Das Projekt "Teilvorhaben: 'Transluzente und wärmedämmende Funktionswerkstoffe'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WACOTECH GmbH & Co. KG durchgeführt. Dachkonstruktionen mit Membranhüllen werden in der Regel für unbeheizte Gebäude eingesetzt. Will man den Einsatz von Membrankonstruktionen auf beheizte Gebäude erweitern, so wird die Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften notwendig. Gleichzeitig soll die Lichtdurchlässigkeit und Lichtstreuung möglichst erhalten bleiben. Wacotech GmbH & Co. KG stellt ein lichtdurchlässiges Glasfasergespinst her, welches die Wärmedämmeigenschaften von Membranen erheblich verbessert. Ein Ziel des Forschungsvorhabens ist es nun, konstruktive Lösungen zur Integration des Glasfasergespinstes in die Membranhülle zu erarbeiten. Des Weiteren sollen die bauphysikalischen Werte ermittelt und optimiert werden. Ein wesentliches Ziel ist es schließlich, für die Konfektionäre ein montagefreundliches System mit marktgerechten Kosten zu entwickeln. Im ersten Arbeitsschritt werden Kaschier- und Klebversuche auf PVC, PTFE und ETFE Membranen durchgeführt. Dazu ist die Identifikation geeigneter Klebstoffe notwendig. Daneben werden unterschiedliche Materialmuster zur Flachbahn-Laminierung hergestellt. Es werden Versuche auf einer Flachbahn-Laminieranlage bei der Firma Verseidag durchgeführt. Ein weiterer Arbeitsschritt ist die einseitige Beschichtung des Glasfasergespinstes mit transparenter Folie. Dazu wird eine Materialrecherche geeigneter Klebstoffe und transparenter Folien mit B1 Brandschutz durchgeführt. Die gefundenen Materialkombinationen werden auf ihre Brandeigenschaften untersucht. Evtl. werden Brandschachtversuche durchgeführt. Ein exemplarisches Baukastensystem mit Glasfasergespinst und unterschiedlichen Membrankombinationen wird erstellt. Die bauphysikalischen Werte werden gemessen und optimiert. Die erarbeiten Lösungen werden in einem Demonstrationsobjekt am ZAE Bayern getestet und aufgebaut. Dabei wird auch die Montagefreundlichkeit geprüft. Abschließend wird eine Kostenkalkulation durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben: 'Modulare Fassadenelemente mit Membranbestandteilen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Renz Solutions GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Verbundvorhabens werden Optimierungs- und Lösungsansätze gebündelt, die wesentliche gemeinsame Zielstellungen im Bereich des Bauens mit biegeweichen Membranwerkstoffen verfolgen. Die übergeordnete Zielsetzung des Verbundvorhabens liegt in der Nutzung von Membranen zur energetischen Sanierung von Bestandgebäuden. Dies beinhaltet die Funktionalisierung und Optimierung von Membranen hinsichtlich ihrer thermischen und optischen Eigenschaften ebenso wie die verbesserte Integration von Membrankonstruktionen im Fassaden- und Dachbereich. Zusätzlich wird eine Kombination von Membranen mit anderen Baustoffen untersucht, wenn sich dadurch die energetischen Eigenschaften, wie z.B. die Wärmedämmung, verbessern lassen, oder wenn sich weitere notwendige Eigenschaften nur in Verbindung mit anderen Materialien realisieren lassen. Im Rahmen dieses Teilvorhabens werden modulare Fassadenelemente, welche die Eigenschaften hohe Wärmedämmung und Transluzenz in sich vereinen und damit die Energieeffizienz des Gebäudes ebenso erhöhen wie die Behaglichkeit der Innenräume, entwickelt. Im Rahmen des Verbundvorhabens werden folgende Punkte bearbeitet: - Entwicklung und Charakterisierung einer transluzenten Wärmedämmung mit verbesserten thermischen und optischen Eigenschaften. - Untersuchung und Design einer räumlich umgeformten ETFE-Folie zur Optimierung des Sonnenschutzes. - Umsetzung der erarbeiteten Lösungen in einem öffentlichkeitswirksamen Demonstrationsobjekt. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Aktivitäten in diesem Teilvorhaben besteht in der Ermittlung der Anforderung an hochwärmedämmende und lichtdurchlässige Fassadenelemente unter Berücksichtigung der bautechnischen Randbedingungen sowie in der Entwicklung entsprechender Elemente und der Charakterisierung dieser Elemente im Raum.
Das Projekt "Teilvorhaben: 'Bauphysikalische und architektonische Konzepte'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Fakultät für Architektur und Gestaltung, Zentrum für Integrale Architektur durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in der Erarbeitung bauphysikalischer und architektonischer Konzepte zur Optimierung von Membrankonstruktionen zur Erhöhung der Energieeffizienz in Gebäuden. Dies beinhaltet vor allem die thermische und optische Verbesserung von Membranbaustoffen durch Kombination mit anderen Baustoffen, wie z.B. Glasfasergespinsten oder Aerogelen. Im Fokus steht dabei durchgängig die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz in Neubau und Bestand im Hinblick auf geringe investive Maßnahmen. Im Rahmen des Verbundvorhabens werden folgende Punkte bearbeitet: - Entwicklung und Charakterisierung einer transluzenten Wärmedämmung mit verbesserten thermischen und optischen Eigenschaften. - Untersuchung und Design einer räumlich umgeformten ETFE-Folie zur Optimierung des Sonnenschutzes. - Umsetzung der erarbeiteten Lösungen in einem öffentlichkeitswirksamen Demonstrationsobjekt. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Aktivitäten in diesem Teilvorhaben besteht im biophysikalischen und architektonischen Einsatz der Membranen sowie auf der Entwicklung funktioneller Materialien, Komponenten und Systeme. Dazu wird die HFT Stuttgart in diesem Teilprojekt mit seinen Fakultäten Bauingenieurwesen, Bauphysik und Wirtschaft sowie Architektur und Gestaltung beteiligt sein.