Am 30. August 2016 stellte die Umweltorganisation Greenpeace ihr Mobilitätskonzept für die rasch wachsende Stadt Berlin vor. Das vom Stadtplanungsbüro Urban Catalyst im Auftrag von Greenpeace erarbeitete Konzept zeigt Wege und Maßnahmen auf, wie Berlins Mobilität klima-freundlicher und ressourcenschonender werden kann und wie die Stadt gleichzeitig an Lebensqualität gewinnt. Als kurzfristige Lösung nennen die Stadtplaner den schnelleren Ausbau des Radverkehrs vor allem innerhalb des S-Bahn-Rings. Mittelfristig müssen auch die Bewohner der äußeren Stadt durch eine bessere Anbindung ans ÖPNV-Netz attraktive Alternativen für das eigene Auto erhalten. „Berlin muss Fahrradstadt werden. Das will nicht nur die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, es ist auch die einzige schnelle Lösung für Probleme wie schlechte Luft und mehr Klimaschutz“, so Greenpeace-Verkehrsexperte Daniel Moser.
Über 100.000 Bundesbürger haben im Herbst 2014 am großen ADFC-Fahrradklima-Test teilgenommen und die Fahrradfreundlichkeit ihrer Wohnorte bewertet. Am 19. Februar 2015 wurden je zwölf Städte zum Thema Fahrradfreundlichkeit ausgezeichnet. Die Urkunden überreichten Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), und Ulrich Syberg, Bundesvorsitzender des ADFC, in Berlin. Insgesamt haben 468 Städte und Gemeinden die Mindestteilnehmerzahl erreicht und konnten so in die offizielle Wertung kommen. Die Bestplatzierten im ADFC-Fahrradklima-Test 2014 sind Münster, Karlsruhe, Freiburg, Erlangen, Oldenburg, Ingolstadt, Bocholt, Nordhorn, Wesel, Reken, Ketzin und Rhede. Viele der Städte sind alte Bekannte auf den ersten Plätzen des Tests, der zum sechsten Mal durchgeführt wurde.Der Test zeichne Kommunen aus, die den Radverkehr besonders vorantreiben, und biete den anderen zugleich konkrete Anhaltspunkte für Verbesserungen – sei es bei der Sicherheit, dem Wegenetz oder auch bei den Abstellmöglichkeiten. Die Auszeichnung ist damit Dank und Ansporn zugleich, sagte Staatssekretär Bomba. Besondere Aufmerksamkeit zollten ADFC und BMVI den Aufholer-Städten, die sich im Vergleich zum Fahrradklima-Test 2012 am stärksten verbessern konnten: Wuppertal, Augsburg, Stuttgart, Göttingen, Heilbronn, Trier, Schwerin, Iserlohn, Norderstedt, Heiligenhaus, Eschborn und Ilmenau.
Michael Fugel übernimmt zum 1. September 2024 die Geschäftsführung der infraVelo, Tochterunternehmen der landeseigenen Grün Berlin GmbH. Mit dem Verkehrsingenieur (TU Berlin) gewinnt die infraVelo einen ausgewiesenen Mobilitäts- und Logistikexperten. Seit über zehn Jahren unterstützte er engagiert und mit innovativem Fachwissen die Verkehrswende, erst bei den Berliner Verkehrsbetrieben und zuletzt bei der Deutschen Bahn. Nun bringt er seine Erfahrungen in Planung, Bau und Betrieb von Verkehrs- und Logistiksystemen für Berlin in die infraVelo ein. Michael Fugel lebt seit knapp 20 Jahren in Berlin, kennt und liebt unsere Stadt und wird mit seiner umfassenden Expertise die Interessen der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden unterstützen und befördern. infraVelo-Aufsichtsratsvorsitzende, Staatssekretärin Dr. Claudia Elif Stutz: „Ich freue mich sehr, in einem kurzen und spannenden Auswahlverfahren den Besten gefunden zu haben. Mit Michael Fugel haben wir einen hochmotivierten Manager und Experten zum Geschäftsführer bestellt. Ich bin überzeugt, dass er die Fahrradstadt Berlin weiterentwickeln und voranbringen wird.“ Michael Fugel: „Vor uns liegen spannende Zeiten. Ich blicke mit Begeisterung auf die Herausforderung, gemeinsam mit meinem Team der infraVelo den Radverkehr für die Menschen in Berlin noch attraktiver zu machen.“ Christoph Schmidt, Grün Berlin Geschäftsführer und Gesellschafter der infraVelo: „Meinem zukünftigen Kollegen unseres Tochterunternehmens infraVelo wünsche ich einen erfolgreichen Start. Die Zusammenarbeit in unserem Unternehmensverbund ist eng und vertrauensvoll, so werden wir die Fahrradverkehrsinfrastruktur in Berlin schlagkräftig optimieren.“
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) hält die Stadt Hamburg mobil und will alle Chancen nutzen, um sie in vielen Bereichen noch mobiler zu machen und gleichzeitig die klimaschädlichen Verkehrs-Emissionen durch eine umfassende Mobilitätswende zu reduzieren. Sie arbeitet daran, die allgemeine Verkehrssituation und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu verbessern und die gesellschaftliche Teilhabe durch individuelle Mobilität mit der Verbesserung der Lebensqualität in Hamburg in Einklang zu bringen. Eine mobile Stadt und ein funktionierender Liefer- sowie Warenverkehr sind auch elementar für den wirtschaftlichen Erfolg Hamburgs. In einer wachsenden Stadt steigen die Verkehrsleistung und die Personenkilometer ständig – bei gleichbleibender, zur Verfügung stehender Fläche. Deshalb muss der Mobilitätsmix neu gedacht werden: Bus, Bahn, Sharing-Angebote und das Fahrrad sollen die Hamburgerinnen und Hamburger immer komfortabler, einfacher und sicherer durch die Stadt bringen. Deshalb soll der Umweltverbund nachhaltig gestärkt werden, das heißt: der Öffentlichen Nahverkehr sowie der Rad- und Fußverkehr werden konsequent ausgebaut. Dazu initiiert und unterstützt die BVM umfangreiche Aktivitäten für eine verstärkte Radverkehrsförderung sowie für die Planung und Umsetzung einer Angebotsoffensive im öffentlichen Personenverkehr sowohl im öffentlichen Schnellbahn- als auch im öffentlichen Busnetz. Veränderung des Modal Split zu Gunsten des ÖPNV, des Radverkehrs und des Fußverkehrs – Hamburg soll Fahrradstadt werden: Ausbau und Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur - Entwicklung und Schaffung der notwendigen Infrastruktur für die Stadtentwicklung durch Erschließung von Wohn- und Gewerbegebieten - Verkehr und Straßenwesen - Entwicklung verkehrspolitischer Grundsätze einschließlich klimaschutzpolitischer Belange - Vertretung hamburgischer Interessen in der Verkehrspolitik auf Bundes- und EU-Ebene - Konzeptionelle Verkehrsplanung - Förderung der Attraktivität des ÖPNV - Entwicklung der Infrastruktur für den ÖPNV auf Schiene und Straße - Gestaltung des Rechtsrahmens und der Vorgaben für den ÖPNV, Schienen- und Straßengüterverkehr (Grundsatzfragen, Tarife, Genehmigungen und Betrieb) - Auftragsverwaltung des Bundes für die Bundesfernstraßen - Beseitigung von Engpässen und Entlastung bestehender Straßen mit hoher Wohndichte - Erhaltung der Funktionsfähigkeit der vorhandenen öffentlichen Anlagen der Verkehrsinfrastruktur - Erhöhung der Verkehrssicherheit für Kraftfahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger.
Der Weg zur Arbeit, der Verbrauch von Heizwärme, ein Wochenendtrip, die Anschaffung eines neuen TV-Bildschirms – Privathaushalte verursachen CO 2 -Emissionen durch ihre täglichen Verhaltens- und Konsummuster. Das Land Berlin hat mit Klimaschutz 100 Pro ein Beratungsangebot entwickelt, das Berlinerinnen und Berlinern helfen soll, in ihrem Alltag CO 2 -Emissionen zu vermeiden. Das Projekt endete im Oktober 2023. Als Zielgruppe waren insbesondere Haushalte mit mittlerem und höherem Einkommen adressiert. In persönlichen, kostenfreien Beratungsgesprächen konnten Kiezanwohnerinnen und -anwohner erfahren, wie sie ihre Energiekosten senken, wer Kaputtes repariert oder wo sie sich an Initiativen beteiligen können. Das Beratungsangebot wurde bis Oktober 2023 in den Modellquartieren „Boxhagener Platz“ und „Möckernkiez / Dragonerareal“ im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg angeboten. Es wurde fachlich durch die Berliner Energieagentur GmbH gemeinsam mit dem BUND Berlin und in Zusammenarbeit mit lokalen Klimaschutzakteuren, Initiativen und Engagierten realisiert. Einkommensstarke Haushalte verursachen überproportional höhere CO 2 -Emissionen als Haushalte mit geringerem Einkommen. Dabei können gerade die finanziell potenten Berlinerinnen und Berliner zu mehr Klimaschutz beitragen, zum Beispiel durch Investitionen in Energiespartechnik, in klimaschonende Mobilitätslösungen oder durch ressourcenbewussten Konsum. Das Wuppertal Institut hatte 2020 in einer Studie herausgearbeitet, dass Energieeinsparungen und Klimaschutz nur bei einem geringen Teil dieser Zielgruppe als Motiv für Verhaltensänderungen gelten. Die Studie empfahl daher, passende Anlässe für eine Beratung zu identifizieren und – neben dem Aspekt des Klimaschutzes – auch weitere Motivlagen wie zum Beispiel Komfort oder Technikaffinität zu berücksichtigen (vgl. Energieberatung in Berlin weiterentwickeln – Schwerpunkt Haushalte mit mittlerem und höherem Einkommen. Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, 2020, im Auftrag der SenUVK Berlin). Ziel von Klimaschutz 100 Pro war es, Orientierung über individuelle Möglichkeiten der CO 2 -Vermeidung zu geben und persönliche Anknüpfungspunkte vor Ort zu schaffen. Bei Kiezspaziergängen, Klimapartys oder an Infoständen wurden lokale Klimaschutzakteure vorgestellt, Aktionspotenziale diskutiert und persönliches Engagement abgewogen: Was nützt es, wenn ich vom Pkw aufs Fahrrad umsteige? Wie gefährlich ist die Fahrradstadt? Wer repariert mein defektes Rad? Passt auf jedes Haus im Kiez eine Solarstromanlage? Welche Alternativen gibt es? Woher kommt der Strom im Kiez? Wie können wir unseren Strom- und Wärmeverbrauch senken? Welche Wirkung hat es, wenn wir gemeinsam Energie einsparen? Interessierte aus den beiden Modellquartieren erhielten bis Oktober 2023 eine individuelle und kostenfreie Beratung . Eine Sammlung von Materialien zum Themenkomplex „Energie, Klima- und Ressourcenschutz sowie Anpassung an den Klimawandel“ unterstützte die Berlinerinnen und Berliner bei der Aneignung von Wissen und Kompetenzen. Die Studie war im Vorfeld des Projekts Klimaschutz 100 Pro durch das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH im Auftrag der für Klimaschutz zuständigen Senatsverwaltung erstellt worden. Aufbauend auf einer Analyse der Zielgruppe und einer Bestandsaufnahme der Energieberatungsangebote wurden zunächst Lücken im Beratungsangebot identifiziert. Entwickelt wurde schließlich ein Set aus Beratungsbausteinen, das sich auf die Bedarfsfelder „Wohnen“ und „Mobilität“ verteilt. Die Beratungsbausteine zielen insbesondere darauf ab, passende Anlässe für eine Beratung zu identifizieren und – neben dem Aspekt des Klimaschutzes – auch weitere Motivlagen zu berücksichtigen. www.klimaschutz100pro.de
Der Radverkehr in Berlin ist eine zentrale Säule der städtischen Mobilität. Dies zeigt sich beim Ausbau und der Modernisierung der Infrastruktur ebenso wie den zahlreichen Projekten zur Förderung des Radverkehrs, wie zum Beispiel der Aktion STADTRADELN. Die Marke „Fahrrad Berlin“ stärkt künftig diese Maßnahmen und bildet das sichtbare, identitätsstiftende und markante Signet der Fahrradstadt Berlin. Als kommunikative Maßnahme ist die Dachmarke für die Fahrradmobilität im kommenden Radverkehrsplan verankert. Als Dachmarke verbindet „Fahrrad Berlin“ die Vielzahl an Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs miteinander und zeigt, dass jedes einzelne Projekt ein Teil der Mobilitätswende ist. Darüber hinaus stärkt die Dachmarke Berlins Selbstverständnis als Fahrradmetropole und fördert die lebendige Radkultur ebenso wie die vielfältige, aktive Fahrradgemeinschaft unserer Stadt. Denn viele Menschen nutzen ihr Fahrrad nicht nur als Transportmittel: Freiheit, rücksichtsvolle Mobilität, Gesundheit und aktiver Klimaschutz kommen beim Radfahren zusammen zum Ausdruck. In einer Stadt, die viele visuelle Reize setzt, macht “Fahrrad Berlin” den Radverkehr stark und identitätsstiftend wahrnehmbar – als schnörkelloses, prägnantes Statement. Logo und Schriftzug schaffen Aufmerksamkeit und erzeugen einen hohen Wiedererkennungswert. Die Dachmarke wird bei allen relevanten Fahrradprojekten mit Außenwirkung genutzt – durch den Senat, die landeseigene Gesellschaft für Fahrradinfrastruktur GB infraVelo und die Berliner Bezirke. Sie wird sichtbar auf Baustellenbeschilderungen, Informationsmaterialien, Websites und verschiedenen Maßnahmen der Infrastruktur wie Radbarometer, Fahrrad-Parkanlagen oder Service-Stationen. Begleitend informiert der Instagram-Kanal regelmäßig über Neuigkeiten und Wissenswertes aus der Fahrradstadt Berlin. Instagram @fahrrad_berlin Logos, Schriften, das Corporate-Design-Manual sowie weitere Erläuterungen für Senatsverwaltungen, Bezirke und zugehörige Institutionen können unter oeffentlichkeitsarbeit@SenMVKU.berlin.de abgefragt werden.
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 374/00 Magdeburg, den 24. Juni 2000 600-Jahrfeier der Stadt Wolfen/ Ministerpräsident Höppner: Fest trägt zur Stärkung des Heimatbewusstseins bei Ministerpräsident Höppner hat heute in Wolfen die 600-Jahrfeier offiziell eröffnet sowie den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt im Namen der Landesregierung gratuliert. "Die Bedeutung solcher Anlässe ist nicht zu unterschätzen, denn sie tragen wesentlich zur Stärkung der regionalen Identität und des Heimatbewusstseins bei", sagte Höppner. Ins hellere Licht der Geschichte, so der Regierungschef weiter, sei Wolfen mehrere hundert Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung aus dem Jahr 1400 gerückt. Im 19. und 20. Jahrhundert habe es sich zu einem bedeutenden Industriestandort entwickelt. Die Grundlage sei mit dem Braunkohleabbau gelegt worden, der die gedeihende chemische Industrie mit Energie versorgt habe. Als berühmtestes Produkt dieser wirtschaftlichen Blütezeit nannte Höppner den in Wolfen gefertigten ersten Farbfilm der Welt. Die dynamische Entwicklung Wolfens habe sich bis in die DDR-Zeit fortgesetzt, was allerdings mit einem rücksichtslosen Raubbau an der Natur teuer erkauft worden sei. Die ökologische Notbremse, die mit der Stilllegung von Produktionsanlagen nach der Wende gezogen worden sei, habe dann zu einem Dilemma geführt: "Denn gefährdete die marode Industrie auf einen Seite die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschen, so sicherte sie auf der anderen Seite ihre wirtschaftliche Existenz", erklärte Höppner. Inzwischen seien aber zumindest die Keime für eine positive Entwicklung gelegt. Dank des Engagements renommierter Investoren und sich daraus ergebender Folgeeffekte arbeiteten im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen immerhin mehr als 10.000 Menschen. Die neue Glaskuppel des Berliner Reichtags sei von der im Chemiepark tätigen Firma Guardian Industries hergestellt worden. Alle Anstrengungen reichten freilich bei weitem noch nicht aus, um die hohe Arbeitslosigkeit entscheidend zu senken. Insgesamt, so Höppner weiter, habe sich das Wolfener Stadtbild seit der Wende deutlich zum Positiven gewandelt. Parkanlagen und farbenfrohe Fassaden prägten das Bild, und auch bei der kommunalen Infrastruktur seien Fortschritte unübersehbar. Zu Recht könne sich Wolfen mit dem Titel "Fahrradfreundliche Stadt" schmücken. "Impulse für die Stadt sind auch durch die Projekte im Rahmen der Expo-Korrespondenzregion Sachsen-Anhalts zu erwarten. Die Vorhaben in der Region eignen sich hervorragend, um den Strukturwandel Ostdeutschlands im Kleinen zu veranschaulichen. Abstecher aus Hannover zu ´unserer Expo´ und damit auch nach Wolfen lohnen sich bestimmt", unterstrich der Ministerpräsident. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt ist heute unter der Leitung von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff zu einer auswärtigen Kabinettssitzung in Dessau-Roßlau zusammengekommen. Neben der Bilanz des Bauhausjubiläums standen regionale Themen wie die infrastrukturelle, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung in der Stadt Dessau-Roßlau auf der Tagesordnung. Haseloff hob insbesondere die Bedeutung Dessau-Roßlaus als Bauhausstadt, den Erfolg des großen Bauhausjubiläums im vergangenen Jahr und die Potenziale der Stadt hervor. ?National und international standen Dessau-Roßlau und das Bauhaus 2019 im Fokus der Medien und der Öffentlichkeit. Das neue Bauhausmuseum wurde bestens angenommen. Daran gilt es nach der coronabedingten Schließung sukzessive wieder anzuknüpfen. Die Voraussetzungen sind sehr gut. Die Stadt Dessau-Roßlau verfügt über große Potenziale. Sie zeichnet sich durch eine lange Tradition innovativer Entwicklungen aus. Auch aufgrund einer sehr guten Infrastruktur bietet Dessau-Roßlau Wirtschaft und Wissenschaft ausgezeichnete Rahmenbedingungen und ist Sitz zahlreicher Behörden und Institutionen. Diese positive Entwicklung wollen wir als Landesregierung weiterhin unterstützen.? Die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau wurde in den vergangenen Jahren mit vielfältigen Maßnahmen in den Bereichen Arbeit, Soziales und Integration gefördert. Arbeitsmarktförderung und -programme Ein Hauptaugenmerk liegt bei der Arbeitsmarktförderung. Seit Beginn des Operationellen Programms ESF Sachsen-Anhalt, bei dem landesweit bis einschließlich 2020 mehr als 300 Millionen Euro eingesetzt werden, verfolgt das Land insbesondere drei Zielsetzungen: Zunächst geht es darum, Fachkräfte zu sichern und das Fachkräftepotenzial zu erhöhen. Weiterhin will das Land Lebensperspektiven eröffnen und gesellschaftliche Teilhabe durch Arbeitsmarktintegration sichern und drittens geht es um ?Gute Arbeit?, das heißt um attraktive sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und eine faire Ordnung auf dem Arbeitsmarkt. So sollen Beschäftigungschancen für Langzeitarbeitslose verbessert, betriebliche Erstausbildung gefördert und Arbeitsmarktchancen benachteiligter Personengruppen erhöht werden. Das Land unterstützt die Stadt Dessau-Roßlau konkret über verschiedene Arbeitsmarktprogramme. So wurden zum Beispiel bei den Programmen ?Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG DIREKT? und ?Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG BETRIEB? knapp 400 Männer und Frauen bei Weiterbildungsvorhaben mit mehr als 870.000 Euro finanziell gefördert. Darüber hinaus unterstützte das Land die Stadt Dessau-Roßlau bei der Förderung der Beschäftigung schwerbehinderter und besonders betroffener schwerbehinderter Menschen aus Mitteln der Ausgleichsabgabe mit mehr als 1,6 Millionen Euro. Kinderschutz und Bundesinitiative ?Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen? Im Bereich des Kinderschutzes und der Umsetzung der Bundesinitiative ?Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen? gibt es Unterstützung von Bund und Land. Im Zeitraum 2017 bis 2019 förderte der Bund Maßnahmen in der Stadt Dessau-Roßlau zur Umsetzung der Bundesinitiative in Höhe von fast 180.000 Euro. Das Lokale Netzwerk Kinderschutz in Dessau-Roßlau unterstützte das Land jährlich mit 10.000 Euro. Förderung des bürgerschaftlichen Engagements Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements, der Demokratieförderung und der Integration. Für Maßnahmen in der Integrationsarbeit erhielt die Stadt Dessau-Roßlau seit dem Jahr 2017 mehr als 310.000 Euro. Auch Projekte und Maßnahmen in den Bereichen Demokratieförderung und Bekämpfung von Rechtsextremismus wurden unterstützt. Dafür wurden den verschiedenen Trägern landesweit mehr als zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Umwelt Die Stadt Dessau ist seit Jahren ein absoluter Schwerpunkt für Hochwasserschutzmaßnahmen. Es konnten bereits über 90 Prozent der Hochwasserschutzanlagen saniert werden. Im Stadtgebiet gibt es somit keine standsicherheitsgefährdeten Deichabschnitte mehr. Letzte Abschnitte mit Anpassungsbedarf sollen in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Eine nochmalige Verbesserung des Schutzniveaus wird mit Inbetriebnahme des Polders Rösa (voraussichtlich 2023) an der Mulde erzielt werden. Insgesamt wurden im Zeitraum 2002 bis 2019 circa 90 Millionen Euro für die Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Stadt Dessau-Roßlau investiert. Im Rahmen des Umweltsofortprogramms 2017 und der Artensofortförderung 2019 wurden in Dessau-Roßlau mehrere kleine Projekte zum Schutz der Artenvielfalt mit einem Gesamtvolumen von circa 370.000 Euro umgesetzt. So wurden beispielsweise die Kopfweiden entlang des Mühlbaches im Mündungsbereich zur Mulde und am Hofsee gepflegt, das Wehr Mühle Mühlstedt zurückgebaut und Brutplätze für Bach- und Gebirgsstelze an der Rossel geschaffen. Auch im Jahr 2020 werden Maßnahmen beispielsweise zur Biotoppflege mit dieser Förderung umgesetzt werden können. Landwirtschaft 38 landwirtschaftliche Betriebe sind auf dem Gebiet der Stadt ansässig. Mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 164 Hektar liegen sie unter dem Landesdurchschnitt von 270 Hektar. Ein Großteil des Stadtgebiets ist geprägt von der Auenlandlandschaft entlang der Elbe und Mulde, was sich auch in einem Grünlandanteil von 35,5 Prozent an der landwirtschaftlichen Nutzfläche widerspiegelt. Im gesamten Land Sachsen-Anhalt beträgt der Grünlandanteil nur 15,0 Prozent. Es gibt 13 Futterbaubetriebe, acht Pflanzenbau-Viehhaltungsverbundbetriebe sowie zwei Veredlungsbetriebe. Die 13 reinen Ackerbaubetriebe machen dagegen nur einem Anteil von 34,2 Prozent. aller Betriebe aus. Im Jahr 2019 rief das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie zur Teilnahme am Modellprogramm ?DorfGemeinschaftsladen? des Landes Sachsen-Anhalt auf. Neben anderen Projekten wurde ?Körnigs Bauernmarkt? in Mosigkau ausgewählt und mit einer Zuwendung über 25.405 Euro aus Landesmitteln bedacht. Damit wird die Funktionalität des DorfGemeinschaftsladens als sozialer Dreh- und Angelpunkt, in dem darüber hinaus die Versorgung der Einwohner mit Lebensmitteln und Dienstleistungen gesichert wird, nachhaltig gestärkt. Zur Umsetzung des LEADER-Konzepts der in Dessau/Roßlau agierenden Lokalen Aktionsgruppe Mittlere Elbe Fläming wurden in der aktuellen EU-Förderperiode bisher für Maßnahmen der ?Dorfentwicklung? rund 530.000 Euro bewilligt. Insgesamt wurden rund 1,69 Millionen Euro für die Region Dessau/Roßlau bewilligt. Energie Dessau-Roßlau stellt sich den Herausforderungen der Energiewende und hat bereits 2010 mit dem ?Klimaschutzprogramm Dessau-Roßlau? die Weichen gestellt. Hierin wurden unter anderem Handlungsoptionen im Bereich der erneuerbaren Energien erfolgreich umgesetzt. Hierzu zählen nicht nur der im Rahmen des Kohleausstiegs bereits 2019 erfolgte Umstieg der Fernwärmeversorgung auf den klimaschonenden und wirkungsgradeffizienteren Erdgasbetrieb, sondern eine Vielzahl von Maßnahmen aus den verschiedensten Bereichen der erneuerbaren Energien. Unter Federführung der Energieavantgarde Anhalt wurde 2015 das Reallabor Anhalt initiiert. Am Reallabor sind die Städte Bitterfeld-Wolfen, Dessau-Roßlau, Köthen, Herzberg und ihre jeweiligen Stadtwerke beteiligt. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger von Anfang an in den Forschungsprozess einzubeziehen und Lösungsansätze konkret vor Ort zu erproben. Die Energieavantgarde Anhalt ist mit dem Reallabor Anhalt am Projekt WindNODE des Forschungsprogramms ?Schaufenster intelligente Energie ? Digitale Agenda für die Energiewende? (SINTEG) beteiligt. Stark in Chemie und Pharma Dessau-Roßlau zählt zu den Regionen im Land mit vergleichsweise geringer Industriedichte. Zentrale Branchen sind Chemie und Pharma, die Metallherstellung sowie der sonstige Fahrzeugbau. Überregional im Fokus steht dabei aktuell die traditionsreiche IDT Biologika ? durch ihre Forschungsarbeiten zu einem Corona-Impfstoff. Um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern, haben knapp 1.400 Soloselbständige und kleinere Unternehmen aus Dessau-Roßlau Zuschüsse aus der Soforthilfe im Volumen von insgesamt 10,8 Mio. Euro erhalten. Von 2000 bis April 2020 sind in der Doppelstadt 184 Investitionen von Unternehmen bzw. in die wirtschaftsnahe Infrastruktur aus der Gemeinschaftsaufgabe ?Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur? (GRW) gefördert worden. Dadurch wurden Ansiedlungen und Erweiterungen im Volumen von rund 641,5 Millionen Euro angeschoben, die rund 9.650 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert haben. Unterstützt wurde auch der inzwischen abgeschlossene Breitbandausbau in 19 Gewerbegebieten und elf ländlichen Ortsteilen im Norden der Stadt. In den anderen Bereichen bauen die Netzbetreiber ohne Fördermittel aus. Wissenschaft mit Alleinstellungsmerkmal Dessau-Roßlau zählt zu den drei Standorten der Hochschule Anhalt. Rund 1.400 Studierende sind dort in den Bachelor-Studiengängen Architektur, Immobilien- und Baumanagement und Vermessung/Geoinformatik sowie dem Master-Studiengang Architectural and Cultural Heritage eingeschrieben. Damit verfügt der Standort Dessau über ein Alleinstellungsmerkmal in der sachsen-anhaltischen Hochschullandschaft. Verkehrsinfrastruktur Die Teilortsumfahrung Roßlau/Tornau im Zuge der Bundesstraße (B) 184 ist als vordringlicher Bedarf in die aktuelle Bedarfsplanung für die Bundesfernstraßen aufgenommen. Für die rund vier Kilometer Straßenneubau mit Gesamtkosten von 46,7 Millionen Euro wird in Kürze mit der Entwurfsplanung begonnen. Die Fahrradstadt Dessau-Roßlau gehört zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen Sachsen-Anhalt. Ziel dieses Netzwerkes, das vom MLV unterstützt wird, ist, den Radverkehr im Land zu fördern, Projekte voranzutreiben und die Regionen zu stärken. Städtebauförderung Mit Blick auf das Bauhausjubiläum 2019 war die Stadt Dessau-Roßlau ein Schwerpunkt der Städtebauförderung Sachsen-Anhalt. Aus den Programmen 2011 bis 2019 wurden insgesamt 26,4 Millionen Euro Fördermittel bewilligt. So flossen in die Verkehrsanbindung und die Erschließung des Umfeldes des neuen Bauhausmuseums rund 1,5 Millionen Euro Städtebaufördermittel. Mit rund vier Millionen Euro konnte die Umgestaltung der Kavalierstraße gefördert werden. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt mit 200.000 Euro Städtebaufördermitteln die Erweiterung des jüdischen Gemeindezentrums mit Synagoge in Dessau-Roßlau. Kulturelles Schwergewicht in Sachsen-Anhalt Dessau-Roßlau ist eines der kulturellen Schwergewichte Sachsen-Anhalts. Mit dem Bauhaus Dessau und dem Gartenreich Dessau-Wörlitz liegen zwei UNESCO Welterbestätten in der Region. Darüber hinaus prägen das Anhaltische Theater und Kurt-Weill-Fest das kulturelle Leben Dessau-Roßlaus. Die Eröffnung des neuen Bauhaus Museums im vergangenen Jahr war der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum. Die hier von Landesseite investierten rund 15 Millionen Euro werden die Dessauer Innenstadt für die nächsten Jahrzehnte prägen. Das Museum ist jetzt schon ein Besuchermagnet. Das Anhaltische Theater wird allein 2021 mit rund 7 Millionen Euro vom Land unterstützt. Für die regionale Kulturszene ist dieses Haus von unschätzbaren Wert. Auch die Pflege des jüdischen Erbes nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. In der Geburtsstadt von Moses Mendelssohn wird die gleichnamige Gesellschaft finanziell für die Durchführung der Mendelssohn-Dekade 2020 und 2021 mit je 38.600 Euro unterstützt. Die Dekade feiert mit dem 300. Geburtstag des Namensgebers 2029 ihren Höhepunkt. Aktuelle Informationen bieten wir Ihnen auch auf der zentralen Plattform des Landes www.sachsen-anhalt.de, in den sozialen Medien über Twitter, Facebook, Youtube und über die Messenger-Dienste Notify und Telegram. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Im Juli 1974 nahm das Umweltbundesamt (UBA) seine Arbeit auf – als erste nationale Umweltbehörde in Deutschland. Das 50. Jubiläum ist Anlass, kritisch zurückzuschauen auf die eigene Geschichte, auf Erfolge und Misserfolge, aber auch auf die Herausforderungen, denen sich der Umweltschutz künftig stellen muss. In der sozialliberalen Koalition unter Bundeskanzler Willy Brandt (1969–1974) wird der Umweltschutz endlich eigenständiger Politikbereich. Bereits im Oktober 1971 legt Hans-Dietrich Genscher, damals als Innenminister für Umweltschutz zuständig, das erste Umweltprogramm der Bundesregierung vor. Das Programm empfiehlt die Errichtung eines „Bundesamts für Umweltschutz“. Am 22. Juli 1974 legt das Umweltbundesamt mit rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Berlin (West) los. Die Entscheidung bleibt nicht ohne Kritik – das SED-Blatt „Neues Deutschland“ spricht von einem Anschlag auf die Entspannung. Damit Haarspray nicht die Ozonschicht zerstört: Auch Friseurprodukte tragen den „Blauen Engel“. Der Jurist Heinrich von Lersner (geb. 1930) wird erster Präsident des Umweltbundesamtes. Hier zeigt er asbestfreie Bremsbeläge. In den ersten Jahren kümmert sich das Umweltbundesamt vor allen um gesunde Luft, weniger Lärm und Abfall. Ende der 1970er Jahre hat das Amt bereits rund 400 Beschäftigte. Der Zeit voraus: Auf der Hannover-Messe 1979 präsentiert das Umweltbundesamt Feinstaub-Messtechnik. In der Politik kommt das Thema erst viele Jahre später an. Gleich zu Beginn der 80er Jahre legt das Umweltbundesamt eine Analyse zu Ursachen und Wirkungen des Sauren Regens vor. Die klare Empfehlung lautet: Die Emissionen deutlich mindern und das möglichst direkt bei den Kraftwerken. Deutschland nimmt schnell eine Vorreiterrolle bei der Luftreinhaltung ein. Daten aus dem Luftmessnetz des Umweltbundesamtes liefern bis heute wichtige Erkenntnisse zum atmosphärischen Ferntransport von Luftschadstoffen. In den Medien ist das Umweltbundesamt häufig präsent: Aufnahmen des ZDF für die Sendung ‚Tatsachen’ mit Präsident Heinrich von Lersner Anfang der 1980er Jahre. Im Jahr 1984 legt das Umweltbundesamt erstmals seine „Daten zur Umwelt“ vor. Das Buch leitet eine Reihe von Berichten ein, die bis heute zu den gefragtesten Publikationen des Umweltbundesamtes gehören. Das Interesse der Öffentlichkeit am Umweltschutz wächst: Den „Zentralen Antwortdienst“ des Umweltbundesamtes erreichen 1980 bereits über 15.000 Anfragen. 1980 Der gemeinsam mit der Industrie entwickelte lärmarme Lkw wird vorgestellt 1982 Chemikaliengesetz: Das UBA prüft Umweltauswirkungen neuer Stoffe 1983 Die Großfeuerungsanlagenverordnung tritt in Kraft. Mit Erfolg: Bis 1993 sinkt allein in Westdeutschland der Ausstoß von Schwefeldioxid um 89 Prozent. 1980 Der gemeinsam mit der Industrie entwickelte lärmarme Lkw wird vorgestellt 1982 Chemikaliengesetz: Das UBA prüft Umweltauswirkungen neuer Stoffe 1983 Die Großfeuerungsanlagenverordnung tritt in Kraft. Mit Erfolg: Bis 1993 sinkt allein in Westdeutschland der Ausstoß von Schwefeldioxid um 89 Prozent. Das Interesse der Öffentlichkeit am Umweltschutz wächst: Den „Zentralen Antwortdienst“ des Umweltbundesamtes erreichen 1980 bereits über 15.000 Anfragen. Bundesmodell Recycling: Mit einer Versuchsanlage in Baden-Württemberg testet das UBA ab 1981, ob sich Müll mechanisch trennen und wiederverwerten lässt. Einer der „Umweltschutz-Messwagen“ des Umweltbundesamtes in der Frankfurter Fußgängerzone. Noch provisorisch angebracht ist der Schriftzug der „Bundesstelle für Umweltangelegenheiten“, der 1973 gegründeten Vorläuferinstitution des UBA. Bleifreies Benzin, „Tempo 120“ auf deutschen Autobahnen oder Katalysatorpflicht – die Empfehlungen des Umweltbundesamtes stoßen nicht immer auf Gegenliebe bei Politik, Wirtschaft und Verbänden. Mit dem groß angelegten Modellprojekt „Fahrradfreundliche Stadt“ trägt das Umweltbundesamt wesentlich zum Fahrradboom der 1980er Jahre bei – und setzt sich generell für eine Verkehrsberuhigung ein. Seit 1987 ist es amtlich: Die Novelle des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes schreibt vor, dass Tenside biologisch abbaubar sein müssen. Außerdem müssen die Angaben zur Umweltverträglichkeit an das Umweltbundesamt gemeldet werden. Attraktiver Hauptpreis: Ein modernes und vor allem verkehrssicheres Fahrrad. Auch mit Wettbewerben fördert das UBA seit den 80er Jahren das Fahrradfahren als umweltfreundliche Alternative zum Auto. 1988 demonstriert UBA-Präsident Heinrich von Lersner an einer Zapfsäule das Gaspendelverfahren. Diese Technik dient zur Rückführung giftiger Benzol-dämpfe in den Speichertank. 1988 legt das Umweltbundesamt bereits zum dritten Mal eine umfassende Bestandsaufnahme zur Lärmbekämpfung in der Bundesrepublik vor. Dauerhafter Lärm erhöht das Erkrankungsrisiko und kann ernste gesundheitliche Folgen haben. Das UBA befasst sich deshalb seit seiner Gründung mit dem Schutz der Bevölkerung vor Lärm als Tätigkeitsschwerpunkt. Erster Dienstsitz des Umweltbundesamtes war von 1974 bis 1995 ein in den 1930er Jahren für den nationalsozialistischen Reichsarbeitsdienst erbautes Gebäude am Bismarckplatz in Berlin-Grunewald Hans-Dietrich Genscher | Bundesminister a. D. Früh aktiv im Klimaschutz: 1990 nimmt das Fachgebiet „Schutz der Erdatmosphäre“ seine Arbeit auf. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung bekommt das UBA Verstärkung durch rund 200 Beschäftige aus ostdeutschen Umweltämtern. Militärische Altlasten: Über 1.000 Liegenschaften der sowjetischen Truppen bewertet das UBA nach der Wende in den neuen Bundesländern. Nach der Auflösung des Bundesgesundheitsamts wird 1994 das traditionsreiche „Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene“ („WaBoLu“) mit rund 300 Beschäftigten und mehreren Außenstellen in das UBA integriert. Der nach der Wende bezogene temporäre Dienstsitz des UBA im ehemaligen Reichspropagandaministerium an der Mauerstraße in Berlin-Mitte Das Dienstgebäude des „WaBoLu“ am Corrensplatz in Berlin-Dahlem Erst 1994 wird mit Artikel 20a der Umweltschutz im Grundgesetz verankert. Schon 1970 forderte Hans-Dietrich Genscher in der ersten Umweltdebatte des Deutschen Bundestags: „Das Grundgesetz kennt das Wort Umweltschutz noch nicht. Dem Grundrechtskatalog fehlt ein Menschenrecht auf unschädliche Umwelt.“ Das 1994 in das UBA integrierte Versuchsfeld Berlin-Marienfelde des „WaBoLu“ in den 1980er Jahren Nach 21 Jahren unter der Leitung von Gründungspräsident Heinrich von Lersner bekommt das UBA im Jahr 1995 einen neuen Präsidenten: Andreas Troge. Der promovierte Ökonom bringt einen neuen Stil und frischen Schwung ins Amt. 1995 Die Umweltprobenbank des UBA geht nach mehrjähriger Probephase in den Regelbetrieb 1996 Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz tritt in Kraft 1998 Umweltschutzprotokoll zum Antarktisvertrag: Reisen und Forschen in der Antarktis genehm-igt jetzt das UBA 1995 Die Umweltprobenbank des UBA geht nach mehrjähriger Probephase in den Regelbetrieb 1996 Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz tritt in Kraft 1998 Umweltschutzprotokoll zum Antarktisvertrag: Reisen und Forschen in der Antarktis genehm-igt jetzt das UBA 1997 zeigt die Studie „Nachhaltige Entwicklung in Deutschland“ neue Perspektiven auf: Für den Umweltschutz sind nicht nur Staat und Industrie verantwortlich, auch jede und jeder Einzelnen kann helfen. Denn: Ein Großteil der Umweltprobleme beruht auf den herrschenden Konsummustern. In der Umweltprobenbank werden Umweltproben bei Minus 150 Grad Celsius gelagert – sie können so auch Jahrzehnte später noch analysiert werden Als „eine der zwei großen Niederlagen des Umweltbundesamtes“ bezeichnet Andreas Troge aus damaliger Sicht das 1998 verabschiedete Bodenschutzgesetz, da, so Troge, wesentliche Empfehlungen des UBA im Gesetzestext keine Berücksichtigung fanden. Schlüsselübergabe: Nach 21 Jahren an der Spitze des UBA übergibt Heinrich von Lersner die Leitung an Andreas Troge. 1995 schließt das UBA sein Projekt zur Bewertung militärischer Altlasten auf ehemaligen Stützpunkten sowjetischer Truppen in Deutschland ab Im Juli 2002 tritt die EG-Umgebungslärmrichtlinie in Kraft. Sie soll die Lärmbelastung der Bevölkerung europaweit senken. Das Umweltbundesamt war maßgeblich an ihrer Erarbeitung beteiligt. Auf dem Versuchsfeld Berlin-Marienfelde entsteht die neue Fließ- und Stillgewässersimulationsanlage (FSA). Das UBA erforscht hier unter anderem, wie Chemikalien auf Pflanzen und Tiere in Gewässern wirken. 2001 wird das UBA mit dem EMAS-Gütesiegel (Umweltaudit) ausgezeichnet – als erste deutsche Behörde Ein Versuchsaufbau mit den Kunststoffrinnensegmenten der Fließ- und Stillgewässersimulationsanlagen (FSA) des UBA in Berlin- Marienfelde Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) ist seit 2004 im UBA für die Umsetzung des EU-Emissionshandels in Deutschland zuständig. Der neue Fachbereich wurde innerhalb kurzer Zeit aufgebaut – pünktlich zum europaweiten Start des Emissionshandels ab 2005 – und feiert 2024 das 20. Jubiläum. Frischgebackene Umweltexpertinnen und -experten: In Zusammenarbeit mit vielen Partnern bietet das UBA Fortbildungsprogramme im Umweltschutz für Entwicklungs- und Schwellenländer an. Im Mai 2005 zieht das UBA mit erstem Dienstsitz nach Dessau. Der Einzug in den neu errichteten ökologischen Musterbau ist Folge eines Beschlusses der Bundesregierung, mehr Behörden in den neuen Ländern anzusiedeln. Ab 2005 wird die Ablagerung unbehandelter Siedlungsabfälle auf Deponien verboten. Zu der neuen Verordnung leistete das UBA wesentliche Vorarbeiten. Im selben Jahr treten mit Hilfe des UBA festgelegte Grenzwerte für Feinstaub in der Luft in Kraft. Diese bilden eine wichtige Grundlage der ab 2008 geltenden EU-Richtlinie. Jochen Flasbarth (geb. 1962) wird 2009 dritter Präsident des Umweltbundesamtes. Er leitet das Amt bis Dezember 2013 und wird dann Staatssekretär im Bundesumweltministerium. International aktiv: Das UBA prüft auf einer Inspektionsreise, ob die Regeln des Antarktisvertrags eingehalten werden. 2009 scheitert das Umweltgesetzbuch endgültig – Bundesumweltminister Sigmar Gabriel gibt das Vorhaben aufgrund massiver politischer Widerstände auf. Das UBA hatte sich seit Jahrzehnten sehr für das Thema stark gemacht. Der Neubau des UBA neben dem Gelände des ehemaligen Wörlitzer Bahnhofs in Dessau-Roßlau Mit einer umfassenden UBA-Studie weist das UBA 2010 nach: Nächtlicher Fluglärm erhöht das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen. Das Amt empfiehlt daher: Keine Nachtflüge zwischen 22 Uhr und 6 Uhr. „Energieziel 2050“ – 2010 zeigt eine UBA-Studie, dass eine sichere Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien möglich ist. Und Ende 2013 kann das UBA in der Studie „Treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050“ zeigen, dass im Jahr 2050 sogar 95 Prozent weniger Treibhausgase möglich sind als 1990. Am Standort Berlin-Marienfelde errichtet das UBA 2013 das erste Null-Energie-Dienstgebäude des Bundes Blei macht dumm. Und daher gibt es seit 1. Dezember 2013 einen strengen Grenzwert. Trinkwasser darf maximal 0,01 Milligramm Blei pro Liter enthalten. Da Wasser aus Bleileitungen diesen Grenzwert praktisch nicht einhalten kann, müssen die Leitungen ausgetauscht werden. Auch online stets aktuell: Ende 2013 startet die komplett modernisierte Website des UBA. Durch das Responsive Design kann die UBA-Website komfortabel vom Smartphone, Tablet oder Computer aufgerufen werden. Der vierte Präsident wird eine Präsidentin: Mit Maria Krautzberger (geb. 1954) steht ab Mai 2014 erstmals eine Frau an der Spitze des Umweltbundesamtes. Heinrich Freiherr von Lersner (1930 – 2014) Präsident des Umweltbundesamtes von 1974 bis 1995 Im September 2015 fliegt der Dieselskandal auf: Autos namhafter deutscher und europäischer Hersteller haben illegale Abschalteinrichtungen in ihre Diesel-Fahrzeuge eingebaut. Messungen und Modellierungen des UBA zeigen im Jahr 2017: Die Flotte der Diesel-Pkw stößt durchschnittlich sogar noch mehr Stickstoffoxide aus, als nach Bekanntwerden des Dieselskandals befürchtet. Im Jahr 2018 belegt das UBA die damit verbundenen Gesundheitsrisiken, wie zum Beispiel Lungenkrebs. 2015 Mit HBM4EU startet das vom UBA geleitete, siebenjährige EU-Projekt zum Human-Biomonitoring 2016 In der Antarktis wird im Rossmeer das weltweit größte Meeresschutzgebiet mit 1,55 Mio. km² eingerichtet 2017 Sonderbericht des Weltklimarates über 1,5 Grad Celsius globaler Erwärmung erscheint 2018 EU stuft die Chemikalie Bisphenol A als „besonders besorgniserregend“ ein 2015 Mit HBM4EU startet das vom UBA geleitete, siebenjährige EU-Projekt zum Human-Biomonitoring 2016 In der Antarktis wird im Rossmeer das weltweit größte Meeresschutzgebiet mit 1,55 Mio. km² eingerichtet 2017 Sonderbericht des Weltklimarates über 1,5 Grad Celsius globaler Erwärmung erscheint 2018 EU stuft die Chemikalie Bisphenol A als „besonders besorgniserregend“ ein In den Meeren finden sich immer mehr kleine Plastikstückchen und sogenanntes Mikroplastik. Seevögel verhungern, weil ihr Magen voller Plastik ist, welches sie für Nahrung hielten. Das UBA rät daher, den Eintrag von Kunststoffen in die Umwelt generell drastisch zu reduzieren. Dieselskandal mit gesundheitlichen Risiken – das UBA belegt 2018 die Folgen Das UBA empfiehlt Reduzierung des Kunststoffeintrags in die Umwelt Im Jahr 2018 wird Klimaschutz zu einer globalen Bewegung: Schülerinnen und Schüler gehen freitags in den Schulstreik und drängen auf die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Schülerinnen und Schüler streiken seit 2018 freitags weltweit für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens Das neue Verpackungsgesetz tritt 2019 in Kraft und Hersteller sind verpflichtet, sich im Verpackungsregister zu registrieren. Mit Erfolg: Statt zuvor ca. 55.000 Unternehmen tragen nun über 900.000 Firmen die Kosten der Verpackungsentsorgung. Ambitionierte Quotenvorgaben sorgen für erhebliche Fortschritte, z.B. beim Recycling von Kunststoffverpackungen. Ab Juli 2021 gilt ein Verbot von Einwegkunststoffprodukten wie Wattestäbchen, Trinkhalmen und Besteck. Neben Debatten um die Verringerung der Auswirkungen von Kunststoffprodukten auf die Umwelt diskutiert Deutschland während der Corona-Pandemie verstärkt über die Themen „Lüften“ und „Aerosole in Innenräumen“. 2021: Jahrhundert-Hochwasser durch Starkregen an der Ahr Seit 2021 legt das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) einen CO2-Preis für die Sektoren Wärme und Verkehr fest. Die Einnahmen aus dem nEHS fließen in Investitionen für Klimaschutz, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. UBA startet seine App „Luftqualität“. Bürgerinnen und Bürger können damit vom Handy aus tagesaktuell die Feinstaub- (PM10), Stickstoffdioxid- und Ozonwerte in ihrer Umgebung checken. Am 01. Januar 2020 tritt der Nachhaltigkeitsforscher Prof. Dr. Dirk Messner seine Position als neuer Präsident des Umweltbundesamtes an: Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes Der russische Angriffskrieg hat globale Folgen – auch für die Umweltpolitik. Im Frühsommer 2022 untersucht eine UBA-Taskforce die Auswirkungen des Krieges auf die Nahrungsmittel- und Energieversorgung sowie das Gesundheitssystem. Angesichts der durch den russischen Angriffskrieg ausgelösten Energiekrise gibt das UBA im Herbst 2022 Tipps zum Energiesparen. In Deutschland fallen jährlich circa 240 Millionen Tonnen mineralische Abfälle an. Mit der „Mantelverordnung“ können sie nun als Ersatzbaustoffe wiederverwendet werden und kommen u.a. im Straßenbau zum Einsatz. Das UBA schlägt vor, die Mehrwertsteuer stärker an ökologischen und sozialen Kriterien auszurichten und rät zu null Prozent Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse sowie den öffentlichen Verkehr. Das Paket soll für eine sofortige Entlastung der durch stark gestiegene Lebensmittelpreise und Mobilitätskosten beanspruchten Haushaltskassen sorgen und gleichzeitig die Umwelt schützen. Damit die Energiewende gelingt, muss der Energieverbrauch gemindert werden. Energie kann überall gespart werden: im Haushalt, in Industrie, Gewerbe und im Verkehr. Die Bundesregierung veröffentlicht die „Nationale Wasserstrategie“ Salzeinleitungen, Hitze und die Bildung einer giftigen Alge führen im September 2022 zu einem massiven Fischsterben in der Oder. Die Bundesumweltministerin mahnt zu mehr Resilienz für die Gewässer in Deutschland. Großes Fischsterben in der Oder fordert mehr Resilienz für deutsche Gewässer Am 13. September bzw. 31.Oktober 2023 wird der Bericht zum ökologischen Zustand der Nordsee und des Nordostatlantiks bzw. der Ostsee von der Oslo-Paris-Kommission bzw. der Helsinki-Kommission veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass die Meeresgewässer aufgrund vielfältiger anthropogener Belastungen in keinem guten Zustand sind. Fleisch ist zunehmend in der Debatte – und Ersatzprodukte werden auch in Deutschland immer beliebter. Die UBA-Studie „Fleisch der Zukunft“ untersucht, welche Auswirkungen die drei Alternativen pflanzlicher Fleischersatz, essbare Insekten und Invitro-Fleisch auf Umwelt und Gesundheit haben. Der „Mobilität von morgen“ widmet sich das UBA in Deutschland bereits seit 2016 im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche. Neue Mobilitätsoptionen werden getestet und der Straßenraum so verändert, dass Nachhaltigkeit und Lebensqualität stärker im Fokus stehen. Infoveranstaltungen, Wettbewerbe und Blicke hinter die Kulissen geben neue Perspektiven und Inspiration für den Alltag. Deutschland diskutiert vermehrt Fleischersatzprodukte einer Ernährung der Zukunft Das KI-Labor am UBA unterstützt mit Umweltdaten-Analyse eine nachhaltige Umweltpolitik Mit Künstlicher Intelligenz (KI) in die nachhaltige Zukunft? Seit 2023 hat das UBA ein Labor für Künstliche Intelligenz (das KI-Lab). Es schafft Grundlagen, um die Analyse großer Mengen an Umweltdaten (Big Data) zu vereinfachen und nachhaltige Umweltpolitik zu erleichtern. Mobilitätsoptionen von Morgen werden getestet und Nachhaltigkeit im Straßenverkehr rückt mehr und mehr in den Fokus Seit September 2023 setzt der Erweiterungsbau des UBA in Dessau-Roßlau Maßstäbe für die nachhaltige Transformation des Bausektors und die Klimaneutrale Bundesverwaltung: Das Gebäude versorgt sich im Betrieb vollständig selbst – durch Photovoltaik und eine Wärmepumpe. Umweltverträgliche Baustoffe wie Recyclingbeton und eine Dämmung mit nachwachsenden Rohstoffen sind selbstverständlich. Der Gründungsstandort des UBA am Berliner Bismarckplatz öffnet in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre nach umfangreichen Sanierungen seine Pforten für die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt. Das Gebäude aus den 1930er Jahren erfüllt nicht nur den Gold-Standard für Sanierungen, sondern bietet auch „New Work Zones“ für das Arbeiten von morgen. Der Bau von Gebäuden setzt große Mengen an Treibhausgasen frei. Deshalb gilt es, Baurohstoffe besser zu recyclen und im Kreislauf zu führen. Bereits seit 2022 setzt das UBA mit dem Projekt „AdNEB – Neues Europäisches Bauhaus weiterdenken“ einen neuen Fokus auf die Transformation des Gebäudebestands, nachhaltige Baumaterialien und Energieeffizienz. Photovoltaik, Erdwärmesonden und eine Wärmepumpe versorgen den UBA-Erweiterungsbau mit erneuerbarer Energie. Eine öffentliche Grünanlage mit Sitzmöglichkeiten umrundet das Gebäude. Neues Gebäude mit Vorbildfunktion – der klimaneutrale UBA- Erweiterungsbau in Dessau Wir freuen uns auf Ihren Besuch beim UBA-Jubiläumsfest am 15.06.2024 in Dessau-Roßlau!
Das Projekt "Verbundprojekt: Stadtradeln - Musterstadt fährt Rad. Städtewettbewerb und Imagekampagne zur Förderung des Themas Fahrradnutzung und -planung in kommunalen Parlamenten und Gremien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder, Alianza del Clima e.V. durchgeführt. Stadtradeln - Musterstadt fährt Rad. Städtewettbewerb und Imagekampagne zur Förderung des Themas Fahrradnutzung und -planung in kommunalen Parlamenten und Gremien.
Origin | Count |
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Bund | 25 |
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Förderprogramm | 21 |
Text | 6 |
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geschlossen | 6 |
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Boden | 12 |
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