Das Projekt "EG-Richtlinie und ECE-Regelung fuer das Reifen-Fahrbahn-Geraeusch und der Geraeuschemission von Kraftfahrzeugen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).Sowohl in der ad-hoc-Arbeitsgruppe ERGA-NOISE der Europaeischen Kommission, als auch in der Expertengruppe Geraeusche (GRB) der ECE werden Moeglichkeiten zur Pruefung und Regelung der Geraeuschemission von Kraftfahrzeugen und des Reifen-Fahrbahn-Geraeusches diskutiert und Grenzwerte fuer die Geraeuschemission festgelegt. Um die umweltpolitisch dringend notwendigen Verbesserungen der verkehrsbedingten Geraeuschemission zu erreichen, ist die BASt vom BMV beauftragt worden, laufend Entwuerfe zur Aenderung der bestehenden Richtlinien bzw. Regelungen zu erstellen.
Das Projekt "Einfluss der Fahrbahntextur auf das Reifen/Fahrbahngeraeusch" wird/wurde ausgeführt durch: Müller-BBM Gesellschaft mit beschränkter Haftung.Ziel des Projektes ist ein Rechenmodell mit Hilfe dessen es moeglich ist, nach Eingabe von Texturkennwerten und Kenngroessen fuer sonstige Oberflaecheneigenschaften wie das Absorptionsvermoegens Belange zu prognostizieren, welche Schallemissionspegelerhoehung oder -verminderung des Reifen/Fahrbahngeraeusches sich gegenueber einem Referenzfahrbahnbelag einstellt. Wichtig ist dabei die Trennung des Einflusses des Belages von dem des Reifens. Um dies zu ermoeglichen, werden umfangreiche akustische Messungen und Messungen der Oberflaecheneigenschaften durchgefuehrt. Die akustischen Messungen umfassen Messungen des Vorbeirollpegels von zwanzig verschiedenen Reifensaetzen (12 PKW Serienprofilreifen, 4 PKW Sonderreifen (profillos, Laengsrillen, 3 LKW Serienprofilreifen, 1 LKW Sonderreifen (profillos)) auf 42 verschiedenen Fahrbahnbelaegen bei vier verschiedenen Geschwindigkeiten zwischen 50 und 120 km/h (80 km/h bei LKW-Reifen). Die Temperaturabhaengigkeit des Vorbeirollpegels im Lufttemperaturbereich zwischen 0 Grad Celsius und 30 Grad Celsius wird an fuenf ausgewaehlten Testfeldern ermittelt. Die Vorbeirollmessungen werden ergaenzt durch Nahfeldmessungen der Reifen/Fahrbahngeraeusche mit Hilfe des Schallmessanhaengers der Bundesanstalt fuer Strassenwesen (BASt). Die Ergebnisse aller Messungen werden mit Dokumentation aller Messrandbedingungen in einer umfangreichen Datenbank abgelegt.
Das Projekt "Strassenoberflaeche/Geraeuschemission von PKW-Reifen - Entwicklung eines Messverfahrens" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).Der Einfluss von Strassenoberflaechen auf die Geraeuschemission von Pkw und Lkw wird bisher durch die Messung der Vorbeifahrtpegel einer statistisch abgesicherten Anzahl von Fahrzeugen des Verkehrs bewertet. Dieses 'Statistische Messverfahren' liefert Ergebnisse, die direkt fuer die Berechnung von Laermimmissionen durch den Strassenverkehr verwendet werden koennen. Weniger geeignet ist das Verfahren aber fuer die Bewertung akustischer Alterungen von Strassendecken, da die Einfluesse von Strassenoberflaeche und Reifen auf das Reifen/Fahrbahn-Geraeusch nicht getrennt werden koennen. Fuer die Bestimmung des Einflusses der Strassenoberflaeche allein und insbesondere seine zeitliche Entwicklung ist ein Messinstrument zu verwenden, das mit einem festen, ueber mehrere Jahre zur Verfuegung stehenden Reifenkollektiv arbeitet. Das ist der Fall bei dem 'Geraeuschmessanhaenger'der BASt, durch den die Geraeuschemission von Reifen gemessen wird, die in einem nach unten offenen Anhaenger hinter einem Zugfahrzeug hergeschleppt werden. Ziel dieses Projektes ist die Konzeption und Pruefung geeigneter Mess- und Auswertemodalitaeten sowie ein Vergleich von Messergebnissen mit dem Messanhaenger und nach dem Statistischen Verfahren.
Das Projekt "Einsatz von Stahlwerksschlacken als Mineralstoff fuer laermmindernde Fahrbahndecken" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken e.V..Neben den natuerlichen Mineralstoffen kommen fuer laermmindernde Belaege aus dem Bereich der industriellen Nebenprodukte nur Stahlwerksschlacken (LD- und Elektroofenschlacken) in Betracht, weil diese eine entsprechende Polierresistenz und Schlagfestigkeit besitzen. Ziel des Forschungsvorhabens war es. Mineralstoffgemische aus Stahlwerksschlacken fuer den Bau von laermmindernden Fahrbahndecken zu erproben. Hierzu wurden Laboruntersuchungen durchgefuehrt und eine Erprobungsstrecke gebaut. Durch die gewonnenen Erfahrungen in Labor und Praxis koennen die bestehenden 'Technischen Lieferbedingungen und Richtlinien fuer die Gueteueberwachung von Stahlwerksschlacken im Strassenbau - TL SWS-StB' um diesen Anwendungsbereich erweitert werden. Fuer die Untersuchungen wurden LD- und Elektroofenschlacken sowie Grauwacke und Diabas als Referenzgestein verwendet. Die Laboruntersuchungen sowie die an einer Erprobungsstrecke gewonnenen Ergebnisse zum Griffigkeitsverhalten und zur Laermminderung haben gezeigt, dass Stahlwerksschlacken im Vergleich zu den Referenzgesteinen keine signifikanten Unterschiede aufweisen. Sie koennten damit analog zu natuerlichem Gestein fuer laermmindernde Belaege eingesetzt werden. Die Ergebnisse des Forschungsauftrags haben zu einer Erweiterung der Verwertungsgebiete von Stahlwerksschlacken im Bereich des Asphaltstrassenbaus gefuehrt und tragen dazu bei. Stahlwerksschlacken in Zukunft zu annaehernd 100 Prozent verwertet werden koennen. Gleichzeitig werden natuerliche Ressourcen durch den Einsatz von Stahlwerksschlacken geschont.