Das Projekt "Ein neuartiger Retrievalansatz zur Ableitung troposphärischer Temperatur- und Feuchteprofile unter allen Wetterbedingungen für eine verbesserte Quantifizierung von Verdunstungsraten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig, Fakultät für Physik und Geowissenschaften.Die ständige Weiterentwicklung und Verbesserung der Wetter- und Klimamodelle stellt die Fernerkundung der Atmosphäre vor große Herausforderungen. Für die Evaluierung der Modelle werden immer besser aufgelöste Messungen und Methoden benötigt. Herkömmliche Ansätze scheitern hier vor allem an fehlenden kontinuierlichen Beobachtungen der Temperatur und Feuchte bei allen Wetterbedingungen und insbesondere bei Regen. Ein Windprofiler ist allerdings auch bei solchen Bedingungen in der Lage Vertikalinformationen der Temperatur- und Feuchtegradienten zu messen. Der hier vorgeschlagene neuartige Ansatz aus einer Synergie aus Windprofiler (inklusive Radio Acoustic Sounding System), Ramanlidar, Mikrowellenradiometer und Wolkenradar ermöglicht eine automatisierte und kontinuierliche Erstellung von Temperatur- und Feuchteprofilen sogar bei Niederschlägen. Die zu verwendende variationelle Methode (optimale Schätzung, in engl. â€Ìoptimal estimationâ€Ì) bietet dabei ein robustes Hilfsmittel für die Kombination mehrerer Messgeräte unter Einbeziehung der Unsicherheiten der einzelnen Systeme. Bei der optimalen Schätzung wird ein vorgegebener Anfangszustand (z.B. die Klimatologie des Standorts oder der letzte bekannte Zustand) so lange iterativ variiert, bis er mit den Beobachtungen der verschiedenen Messgeräte innerhalb der Unsicherheiten übereinstimmt. Die Methode ermöglicht auch eine ausführliche Analyse der Unsicherheiten der Resultate und eine Einschätzung der Beiträge der einzelnen Geräte.Die langen Zeitreihen an Daten und die Kombination an sich ergänzenden Messinstrumenten, insbesondere mit dem 482 MHz Windprofiler am Meteorologischen Observatorium Lindenberg â€Ì Richard Aßmann Observatorium (MOL-RAO), sind einzigartig. Der Antragsteller kann hier seine umfangreichen Erfahrungen mit Instrumentensynergie und der Entwicklung von Algorithmen zur Ableitung atmosphärischer Variablen einbringen, um eine kontinuierliche Zeitreihe von Temperatur- und Feuchteprofilen mit bisher nicht erreichter Genauigkeit innerhalb und oberhalb von Wolken und insbesondere bei Niederschlag zu erstellen. Die thermodynamischen Profile bieten die ideale Möglichkeit, die Verdunstungsraten und die daraus resultierende Abkühlung mit einer verbesserten Genauigkeit zu quantifizieren. Die Unsicherheiten, die durch ungenaue Profile der relativen Feuchte und Temperatur entstehen, werden mit Hilfe von Simulationen abgeschätzt. Langzeitbeobachtungen an MOL-RAO werden genutzt, um aussagekräfige Statistiken über die Verdunstungs- und Abkühlungsraten zu erstellen. Die Ergebnisse werden für verschiedene Bedingungen wie stratiformen und konvektiven Niederschlag und für verschiedenen Jahreszeiten evaluiert. Dies wird den Modellieren helfen, die Parametrisierungen der Verdunstungsraten in kleinskaligen Modellen zu evaluieren.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1833: Building a Habitable Earth, Der Einfluss atmosphärischer, biologischer und geologischer Prozesse auf die Große Sauerstoffkatastrophe" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Standort Berlin Adlershof.Die große Sauerstoffkatastrophe (Great Oxidation Event - GOE) kennzeichnet den starken Anstieg von molekularem Sauerstoff (O2) in der Atmosphäre während der Frühgeschichte der Erde, was flächendeckende Habitabilität ermöglicht und komplexes Leben auf der Erde erlaubt. Viele Fragen sind diesbezüglich weiterhin offen. Was dazu führte, dass sich Sauerstoff in der Atmosphäre anreicherte, der Zeitpunkt und das Ausmaß sind nicht gut bestimmt. Erst jetzt ist es möglich die komplizierten Wechselwirkungen zwischen atmosphärischen, biologischen und geologischen Prozessen zu identifizieren. Das sich daraus ergebende Absterben methanogener Lebensformen und das Auftreten eines sogenannten Schneeball-Erden-Zustandes sind Beispiele für die extremen Auswirkungen des GOE. Eine zentrale Frage, die wir untersuchen, ist ob der GOE in einem linearen oder, aufgrund einer möglichen Bistabilität von Sauerstoff, in einem sprungweisen Anstieg von O2 erfolgte. Des Weiteren studieren wir den Einfluss des Kohlenstoffzyklus und des Klimas auf die Charakteristika und den Zeitpunkt des GOE. Wir wenden unsere Erfahrung in eindimensionalen (1D) und 3D Klimamodellierungen an, um die Auswirkung unterschiedlicher Klima auf den GOE zu ermitteln. Um dies zu erreichen entwickeln und verwenden wir unser einzigartiges Atmosphärenmodell mit detailliertem Sauerstoffzyklus (inklusive zum Beispiel Verwitterungsprozesse, atmosphärische Photochemie) welches die Atmosphäre, Biosphäre und Geosphäre umfasst. Ein wichtiges Ziel ist die Analyse der Kernprozesse für den GOE unter der Berücksichtigung jüngster Ergebnisse geologischer Untersuchungen (zu zum Beispiel Oberflächendruck, atmosphärischen Treibhausgases, usw.).
Das Projekt "Bionik und KI zur nachhaltigen Integration in der Produktentwicklung für einen ressourceneffizienten Leichtbau, Teilvorhaben: Intuitive Mensch-Maschine-Kollaboration im Kontext KI- & Algorithmen-unterstützter Entwicklungsprozesse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: rhaug GmbH.
Das Projekt "EXIST-Potentiale Projektphase: IDEENWALD-TUK, Teilprojekt Technische Universität Kaiserslautern" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Gründungsbüro.
Das Projekt "Unterstützung von Bürgerbeteiligungsprozessen durch Ad-hoc-Visualisierung geplanter Windenergieanlagen mittels Mobile Augmented Reality Technologie, Teilvorhaben: EFFEKT - Wirkungsanalyse von mAR-Anwendungen bei Beteiligungsverfahren für Windenergieanlagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachagentur zur Förderung eines natur- und umweltverträglichen Ausbaus der Windenergie an Land e.V..
Das Projekt "H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Mapping and Assessment for Integrated ecosystem Accounting (MAIA)" wird/wurde ausgeführt durch: Wageningen Universiteit.
Das Projekt "E! 113352: ACODA - KI-basierte Kundenanalyse und Nutzerverhaltensklassifikation für Digitale Assistenten, Teilprojekt: Entwicklung und Evaluierung persuasiver digitaler Assistenten für die Energiewirtschaft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Es-geht!-Energiesysteme GmbH.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Die Ozeanzirkulation im Wechsel zwischen Glazial und Interglazial - hochaufgelöste Messungen von Neodym-Isotopien an atlantischen IODP/ODP Kernen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik.Es wird vermutet, dass im globalen Wechselspiel der Hemisphären entweder die Tiefenwasserproduktion im Norden oder die im Süden den Atlantik dominierte, was unmittelbaren und bedeutenden Einfluss auf das Wärmebudget der jeweiligen Erdhalbkugel hat. Trotz der Anstrengungen, die gemacht wurden, um die Vergangenheit des klimarelevanten Atlantischen Ozeans zu rekonstruieren, war es bislang nicht möglich die Rolle der Ozeanzirkulation als Auslöser oder Folge der teils dramatischen Klimaschwankungen zu identifizieren, die innerhalb der letzten 100.000 Jahre aufgetreten waren. Der Forschungszweig der Paläozeanographie, der sich mit diesen Fragen beschäftigt, steht hierbei vor zwei essentiellen Problemen: Zum einen haben die benutzten Methoden oft Schwächen und nur eingeschränkte Anwendungsbereiche, was insbesondere für Tracer gilt, die am Nährstoffkreislauf teilnehmen und diagenetischen Prozessen unterworfen sind. Zum anderen lässt die zeitliche und räumliche Abdeckung der Messungen meist nur begrenzte Aussagen zu, die zwar lokale Informationen liefern, jedoch keine globalen Zusammenhänge erschließen lassen. Um verlässliche Aussagen über die ozeanische Vergangenheit des Wärmetransports und der Verteilung von Kohlenstoff und Nährstoffen treffen zu können, ist es notwendig eine große Anzahl von Daten zu erheben. Das Material, das von den IOPD/ODP Kernlagern zur Verfügung gestellt wird, bietet hierfür eine einzigartige Grundlage. Als Methode der Wahl hat sich in der jüngsten Vergangenheit die Messung des Verhältnisses der Neodymisotope 143Nd/144Nd herauskristallisiert. Die unterschiedliche isotopische Signatur von Wassermassen des Pazifiks und dem Nordatlantischen Tiefenwasser machen Neodym zu einem einzigartigen Tracer für die atlantische Zirkulation. Die Neodym-Signatur und damit das (Mischungs)Verhältnis der in der Vergangenheit vorherrschenden Wassermassen werden in Fe-Mn-Ablagerungen des Sediments erhalten. Mit dem vorsichtigen Ablösen dieser Ablagerungen und der anschließenden Messung der Nd-Isotopie steht eine Methodik zur Verfügung, die im großen Maßstab angewandt äußerst erfolgsversprechend ist. Sie ist überall dort anwendbar, wo Kerne gezogen wurden, sie ist verlässlich messbar und die Aufbereitung von Proben ist schnell und kostengünstig durchführbar, wenn die entsprechende Expertise vorhanden ist. An ausgewählten IODP/ODP Kernen soll der Frage von Wassermassenwechseln im Atlantik nachgegangen werden. Es soll geklärt werden wie schnell diese abliefen und in welcher klimatologischen Phase sich welches Zirkulationsmuster durchgesetzt hat. Mit Hilfe von Boxmodellen und durch den Vergleich mit weiteren Tracern (231Pa/230Th, d13C) soll ein gesamtheitliches Bild für den letzten Glazial-Interglazialen-Zyklus gezeichnet werden, das Rückschlüsse auf die entscheidenden Rückkopplungseffekte und Wechselwirkungen im Klimasystem zulässt, wie sie für die Verbesserung und Validierung von Klimamodellen dringend benötigt werden.
Das Projekt "Bewährte Verfahren zur kommunalen Abfallbewirtschaftung: Informationssammlung über Ansätze zur nachhaltigen Gestaltung der kommunalen Abfallbewirtschaftung und dafür geeignete Technologien und Ausrüstungen" wird/wurde ausgeführt durch: INTECUS GmbH - Abfallwirtschaft und umweltintegratives Management.Die zunehmende Notwendigkeit zum Umweltschutz, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Verknappung natürlicher Ressourcen und dem Klimawandel begegnet und der wachsenden Erdbevölkerung ein gesunder Lebensraum mit ausreichend trinkbarem Wasser, fruchtbaren Böden und sauberer Luft gesichert werden muss, erhöht auch die Anforderungen an eine effektive und nachhaltige Abfallwirtschaft. Dies betrifft alle Länder unabhängig vom jeweiligen Entwicklungsstand gleichermaßen. Eine Vielzahl von Ländern steht deshalb derzeit vor der Aufgabe, einen Transformationsprozess einleiten zu müssen, welcher von der einfachen Ablagerung schrittweise zu einer Bewirtschaftung von Abfällen führen soll. Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten diesen Prozess bereits durchlaufen und sich weltweit einen hervorragenden Ruf bei der Umsetzung einer modernen, zukunftsorientierten Abfallwirtschaft erarbeitet. Selten sind in Deutschland technische, organisatorische oder rechtliche Bestimmungen für die Abfallwirtschaft verfasst worden, ohne dass diese die Entwicklung von Abfallbehandlungstechnologien erheblich vorangebracht haben. Die für die Abfallentsorgung zuständigen Akteure wurden damit im Verlauf der Jahre immer besser befähigt, sich der Herausforderungen und Bedürfnisse, welche durch die neue Orientierung und später insbesondere auch die EU Gesetzgebung entstanden, anzunehmen und geeignete Maßnahmen und Lösungsansätze dafür zu entwickeln. Deutsche Technologieanbieter gelangten auf diesem Weg in eine Vorreiterrolle, welche bis heute nicht nur auf der Innovation, Verlässlichkeit und Wirksamkeit ihrer Technologie fußt sondern auch darauf, dass jahrzehntelange Anwendungserfahrungen bewirkt haben, dass deutsche Hersteller- und Dienstleistungsunternehmen die Notwendigkeit zu Einführung einer bestimmten Technologie einzuschätzen gelernt haben, deren Einschränkungen kennen und auf dieser Basis ein effektives Abfallmanagement zu planen in der Lage sind. Vor dem Hintergrund der globalen Herausforderungen und des hohen Bedarfes beim Umweltschutz in vielen Ländern ist es ein Ziel Deutschlands, den Wissens- und Technologietransfer und damit den Export bewährter und leistungsfähiger Umwelttechnik im Allgemeinen und von Abfallbehandlungstechnik im Besonderen zu unterstützen. Wesentlicher Bestandteil des Wissens- und Technologietransfers ist die Information über den Stand der Abfalltechnik in Deutschland und über die von deutschen Firmen zur Bewirtschaftung von Abfällen angebotenen Verfahren, Maschinen, Anlagen, Container oder Fahrzeuge. Die vorliegende Informationssammlung soll die in Deutschland erfolgreich eingesetzten abfallwirtschaftlichen Verfahren und Techniken in einer komprimierten, systematischen Art dokumentieren, ihre Anwendungsmöglichkeiten skizzieren und Interessenten aus dem In- und Ausland in einer benutzerfreundlichen elektronischen Form die Möglichkeit eröffnen, wesentliche Einblick in die technologischen Rahmendatenzu erhalten sowie Anbieter der jeweiligen
Das Projekt "MATRE - Modernizing Academic Teaching & Research Environment in Business & Economics at Lebanon and Syria" wird/wurde ausgeführt durch: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Abteilung Wirtschaftsinformatik I, Very Large Business Applications.This project contributes towards modernizing the higher education sector in LB/SY by supporting the 'Higher Education & Society' TEMPUS programme theme. This will be realized by establishing 2 centers for international quality research & sustainable curricula development in the Business, Economics & Management fields at MUBS (LB) & AIU (SY) to lead the research environment development in cooperation with LB/SY universities (LU&IUST), business representatives & similar centers in EU & neighboring countries. The specific objectives come in 4 main folds (research, teaching, knowledge triangle & policy related objectives): 1. To boost research environment & promote research culture at MUBS/AIU Faculties of Economics & other LB/SY business faculties & institution. This will be realized by capacity building & creating networks with EU counterparts for exchanging knowhow & good practices. 2. To promote modernization of curricula & teaching skills & methods in the field of Business, Economics & Management at MUBS/AIU & other LB/SY faculties in accordance with the EU experience by organizing related training courses & seminars. 3. To set & operate knowledge triangle (education, innovation, research) in LB/SY by engaging business sector representatives in project activities to facilitate the strategic linkage between research & industry current & future needs. 4. To propose policies & regulations in order to improve the research & teaching environment in the field in LB/SY. A wide range of outcomes & outputs will result from MATRE. The project produces the following principle outcomes/outputs: 1. A situational study of academic & research environment at MUBS/AIU. 2. The establishment of the centers. 3. Bonds strengthening & networks with LB/SY business & industry. 4. Preparing TOT & running training courses, reviewing & proposing the contents of new curricula. 5. Compiling & producing centers' resources & databases. 6. Suggesting a national policy paper & a plan for future centers' sustainability.
Origin | Count |
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Bund | 17 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 17 |
License | Count |
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offen | 17 |
Language | Count |
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Deutsch | 12 |
Englisch | 11 |
Resource type | Count |
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Keine | 11 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
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Boden | 10 |
Lebewesen & Lebensräume | 15 |
Luft | 8 |
Mensch & Umwelt | 17 |
Wasser | 6 |
Weitere | 17 |