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Grenzüberschreitende Abfallverbringung (Import/Export) entsprechend EG-Verordnung 259/93 (StALU MS Neubrandenburg)

Abfallverbringung aus dem Ausland nach Deutschland und von Deutschland ins Ausland unter Berücksichtigung der Einstufung des Abfalls nach EG-Verordnung 259/93.

Mengenströme Abfallverbringung

Auswertung notifizierungspflichtiger, grenzüberschreitend verbrachter Abfälle und entsprechender Mengenströme. Datengrundlage sind die Begleitformulare aus dem Notifizierungsverfahren. Mittels dieser Daten können z.B. länderbezogene Übersichten erstellt werden. So kann beispielsweise der Im- und Export von Abfällen aus Frankreich oder Italien (oder jedes andere Land) von und nach Mecklenburg-Vorpommern, aufgeschlüsselt nach Abfallarten, dargestellt werden.

Rohstoffe für Deutschland

Die Bundesregierung spricht sich dafür aus, Rohstoffe sparsam und effizient zu nutzen. Hierfür ist es unerlässlich, den Umfang der direkten und indirekten Rohstoffnutzung zu kennen und zu identifizieren, was diese Nutzung beeinflusst. In diesem Projekt werden methodische Überlegungen angestellt, um sowohl das direkte und indirekte Rohstoffaufkommen als auch insbesondere deren Verwendung in möglichst tiefer Gliederung darzustellen. Entsprechende Ergebnisse für die Jahre 2000 sowie 2008, 2009 und 2010 werden präsentiert. Als einer der Haupttreiber der Rohstoffnutzung wird der Export identifiziert.

Projektsteckbrief: Entwicklung von OpenSource-Code für Zerfallsberechnungen (PDF)

Projektsteckbrief vSU-Softchain Kurztitel/ ggf. Akronym:vSU-Softchain Projektziel:Entwicklung von OpenSource-Code für Zerfallsberechnungen Auftragsgegenstand:Im Rahmen der vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen und anderen Bestandteilen des Standortauswahlverfahrens sind Berechnungen zum radioaktiven Zerfall im Nuklidinventar notwendig. Hierzu wird ein OpenSource-Code entwickelt, der dann u. a. für die Transportmodel- lierung eingesetzt werden kann. Projektpartner:Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH Projektlaufzeit:2022 – 2023 Vergabenummer:46001170 Weiterführende Informationen:www.grs.de Projektbeschreibung Im Rahmen der Standortauswahl eines Endlagers für hochradioaktiven Abfall gemäß Stand- ortauswahlgesetz (StandAG) muss die Langzeitsicherheit möglicher Standorte in den vorläu- figen Sicherheitsuntersuchungen (vSU) nachgewiesen werden. Zentraler Bestandteil der vSU ist eine umfangreiche Analyse des Endlagersystems (§ 7EndlSiUntV)die unter anderem das Verhalten des Endlagersystems im Bewertungszeitraum von einer Million Jahren analysiert. Für die Analyse des Endlagersystems ist die Anwendung von gekoppelten Transportmodellen notwendig, welche auch den Zerfall der Radionuklide der eingelagerten Kernbrennstoffe be- rücksichtigen. Darüber hinaus wird für die Entwicklung von Endlagerbehältern die genaue Kenntnis des einzulagernden, zeitlich veränderlichen Nuklidinventars sowohl zum Zeitpunkt der Einlagerung als auch für die Dauer des Einlagerungsprozesses benötigt. Hieraus lassen sich wichtige Informationen wie zum Beispiel die Wärmeentwicklung im Behälter aufgrund des radioaktiven Zerfalls und die Aktivität differenziert nach Zerfallsarten ermitteln. Die in einem künftigen Endlager für hochradioaktive Abfälle einzulagernden bestrahlten Kern- brennstoffe enthalten in der Größenordnung von einigen hundert bis tausend unterschiedli- chen Radionukliden, die aufgrund der Neutronenbestrahlung im Reaktor durch Kernspaltung und Neutroneneinfangreaktionen entstanden sind. Diese Radionuklide zerfallen zum Teil über eine ganze Reihe von ebenfalls radioaktiven Zwischenprodukten, bis sich schließlich ein stabi- les Nuklid bildet. Die beschriebenen Zerfallswege werden „Zerfallsketten“ genannt und können in einigen Fällen sehr komplex sein: Sie können je nach Radionuklid Verzweigungen aufwei- sen, wenn das zerfallende Nuklid auf mehrere Arten zu verschiedenen Zwischenprodukten Geschäftszeichen: SG02301/18/1-2022#4 – Objekt-ID: 8268702 – Stand: 22.07.2022 www.bge.de Seite 1 von 3 Projektsteckbrief zerfallen kann. Ein zusätzliches Charakteristikum der Zerfallsketten sind die unterschiedlichen Halbwertszeiten, die sich um viele Zehnerpotenzen unterscheiden können. In der 235U Zerfalls- reihe treten beispielsweise Halbwertszeiten zwischen wenigen Millisekunden (215Po) und hun- derten Millionen Jahren (235U) auf. Aufgrund der angesprochenen Komplexitäten werden für die numerische Berechnung der Zer­ fallsprozesse spezialisierte Simulationsprogramme benötigt. Insbesondere bei der Anwen­ dung in Stofftransportmodellen, bei denen für sehr viele Zeitschritte und Gitterknoten bzw. -zel­ len Millionen von einzelnen Berechnungsschritten durchgeführt werden müssen, ist es wichtig, dass diese Programme hinsichtlich der Rechengeschwindigkeit optimiert sind. Vor dem Hintergrund der im Standortauswahlverfahren erforderlichen Transparenz ist die Nut­ zung von frei verfügbaren, quelloffenen Programmen sinnvoll. Weltweit werden unterschiedli­ che Simulationswerkzeuge zur Nuklidinventarmodellierung entwickelt. Diese unterliegen häu­ fig Lizenz- und Exportbeschränkungen, oder sind hinsichtlich ihres Funktionsumfangs oder ihrer Geschwindigkeit beschränkt. Zum anderen sind diese Programme oft in erster Linie für die Nuklidkettenverfolgung unter Neutronenbestrahlung im Reaktor ausgelegt und nicht für die Berechnung von reinen Zerfallsprozessen optimiert, wie sie im Bereich der Endlagersicher­ heitsanalysen auftreten. Im Vorhaben vSU-Softchain wird eine vollständige Softwarelösung zur Nuklidkettenverfolgung entwickelt, die unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht wird, um maximale Transparenz zu ermöglichen. Das Programm hat drei voneinander abgegrenzte Einsatzzwecke: • Als effiziente Programmbibliothek zur Einbindung in Stofftransportmodelle zur Analyse ei­ nes Endlagersystems • Als eigenständiges Werkzeug für separate Analysen, u. a. in der Endlagerbehälterentwick­ lung • Als Webanwendung zur Illustration von Zerfallsketten für die interessierte Öffentlichkeit Um diesen Zielen gerecht zu werden, sind entsprechende Programmmodule in der Entwick­ lung. Diese umfassen eine in der Programmiersprache C++ geschriebene Programmbibliothek zur Berechnung der Zerfallsprozesse und ein in der Skriptsprache Python entwickeltes Soft­ warepaket zur Ansteuerung dieser Programmbibliothek, um Berechnungen durchzuführen und auszuwerten. Über dieses Paket kann außerdem die Nuklidinventarberechnung in andere Py­ thon-basierte Programme eingebunden werden, beispielsweise für spezifische Analysen in der Behälterentwicklung. Weiterhin wird auf dieses Paket ein Webinterface aufsetzen, um interak­ tiv Zerfallsprozesse darzustellen. Schließlich wird ein weiteres Python-Paket entwickelt, dass die für die Berechnungen benötigten Daten der Nuklide (Halbwertszeiten, Zerfallsenergien, Zerfallskanäle) einliest und so aufbereitet, dass sie von der Programmbibliothek direkt verwen­ det werden können. Geschäftszeichen: SG02301/18/1-2022#4 – Objekt-ID: 8268702 – Stand: 22.07.2022 www.bge.de Seite 2 von 3 Projektsteckbrief Literaturverzeichnis EndlSiUntV: Endlagersicherheitsuntersuchungsverordnung vom 6. Oktober 2020 (BGBl. I S. 2094, 2103) StandAG: Standortauswahlgesetz vom 5. Mai 2017 (BGBl. I S. 1074), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 7. Dezember 2020 (BGBl. I S. 2760) geändert worden ist Geschäftszeichen: SG02301/18/1-2022#4 – Objekt-ID: 8268702 – Stand: 22.07.2022 www.bge.de Seite 3 von 3

Lebensmittel aus der Umgebung Fukushimas weitgehend unbedenklich

Lebensmittel aus der Umgebung Fukushimas weitgehend unbedenklich Bei Wildfleisch aus Japan empfiehlt das BfS jedoch weiterhin Kontrollen und gegebenenfalls Verzicht Bis auf Wildfleisch können Lebensmittel aus der Umgebung von Fukushima als unbedenklich eingestuft werden. Zu dieser Einschätzung kommen Expertinnen und Experten des Bundesamtes für Strahlenschutz ( BfS ). Die Europäische Kommission hatte kürzlich geäußert, nach der Sommerpause gegebenenfalls die Importbeschränkungen von Lebensmitteln aus Japan sechs Jahre nach dem Reaktorunfall von Fukushima lockern zu wollen. Die anhaltend hohe Belastung von Wildfleisch deckt sich mit Erfahrungen nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986. Wildfleisch ist jedoch nicht von einer möglichen Lockerung der Exportbeschränkungen für bestimmte Lebensmittel aus der Präfektur Fukushima betroffen. Diese beinhaltet ausschließlich Schalen- und Krustentiere, verschiedene Fischarten sowie Reis und Reisprodukte. Das BfS ist international in Gremien vernetzt und hat nach dem Reaktorunfall von Fukushima mit seiner Expertise die japanischen Behörden, die Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) und die UNO unterstützt. Rund 99 Prozent der kontrollierten Lebensmittel sind unbedenklich Reissäcke werden in Fukushima auf Kontamination kontrolliert Kontrollen verschiedener Lebensmittel durch japanische Behörden haben ergeben, dass landwirtschaftliche Lebensmittel sechs Jahre nach der Reaktorkatastrophe im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi nur gering radioaktiv belastet sind. So wird etwa die Reisernte in der Präfektur Fukushima vollständig überwacht. Pro Jahr werden nach Behördenangaben jeweils 10 bis 11 Millionen Reissäcke untersucht. In den vergangenen beiden Jahren wurde dabei kein einziger Sack mit einer Aktivitätskonzentration oberhalb der geltenden, strengen Höchstwerte gefunden. Auch bei anderen untersuchten Lebensmittelproben lagen entweder keine oder nur eine sehr geringe Anzahl von Proben oberhalb der Höchstwerte. Einzige Ausnahme: Wildfleisch. Japanische Behörden kontrollierten im Jahr 2016 insgesamt 31.845 Lebensmittelproben auf mögliche Kontamination . Davon lagen 290 Proben über den japanischen Höchstwerten für Lebensmittel. Der größte Teil (280) der beanstandeten Proben stammte aus Fleisch von wildlebenden Tieren, vor allem von Wildschweinen (255). Belastung von Wildfleisch geht nur langsam zurück Die aktuelle Situation in Japan spiegelt die in Deutschland und Mitteleuropa nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 wider. Während die Kontamination landwirtschaftlicher Produkte in der Folge des Unfalls relativ schnell wieder zurückging, sinkt die Belastung von Waldpilzen und Wildfleisch (insbesondere Wildschwein) heute nur sehr langsam. So sind bestimmte Pilz- und Wildarten in einigen Gegenden Deutschlands auch heute noch stark mit dem langlebigen Radionuklid Cäsium-137 belastet. Der Süden Deutschlands – vor allem Südbayern und der Bayerische Wald – ist davon besonders betroffen. In den vergangenen Jahren wurden dort Werte von bis zu mehreren Tausend Becquerel pro Kilogramm bei Wild und bei bestimmten Speisepilzen gemessen. Auch in Japan nimmt die Aktivität von Radiocäsium im Fleisch von Wildschweinen nur langsam ab. Stand: 14.07.2017

Wirtschaftsorganisationen (bundesweit)

www.ahk.de Deutsche Auslandshandelskammern www.dihk.de Deutscher Industrie- und Handelskammertag www.bdi-online.de Bundesverband der Deutschen Industrie www.kfw.de KfW Bankengruppe www.bga.de Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels e. V. (BGA) www.bdex.de Bundesverband des Deutschen Exporthandels e. V. (BDEx) www.rkw.de Homepage des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft (RKW) www.genios.de Wirtschaftsdatenbanken mit Firmenprofilen und Marktbeobachtung www.iucab.nl Internationaler Handelsvertreterverband, über den auch Leitfäden und Musterverträge zu beziehen sind www.localglobal.de Internet-Angebot, das über außenwirtschaftliche Daten genauso informiert wie über viele länder- und branchenspezifische Angebote

Haru Oni Power-to-Methanol Anlage in Chile

Das Projekt "Haru Oni Power-to-Methanol Anlage in Chile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens Energy Global GmbH & Co. KG durchgeführt. In Patagonien, im Süden Chiles nahe Punta Arenas, soll eine Power-to-Methanol/Gasoline Anlage errichtet werden, welche aus Wind, Wasser und aus der Luft abgeschiedenem CO2 ein klimaneutrales Benzin für den Export nach Deutschland produziert.

E 2.2: Contributions of expanded raw material availability and waste utilization to sustainable fruit processing in the tropics and subtropics

Das Projekt "E 2.2: Contributions of expanded raw material availability and waste utilization to sustainable fruit processing in the tropics and subtropics" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie, Fachgebiet Lebensmittel pflanzlicher Herkunft (150d) durchgeführt. Since the beginning of the Uplands Program in 2000, subproject E2 has been aimed at adjusted strategies for the utilization of mangoes, lychees and longans. The whole processing chain from fruit production through fruit processing to marketing has been studied in an interdisciplinary approach together with subprojects D1.1 (Fruit production) and E3.1 (Market potential) in Thailand. Various levels, such as raw material quality as well as technological and economic evaluation of fruit processing, have been investigated. In fruit processing, technological focus has been on fluid mango products. Continuation of E2 in phase 2 of the Uplands Program aims at sustainable food processing on two levels. Regarding quality profiles of raw fruits for fresh marketing or processing, quality and food safety aspects of fruits produced out of season is in the center of attention, since increased capacity utilization is expected due to increase or extension of harvesting periods per year, which should be based on ecologically compatible fruit production. Continuing research on mango processing, material circulation in food processing is intended by utilization of waste from fruit processing to recover by-products, especially pectins as gelling and stabilizing agents or bioactive fiber, prior to the use of residual waste as feed, thus reducing disposal problems and increasing added value by processing of the whole raw material into high-value main and by-products. Investigating the long-term effects of present and new off-season fruit production techniques applied by D1.1-2 (Alternate bearing) on fruit yield and quality in terms of appearance, basic components such as soluble solids, titratable acidity, vitamins and selected secondary plant metabolites (polyphenols), E2.2 is involved in the interdisciplinary research on the potential of off-season fruit production. Present public discussion on food safety, which is caused by increasing export problems due to exessive use of agrochemicals in Thailand, requires to test the effect of long-term application of paclobutrazol (PBZ) and KClO3. Both agrochemicals are presently used in root treatment of mango and longan trees, respectively, to induce flowering and off-season fruit production. Quantitative residue analyses in fruits will be performed by E2.2 applying GC-MS and HPLC. Conflicting reports on PBZ mobility in the plant support the need to prove the absence of non-tolerable PBZ residues in off-season mango fruits, thus strengthening the objective of D1.2 (Alternate bearing) in replacement of PBZ. Together with B2.2 (Agrochemical transport), residue analysis in the soil will be performed for the highly persistent triazolic plant growth regulator PBZ to monitor the impact of long-term application of PBZ on environmental risks in present off-season fruit production techniques over the period of phase 2. (abridged text)

Teilprojekt 6

Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VisDat geodatentechnologie GmbH durchgeführt. Als Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der UN entwickelt MedWater Managementwerkzeuge zur Verbesserung der Wassernutzungseffizienz unter Berücksichtigung des Erhalts vorhandener Wasserressourcen und Ökosystemleistungen mit dem Ziel der optimierten Bewirtschaftung knapper Grundwasserressourcen in vulnerablen Festgesteinsgrundwasserleitern unter mediterranen Klimabedingungen. Zentrale Komponenten dieser Werkzeuge sind Prognosemodelle (hydrol.-hydrogeol. Modelle, SWAT Modelle), die das Verhalten hoch dynamischer Bedarf-Ressourcensysteme abbilden. Über Szenarienanalysen werden die Auswirkungen externer Faktoren (z.B. Landnutzung, Klimaänderung) auf Wasserressourcen und Ökosystemleistungen quantifiziert. Über ein global parametrisiertes SWAT wird der Wasserfußabdruck für den Import und Export von Lebensmitteln bestimmt, um die Interaktion der Wassernutzung im Untersuchungsgebiet mit den globalen Wasserressourcen und Ökosystemleistungen herzustellen. Mittels multikriterieller Optimierung werden pareto-optimale Lösungen identifiziert und Entwicklungsszenarien abgeleitet. Anhand einer Bewertungsmatrix, die Einzugsgebietstyp, Böden, Niederschlagsverteilungsmuster gruppiert, werden die Ergebnisse mittels Fernerkundungsdaten auf den globalen Maßstab übertragen. Die Ergebnisse münden in ein webbasiertes 'real-time data based' Decision-Support-System (DSS)', welches durch die Integration von Echtzeitdaten wie z.B. der Bodenfeuchte system-aktuelle Bewirtschaftungsvorschläge liefert.

Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2013 und 2014

Das Projekt "Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2013 und 2014" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH durchgeführt. Nach der EU-Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle vom 20.12.1994 in Verbindung mit der Änderungsrichtlinie 2004/12/EG vom 11.02.2004 sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, jährlich über Verbrauch und Verwertung von Verpackungen zu berichten. Der Bericht hat auf der Grundlage der Entscheidung der Kommission vom 22.03.2005 zur Festlegung der Tabellenformate zu erfolgen (2005/270/EG). Die Studie bestimmt die in Deutschland in Verkehr gebrachte Menge an Verpackungen (Verpackungsverbrauch) für die Materialgruppen Glas, Kunststoff, Papier, Aluminium, Weißblech, Verbunde, Sonstiger Stahl, Holz und Sonstige Packstoffe. Zur Verbrauchsberechnung wurden neben der in Deutschland eingesetzten Menge von Verpackungen auch die gefüllten Exporte und die gefüllten Importe ermittelt. Aus der in Verkehr gebrachten Menge von Verpackungen wurde die Menge der in Deutschland abfallrelevanten Verpackungsabfälle berechnet, da z.B. Mehrweg- und langlebige Verpackungen erst in Folgeperioden entsorgt werden. Zur Bestimmung der Verwertungsmengen und Verwertungswege wurden die vorliegenden Daten von Verbänden, der Entsorgungswirtschaft und der Umweltstatistik systematisch zusammengetragen und dokumentiert. Im Ergebnis wurden im Jahr 2013 17,13 Mio. t Verpackungen verbraucht und fielen als Abfall an. Gegenüber dem Bezugsjahr 2012 hat der Verpackungsverbrauch damit um 3,3 % zugenommen. Insgesamt wurden 16,71 Mio. t verwertet, davon 12,30 Mio. t stofflich und 4,41 Mio. t energetisch. Zusätzlich wurden 2,05 Mio. t aus dem Ausland importierte Verpackungsabfälle in Deutschland verwertet

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