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Weiterentwicklung thermohydraulischer Rechenprogramme für innovative Reaktorkonzepte im Rahmen des EU-Projekts THINS

Das Projekt "Weiterentwicklung thermohydraulischer Rechenprogramme für innovative Reaktorkonzepte im Rahmen des EU-Projekts THINS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Unter dem Oberbegriff 'Generation IV' werden neue Reaktordesigns zusammengefasst, die verglichen mit bestehenden Baulinien Vorteile hinsichtlich passiver Sicherheit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit aufweisen. Um die Analyse und die Bewertung der Sicherheitsmerkmale solcher fortschrittlicher Reaktorkonzepte zu ermöglichen, müssen die Codes zur Sicherheitsbewertung ertüchtigt werden. Das Ziel des Projekts THINS (Thermal Hydraulics of Innovative Nuclear Systems), das im 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union unter dem Kennzeichen FP7-249337 mit einem EU-Kostenanteil von 50 Prozent gefördert wird, ist die Weiterentwicklung der bestehenden thermohydraulischen Rechenprogramme auf innovative Reaktorkonzepte. Die Arbeiten der GRS konzentrieren sich auf die Untersuchung des Wärmeübergangs an Brennstaboberflächen von gasgekühlten Reaktoren sowie die Nachrechnung des Versuchs 'Thermal-Hdraulic ADS Lead Bismuth Loop (TALL)' des Royal Institute of Technology (KTH), Schweden mit dem gekoppelten Programmsystem ANSYS CFX-ATHLET. Im Arbeitspunkt 'Thermohydraulik im Reaktorkern' werden Simulationen zur Untersuchung des Wärmeübergangs an Brennstaboberflächen von gasgekühlten Reaktoren durchgeführt. Hierzu ist die Entwicklung und Validierung verbesserter CFD Modelle zur Berechnung von Impuls und Wärmeübergang in Wandgrenzschichten erforderlich. Im Arbeitspunkt 'Kopplung von Rechenprogrammen' wird die generische Schnittstelle zur Kopplung von ATHLET und ANSYS CFX weiterentwickelt. Schließlich sollen ANSYS CFX-ATHLET für die Simulation von innovativen Arbeitsmedien (flüssiges Metall) nachgerüstet werden. Der TALL-Versuch zur experimentellen Untersuchung des Naturumlaufs in Reaktoren der vierten Generation wird mit Hilfe des gekoppelten Programms ANSYS CFX-ATHLET nachgerechnet und zur Validierung genutzt.

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