Wir wissen, die Vorräte von Erdöl, Erdgas und Kohle auf unserer Erde sind nicht unendlich. Aber immer mehr Menschen möchten Autos fahren, elektrische Geräte nutzen, mit dem Flugzeug verreisen, oder je nach Bedarf in gut geheizten oder ordentlich klimatisierten Gebäuden arbeiten und leben. Überall wird Energie benötigt, für die Stromversorgung, für die Heizung, im Verkehr. Veröffentlicht in Unterrichtmaterial.
„Tüten aus Bioplastik sind keine Alternative“ Landen Plastiktüten in der Natur, belasten sie das Ökosystem auf Jahrhunderte. Biologisch abbaubare Kunststoffe sind aber keine Lösung, sagt Gerhard Kotschik, UBA-Verpackungsexperte. Die Vorsilbe „bio“ hat zwei Bedeutungen. Einmal kann sie für biobasiert stehen, also aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, etwa auf Stärkebasis aus Mais oder Kartoffeln. Oder „bio“ bezeichnet die Fähigkeit, dass der Kunststoff biologisch abgebaut werden kann. Ganz wichtig: Nicht jeder Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen ist biologisch abbaubar. Genauso sind nicht alle biologisch abbaubaren Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Am Material der Tüte kann man das nicht erkennen. Verbraucher haben in der Regel nur die Möglichkeit, auf Angaben auf der Plastiktüte zu achten. Steht also auf der Tüte „biologisch abbaubar“, so bezieht sich dies nur auf die Abbaubarkeit und nicht auf die Herkunft der Rohstofffe. Steht dort „Biokunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen“ oder ähnliches so heißt dies nicht, dass die Tüte biologisch abbaubar ist. Auch ist nicht sichergestellt, dass die Tüte aus 100 Prozent nachwachsenden Rostoffen besteht. Nein, die Idee, Biokunststoffe herzustellen, ist recycelt: Früher wurden Kunststoffe fast ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, etwa bis in die 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Erst seit Ende des Zweiten Weltkriegs nutzt man in der Kunststoffherstellung fossile Rohstoffe wie Erdöl oder Erdgas. Weil fossile Rohstoffe knapper werden und potentiell dem Klima schaden, setzen einige Hersteller wieder auf die Ursprungsvariante. Zum Beispiel in Plastiktüten und Flaschen - diese Produkte haben aber nur geringe Marktanteile. Teilweise werden biobasierte Kunststoffe mit erdölbasierten Kunstoffen kombiniert, sodass die Produkte nicht zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Das ist ein bißchen eine Mogelpackung. Bei der Kompostierung zerfallen viele biologisch abbaubare Kunststoffe nämlich nur unter den definierten Bedingungen von industriellen Kompostierungsanlagen. Auf den Komposthaufen zu Hause sollten sie nicht geworfen werden, da hier andere Feuchte- und Temperaturbedingungen herrschen und sie sich dort nicht oder nur mit einer deutlich längeren Zerfallszeit zersetzen. In der Regel entstehen aus biologisch abbaubaren Kunststoffen auch keine wertvollen Bodenbestandteile, sondern es findet lediglich ein Abbau zu Kohlendioxid (CO2) und Wasser statt. Teils, teils. Tatsächlich spart die Herstellung biobasierter Tüten und ihre Entsorgung gegenüber den herkömmlichen Tragetaschen CO2 ein. Und auch die Erdölvorräte werden geschont, weil der Produktionsprozess mit weniger Erdöl auskommt. Aber: biobasierte Kunststoffe bringen neue Probleme mit sich. Der Anbau der „Plastikrohstoffe“ wie Mais, Kartoffeln oder Zuckerrohr wirkt sich negativ auf die Umwelt aus. Denn auch hierfür wird Erdöl benötigt, zum Beispiel für die Herstellung von Diesel und Düngemitteln. Zudem wird der Boden oft überdüngt, was dazu führt, dass Nährstoffe in Flüsse und Seen gelangen. Dies beschleunigt das Wachstum von Algen, was die Gewässer belastet und Fische sterben lässt. In der Regel werden beim Anbau Pestizide und teilweise gentechnisch veränderte Organismen eingesetzt. Aus den geernteten Pflanzen muss dann in Fabriken Plastik erzeugt werden was wiederum zu Umweltbelastungen führt. Unterm Strich muss man deshalb derzeit sagen: Biobasierte Kunststoffe sind noch längst nicht umweltfreundlicher als herkömmliche Kunststoffe. Schaut man auf die Ökobilanz, bringt die biologische Abbaubarkeit bei Kunststoffen keine Vorteile und ein Abbau auf dem eigenen Komposthaufen ist nicht sichergestellt. Da sie sich beim Abbau wie bei der Verbrennung in CO2 und Wasser auflösen und keine wertvollen Bodenbestandteile bilden, schneidet die energetische Verwertung – das Verbrennen in der Müllverbrennung also – sogar besser ab. Biologisch abbaubare Kunststoffe sollten daher, solange sie nicht vernünftig recycelt werden können, energetisch verwertet werden. Die bei der Verbrennung freiwerdende Energie lässt sich so immerhin als Strom oder Wärme nutzen. Auch Einwegtüten aus Papier schneiden in Ökobilanzen nicht besser ab als konventionelle Plastiktüten. Am besten für die Umwelt ist daher immer noch der wiederverwendbare Einkaufbeutel, der möglichst lange benutzt wird. Mit Mehrwegtaschen sind sie auf der sicheren Seite. Das kann ein Stoffbeutel sein, ein Netz auf Kunststoff, der gute alte Korb oder ein Rucksack. Wirklich umweltfreundlich ist alles, was öfter benutzt wird. Tüten aus Biokunstoffen sind jedenfalls keine umweltfreundliche Alternative.
Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 82/00 Magdeburg, den 10. Mai 2000 Staatssekretärin Fröhlich zur Fachtagung "Erdgas - Zukunftsenergie für den mobilen Einsatz": "Die Automobilindustrie muss das größte Interesse an umweltverträglicher Technik haben" Die Staatssekretärin im Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Ines Fröhlich (SPD), hat an die Automobilindustrie appelliert, Innovationen für eine ökologisch dauerhaft tragfähige Mobilität voranzubringen. Bei der Fachtagung "Erdgas - Zukunftsenergie für den mobilen Einsatz" erklärte Fröhlich in Magdeburg: "Die Automobilindustrie muss selbst das allergrößte Interesse daran haben, das Auto umweltverträglicher zu machen und Lösungen für alternative Antriebe zu fördern. Das ist die Grundvoraussetzung, um auch in der Zeit nach der absehbaren Erschöpfung der Erdölreserven wettbewerbsfähig zu bleiben." Dafür sei, so Fröhlich weiter, der Einsatz von ergasbetriebenen Fahrzeugen nur eine Möglichkeit neben Lösungen wie Biodiesel, Wasserstoff und der Brennstoffzelle. Der Staat könne diese Entwicklungen nur anstoßen, die Marktfähigkeit können nur durch die Industrie selbst erreicht werden. Fröhlich: "Die Landesregierung sorgt mit ihrer integrierten Förderung von Erdgas als Kraftstoff für das erforderliche Tankstellennetz in Sachsen-Anhalt und mit der Förderung von Omnibussen für eine Grundlast. Aber damit gasbetriebene Autos als Fahrzeug für jedermann in Betracht kommen, müssen attraktive Angebote auf den Markt." Gegenüber dieselbetriebenen Nutzfahrzeugen weist der Gasantrieb um bis zu 80 Prozent geringere Stickstoffoxidemissionen auf. Ruß- und Schwefeldioxidbelastungen fallen ganz weg. Bei der bodennahen Ozonkonzentration tritt eine deutliche Entlastung ein; durch die "weiche" Verbrennung von Erdgas reduziert sich auch der Motorlärm deutlich. Aufbauend auf einem seit 1996 laufenden Modellversuch in Wernigerode wollen das Umweltministerium und das Verkehrsministerium mit einer gemeinsamen Förderstrategie die Errichtung von Erdgastankstellen und die Beschaffung erdgasbetriebener Busse voranbringen. Mit neuen Tankstellen in Magdeburg, Halberstadt, Stendal, Salzwedel, Bernburg, Bitterfeld und Naumburg soll ein grobmaschiges, aber flächendeckendes Tankstellennetz im Land entstehen. Die Verhandlungen mit potentiellen Betreibern werden derzeit geführt. Die Anschaffung von Erdgasbussen wird zu 75 Prozent vom Land gefördert werden, während für dieselbetriebene Busse lediglich eine fünfzigprozentige Förderung gilt. Am weitesten vorangeschritten ist der Einsatz von erdgasbetriebenen Fahrzeugen im Landkreis Wernigerode, wo über 100 Busse, Pkw und Lkw unterwegs sind. Insbesondere im Gebiet des Nationalparks Hochharz soll weitere Fahrzeuge auf Erdgasbetrieb umgerüstet werden. Die Fachtagung wird vom Umwelt- und vom Verkehrsministerium gemeinsam mit der Verbundnetz Gas AG und den Städtischen Werken Magdeburg durchgeführt. Martin Krems Impressum: Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 108/00 Magdeburg, den 7. März 2000 Landesregierung will Schadstoffausstoß reduzieren: Flächendeckendes Netz von Erdgastankstellen geplant Häußler und Heyer stellen gemeinsame Förderstrategie vor "Der Autoverkehr hat nur dann eine Zukunft als Teil eines umweltverträglichen Verkehrssystems, wenn die Automobilindustrie weitere Beiträge zur Ressourceneinsparung liefert und den Schadstoffausstoß weiter reduziert. Deshalb wollen wir vorbildliche, innovative Lösungen unterstützen." Das sagte Verkehrsminister Jürgen Heyer in der heutigen Kabinettssitzung bei der Vorstellung einer gemeinsamen Förderstrategie des Umwelt- und des Verkehrsministeriums zur Einführung von Erdgas als Kraftstoff in Sachsen-Anhalt. "In Deutschland gibt es einen großen Nachholbedarf beim Einsatz von Erdgas", erklärte Umweltministerin Ingrid Häußler. "Länder wie Argentinien und Italien sind hier technologisch wesentlich weiter." Zum Vergleich: In Argentinien sind bereits 385.000 erdgasbetriebene Kraftfahrzeuge zugelassen, in Italien 290.000. Deutschland rangiert mit 3.500 Fahrzeugen weit hinten. Davon fahren in Sachsen-Anhalt etwa 120 Fahrzeuge, denen in Halle und Wernigerode zwei Tankstellen zur Verfügung stehen. Die weltweit nachgewiesenen wirtschaftlich gewinnbaren Erdgasvorräte übertreffen die Erdölvorräte bei weitem. Erdgas kann effizient und sicher über weite Strecken durch Pipelines befördert und verteilt werden; die Unfallgefahr auf See und im Straßenverkehr entfällt. Das Erdgas muss im Unterschied zum Rohöl kaum weiterverarbeitet werden. Gegenüber dieselbetriebenen Nutzfahrzeugen weist der Gasantrieb um bis zu 80 Prozent geringere Stickstoffoxidemissionen auf. Ruß- und Schwefeldioxidbelastungen fallen ganz weg. Bei der bodennahen Ozonkonzentration tritt eine deutliche Entlastung ein; durch die "weiche" Verbrennung von Erdgas reduziert sich auch der Motorlärm deutlich. Ingrid Häußler: "Erdgas kann einen wichtigen Beitrag zur Schadstoffreduzierung leisten, wenn wir das Tankstellennetz verdichten und den Fahrzeugbestand erhöhen." Aufbauend auf einem seit 1996 laufenden Modellversuch in Wernigerode wollen das Umweltministerium und das Verkehrsministerium mit einer gemeinsamen Förderstrategie die Errichtung von Erdgastankstellen und die Beschaffung erdgasbetriebener Busse voranbringen. Mit neuen Tankstellen in Magdeburg, Halberstadt, Stendal, Salzwedel, Bernburg, Bitterfeld und Naumburg soll ein grobmaschiges, aber flächendeckendes Tankstellennetz im Land entstehen. Verhandlungen mit potentiellen Betreibern laufen bereits. Die Anschaffung von Erdgasbussen soll zu 75 Prozent vom Land gefördert werden, während für dieselbetriebene Busse eine 50-prozentige Förderung gilt. "Wer sich an dieser Konzeption beteiligt, leistet einen Beitrag für die Mobilität von morgen", appellierte Heyer an Verkehrsunternehmen und Gasversorger. Wie Ingrid Häußler mitteilte, begann der Einsatz von erdgasbetriebenen Fahrzeugen 1993 in Halle mit dem Bau einer Erdgastankstelle. Heute sind dort sieben gasbetriebene Busse im Einsatz. Am weitesten vorangeschritten ist der Einsatz von erdgasbetriebenen Fahrzeugen im Landkreis Wernigerode, wo über 100 Busse, Pkw und Lkw unterwegs sind. Insbesondere im Gebiet des Nationalparks Hochharz soll weitere Fahrzeuge auf Erdgasbetrieb umgerüstet werden. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Foresnab - Sustainable use of forest resources as nano-scale building blocks for functional biocomposites and devices" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Fakultät für Umwelt und natürliche Ressourcen, Juniorprofessur für Biobasierte Materialwissenschaften durchgeführt. Short project description: The integration of sustainable and biorenewable resources into functional polymer nanocomposites offers high potential for replacement of traditional polymers based on petroleum derivates, and will have an impact on general concerns about global warming, energy supply and recycling. In this research proposal, the polymeric wood constituents including lignin, hemicellulose and cellulose will be converted into nanomaterials that are created by top-down or bottom-up engineering. The integration of renewable nanocomponents in combination with sustainable interface engineering and biopolymer matrixes will allow to create fully bio-renewable polymer nanocomposites with structural or functional properties. The formulation of the nanoscale cellulose materials and the selection of biopolymer matrixes are presented, but the main focus of this research will be put on fundamental fiber-matrix engineering by introducing novel nanoparticles that control adhesive and hydrophobic properties. The organization of cellulose-based materials into target structures will provide materials with good reinforcement and high functionality. This research balances between different engineering disciplines, ranging from materials science to chemistry and mechanical engineering, ranging from nanoscale to microscale data interpretation.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Systembiologie von Clostridium acetobutylicum - eine mögliche Antwort auf die schwindenden Erdölreserven" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Ulm, Institut für Mikrobiologie durchgeführt. Die Gattung Clostridium repräsentiert strikt anaerobe Bakterien von einerseits großer biotechnologischer und andererseits immenser medizinischer Bedeutung. Daher soll für das apathogene C. acetobutylicum als Prototyp die Systembiologie aufgeklärt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf entscheidenden regulatorischen und metabolischen Ereignissen, die während des Übergangs zwischen der vegetativen, acidogenen Phase und dem Beginn von Lösungsmittelbildung und Sporulation stattfinden. Spezifische Arbeitspakete zielen darauf ab, den Einfluss der Zelldichte auf den Übergang (quorum sensing) qualitativ und quantitativ zu bestimmen, Metabolitkonzentrationen und Transkriptionsfaktoren zu ermitteln, die für den Beginn der Lösungsmittelbildung wichtig sind (unter Einsatz von DNA-Mikroarray- und Proteomanalysen), den Einfluss von Redox-Potential und Proteinglycosylierung auf die Butanolbildung zu prüfen und die Reaktion des Organismus auf Stressfaktoren wie z.B. das gebildete Butanol zu bestimmen. Daraus lässt sich ein mathematisches Modell erstellen. Die Erkenntnisse können direkt für die industrielle Produktion von Biokraftstoffen verwendet werden.
Das Projekt "Prognose residualer Sättigungen in porösen Medien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fachbereich Physik, Institut für Computerphysik (ICP) durchgeführt. Die quantitative Prognose von Restsättigungen ist ein altes Problem der Physik poröser Medien. Fortschritte bei der Lösung dieses Problems sind von zentraler Bedeutung für die Schätzung der produzierbaren Erdölreserven, die Optimierung der Entwässerung von Brennstoffzellen, das Energiesparpotential bei Baustoffen, die Sättigung und Blockade von Katalysatoren und Filtern, die Restfeuchte von Dämmen im Küsten- und Hochwasserschutz, Kapillareffekte bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle, oder residuale Schadstoffsättigung nach Altlastensanierung. Die existierende Theorie der Mehrphasenströmungen erlaubt keine Prognose dieser Restsättigungen. Vielmehr gehen die Restsättigungen als Materialparameter in die Gleichungen ein, obwohl experimentell bekannt ist, dass sie raumzeitlich mit den Unbekannten variieren. Vor kurzem wurde erstmals ein geschlossenes Gleichungssystem hergeleitet, in welchem die Restsättigungen nicht als Parameter sondern als Unbekannte auftreten. Wichtig ist dabei, dass die traditionelle Theorie als Grenzfall in den neuen Gleichungen enthalten ist. Die neuen Gleichungen wurden bisher nur in wenigen Spezialfällen analytisch gelöst. Im hier beantragten Projekt sollen die Gleichungen mit Hilfe bekannter numerischer Verfahren gelöst werden. Damit sollen erstmals quantitative Vorhersagen für Restsättigungen aus den Gleichungen gewonnen werden.
Das Projekt "Nachwuchsgruppe: Neue Werkstoffe aus modifizierten Polysacchariden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung durchgeführt. Das Thema beinhaltet die Polymer-Materialentwicklung auf der Grundlage von nachwachsenden Rohstoffen. Im Zuge der wachsenden Diskussionen über die noch vorhandenen restlichen Erdölreserven ist es von zunehmender Bedeutung, dass Materialien auf Basis petrochemischer Polymere durch geeignete Produkte auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen ergänzt bzw. ersetzt werden. Das Hauptziel des Projektes war die Entwicklung von sowohl Verpackungs- und Konstruktionsmaterialien als auch von Funktionsmaterialien auf Basis von modifizierten Polysacchariden. Der hier verfolgte Ansatz bestand in einem Baukastenprinzip, bei dem neu entwickelte Stärke-Mischderivate (NTPS - Neue Thermoplastische Stärken) als Grundbaustein für Commodity und Strukturmaterialien dienten. Diese zu entwickelnde Materialklasse vereint in sich usw.
Das Projekt "AMETHYST - Satellite Hydrographic Monitoring and Assessment of Environmental Trends along the Russian Arctic Coast" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH, Institut für Digitale Bildverarbeitung durchgeführt. Rasche Veränderungen der Küstenlinien, das Fehlen von aktuellen hydrographischen Datenbanken und die oftmals unzulängliche Qualität vorhandener Karten sind bedeutende Hindernisse für eine anhaltende Entwicklung und ein Küstenmanagement in der russischen Arktis. Im Rahmen dieses Projektes werden satellitengestützte hydrographische Überwachungsmethoden zur Erkennung, Messung, Interpretation, Vorhersage und Dokumentation von signifikanten hydrographischen Küstenveränderungen in der westlichen russischen Arktis (WeRA) auf regionaler und lokaler Ebene entwickelt. Tendenzen in der Entwicklung der Küstenlinien werden ermittelt und Expertise bezüglich Perspektiven und Risiken der Seefahrt in der WeRA unter Einbeziehung klimatischer Trends, ökologischer Aspekte und ökonomischer Effekte bereitgestellt. Die Ergebnisse werden in die regionale Küsten-Referenzdatenbank (RECORD) integriert und umfassen: - Die Projektergebnisse sind: - eine Bestandsaufnahme der abnehmenden Eisküsten, - Karten hinsichtlich Navigationsgefahren und schädlicher Eingriffe in das Küsten-Ökosystem, - eine Dokumentation bzgl. bevorzugter Schiffsrouten, - fundierte Empfehlungen für Umweltschutzmaßnahmen und - notwendige kartographische Arbeiten im Studiengebiet. Die Ergebnisse werden sowohl mit Kontrolldaten als auch durch Vergleich mit Ergebnissen aus anderen Untersuchungen verifiziert. Vertrauenswürdige und zeitgemäße Daten über Küstenveränderungen, die Verteilung von Meereis und Eisbergen in Küstengewässern, Gezeiteneffekte, Strömungen etc. werden für die Durchführung langzeitiger ökonomischer Projekte, wie z.B. die Suche und vernünftige Verwertung von Öl- und Gasvorkommen in dieser unwirtlichen Gegend benötigt.
Das Projekt "Nanoscale perovskite-supported catalysts for the exhaust after treatment of natural gas vehicles with very low precious metal content" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt durchgeführt. Palladium-doped perovskite catalysts for natural gas vehicles Alternative low noble metal-content (e.g. palladium) catalysts will be developed for the after treatment of the exhaust of natural gas fuelled vehicles. Material development will be pursued by combining innovative synthesis procedures with catalytic and spectroscopic analyses under close-to-real operation conditions. Background The CO2 risk, scarce oil resources and the increasing number of vehicles as well as the resulting increasingly stringent emission regulations demand for the development of alternative fuels. Natural gas, which contains more than 90Prozent methane, is an alternative fuel with less NOx and CO2 emissions compared to gasoline or diesel; furthermore, it offers the possibility to be blended easily with any amount of biogas. However, a catalytic converter is needed to remove remaining traces of methane from the exhaust. Aim The project aims at developing suitable automotive catalysts with novel formulation, reduced precious metal (e.g. palladium) content and increased long-term stability. The catalytic behaviour of selected materials will be pursued by analysing their structure, chemical state and reactivity under the cyclic reducing-oxidizing conditions typical of automotive catalysts. The intrinsic property of perovskite metal oxides to allow precious metal atoms to enter the crystal lattice and exit to the surface under oxidizing and reducing conditions, respectively, is exploited. Significance The current industrial development of suitable exhaust catalysts for the abatement of pollutant gases from natural gas vehicles is limited to the adaptation of present gasoline vehicle catalysts to natural gas operation. This project will provide a novel concept for the design of alternative automotive catalysts based on the results of combined analysis of catalytic and spectroscopic tests under conditions relevant to operation. Application he selected materials from laboratory tests will be lined on monoliths and tested in a real exhaust to evaluate the competitiveness with present formulations. The results should initiate follow-up work for the production of new effective natural gas vehicle catalysts with low noble metal contents. Due to the increasing interest for the use of natural gas and biogas as alternative fuels for passenger vehicles, city busses and utility vehicles, specific attention must be paid to the development of catalysts for the abatement of methane from the exhaust of natural gas vehicles.
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