sich die Frage nach möglichen Gesundheitsschäden, insbesondere Krebserkrankungen im Kopfbereich ( z.B. Hirntumoren, Augentumoren, Akustikusneurinom), da hier die Exposition durch elektromagnetische Felder am größten ist. Die dänische Kohortenstudie gehört mit mehr als 420.000 Handynutzern zu den weltweit größten Studien zu dieser Thematik. Im Jahr 2001 wurden die Ergebnisse der Auswertung für den Beobachtungszeitraum bis 1996 veröffentlicht. Der Beobachtungszeitraum wurde dann bis 2002 und später bis 2007 erweitert. Die Ergebnisse der Dänischen Handy-Kohortenstudie zeigen kein erhöhtes Risiko für Hirntumoren, Speicheldrüsenkrebs, Akustikusneurinom, Augentumoren und Leukämien für Handynutzer, auch bei Langzeitnutzern mit einer Vertragsdauer von mehr als 13 Jahren. Aufgrund der rasanten Ausbreitung von Mobiltelefonen stellt sich die Frage nach möglichen Gesundheitsschäden, insbesondere Krebserkrankungen im Kopfbereich ( z.B. Hirntumoren, Augentumoren, Akustikusneurinom), da hier die Exposition durch elektromagnetische Felder am größten ist. Bisherige Studien geben keine belastbaren Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko durch Handynutzung. Die Aussagekraft dieser Studien ist aber zum Teil durch kurze Beobachtungszeiträume (Zeiten zwischen erster Handynutzung und möglichen Tumordiagnosen) eingeschränkt. Die dänische Kohortenstudie gehört mit mehr als 420.000 Handynutzern zu den weltweit größten epidemiologischen Studien zu dieser Thematik. Im Jahr 2001 wurden die Ergebnisse der Auswertung für den Beobachtungszeitraum bis 1996 veröffentlicht ( Johansen et al. 2001 ). Es zeigte sich kein Zusammenhang zwischen Handynutzung und Krebserkrankungen. Die Beobachtungsdauer war allerdings noch relativ kurz, so dass bis zu diesem Zeitpunkt nur wenige Krebsfälle bei Langzeitnutzern aufgetreten waren. Aus diesem Grund wurde der Beobachtungszeitraum bis 2002 und später bis 2007 erweitert. Die zugehörigen Ergebnisse wurden in internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften publiziert ( Schüz et al. 2006 ; Frei et al. 2011 ; Poulsen et al. 2013 ). Sie werden hier vorgestellt und bewertet. Fazit Die Ergebnisse der Dänischen Handy-Kohortenstudie zeigen kein erhöhtes Risiko für Hirntumoren, Speicheldrüsenkrebs, Akustikusneurinome, Augentumoren und Leukämien für Handynutzer, auch bei Langzeitnutzern mit einer Vertragsdauer von mehr als 13 Jahren. Bisherige Ergebnisse aus epidemiologischen Studien zeigten weitgehend übereinstimmend ebenfalls kein erhöhtes Krebsrisiko durch die ersten zehn Jahre einer Handynutzung. Unklar ist die Situation für eine längere Nutzungsdauer. Dies gilt auch für die sogenannte INTERPHONE-Studie , die größte bisher durchgeführte Fall-Kontroll-Studie zum Risiko für Gehirntumoren bei Nutzung von Mobiltelefonen. Sie umfasst eine erhebliche Anzahl von Teilnehmern, die seit mindestens zehn Jahren Mobiltelefone benutzten. Insgesamt wurde in der INTERPHONE-Studie kein erhöhtes Risiko für Gliome, Meningeome oder Akustikusneurinome beobachtet, das auf die Nutzung von Mobiltelefonen zurückgeführt werden könnte. Es zeigten sich Hinweise auf ein möglicherweise erhöhtes Risiko für Gliome und Akustikusneurinome bei der höchsten Expositionsgruppe. Aufgrund von möglichen Verzerrungen und Fehlern ist eine kausale Interpretation dieses Zusammenhangs jedoch nicht möglich. Stand: 07.03.2025

Epidemiologische Untersuchungen der Auswirkung von Luftschadstoffen auf die menschliche Gesundheit mit Schwerpunkt im suedlichen Teil von Thueringen und Sachsen

Im beantragten Forschungsvorhaben sollen Kurzzeit- sowie Langzeitwirkungen von Luftschadstoffen auf gesunde Kinder und Erwachsene sowie auf Patienten mit Asthma bronchiale untersucht werden. Schwerpunkt der Forschungsaktivitaeten soll der suedliche Teil der ehemaligen DDR sein. Die Ergebnisse sollen mit abgeschlossenen bzw laufenden, vergleichbaren Erhebungen aus Nordrhein-Westfalen, Bayern und dem Grenzgebiet der CSFR verglichen werden.

Deutsches Kinderkrebsregister

Das Deutsche Kinderkrebsregister wird seit 1980 am Institut fuer Medizinische Statistik und Dokumentation gefuehrt. Jaehrlich werden die Daten von etwa 1700 neuerkrankten Kindern, mittlerweile aus den alten und den neuen Bundeslaendern, in das Register aufgenommen. Der Vollstaendigkeitsgrad der Erfassung betraegt fuer die alten Laender etwa 95 Prozent, fuer die neuen Laender ist er etwas niedriger. Mittlerweile stellt das Register weltweit das groesste seiner Art dar. Am Kinderkrebsregister erfolgen regelmaessig Analysen zur Frage moeglicher zeitlicher Trends sowie regionalbezogener Unterschiede in den Erkrankungsraten. Letztere lassen sich bis hinunter auf Gemeindeebene durchfuehren und helfen, moegliche Erkrankungs-Cluster zu entdecken. Das Register bietet auch eine geeignete Grundlage zur Durchfuehrung epidemiologischer Studien zur Ursachenforschung.

Vorhersage urbaner atmosphärischer Anzahlkonzentrationen ultrafeiner Partikel mit Hilfe von Machine Learning- und Deep Learning-Algorithmen (ULTRAMADE)

Ultrafeine Partikel (UFP) mit einem aerodynamischen Durchmesser kleiner als 100 nm stehen unter dem Verdacht die menschliche Gesundheit zu schädigen, allerdings fehlt bisher die abschließende wissenschaftliche Evidenz aus epidemiologischen Studien. Zur Herleitung von Expositionskonzentrationen gegenüber UFP wurden zum Teil statistische Modellierungsverfahren genutzt um UFP-Anzahlkonzentrationen vorherzusagen. Ein häufig genutztes Verfahren ist eine auf Flächennutzung basierte lineare Regression („land-use regression“, LUR). Allerdings wurden in luftqualitativen Studien auch andere, ausgefeiltere Modellansätze benutzt, z.B. „machine learning“ (ML) oder „deep learning“ (DL), die eine bessere Vorhersagegenauigkeit versprechen. Das Ziel des Projekts ist die Modellierung von UFP-Anzahlkonzentration in urbanen Räumen basierend auf ML- und DL-Algorithmen. Diese Algorithmen versprechen eine bessere Vorhersagegenauigkeit gegenüber linearen Modellansätzen. Mit unserem Modellansatz wollen wir sowohl räumliche als auch zeitliche Variabilität der UFP-Anzahlkonzentrationen abbilden. In einem ersten Schritt werden die Messergebnisse aus mobilen Messkampagnen genutzt um ein ML-basiertes LUR Modell zu kalibrieren. Zusätzlich werden urbane Emissionen aus lokalen Quellen, abseits vom Straßenverkehr, identifiziert und explizit in das Modell einbezogen. In einem zweiten Schritt wird ein DL-Modellansatz basierend auf Langzeit-UFP-Messungen mit dem ML-Modell gekoppelt um die Repräsentierung der zeitlichen Variabilität zu verbessern. Unser vorgeschlagenes Arbeitsprogramm besteht aus fünf Arbeitspaketen (WP): WP 1 beinhaltet mobile Messungen mittels eines mobilen Labors und eines Messfahrads. WP 2 besteht aus stationären Messungen, die an Stationen des German Ultrafine Aerosol Network durchgeführt werden. In WP 3 werden wichtige UFP-Emissionsquellen, insbesondere Nicht-Verkehrsemissionen, mit Hilfe von zusätzlichen kurzzeitigen stationären Messungen identifiziert und quantifiziert. In WP 4 werden ML-Algorithmen genutzt um ein statistisches Modell aufzubauen. Als Kalibrierungsdatensatz werden die Messungen aus WP 1 benutzt. Das Modell wird UFP-Anzahlkonzentrationen mit Hilfe eines Datensatzes aus erklärenden Variablen, u.a. meteorologische Größen, Flächennutzung, urbaner Morphologie, Verkehrsmengen und zusätzlichen Informationen zu UFP-Quellen nach WP 3, vorhersagen. In WP 5 werden die UFP-Anzahlkonzentrationen aus WP 2 für einen DL-Modellansatz genutzt, der die zeitliche Variabilität repräsentieren wird. Dieser wird dann mit dem ML-Modell aus WP 4 gekoppelt. Der Nutzen der Modellkopplung wird mit dem Datensatz aus WP 3 validiert. Aus unserem Projekt wird ein Modell hervorgehen, das in der Lage ist die räumliche und zeitliche Variabilität urbaner UFP-Anzahlkonzentrationen in einer hohen Genauigkeit zu repräsentieren. Damit wird unsere Studie einen Beitrag zur Quantifizierung von Expositionskonzentrationen gegenüber UFP z.B. in epidemiologischen Studien leisten.

Nachwuchsgruppen Klima, Umwelt und Gesundheit: Einfluss von Verkehrsemissionen auf Luftverschmutzung, Gesundheit und Vegetation in einem sich ändernden Klima unter Berücksichtigung möglicher Mitigationsoptionen, Teilprojekt 2: - Epidemiologische Abschätzungen

Aufbau einer Bioprobenbank Radonexponierter Personen zur umfassenden Untersuchung biologischer Strahlenwirkungen

Nachwuchsgruppen Klima, Umwelt und Gesundheit: Einfluss von Verkehrsemissionen auf Luftverschmutzung, Gesundheit und Vegetation in einem sich ändernden Klima unter Berücksichtigung möglicher Mitigationsoptionen, Teilprojekt 1: Atmosphärenchemische Modellierung

Nachwuchsgruppen Klima, Umwelt und Gesundheit: Einfluss von Verkehrsemissionen auf Luftverschmutzung, Gesundheit und Vegetation in einem sich ändernden Klima unter Berücksichtigung möglicher Mitigationsoptionen

Entstehungsursachen allergischer und nicht-allergischer Dermatosen bei Berufsanfaengern im Friseur-, Krankenpflege- und Metallhandwerk unter besonderer Beruecksichtigung endogener Risikofaktoren

Im abgeschlossenen Projekt F0054 'Haeufigkeit atopischer Stigmata und deren diagnostische Relevanz bei atopischen Ekzemen' wurde ein Atopie-Score entwickelt, mit dem standardisiert und reproduzierbar die Auspraegung einer Atopie anhand anamestischen, klinischen und laborchemischen Kriterien diagnostiziert werden kann. - Ziel: Validierung des Atopie-Score durch eine Feldstudie; neue Erkenntnisse zum Zusammenwirken von endogenen und exogenen Risikofaktoren bei der Entstehung von Berufsekzemen und Allergien. - Methodik: Prospektive epidemiologische Studie; Untersuchung von Berufsanfaengern in besonders hautbelastenden Berufen (Friseur, Krankenpflege, Metallberufe) zu Beginn der Ausbildung (insbesondere endogene Risikofaktoren) und anschliessend ausbildungsbegleitend mindestens zweimal; gleiches Untersuchungsinstrumentarium wie Projekte 38-08, OF-21 und OF-23 (Projekte sind koordiniert). Ergaenzend je eine Fallkontrollstudie bei Friseuren und Baeckern mit angezeigtem Verdacht auf berufsbedingte Hauterkrankung (mit entsprechenden Kontrollgruppen). - Umsetzung geplant: Verbesserung der Praevention von Berufsekzemen und Allergien durch gezielte Beratung von Berufsanfaengern und durch effektive arbeitsmedizinische Vorsorge in hautbelastenden Berufen.

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