Veranlassung
Für Erfassung bzw. Monitoring der WLG bietet sich fachlich wie wirtschaftlich der Einsatz satellitengestützter Fernerkundungsverfahren, insbesondere die Nutzung der kostenfreien Satellitendaten von Sentinel-1 (S-1), an. Bisherige WLG-Fernerkundungsprodukte weisen häufig Datenlücken auf, decken die Gebiete der Bundeswasserstraßen zeitlich oder räumlich nicht vollständig ab und sind unzureichend validiert. Daher bedarf es fachlicher Optimierungen inklusive validierter belastbarer Produkte. Dies soll in diesem Projekt anhand hoch-aufgelöster Zusatzinformationen erfolgen. Dabei werden die beiden Anwendungsthemen 'Extremereignisse an Fließgewässern im Binnenbereich' und 'Kontinuierliche, dynamische WLG-Veränderung im Tidebereich' adressiert. Für eine anwendungsorientierte Aufbereitung der Daten im Rahmen exemplarischer Nutzungsszenarien ist der kontinuierliche Austausch mit den Projektpartnern wesentlicher Bestandteil der Arbeiten.
Ziele
- Zusammenstellung vorhandener WLG-Fernerkundungsprodukte, inklusive Einschätzung der Nutzbarkeit bzgl. Auflösung, Genauigkeit und Zuverlässigkeit
- Aufzeigen möglicher Verbesserungen bei der WLG-Bestimmung durch die Einbindung von Zusatzdaten, wie z.B. vorhergesagte und gemessene Wasserstände und Bestandsdaten (Digitale Geländemodelle des Wasserlaufes (DGM-W), Fahrrinnen-, Landnutzungsinformationen)
- Validierung der optimierten WLG im Sinne der Anwendungsorientierung und Belastbarkeit
- Erstellung und Bereitstellung ausgewählter Mehrzweck-WLG-Produkte (z.B. WLG-Veränderungen, Überflutungsdauer) inklusive Qualitätsbeschreibung
Hydrologische Extremereignisse (Hoch- und Niedrigwasser) sowie kontinuierliche Prozesse verändern laufend die Grenze zwischen Wasser und Gelände, die sogenannte Wasser-Land-Grenze (WLG). Deren Erfassung bzw. Monitoring ist eine Basisvoraussetzung zur Bearbeitung vielfältiger öffentlicher Aufgaben im Rahmen des Gewässermanagements, z.B. für die Hochwasservorhersage, Identifizierung von Bereichen hoher morphologischer Veränderungen, optimierte Planung notwendiger Messeinsätze oder Informationen im Krisenfall.
Sat-Land-Fluss leitet die Wasser-Land-Grenze aus Radarsatellitendaten (Sentinel-1) ab und zeigt Verbesserungen durch Zusatzdatenintegration (Höhen-, Landbedeckungsinformationen etc.) auf.
BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion. Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämp-fung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet (siehe hierzu auch www.abayfor.de/forprion). Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. TSE bei Fischen. Nach der Identifizierung eines Gens, das dem Prionproteingen bei Säugetieren entspricht, ist das Ziel die Klärung der Frage, ob Fische eine Infektionsquelle für Prionkrankheiten darstellen.
Mit zwei Innovationsteams aus dem Bereich Orthopädieschuhmacher und Maßschuhmacher wird eine CAM-Lösungentwickelt, die es erlauben wird, preiswerter und schneller orthopädische Schuhe bzw. Maßschuhe herzustellen. Neben der technischen Lösung werden im Rahmen des Projektes zukunftsfähige Produktionskonzepte, also auch Fragen des Einkaufs, des Marketings, der Kooperationen etc. erarbeitet. Das Projekt hat einen ökologischen Baustein: Die ökologischen Kosten der Maßschuhfertigung sollen den ökologischen Kosten der Massenschuhfertigung gegenübergestellt werden.
BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion, Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet. (siehe auch www.abayfor.de/forprion) Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. Entwicklung eines BSE-nvCJK-Schnelltests und Entwicklung von Arzneimitteln zur Behandlung der nvCJK Diagnostik und Therapie von Prionkrankheiten: Im Hirngewebe von Tieren, die an TSE leiden, wurde eine erhöhter Wert des Rezeptors für das Prion, dem 37kDa/67 kDa-Lamininrezeptor, entdeckt; auf dieser Basis Entwicklung eines Testansatzes und Lamininrezeptor-spezifischen Antikörpers als therapeutischer Ansatz