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Experimental investigations into the influence of organic complexing agents and inorganic anions (Cl-, NO3-, SO42- und PO43-) on the transformation behaviour and the mobility of metallic palladium (Pd) and PdO

The projects goal is to examine the Mobility and transformation behaviour of emitted palladium from automobile exhaust catalysts into the environment. To achieve this, I will examine the influence of commonly present organic complexing agents like citric acid, amino acid (L-Methionin) and ethylenediamine tetra acetic acid (EDTA), as well as inorganic anion species (Cl-, NO3-, SO42- und PO43-), on the chemical behaviour and transformation of metallic palladium (Pd-Mohr) and PdO into more soluble species. The analytical experiments will be conducted over different time periods (1, 10, 20, 30, 40, 50 and 60 days), involving different concentrations of the various complexing agents under examination (0.001, 0.01 and 0.1 M). The results will help clarify the extent to which Pd Mobility is influenced by time and the presence of various complexing agents at different concentrations. In addition, surface analyses of isolated particles using X-ray photoelectron spectroscopy (XPS) will be used to examine the influence of organic compounds and inorganic anion species, on the transformation of metallic palladium and PdO. The proposed study will significantly help to shed light on questions related to the environmental transformation of Pd into more toxic species following emission in car exhausts, a poorly understood process to date.

Heterogene Photochemie, Zusammenhaenge mit Kohlenstoffkreislauf und Eisenkreislauf in Oberflaechengewaessern und atmosphaerischem Wasser

Untersuchung der Rolle von aquatischen Partikeln, insbes. von Eisenhydroxiden, fuer die photochemische Transformation von Verunreinigungs-Substanzen (z.B. EDTA) in Oberflaechengewaessern und in atmosphaerischem Wasser. Untersuchung der Rolle von heterogenen photochemischen Prozessen fuer den hydrogeochemischen Kreislauf von Eisen und dessen Koppelung mit dem Kohlenstoffkreislauf in Oberflaechengewaessern und in atmosphaerischem Wasser.

Weltwassertag 2022: Grundwasser ist Gewässertyp des Jahres 2022

null Weltwassertag 2022: Grundwasser ist Gewässertyp des Jahres 2022 Baden-Württemberg/Karlsruhe „Mit ihrem regelmäßigen Grundwasser-Monitoring setzt die LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg das Motto des diesjährigen Weltwassertags „Making the invisible visible“ eins zu eins um. Schon seit vielen Jahren beobachten und bewerten wir unser Grundwasser und tragen damit zum Schutz unserer wertvollsten Trinkwasserressource bei“, so Werner Altkofer, stellvertretender Präsident der LUBW. Die LUBW hat pünktlich zum Weltwassertag am 22. März ihren Bericht zur Grundwasserüberwachung 2020 in Baden-Württemberg veröffentlicht. Mit zahlreichen Grafiken und Tabellen informiert der Bericht darüber, wie sich die Grundwasservorräte im Land im vergangenen Jahr entwickelt haben. Er gibt außerdem darüber Auskunft, wie stark das Grundwasser beispielsweise mit Nitrat und Industriechemikalien belastet ist. In den Jahren 2018 bis 2020 wurde erstmals das gesamte Landesmessnetz mit rund 1.900 Messstellen auf Glyphosat und Trifluoracetat untersucht. Glyphosat nur sehr selten im Grundwasser nachweisbar. Glyphosat ist ein Breitbandherbizid, das heißt es wirkt nicht selektiv, sondern gegen nahezu alle Pflanzen. Sein Abbauprodukt AMPA (Aminomethyl-Phosphonsäure) kann auch aus phosphonathaltigen Putz- und Reinigungsmitteln gebildet werden. Glyphosat bzw. AMPA wurden bei der ersten landesweiten Untersuchung nur sehr selten nachgewiesen. Die Herkunft der Befunde – Landwirtschaft oder Abwasser – ließ sich an den insgesamt 16 betroffenen Messstellen nicht eindeutig klären, da meist mehrere mögliche Einflussfaktoren vorlagen. Glyphosat führt somit nicht zu einer flächenhaften Gefährdung der Grundwasserqualität. Trifluoracetat fast überall im Grundwasser zu finden Trifluoracetat (TFA) ist ein Abbauprodukt vielfältiger chemischer Erzeugnisse wie Kältemittel, Pharmaka und Pflanzenschutzmittel. Bei der ersten landesweiten Untersuchung wurde Trifluoracetat im Grundwasser nahezu überall – an rund 95 % der untersuchten Messstellen – gefunden. Die höchsten Einzelbefunde betrafen durch industrielle Abwässer bzw. Uferfiltrat beeinflusste Messstellen. Grundwasservorräte auf niedrigem Niveau Insgesamt lagen die mittleren Grundwasservorräte im Jahr 2020 auf ähnlich niedrigem Niveau wie 2019. Es wurden außergewöhnlich steile Grundwasseranstiege auf ein überdurchschnittliches Niveau zu Jahresbeginn beobachtet. Insgesamt bewegten sich die Grundwasservorräte überwiegend innerhalb des unteren Normalbereichs. Im südlichen und nördlichen Oberrheingraben sowie in Oberschwaben und dem Kraichgau waren 2020 niedrige Grundwasservorräte zu verzeichnen. Befunde von EDTA im Vergleich zu 1998 halbiert Komplexbildner können Metalle binden und sind deswegen u.a. Bestandteil von industriellen Wasch- und Reinigungsmitteln. Ein Komplexbildner ist beispielsweise die Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), welche an fast 20 % der untersuchten Messstellen - hauptsächlich in den Teilmessnetzen Industrie und Siedlung – nachgewiesen wurde. Im Vergleich zu den ersten landesweiten Untersuchungen in 1998 wird EDTA heute nur noch an halb so vielen Messstellen gefunden. „Komplexbildner sind somit ein gutes Beispiel dafür, dass es durch freiwillige Selbstverpflichtungen der Industrie gelingen kann, die Einträge und somit auch die Befunde im Grundwasser langfristig deutlich zu vermindern“, so der stellvertretende Präsident Werner Altkofer. Nitratbelastung nach wie vor zu hoch An rund 8% der Messstellen im Land überschreitet der Nitratgehalt 2020 den gesetzlich vorgegebenen Schwellenwert von 50 Milligramm pro Liter. Somit stellt Nitrat wie in den Vorjahren die Hauptbelastung im Grundwasser dar, auch wenn die Konzentrationen seit Jahren rückläufig sind. Seit 1994 hat die mittlere Nitratkonzentration landesweit von 29 Milligramm pro Liter um rund 24 Prozent auf 22 Milligramm pro Liter im Jahr 2020 abgenommen. Die hohe Nitratbelastung ist in der Regel auf intensiven Ackerbau bzw. auf den Anbau von Sonderkulturen zurückzuführen. Betroffen sind insbesondere Bereiche in der nördlichen und südlichen Oberrheinebene, Teile des Kraichgaus, der Neckarraum zwischen Stuttgart und Heilbronn sowie die Region Oberschwaben. Insgesamt werden rund 45% der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt. Auch in den landwirtschaftlich beeinflussten Messstellen sinken die mittleren Nitratkonzentrationen seit vielen Jahren. Seit dem Jahr 1994 von gut 38 Milligramm pro Liter auf zuletzt knapp 30 Milligramm pro Liter, was einem Rückgang von rund 23 Prozent entspricht. Dieser Rückgang resultiert unter anderem aus der Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung (SchALVO), die seit 1988 Landwirtinnen und Landwirte verpflichtet, in Wasserschutzgebieten die Flächen grundwasserschonend zu bewirtschaften. Die Landesregierung leistet entsprechende Ausgleichszahlungen für die daraus resultierenden wirtschaftlichen Nachteile. Hintergrundinformation Knapp drei Viertel des Trinkwassers wird in Baden-Württemberg aus Grund- und Quellwasser gewonnen. Die LUBW überwacht regelmäßig die Grundwasserbeschaffenheit an rund 1.900 Messstellen. Zusätzlich kontrollieren die Wasserversorgungsunternehmen die Grundwasserqualität in den Wasserschutzgebieten. Diese und weitere detaillierte Ergebnisse zu Grundwasserinhaltsstoffen sowie zu den Grundwasservorräten sind im Bericht „Grundwasser-Überwachungsprogramm – Ergebnisse 2020“ veröffentlicht, der im Publikationsdienst der LUBW unter der Webadresse https://pudi.lubw.de/ als PDF-Datei heruntergeladen werden kann. Zur Auswahl stehen hier eine zweiseitige Kurzfassung und ein 46-seitiger Fachbericht.

Are substances more persistent than test systems lead to believe? Non-extractable residues: experimental examination of suitable extraction methods in view of a long-term risk for the environment

In transformation tests with organic substances in soil non-extractable residues (NER) are formed which remain there as residues. Some can be released again into the environment in the long-term and should be considered in the persistent assessment. Besides substances properties and soil characteristics the proportion of NER strongly depends on the extraction procedure. Within the European authorisation procedures, there is no precise and generally applicable definition of how NERs are to be determined and characterised.In this project a widely applicable standardised extraction procedure for the determination of non-extractable residues was developed to improve the comparability of NER data. Further extraction methods for the characterisation of reversibly bound residues such as ⁠EDTA⁠ extraction and silylation are discussed.The report is aimed at regulators, industry and experts from science and research.

Besseres Management von Chemikalien in der Industrie erforderlich

<p>Besseres Management von Chemikalien in der Industrie erforderlich</p><p>Die besten verfügbaren Techniken (BVT), die in der EU Maßstab für die Genehmigung besonders umweltrelevanter Industrieanlagen sind, umfassen bisher nur einige der Stoffe, die in der Industrie als Hilfsmittel verwendet werden und in die Umwelt gelangen können. Der vom UBA maßgeblich mit verfasste Abschlussbericht zum EU-Projekt HAZBREF macht Vorschläge für eine systematischere Berücksichtigung.</p><p>Prozesschemikalien zur Optimierung industrieller Verfahren: Wissen zur Umweltrelevanz lückenhaft</p><p>Je nach Branche setzt die Industrie unterschiedliche chemische Hilfsmittel ein, um ihre Prozesse zu optimieren und die gewünschten Produktqualitäten zu erzielen. Zu Betrieben, die solche chemischen Hilfsmittel einsetzen, zählen zum Beispiel Textilveredlungsbetriebe, Gerbereien, Galvanikbetriebe, einige Papierfabriken oder Chiphersteller sowie Lebensmittelbetriebe, in denen Reinigungs- und Desinfektionsmittel eine Rolle spielen. Chemische Prozesschemikalien umfassen ein breites Spektrum von Substanzen und reichen von Komplexbildnern, Dispergiermitteln, Tensiden, Konservierungsmitteln, Flammschutzmitteln, Korrosionsschutzmitteln, Konditionierungsmitteln, Stabilisatoren, Entschäumer über Biozide, Reinigungs- und Desinfektionsmittel bis zu optischen Aufhellern, Nassfestmitteln oder Farbstoffen.</p><p>Die Kenntnisse über Art und Menge der eingesetzten Wirkstoffe, ihre Rückhaltung etwa in Kläranlagen und ihren Eintrag in die Umwelt sind für viele Branchen noch lückenhaft. In der Regel greifen Anforderungen zur Emissionsreduktion von Prozesschemikalien, die aus Industriebranchen in die Umwelt gelangen können, aus der Vielzahl der möglichen Schadstoffe exemplarisch nur einige wenige heraus (z. B. ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=PFOS#alphabar">PFOS</a>⁠, ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=PFOA#alphabar">PFOA</a>⁠, Nonylphenol, ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/e?tag=EDTA#alphabar">EDTA</a>⁠), für die Betreiber von Anlagen Maßnahmen ergreifen müssen. Wie groß dabei der Bereich der nicht erfassten Stoffe ist und ob Handlungsbedarf besteht, ist zum Teil noch unklar. Insofern besteht ein Bedarf, das Wissen über die industriellen Quellen gefährlicher Chemikalien zu erweitern und Maßnahmen zur Verringerung ihrer Verwendung und ihrer Emissionen in die Umwelt zu ergreifen.</p><p>Die Industrieemissions-Richtlinie (IE-RL) und europäische Emissionsstandards</p><p>Auf EU-Ebene regelt die Industrieemissions-Richtlinie (IE-RL) die Anforderungen an den Bau, Betrieb und die Stilllegung von industriellen Anlagen. Größere Industriebetriebe benötigen EU-weit eine Genehmigung. und müssen nach den besten verfügbaren Techniken (BVT) betrieben werden. BVT schließen Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen in Luft und Gewässer und speziell auch den Einsatz weniger schädlicher Stoffe ein. Deshalb sollten die BVT auch Anforderungen an den Einsatz weniger schädlicher Industriechemikalien und die Emissionsvermeidung und -verringerung enthalten. Bislang umfassen die europäischen BVT jedoch nur punktuell Maßnahmen, die die Verringerung von ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/e?tag=Emission#alphabar">Emission</a>⁠ von Prozesschemikalien berühren (z. B. ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=PFOS#alphabar">PFOS</a>⁠ im BVT-Merkblatt zur Oberflächenbehandlung von Metallen und Kunststoff). Um zum Beispiel die Verschmutzung aus Abwassereinleitungen der Industrie weiter zu verringern, kommt es darauf an, den Informationsaustausch zu BVT auf EU-Ebene auch für dieses Thema aktiv zu nutzen. Dies ist insofern eine Herausforderung, als es sich bei Emissionen von Industriechemikalien im Regelfall um Mikroverunreinigungen handeln dürfte, also Schadstoffe, die in relativ niedriger Konzentration emittiert werden. BVT-Schlussfolgerungen sollten aber auch Anforderungen enthalten, die zu Verringerungen der Emissionen solcher Mikroverunreinigungen führen. Wenn dies gelänge, würde das wegen der Verbindlichkeit der BVT-Schlussfolgerungen für alle EU-Mitgliedsstaaten automatisch in allen EU-Staaten zu Emissionsminderungen führen.</p><p>Das EU-finanzierte Projekt HAZBREF</p><p>Ein von der EU finanziertes Projekt mit dem Kürzel HAZBREF hat mehr als drei Jahre lang daran gearbeitet, die in Beispielbranchen der Industrie verwendeten gefährlichen Chemikalien, ihre Verwendungsmuster und Umwelteigenschaften sowie mögliche Wege zur Vermeidung und Verringerung ihrer Freisetzung in die Umwelt zu ermitteln. Und auch Wege zu suchen, wie diese Erkenntnisse sich mit dem bereits erwähnten Instrument zur Kontrolle industrieller Emissionen, der Richtlinie über Industrieemissionen, auf effektive Weise verknüpfen lässt. Auf diese Weise sollen in Zukunft Industriechemikalien systematisch bei der Ermittlung von BVT mitbetrachtet werden. Auf EU-Ebene geschieht dies insbesondere durch die Erarbeitung und Veröffentlichung von Merkblättern über die besten verfügbaren Techniken (engl. Kürzel: ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=BREF#alphabar">BREF</a>⁠). In den meisten Fällen wurden gefährliche Stoffe in den BVT-Merkblättern vor Beginn des HAZBREF-Projekts jedoch nicht umfassend behandelt.</p><p>Das Ziel der Richtlinie über Industrieemissionen ist es, ein hohes Maß an Umweltschutz zu erreichen. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn die BVT-Merkblätter alle relevanten Chemikalien und Stoffe erfassen, die bei industriellen Prozessen freigesetzt werden können, und zwar sowohl diejenigen, die bereits als gefährlich eingestuft und geregelt sind, als auch die weniger bekannten und nicht geregelten Stoffe.</p><p>"Wenn die Verwendung und die Risiken von Chemikalien in den BVT-Merkblättern besser berücksichtigt werden, können die Betreiber Chemikalien in der Industrie besser handhaben und die Behörden können gezielte Anforderungen an relevante Chemikalien bei der Genehmigung und Überwachung stellen", sagt ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a>⁠-Mitarbeiter Michael Suhr und Hauptautor des Berichts. "Dies wird dazu beitragen, den Einsatz von gefährlichen Stoffen in Industrieanlagen zu reduzieren und damit die Emissionen in die Umwelt zu verringern."</p><p>Abschlussbericht zum HAZBREF-Projekt stärkt Chemikalienmanagement in BVT-Merkblättern</p><p>Das HAZBREF-Projekt hat nun seinen<a href="http://hdl.handle.net/10138/337588">Abschlussbericht (auf Englisch)</a>veröffentlicht, der Empfehlungen enthält, wie das Chemikalienmanagement in den BVT-Merkblättern (BREF) gestärkt werden kann und wie relevante Informationen über Chemikalien, die in industriellen Prozessen verwendet oder freigesetzt werden, bei der Überprüfung der BVT-Merkblätter systematischer berücksichtigt werden können. Besonderes Augenmerk wird auf die Daten gelegt, die im Rahmen anderer einschlägiger EU-Rechtsvorschriften wie der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/r?tag=REACH#alphabar">REACH</a>⁠- und der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=POP#alphabar">POP</a>⁠-Verordnung sowie der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/w?tag=Wasserrahmenrichtlinie#alphabar">Wasserrahmenrichtlinie</a>⁠ (WRRL) erzeugt werden. Diese Daten sollten in den BVT-Merkblättern besser genutzt werden.</p><p>Wichtige Vorschläge des Berichts sind:</p><p>„Unsere Vorschläge passen gut zu den Zielen des im Dezember 2019 veröffentlichten Europäischen Green Deals, der für die EU einen neuen politischen Rahmen definiert und Weichenstellungen für die Industrie enthält in Richtung Klimaneutralität, Schadstofffreiheit sowie Kreislaufwirtschaft“, sagt Michael Suhr vom UBA. „Die Vorschläge des HAZBREF-Projekts können die Berücksichtigung von Industriechemikalien in künftigen BVT-Schlussfolgerungen stärken und einen Beitrag leisten zur Erreichung des Zieles des europäischen Green Deal einer schadstofffreien Umwelt, also einer Welt, in der die Verschmutzung so gering ist, dass sie für die menschliche Gesundheit und die natürlichen Ökosysteme keine Gefahr mehr darstellt", so Michael Suhr.</p><p>Hintergrund zum HAZBREF-Projekt und Kontakt</p><p>Das Projekt HAZBREF, dessen Kürzel für<em>Hazardous industrial chemcials in the IED BREFs</em>steht, wurde durch das EU-Programm<em>Interreg Baltic Sea Region</em>finanziert. Das Projekt begann im Oktober 2017und endete im April 2021. Zu den Projektpartnern gehörten das finnische Umweltinstitut SYKE (Koordination), das deutsche Umweltbundesamt UBA, die schwedische Umweltagentur SEPA, das estnische Umweltforschungszentrum EKUK und das polnische Institut für Ökologie von Industriegebieten IETU. Das Projekt hatte 27 assoziierte Organisationen, darunter nationale und regionale Behörden, sektorale Agenturen und verschiedene Interessengruppen.</p><p>Auf der Website des Finnischen Umweltinstituts finden Sie<a href="http://www.syke.fi/projects/HAZBREF">weitere Informationen über das Projekt</a>.</p><p><strong>Kontakt:</strong></p><p>Kaj Forsius (Projektleiter), Finnisches Umweltinstitut, Tel. +358 46 850 9212 (auch +358 295 251 119), E-Mail:Kaj [dot] Forius[at]syke [dot] fi</p><p>Michael Suhr, Umweltbundesamt (UBA), Tel. +49-340-2103-2490, E-Mail:Michael [dot] Suhr[at]uba [dot] de</p>

Flüsse Bäche Seen Fließgewässergüte: Fließgewässergüte in Niedersachsen

Zur Gütebewertung von Oberflächengewässern führt der NLWKN biologische, chemisch-physikalische und Schadstoffuntersuchungen im Rahmen des Gewässerüberwachungssystems Niedersachsen (GÜN) sowie gewässerstrukturelle Erhebungen durch. Diese Unterteilung finden Sie auch in den folgenden Darstellungen, wobei die räumlichen Abgrenzungen gemäß der neuen Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union (EU) vorgenommen wurden. (nicht vollständig barrierefrei) Untersuchung von Pflanzenschutzmitteln in Sedimenten niedersächsischer Oberflächengewässer - Ergebnisse aus den Jahren 2012 und 2015 ..... Ausgabe 11/2016 Konzentration, Eintrag und Verhalten vasodilatierender Substanzen in niedersächsischen Oberflächengewässern – unter besonderer Betrachtung der Wietze ..... Ausgabe 10/2016 Belastung der Fließgewässer Niedersachsens mit Human-Pharmaka ...... Ausgabe 9/2016 Ermittlungsmonitoring möglicher Stoff- und Sedimenteneintragsquellen an der Haaren ..... Ausgabe 9/2015 Biota-Monitoring in ausgewählten niedersächsischen Gewässern–Untersuchung von Tierarzneimitteln in Fischen ….. Band 37 …..07/2015 Umfrage zur Antifoulingpraxis in Sportboothäfen Niedersachsens, LimnoMar ..... 8/2015 Cyburtryn (Irgarol) in niedersächsischen Oberflächengewässern ..... Ausgabe 05/2015 Landesweite Untersuchungen von N-Heterocylen in Kläranlagenabläufen und Oberflächengewässern ..... Ausgabe 04/2015 Pflanzenschutzmittelbericht niedersächsischer Oberflächengewässer ..... 12/2014 Anlage 1 zum Pflanzenschutzmittelbericht ..... 12/2014 Anlage 2 zum Pflanzenschutzmittelbericht ..... 12/2014 Anlage 3 zum Pflanzenschutzmittelbericht ..... 12/2014 Anlage 4 zum Pflanzenschutzmittelbericht ..... 12/2014 Schadstoffmonitoring niedersächsischer Oberflächengewässer nach EG-WRRL-Bestandaufnahme 2010-2013 ..... Ausgabe 8/2014 Glyphosat Biogasanlagen ..... Ausgabe 6/2014 Jugend forscht - PAK in der Jade ..... Ausgabe 12-2013 Pflanzenschutzmittelmonitoring in Oberflächengewässern lt. EG-WRRL ..... Ausgabe 12/2013 Schwermetallfrachten der Harzgewässer - Ergebnisse 2012 - ...... Ausgabe 11/2013 Humanarzneimittel in Oberflächengewässern ..... Ausgabe 9/2013 EDTA in niedersächsischen Oberflächengewässern ..... Ausgabe 9/2013 Uran in Oberflächengewässern ..... Ausgabe 8/2013 Umgang mit prioritären Stoffen, entsprechend der EG Wasserrahmenrichtlinie ..... Ausgabe 7/2013 Untersuchungen auf ausgewählte Pflanzenschutzmittel im Einzugsgebiet der Fuhse - Oberirdische Gewässer Band 34 ..... Ausgabe 2/2013 PFT in niedersächsischen Oberflächengewässern ..... Ausgabe 10/2012 Langfristige Trendermittlung zur Wassertemperatur der Leine - Orientierende Betrachtung zum Klimawandel ..... Ausgabe 4/2011 Orientierende Untersuchungen von NSO-Heterocyclen in nds. Oberflächengewässern ..... Ausgabe 11/2010 Untersuchungen auf Chloridazon-Metabolte ..... Ausgabe 5/2010 Untersuchungen auf Irgarol .....Ausgabe 7/2009 Band 29 - Arzneimittel, spezielle Pflanzenschutzmittel und Industriechemikalien in nieders. Gewässern ..... Stand 2007 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Dr. Mario Schaffer Dr. Mario Schaffer NLWKN Hannover-Hildesheim An der Scharlake 39 D - 31135 Hildesheim Tel.: + 49 (0) 5121 / 509 - 207 Fax: + 49 (0) 5121 / 509 - 196 mario.schaffer@nlwkn.niedersachsen.de

Veröffentlichungen zum Themenbereich Gewässergüte

2005 2005 * Hinsichtlich von Gewässeruntersuchungen auf Schadstoffe (Schwermetalle und organische Problemstoffe) sind bisher folgende Berichte erschienen: Zur Bioverfügbarkeit von Schwermetallen am Beispiel ausgesuchter Gewässer in Niedersachsen , Oberirdische Gewässer Band 24 , NLWKN, 19 S., 5,00 € + Versand Nähere Information zu Schwermetalle und Organische Stoffe im Sediment im Interntebeitrag unter diesen Link Lindanbelastung im niedersächsischen Küstenbereich rückläufig (2005), NLWKN-Internet, D.Steffen Nähere Information zu Lindan im Internetbeitrag unter diesem Link * Zur Bioverfügbarkeit von Schwermetallen am Beispiel ausgesuchter Gewässer in Niedersachsen Band 24 2004 2004 * Korngrößenabhängigkeit der Verteilung ausgesuchter schwerflüchtiger organischer Substanzen in Flusssedimenten und Schlussfolgerungen für die Sedimentanalytik Oberirdische Gewässer, Bericht 22/2004 , von O. Opel, 60 S., 7,50 € Von der Universität Lüneburg wurden in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesamt für Ökologie ( jetzt NLWKN) an ausgesuchten Messstellen Sedimentuntersuchungen auf PAK, PCB und OCP durchgeführt. Dabei stand im Vordergrund zu erforschen, ob die Untersuchung in einer bestimmten Sedimentkornfraktion ("Monitoringparameter") bezüglich der genannten organischen Parameter - ähnlich wie bei den Schwermetallen (die Feinkornfraktion hat sich u.a. bei Trendbetrachtungen bewährt) - von Vorteil gegenüber der herkömmlichen Untersuchung in der Gesamtsedimentprobe ist. Der Autor gibt eine entsprechende Empfehlung und definiert u.a. einen speziellen "Korngrößeneffektindex". * Korngrößenabhängigkeit der Verteilung ausgesuchter schwerflüchtiger organischer Substanzen in Flusssedimenten und Schlussfolgerungen für die Sedimentanalytik Bericht 22/2004 * Synthetische Komplexbildner Oberirdische Gewässer, Bericht 21/2004 , D. Steffen, 15 S., 5,- € Vom Niedersächsischen Landesamt für Ökologie sind im Jahr 2003 Untersuchungen in der Weser/Hemeln und Aller/Verden auf synthetische Komplexbildner durchgeführt worden. In Anlehnung an das Qualitätsüberwachungsprogramm Weser wurden insgesamt sowohl 14-Tagesmischproben als auch ergänzend Einzelproben entnommen und auf EDTA, NTA, DTPA, CDTA, EGTA und DPTA analysiert. Neben einer Bewertung der Befunde wurden insbesondere die Methodiken zur Ermittlung der Jahres-Frachten von EDTA und NTA miteinander verglichen. * Synthetische Komplexbildner Bericht 21/2004 2003 2003 * Flächendeckendes Biomonitoring zur Triphenylzinnproblematik Oberirdische Gewässer, Bericht 20/2003 , von D. Steffen, H. Wunsch, M. Kämmereit, J. Kuballa, 16 S., 5,- € Im Hinblick auf die Triphenylzinnproblematik sind im Jahr 2001 (und teilweise 2002) vom NLÖ (Dezernate "Hydrologie der oberirdischen Gewässer" und "Binnenfischerei, fischereikundlicher Dienst") in Zusammenarbeit mit den GALAB Laboratories Untersuchungen von Triphenylzinn (TPT) in aus niedersächsischen Gewässern stammenden Rotaugen (auf der Basis des Messnetzes der EG-Wasserrahmenrichtlinie) durchgeführt worden. Dabei stand die Beantwortung der Frage im Vordergrund, ob sich Belastungsschwerpunkte in Niedersachsen identifizieren lassen und diese dann möglicherweise einen Hinweis auf den Eintragspfad von TPT in die Oberflächengewässer geben können. Zu diesem Thema wird auch auf die bereits innerhalb dieser Schriftenreihe erschienenen Berichte 14/2001 "Zinnorganische Verbindungen im Bioindikator Fisch" und 15/2002 "Triphenylzinn in Gewässern Niedersachsens" verwiesen. * Flächendeckendes Biomonitoring zur Triphenylzinnproblematik Bericht 20/2003 * Pestizide in niedersächsischen Fließgewässern - Auswertung von NLÖ-Daten der Jahre 1994 - 2001 Oberirdische Gewässer, Bericht 19/2003 , von R. Schäfer, 48 S., 7,50 € In Zusammenarbeit mit der Universität Lüneburg wurden von R. Schäfer NLÖ-Pestiziddaten niedersächsischer Fließgewässer aus insgesamt acht Untersuchungsjahren zusammengestellt und bewertet. Für die größeren niedersächsischen Fließgewässer Elbe, Weser, Ems und Aller, sind zudem Frachten formuliert worden. Dieser Bericht beinhaltet eine Bewertung der Befunde nach unterschiedlichen Kriterien, er enthält Trendaussagen, gibt Empfehlungen über mögliche Reduktionsmaßnahmen und weist auf mögliche alternative Methoden hinsichtlich des Gewässermonitorings hin. Zudem wird vom Autor auf die verschiedenen Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung eingegangen. * Pestizide in niedersächsischen Fließgewässern - Auswertung von NLÖ-Daten der Jahre 1994 - 2001 Bericht 19/2003 * Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe in Schwebstoffen und Sedimenten niedersächsischer Fließgewässer (1995 - 2000) Oberirdische Gewässer, Bericht 17/2003 , von G. Pelzer, D. Steffen und G. Lach, 33 S. einschl. CD (84 S.) ; 7,50 € In dieser Arbeit werden die Ergebnisse der Schwebstoff- und Sedimentuntersuchungen aus den Jahren 1995 bis 2000 vorgestellt und bewertet. Es wird vor allem der Frage nachgegangen, inwieweit aufgrund des Monitorings Rückschlüsse auf konkrete Eintragsquellen möglich sind, um eventuell gezielte Eingriffe zur Emissionsminderung formulieren zu können. Für diese Betrachtungen wurde u.a. die Clusteranalyse eingesetzt. Daneben ist aber auch die generelle Tendenz in der Entwicklung der PAK-Frachten, also der Einträge in die Nordsee, von Interesse. * Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe in Schwebstoffen und Sedimenten niedersächsischer Fließgewässer (1995 - 2000) 17/2003 2002 2002 * Triphenylzinn in Gewässern Niedersachsens - Betrachtung der Kompartimente Wasser, Schwebstoff, Sediment und aquatische Organismen - sowie ein Vergleich zu Butylzinnverbindungen, Oberirdische Gewässer, Bericht 15/2002 , von D. Steffen, 173 S., 10,00 € In dieser Publikation wird das Umweltverhalten der stark toxisch und endokrin wirksamen Triphenylzinnverbindungen (TPT), die bisher wenig beachtet wurden, detailliert dargestellt und bewertet, sowie. mit denen des Tributylzinns (TBT) verglichen. Der Schwerpunkt liegt in der Untersuchung von aquatischen Organismen, wie z.B. Muscheln, Schnecken und Fischen (z.B. Rotaugen und Aalen), so dass eine Aussage u.a. über das Bioakkumulations- bzw. Biomagnifikationsverhalten dieser Substanzen gemacht werden kann. Dabei zeigt sich, dass insbesondere die Lebern der Rotaugen teilweise sehr stark mit TPT angereichert sind. * Triphenylzinn in Gewässern Niedersachsens - Betrachtung der Kompartimente Wasser, Schwebstoff, Sediment und aquatische Organismen - sowie ein Vergleich zu Butylzinnverbindungen, Bericht 15/2002 2001 2001 * Zinnorganische Verbindungen im Bioindikator Fisch, Oberirdische Gewässer, Bericht 14/2001 , von D. Steffen, H. Wunsch, M. Kämmereit, J. Kuballa, 19 S., 7,50 € Untersuchungen haben ergeben, dass Schifffahrtssraßen und insbesondere Häfen deutlich mit Tributylzinn (TBT) belastet sind. Dieser Bericht geht der Frage nach, wie sich dies auf die höheren Lebewesen des aquatischen Systems (Fische) auswirkt. Neben TBT wurde in die in den Jahren 1998 bis 2000 durchgeführten Untersuchungen auch Triphenylzinn (TPT) einbezogen. * Zinnorganische Verbindungen im Bioindikator Fisch, 14/2001 2000 2000 * Schwermetallfrachten der Aller und deren Auswirkung auf die Weser - Bilanzierung auf der Basis von Schwebstoffuntersuchungen des Jahres 1999, Oberirdische Gewässer, Bericht 11/2000 , von D. Steffen, 22 S., 2,50 € Die Aller wird hinsichtlich ihrer Belastung mit Schwermetallen deutlich durch die Harzgewässer Oker und Innerste beeinflußt. Im Jahr 1999 sind umfangreiche Schwebstoff-Untersuchungen durchgeführt worden, um den Einfluß der Aller auf die Weser unter den verschiedenen Abflussbedingungen quantifizieren zu können. * Schwermetallfrachten der Aller und deren Auswirkung auf die Weser - Bilanzierung auf der Basis von Schwebstoffuntersuchungen des Jahres 1999, Bericht 11/2000 * Phthalate und Triclosan in Sedimenten und Schwebstoffen niedersächsischer Gewässer, Oberirdische Gewässer 10/2000 , von D. Steffen und G. Lach, 24 S., 2,50 € Es wird aufgezeigt, welche Belastung die niedersächsischen Gewässer mit Phthalaten (Weichmacher in Kunststoffen) und Triclosan (Desinfektionsmittel) aufweisen. Zudem werden entsprechende partikulär gebundene Stofffrachten der Weser und Aller angegeben. * Phthalate und Triclosan in Sedimenten und Schwebstoffen niedersächsischer Gewässer, 10/2000 * Eine systematische Darstellung der Auswertung aller Messwerte zur Gewässergüte wird alle fünf Jahre veröffentlicht im: Gewässergütebericht 2000 , 40 S., inklusive 10 Übersichtskarten im Maßstab 1:1.000.000, 1 Gewässergütekarte, 1 Strukturgütekarte, 1 Messstellenkarte der Fließgewässer in Niedersachsen und 1 CD-ROM mit allen Messwerten, Grafiken, Karten und Erläuterungen, 7,50 € * Gewässergüte Gewässergütebericht 2000 1998 1998 * Alle wichtigen Grundsätze und Hinweise zur Durchführung der GÜN-Gewässergüte-Messungen einschließlich des Messstellen-Verzeichnisses und der Parameterliste sind zusammengefasst in folgenden Publikationen: * Gewässerüberwachungssystem Niedersachsen (GÜN ): Gütemeßnetz Fließgewässer, Meßnetzkonzeption (1998), NLÖ, 25 S., 5,00 € * Gewässerüberwachungssystem Niedersachsen (GÜN) : Gütemeßnetz Fließgewässer, Meßstrategie (1998), NLÖ, 25 S., 2,50 € * GÜN-Gewässergüte-Messungen * Gewässerüberwachungssystem Niedersachsen (GÜN * Gewässerüberwachungssystem Niedersachsen (GÜN) * Trendbetrachtung über die Belastung von Gewässersedimenten mit Schwermetallen im Zeitraum von 1986 - 1996, Oberirdische Gewässer, Bericht 7/1998 , von D. Steffen und D. Rischbieter, 88 S., 5,- € Diese Publikation geht der Frage nach, welcher Trend sich hinsichtlich der Belastung unserer Gewässer (Binnenbereich) mit Schwermetallen innerhalb des Zeitraumes von 1986 bis 1996 abzeichnet. * Trendbetrachtung über die Belastung von Gewässersedimenten mit Schwermetallen im Zeitraum von 1986 - 1996, Bericht 7/1998 1997 1997 * Orientierende Untersuchungen von Gewässersedimenten auf Nitro- / Polymoschusverbindungen und die Flammschutzmittel TCEP und TCPP, Oberirdische Gewässer, Bericht 3/1997 , von G. Lach und D. Steffen, 13 S., 2,50 € Neben den Nitromoschusverbindungen (siehe Bericht 1/96) werden Untersuchungsbefunde von Polymoschusverbindungen, einer weiteren Gruppe synthetischer Moschusverbindungen, und Flammschutzmittel (trialkylierte Phosphorsäureester) aus den Jahren 1995 und 1996 präsentiert * Orientierende Untersuchungen von Gewässersedimenten auf Nitro- / Polymoschusverbindungen und die Flammschutzmittel TCEP und TCPP, Bericht 3/1997 * Schadstoffuntersuchungen im Seston von Weser und Aller - Probengewinnung mittels einer stationären Durchlaufzentrifuge, Oberirdische Gewässer, Bericht 2/1997 , von D. Steffen, 78 S., 5,- € Durchlaufzentrifugen ermöglichen eine nahezu quantitative Erfassung von Schwebstoffen, so dass unter bestimmten Bedingungen die Berechnung von partikulär gebundenen Schadstofffrachten möglich ist. Der Bericht beinhaltet Untersuchungsbefunde von Schwermetallen und organischen Substanzen aus den Jahren 1994 bis 1996. * Schadstoffuntersuchungen im Seston von Weser und Aller - Probengewinnung mittels einer stationären Durchlaufzentrifuge, 2/1997 1996 1996 * Pflanzenschutzmittel und Nitromoschusverbindungen in ausgewählten niedersächsischen Fließgewässern, Oberirdische Gewässer, Bericht 1/1996 , von D. Steffen, 13 S., 2,50 € In diesem Bericht werden Pflanzenschutzmittel-Daten (Wasser und Sediment) aus den Jahren 1994 und 1995 präsentiert. Darüber hinaus wird ein Überblick über die Belastung von Sedimenten mit Nitromoschusverbindungen (synthetische Duftstoffe) gegeben. * Pflanzenschutzmittel und Nitromoschusverbindungen in ausgewählten niedersächsischen Fließgewässern, Bericht 1/1996 1994 1994 * Die Belastung der niedersächsischen Fließgewässer mit Schwermetallen und organischen Problemstoffen - Sedimentuntersuchungen im Zeitraum von 1986 bis 1992, Gewässerschutz, von D. Steffen, 107 S., 12,50 € Diese Publikation enthält Sediment-Untersuchungsbefunde über Schwermetalle, Organochlorpestizide, PCB, chlorierte Phenole und chlorierte Benzole, polychlorierte Dibenzodioxine und polychlorierte Dibenzofurane, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe und zinn- und quecksilberorganische Verbindungen. Zudem wird ein Klassifizierungsmodell für ausgewählte Schadstoffe vorgestellt. (Die Veröffentlichung ist leider vergriffen! Bei Bedarf kann jedoch 1 Exemplar beim Autor ausgeliehen werden) * Die Belastung der niedersächsischen Fließgewässer mit Schwermetallen und organischen Problemstoffen - Sedimentuntersuchungen im Zeitraum von 1986 bis 1992, 1989 1989 * Die Belastung der niedersächsischen Flußsedimente mit Schwermetallen und: Bor in Fließgewässern, u.a. in Mitteilungen aus dem Niedersächsischen Landesamt für Wasserwirtschaft, Heft 8 , von D. Steffen, 19 und 7 S., 7,50 € Dieser Bericht beinhaltet Schwermetalluntersuchungsbefunde (<2000 µm und <20 µm-Feinkornfraktion) aus den Jahren 1986 und 1987. Zudem sind in dieser Publikation die Konzentrationen von Bor im Wasser (1986 und 1987) aufgeführt, die als Indikator für die Anwesenheit von Waschmittelrückständen im Binnenbereich zu sehen sind. * Die Belastung der niedersächsischen Flußsedimente mit Schwermetallen Bor in Fließgewässern, Heft 8 1986 1986 * Stoff-Frachten der Ems am Tidewehr Herbrum 1984, Mitteilungen aus dem Niedersächsischen Landesamt für Wasserwirtschaft, Heft 3 , von D. Steffen, 16 S., 7,50 € Im Jahr 1984 sind an der Gütemessstation Herbrum auf der Basis von Einzel- und 4-Wochen-Mischproben Jahresfrachten für Nährstoffe, Schwermetalle und Salzparameter ermittelt und miteinander verglichen worden. * Stoff-Frachten der Ems am Tidewehr Herbrum 1984, Heft 3 1984 1984 * Sedimentuntersuchungen auf Schwermetalle an der niedersächsischen Küste, Mitteilungen aus dem Niedersächsischen Wasseruntersuchungsamt, Heft 10 , von W. Jäppelt und D. Steffen, 20 S., 7,50 € Dieser Bericht spiegelt die Belastungssituation des niedersächsischen Küstenbereiches mit Schwermetallen der Untersuchungsjahre 1982 und 1883 wider. Zudem wird auf den Aspekt der Untersuchung sowohl in der Gesamtprobe (<2000 µm) als auch in der <20 µm-Feinkornfraktion eingegangen. * Sedimentuntersuchungen auf Schwermetalle an der niedersächsischen Küste, Heft 10 Weitere Veröffentlichungen zum Thema Gewässergüte finden sie im kostenlosen Download hier! Flussgebietsgemeinschaft Weser

Emissionsminderung schwer abbaubarer Komplexbildner

Projekt "Verminderung der Emission schwer abbaubarer Komplexbildner in Sachsen": Durch die Erarbeitung des qualitativen Stofflusses schwer abbaubarer Komplexbildner wie EDTA in Sachsen kann zukünftig auf eine Informationsbasis für künftige Entscheidungen - wie z.B. einer Einschätzung zur Betroffenheit eventueller Stoffbeschränkungen - zurückgegriffen werden.

Einsatz von granulierter Aktivkohle auf dem Klärwerk 'Obere Lutter' zur Reduktion von Mikroschadstoffen

Mit der intensiven anthropogenen Nutzung des Wasserdargebots ergeben sich parallel zu den Wasser-kreisläufen ausgeprägte Stoffströme von Mikroverunreinigungen. Diese sog. Spurenstoffe sind aus unter-schiedlichen Gründen (ökotoxische Wirkung, Wasserwerksrelevanz, Trinkwasserrelevanz) Anlass zur Besorg-nis. Daher hat das MKULNV des Landes NRW u. a. dieses gut einjährige Projekt gefördert, um mit der Spurenstoffadsorption an granulierter Aktivkohle im Festbett eine für die Abwassertechnik neue Technolo-gie im groß- und kleintechnischen Maßstab auf dem kommunalen Klärwerk des Abwasserverbandes 'Obere Lutter' zu testen. Diesem fließt ein hoher Anteil stark belasteter Industriewässer sowie ein Krankenhaus-abwasser zu. Es besitzt zudem eine Verfahrensstufe zur Flockungsfiltration, von der einzelne Filterkammern einfach zu Festbettadsorbern umgerüstet werden konnten. Gegenüber anderen Technologien hat dies den Vorteil, dass eliminierte und in der Aktivkohle gespeicherte Spurenstoffe mit dem Ausbau der Aktivkohle aus einem Adsorber ohne die Bildung von Metaboliten aus allen zukünftigen Stoffkreisläufen entfernt werden. Ermöglicht wird dies durch die thermische Nachbehandlung der Aktivkohle (Reaktivierung) inklusive Hochtemperaturbehandlung des dabei anfallenden Gases und dessen Reinigung. Folgende Projektergebnisse wurden erzielt: Mit Filtrationsgeschwindigkeiten zwischen vf = 2 und 10 m/h der Adsorber und einer Betttiefe von 2,5 m wurde eine gute CSB- und TOC-Elimination von anfänglich 80 bis 90 Prozent und im Mittel von etwa 45 Prozent erzielt. Die Adsorberlaufzeit bei vf = 10 m/h betrug 3 Monate; bei vf = 2 m/h werden 14 bis 15 Monate erwartet (Adsorber läuft Ende 2011 noch). Nahezu alle untersuchten Spurenstoffe wurden in den ersten Betriebswochen bis unter die Nachweisgrenze eliminiert; Ausnahmen ware: NTA, EDTA, DTPA, Sulfolan und Gadolinium. Bei vf = 10 m/h wurde je nach Spurenstoff eine mittlere Elimination zwischen 0 Prozent und 95 Prozent erzielt. Gegen Laufzeitende findet aber für viele Spurenstoffe immer noch eine Adsorption statt (Metoprolol, Diclofenac, Naproxen, Benzafibrat, Carbamazepin, Iopamidol, Gadolinium, Benzotriazole, Sulfolan, TMDD) oder die Beladung stagniert auf hohem Niveau (NTA, Ibuprofen, Amidotrizoesäure). Nur bei den größeren Komplexbildnern EDTA und DTPA führt die Stoffkonkurrenz zu Desorptionseffekten, so dass adsorbiertes EDTA wieder vollständig in das Filtrat verdrängt wird. Für die Gruppe der Benzotriazole wurde im Mittel der gesamten Laufzeit mit 95 Prozent Elimination die besten Ergebnisse erzielt. Für TMDD konnte eine maximale Aktivkohlebeladung von über 3 kg TMDD je Tonne Aktivkohle realisiert werden. Mit vf = 2 m/h (Großfilter mit 100 t Aktivkohle) zeigen nur wenige Spurenstoffe nach etwa 8 Monaten Filterlaufzeit eine Tendenz zum Filterdurchbruch. Versuche mit periodischer Betriebsweise (nur an Wochentagen mit industriellen Abwässern) verlängert sich die Standzeit rechnerisch um den Faktor 7/5. In den Versuchen zei

Eintraege biologisch schwer abbaubarer Komplexbildner in die Gewaesser

Komplexbildner sind Stoffe, die Kationen (z.B. Schwermetalle und Haertebildner) binden und dadurch i.d.R. die Mobilitaet dieser Stoffe in aquatischen Systemen erhoehen. Sowohl die Komplexbildner als auch die gebundenen Schwermetalle werden durch die erhoehte Mobilitaet in Klaeranlagen nicht mehr zurueckgehalten und sind potentiell trinkwassergaengig. Zudem kann es durch Komplexbildner zu einer Remobilisierung von Schwermetallen aus Gewaessersedimenten kommen. Der am weitesten verbreitete, synthetische Komplexbildner mit einem europaweiten Absatz von ca. 30000 Tonnen (1995) ist EDTA (Ethylendiamintetraacetat). In der 'EDTA-Erklaerung' von 1991 haben sich verschiedene Ministerien und Verbaende dazu verpflichtet den Eintrag von EDTA in die deutschen Gewaesser um 50 Prozent zu reduzieren. Dieses Ziel wurde 1997 noch nicht erreicht (nur ca. 33 Prozent Reduktion). Es wurde zusaetzlich deutlich, dass inzwischen eine Reihe weiterer schwer abbaubarer Komplexbildner in grossen Mengen zum Einsatz kommen. Ziel des Vorhabens ist es, ueber die Herstellung, Anwendung und Verbreitung von biologisch schwer abbaubaren Komplexbildnern in bezug auf die aquatische Umwelt Informationen zusammenzutragen und auszuwerten. Bisher wurden im Nachgang zur 'EDTA-Erklaerung' von 1991 lediglich Informationen zu EDTA von den betroffenen Verbaenden zur Verfuegung gestellt. Fuer die ebenfalls als schwer abbaubar einzustufenden Komplexbildner DTPA, PDTA, HEDTA, HEIDA, organische Phosphonsaeuren u.a. liegen bisher keine Angaben ueber die in Deutschland produzierten Mengen, die von bzw. nach Deutschland exportierten/importierten Mengen, deren Anwendungsgebiete und deren Verbleib in der Umwelt (Gewaesser) vor. Die Ergebnisse aus dem Vorhaben sollen die derzeit in Vorbereitung befindliche 'EDTA-Folgeerklaerung' (Erklaerung zur Reduzierung von EDTA und anderen biologisch schwer abbaubaren Komplexbildnern in Oberflaechgewaessern; die von BMU, VCI, IHO, Photoverbaende, BGW, DVGW, u.a. unterzeichnet werden soll) unterstuetzen und als Datenbasis fuer die angestrebten Reduzierungsmassnahmen dienen. Im Rahmen dieses Vorhabens ist vorgesehen, dass durch Recherchen bei den Herstellern und Vertreibern der genannten Komplexbildner die gewuenschten Informationen erhalten werden. Fuer die gewaesserrelevanten Anwendungsgebiete von schwer abbaubaren Komplexbildnern sollen mit Hilfe von spezifischen Emissionsfaktoren die Eintraege in die Gewaesser abgeschaetzt werden. Bisher ermittelte Konzentrationen dieser Komplexbildner in den Gewaessern, die nur sehr vereinzelt vorliegen, sollen die ermittelten Emissionsfaktoren abstuetzen. Darueber hinaus sind auch weitere Messungen von schwer abbaubaren Komplexbildnern in Oberflaechengewaessern vorgesehen.

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