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Dachmarke

Der Radverkehr in Berlin ist eine zentrale Säule der städtischen Mobilität. Dies zeigt sich beim Ausbau und der Modernisierung der Infrastruktur ebenso wie den zahlreichen Projekten zur Förderung des Radverkehrs, wie zum Beispiel der Aktion STADTRADELN. Die Marke „Fahrrad Berlin“ stärkt künftig diese Maßnahmen und bildet das sichtbare, identitätsstiftende und markante Signet der Fahrradstadt Berlin. Als kommunikative Maßnahme ist die Dachmarke für die Fahrradmobilität im kommenden Radverkehrsplan verankert. Als Dachmarke verbindet „Fahrrad Berlin“ die Vielzahl an Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs miteinander und zeigt, dass jedes einzelne Projekt ein Teil der Mobilitätswende ist. Darüber hinaus stärkt die Dachmarke Berlins Selbstverständnis als Fahrradmetropole und fördert die lebendige Radkultur ebenso wie die vielfältige, aktive Fahrradgemeinschaft unserer Stadt. Denn viele Menschen nutzen ihr Fahrrad nicht nur als Transportmittel: Freiheit, rücksichtsvolle Mobilität, Gesundheit und aktiver Klimaschutz kommen beim Radfahren zusammen zum Ausdruck. In einer Stadt, die viele visuelle Reize setzt, macht “Fahrrad Berlin” den Radverkehr stark und identitätsstiftend wahrnehmbar – als schnörkelloses, prägnantes Statement. Logo und Schriftzug schaffen Aufmerksamkeit und erzeugen einen hohen Wiedererkennungswert. Die Dachmarke wird bei allen relevanten Fahrradprojekten mit Außenwirkung genutzt – durch den Senat, die landeseigene Gesellschaft für Fahrradinfrastruktur GB infraVelo und die Berliner Bezirke. Sie wird sichtbar auf Baustellenbeschilderungen, Informationsmaterialien, Websites und verschiedenen Maßnahmen der Infrastruktur wie Radbarometer, Fahrrad-Parkanlagen oder Service-Stationen. Begleitend informiert der Instagram-Kanal regelmäßig über Neuigkeiten und Wissenswertes aus der Fahrradstadt Berlin. Instagram @fahrrad_berlin Logos, Schriften, das Corporate-Design-Manual sowie weitere Erläuterungen für Senatsverwaltungen, Bezirke und zugehörige Institutionen können unter oeffentlichkeitsarbeit@senmvku.berlin.de abgefragt werden.

Klimaschutz 100 Pro – CO₂ im Alltag vermeiden

Der Weg zur Arbeit, der Verbrauch von Heizwärme, ein Wochenendtrip, die Anschaffung eines neuen TV-Bildschirms – Privathaushalte verursachen CO 2 -Emissionen durch ihre täglichen Verhaltens- und Konsummuster. Das Land Berlin hat mit Klimaschutz 100 Pro ein Beratungsangebot entwickelt, das Berlinerinnen und Berlinern helfen soll, in ihrem Alltag CO 2 -Emissionen zu vermeiden. Das Projekt endete im Oktober 2023. Als Zielgruppe waren insbesondere Haushalte mit mittlerem und höherem Einkommen adressiert. In persönlichen, kostenfreien Beratungsgesprächen konnten Kiezanwohnerinnen und -anwohner erfahren, wie sie ihre Energiekosten senken, wer Kaputtes repariert oder wo sie sich an Initiativen beteiligen können. Das Beratungsangebot wurde bis Oktober 2023 in den Modellquartieren „Boxhagener Platz“ und „Möckernkiez / Dragonerareal“ im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg angeboten. Es wurde fachlich durch die Berliner Energieagentur GmbH gemeinsam mit dem BUND Berlin und in Zusammenarbeit mit lokalen Klimaschutzakteuren, Initiativen und Engagierten realisiert. Einkommensstarke Haushalte verursachen überproportional höhere CO 2 -Emissionen als Haushalte mit geringerem Einkommen. Dabei können gerade die finanziell potenten Berlinerinnen und Berliner zu mehr Klimaschutz beitragen, zum Beispiel durch Investitionen in Energiespartechnik, in klimaschonende Mobilitätslösungen oder durch ressourcenbewussten Konsum. Das Wuppertal Institut hatte 2020 in einer Studie herausgearbeitet, dass Energieeinsparungen und Klimaschutz nur bei einem geringen Teil dieser Zielgruppe als Motiv für Verhaltensänderungen gelten. Die Studie empfahl daher, passende Anlässe für eine Beratung zu identifizieren und – neben dem Aspekt des Klimaschutzes – auch weitere Motivlagen wie zum Beispiel Komfort oder Technikaffinität zu berücksichtigen (vgl. Energieberatung in Berlin weiterentwickeln – Schwerpunkt Haushalte mit mittlerem und höherem Einkommen. Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, 2020, im Auftrag der SenUVK Berlin). Ziel von Klimaschutz 100 Pro war es, Orientierung über individuelle Möglichkeiten der CO 2 -Vermeidung zu geben und persönliche Anknüpfungspunkte vor Ort zu schaffen. Bei Kiezspaziergängen, Klimapartys oder an Infoständen wurden lokale Klimaschutzakteure vorgestellt, Aktionspotenziale diskutiert und persönliches Engagement abgewogen: Was nützt es, wenn ich vom Pkw aufs Fahrrad umsteige? Wie gefährlich ist die Fahrradstadt? Wer repariert mein defektes Rad? Passt auf jedes Haus im Kiez eine Solarstromanlage? Welche Alternativen gibt es? Woher kommt der Strom im Kiez? Wie können wir unseren Strom- und Wärmeverbrauch senken? Welche Wirkung hat es, wenn wir gemeinsam Energie einsparen? Interessierte aus den beiden Modellquartieren erhielten bis Oktober 2023 eine individuelle und kostenfreie Beratung . Eine Sammlung von Materialien zum Themenkomplex „Energie, Klima- und Ressourcenschutz sowie Anpassung an den Klimawandel“ unterstützte die Berlinerinnen und Berliner bei der Aneignung von Wissen und Kompetenzen. Die Studie war im Vorfeld des Projekts Klimaschutz 100 Pro durch das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH im Auftrag der für Klimaschutz zuständigen Senatsverwaltung erstellt worden. Aufbauend auf einer Analyse der Zielgruppe und einer Bestandsaufnahme der Energieberatungsangebote wurden zunächst Lücken im Beratungsangebot identifiziert. Entwickelt wurde schließlich ein Set aus Beratungsbausteinen, das sich auf die Bedarfsfelder „Wohnen“ und „Mobilität“ verteilt. Die Beratungsbausteine zielen insbesondere darauf ab, passende Anlässe für eine Beratung zu identifizieren und – neben dem Aspekt des Klimaschutzes – auch weitere Motivlagen zu berücksichtigen. www.klimaschutz100pro.de

Michael Fugel wird neuer Chef der infraVelo

Michael Fugel übernimmt zum 1. September 2024 die Geschäftsführung der infraVelo, Tochterunternehmen der landeseigenen Grün Berlin GmbH. Mit dem Verkehrsingenieur (TU Berlin) gewinnt die infraVelo einen ausgewiesenen Mobilitäts- und Logistikexperten. Seit über zehn Jahren unterstützte er engagiert und mit innovativem Fachwissen die Verkehrswende, erst bei den Berliner Verkehrsbetrieben und zuletzt bei der Deutschen Bahn. Nun bringt er seine Erfahrungen in Planung, Bau und Betrieb von Verkehrs- und Logistiksystemen für Berlin in die infraVelo ein. Michael Fugel lebt seit knapp 20 Jahren in Berlin, kennt und liebt unsere Stadt und wird mit seiner umfassenden Expertise die Interessen der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden unterstützen und befördern. infraVelo-Aufsichtsratsvorsitzende, Staatssekretärin Dr. Claudia Elif Stutz: „Ich freue mich sehr, in einem kurzen und spannenden Auswahlverfahren den Besten gefunden zu haben. Mit Michael Fugel haben wir einen hochmotivierten Manager und Experten zum Geschäftsführer bestellt. Ich bin überzeugt, dass er die Fahrradstadt Berlin weiterentwickeln und voranbringen wird.“ Michael Fugel: „Vor uns liegen spannende Zeiten. Ich blicke mit Begeisterung auf die Herausforderung, gemeinsam mit meinem Team der infraVelo den Radverkehr für die Menschen in Berlin noch attraktiver zu machen.“ Christoph Schmidt, Grün Berlin Geschäftsführer und Gesellschafter der infraVelo: „Meinem zukünftigen Kollegen unseres Tochterunternehmens infraVelo wünsche ich einen erfolgreichen Start. Die Zusammenarbeit in unserem Unternehmensverbund ist eng und vertrauensvoll, so werden wir die Fahrradverkehrsinfrastruktur in Berlin schlagkräftig optimieren.“

Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM)

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) hält die Stadt Hamburg mobil und will alle Chancen nutzen, um sie in vielen Bereichen noch mobiler zu machen und gleichzeitig die klimaschädlichen Verkehrs-Emissionen durch eine umfassende Mobilitätswende zu reduzieren. Sie arbeitet daran, die allgemeine Verkehrssituation und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu verbessern und die gesellschaftliche Teilhabe durch individuelle Mobilität mit der Verbesserung der Lebensqualität in Hamburg in Einklang zu bringen. Eine mobile Stadt und ein funktionierender Liefer- sowie Warenverkehr sind auch elementar für den wirtschaftlichen Erfolg Hamburgs. In einer wachsenden Stadt steigen die Verkehrsleistung und die Personenkilometer ständig – bei gleichbleibender, zur Verfügung stehender Fläche. Deshalb muss der Mobilitätsmix neu gedacht werden: Bus, Bahn, Sharing-Angebote und das Fahrrad sollen die Hamburgerinnen und Hamburger immer komfortabler, einfacher und sicherer durch die Stadt bringen. Deshalb soll der Umweltverbund nachhaltig gestärkt werden, das heißt: der Öffentlichen Nahverkehr sowie der Rad- und Fußverkehr werden konsequent ausgebaut. Dazu initiiert und unterstützt die BVM umfangreiche Aktivitäten für eine verstärkte Radverkehrsförderung sowie für die Planung und Umsetzung einer Angebotsoffensive im öffentlichen Personenverkehr sowohl im öffentlichen Schnellbahn- als auch im öffentlichen Busnetz. Veränderung des Modal Split zu Gunsten des ÖPNV, des Radverkehrs und des Fußverkehrs – Hamburg soll Fahrradstadt werden: Ausbau und Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur - Entwicklung und Schaffung der notwendigen Infrastruktur für die Stadtentwicklung durch Erschließung von Wohn- und Gewerbegebieten - Verkehr und Straßenwesen - Entwicklung verkehrspolitischer Grundsätze einschließlich klimaschutzpolitischer Belange - Vertretung hamburgischer Interessen in der Verkehrspolitik auf Bundes- und EU-Ebene - Konzeptionelle Verkehrsplanung - Förderung der Attraktivität des ÖPNV - Entwicklung der Infrastruktur für den ÖPNV auf Schiene und Straße - Gestaltung des Rechtsrahmens und der Vorgaben für den ÖPNV, Schienen- und Straßengüterverkehr (Grundsatzfragen, Tarife, Genehmigungen und Betrieb) - Auftragsverwaltung des Bundes für die Bundesfernstraßen - Beseitigung von Engpässen und Entlastung bestehender Straßen mit hoher Wohndichte - Erhaltung der Funktionsfähigkeit der vorhandenen öffentlichen Anlagen der Verkehrsinfrastruktur - Erhöhung der Verkehrssicherheit für Kraftfahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger.

Radverkehrsplan

Berlin ist auf dem Weg zur Fahrradstadt. Wir wollen den Anteil des umweltfreundlichen, klimaschonenden und stadtverträglichen Radverkehrs steigern, indem wir das Radfahren – auch auf längeren Strecken – attraktiv und sicher machen. Im Radverkehrsplan sind dafür die konkreten Ziele, Handlungsschwerpunkte und Maßnahmen festgelegt.

Kabinett in Dessau-Roßlau / Haseloff: Stadt verfügt über große Potenziale

Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt ist heute unter der Leitung von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff zu einer auswärtigen Kabinettssitzung in Dessau-Roßlau zusammengekommen. Neben der Bilanz des Bauhausjubiläums standen regionale Themen wie die infrastrukturelle, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung in der Stadt Dessau-Roßlau auf der Tagesordnung. Haseloff hob insbesondere die Bedeutung Dessau-Roßlaus als Bauhausstadt, den Erfolg des großen Bauhausjubiläums im vergangenen Jahr und die Potenziale der Stadt hervor. ?National und international standen Dessau-Roßlau und das Bauhaus 2019 im Fokus der Medien und der Öffentlichkeit. Das neue Bauhausmuseum wurde bestens angenommen. Daran gilt es nach der coronabedingten Schließung sukzessive wieder anzuknüpfen. Die Voraussetzungen sind sehr gut. Die Stadt Dessau-Roßlau verfügt über große Potenziale. Sie zeichnet sich durch eine lange Tradition innovativer Entwicklungen aus. Auch aufgrund einer sehr guten Infrastruktur bietet Dessau-Roßlau Wirtschaft und Wissenschaft ausgezeichnete Rahmenbedingungen und ist Sitz zahlreicher Behörden und Institutionen. Diese positive Entwicklung wollen wir als Landesregierung weiterhin unterstützen.?     Die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau wurde in den vergangenen Jahren mit vielfältigen Maßnahmen in den Bereichen Arbeit, Soziales und Integration gefördert.   Arbeitsmarktförderung und -programme Ein Hauptaugenmerk liegt bei der Arbeitsmarktförderung. Seit Beginn des Operationellen Programms ESF Sachsen-Anhalt, bei dem landesweit bis einschließlich 2020 mehr als 300 Millionen Euro eingesetzt werden, verfolgt das Land insbesondere drei Zielsetzungen: Zunächst geht es darum, Fachkräfte zu sichern und das Fachkräftepotenzial zu erhöhen. Weiterhin will das Land Lebensperspektiven eröffnen und gesellschaftliche Teilhabe durch Arbeitsmarktintegration sichern und drittens geht es um ?Gute Arbeit?, das heißt um attraktive sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und eine faire Ordnung auf dem Arbeitsmarkt. So sollen Beschäftigungschancen für Langzeitarbeitslose verbessert, betriebliche Erstausbildung gefördert und Arbeitsmarktchancen benachteiligter Personengruppen erhöht werden.   Das Land unterstützt die Stadt Dessau-Roßlau konkret über verschiedene Arbeitsmarktprogramme. So wurden zum Beispiel bei den Programmen ?Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG DIREKT? und ?Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG BETRIEB? knapp 400 Männer und Frauen bei Weiterbildungsvorhaben mit mehr als 870.000 Euro finanziell gefördert. Darüber hinaus unterstützte das Land die Stadt Dessau-Roßlau bei der Förderung der Beschäftigung schwerbehinderter und besonders betroffener schwerbehinderter Menschen aus Mitteln der Ausgleichsabgabe mit mehr als 1,6 Millionen Euro.   Kinderschutz und Bundesinitiative ?Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen? Im Bereich des Kinderschutzes und der Umsetzung der Bundesinitiative ?Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen? gibt es Unterstützung von Bund und Land. Im Zeitraum 2017 bis 2019 förderte der Bund Maßnahmen in der Stadt Dessau-Roßlau zur Umsetzung der Bundesinitiative in Höhe von fast 180.000 Euro. Das Lokale Netzwerk Kinderschutz in Dessau-Roßlau unterstützte das Land jährlich mit 10.000 Euro.   Förderung des bürgerschaftlichen Engagements Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements, der Demokratieförderung und der Integration. Für Maßnahmen in der Integrationsarbeit erhielt die Stadt Dessau-Roßlau seit dem Jahr 2017 mehr als 310.000 Euro. Auch Projekte und Maßnahmen in den Bereichen Demokratieförderung und Bekämpfung von Rechtsextremismus wurden unterstützt. Dafür wurden den verschiedenen Trägern landesweit mehr als zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt.   Umwelt Die Stadt Dessau ist seit Jahren ein absoluter Schwerpunkt für Hochwasserschutzmaßnahmen. Es konnten bereits über 90 Prozent der Hochwasserschutzanlagen saniert werden. Im Stadtgebiet gibt es somit keine standsicherheitsgefährdeten Deichabschnitte mehr. Letzte Abschnitte mit Anpassungsbedarf sollen in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Eine nochmalige Verbesserung des Schutzniveaus wird mit Inbetriebnahme des Polders Rösa (voraussichtlich 2023) an der Mulde erzielt werden. Insgesamt wurden im Zeitraum 2002 bis 2019 circa 90 Millionen Euro für die Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Stadt Dessau-Roßlau investiert. Im Rahmen des Umweltsofortprogramms 2017 und der Artensofortförderung 2019 wurden in Dessau-Roßlau mehrere kleine Projekte zum Schutz der Artenvielfalt mit einem Gesamtvolumen von circa 370.000 Euro umgesetzt. So wurden beispielsweise die Kopfweiden entlang des Mühlbaches im Mündungsbereich zur Mulde und am Hofsee gepflegt, das Wehr Mühle Mühlstedt zurückgebaut und Brutplätze für Bach- und Gebirgsstelze an der Rossel geschaffen. Auch im Jahr 2020 werden Maßnahmen beispielsweise zur Biotoppflege mit dieser Förderung umgesetzt werden können.   Landwirtschaft 38 landwirtschaftliche Betriebe sind auf dem Gebiet der Stadt ansässig. Mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 164 Hektar liegen sie unter dem Landesdurchschnitt von 270 Hektar. Ein Großteil des Stadtgebiets ist geprägt von der Auenlandlandschaft entlang der Elbe und Mulde, was sich auch in einem Grünlandanteil von 35,5 Prozent an der landwirtschaftlichen Nutzfläche widerspiegelt. Im gesamten Land Sachsen-Anhalt beträgt der Grünlandanteil nur 15,0 Prozent. Es gibt 13 Futterbaubetriebe, acht Pflanzenbau-Viehhaltungsverbundbetriebe sowie zwei Veredlungsbetriebe. Die 13 reinen Ackerbaubetriebe machen dagegen nur einem Anteil von 34,2 Prozent. aller Betriebe aus. Im Jahr 2019 rief das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie zur Teilnahme am Modellprogramm ?DorfGemeinschaftsladen? des Landes Sachsen-Anhalt auf. Neben anderen Projekten wurde ?Körnigs Bauernmarkt? in Mosigkau ausgewählt und mit einer Zuwendung über 25.405 Euro aus Landesmitteln bedacht. Damit wird die Funktionalität des DorfGemeinschaftsladens als sozialer Dreh- und Angelpunkt, in dem darüber hinaus die Versorgung der Einwohner mit Lebensmitteln und Dienstleistungen gesichert wird, nachhaltig gestärkt. Zur Umsetzung des LEADER-Konzepts der in Dessau/Roßlau agierenden Lokalen Aktionsgruppe Mittlere Elbe Fläming wurden in der aktuellen EU-Förderperiode bisher für Maßnahmen der ?Dorfentwicklung? rund 530.000 Euro bewilligt. Insgesamt wurden rund 1,69 Millionen Euro für die Region Dessau/Roßlau bewilligt.   Energie Dessau-Roßlau stellt sich den Herausforderungen der Energiewende und hat bereits 2010 mit dem ?Klimaschutzprogramm Dessau-Roßlau? die Weichen gestellt. Hierin wurden unter anderem Handlungsoptionen im Bereich der erneuerbaren Energien erfolgreich umgesetzt. Hierzu zählen  nicht nur der im Rahmen des Kohleausstiegs bereits 2019 erfolgte Umstieg der Fernwärmeversorgung auf den klimaschonenden und wirkungsgradeffizienteren Erdgasbetrieb, sondern eine Vielzahl von Maßnahmen aus den verschiedensten Bereichen der erneuerbaren Energien. Unter Federführung der Energieavantgarde Anhalt wurde 2015 das Reallabor Anhalt initiiert. Am Reallabor sind die Städte Bitterfeld-Wolfen, Dessau-Roßlau, Köthen, Herzberg und ihre jeweiligen Stadtwerke beteiligt. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger von Anfang an in den Forschungsprozess einzubeziehen und Lösungsansätze konkret vor Ort zu erproben. Die Energieavantgarde Anhalt ist mit dem Reallabor Anhalt am Projekt WindNODE des Forschungsprogramms ?Schaufenster intelligente Energie ? Digitale Agenda für die Energiewende? (SINTEG) beteiligt.   Stark in Chemie und Pharma Dessau-Roßlau zählt zu den Regionen im Land mit vergleichsweise geringer Industriedichte. Zentrale Branchen sind Chemie und Pharma, die Metallherstellung sowie der sonstige Fahrzeugbau. Überregional im Fokus steht dabei aktuell die traditionsreiche IDT Biologika ? durch ihre Forschungsarbeiten zu einem Corona-Impfstoff. Um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern, haben knapp 1.400 Soloselbständige und kleinere Unternehmen aus Dessau-Roßlau Zuschüsse aus der Soforthilfe im Volumen von insgesamt 10,8 Mio. Euro erhalten.   Von 2000 bis April 2020 sind in der Doppelstadt 184 Investitionen von Unternehmen bzw. in die wirtschaftsnahe Infrastruktur aus der Gemeinschaftsaufgabe ?Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur? (GRW) gefördert worden. Dadurch wurden Ansiedlungen und Erweiterungen im Volumen von rund 641,5 Millionen Euro angeschoben, die rund 9.650 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert haben. Unterstützt wurde auch der inzwischen abgeschlossene Breitbandausbau in 19 Gewerbegebieten und elf ländlichen Ortsteilen im Norden der Stadt. In den anderen Bereichen bauen die Netzbetreiber ohne Fördermittel aus.   Wissenschaft mit Alleinstellungsmerkmal Dessau-Roßlau zählt zu den drei Standorten der Hochschule Anhalt. Rund 1.400 Studierende sind dort in den Bachelor-Studiengängen Architektur, Immobilien- und Baumanagement und Vermessung/Geoinformatik sowie dem Master-Studiengang Architectural and Cultural Heritage eingeschrieben. Damit verfügt der Standort Dessau über ein Alleinstellungsmerkmal in der sachsen-anhaltischen Hochschullandschaft.   Verkehrsinfrastruktur Die Teilortsumfahrung Roßlau/Tornau im Zuge der Bundesstraße (B) 184 ist als vordringlicher Bedarf in die aktuelle Bedarfsplanung für die Bundesfernstraßen aufgenommen. Für die rund vier Kilometer Straßenneubau mit Gesamtkosten von 46,7 Millionen Euro wird in Kürze mit der Entwurfsplanung begonnen. Die Fahrradstadt Dessau-Roßlau gehört zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen Sachsen-Anhalt. Ziel dieses Netzwerkes, das vom MLV unterstützt wird, ist, den Radverkehr im Land zu fördern,  Projekte voranzutreiben und die Regionen zu stärken.   Städtebauförderung Mit Blick auf das Bauhausjubiläum 2019 war die Stadt Dessau-Roßlau ein Schwerpunkt der Städtebauförderung Sachsen-Anhalt. Aus den Programmen 2011 bis 2019 wurden insgesamt 26,4 Millionen Euro Fördermittel bewilligt. So flossen in die Verkehrsanbindung und die Erschließung des Umfeldes des neuen Bauhausmuseums rund 1,5 Millionen Euro Städtebaufördermittel. Mit rund vier Millionen Euro konnte die Umgestaltung der Kavalierstraße gefördert werden. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt mit 200.000 Euro Städtebaufördermitteln die Erweiterung des jüdischen Gemeindezentrums mit Synagoge in Dessau-Roßlau.   Kulturelles Schwergewicht in Sachsen-Anhalt Dessau-Roßlau ist eines der kulturellen Schwergewichte Sachsen-Anhalts. Mit dem Bauhaus Dessau und dem Gartenreich Dessau-Wörlitz liegen zwei UNESCO Welterbestätten in der Region. Darüber hinaus prägen das Anhaltische Theater und Kurt-Weill-Fest das kulturelle Leben Dessau-Roßlaus. Die Eröffnung des neuen Bauhaus Museums im vergangenen Jahr war der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum. Die hier von Landesseite investierten rund 15 Millionen Euro werden die Dessauer Innenstadt für die nächsten Jahrzehnte prägen. Das Museum ist jetzt schon ein Besuchermagnet.   Das Anhaltische Theater wird allein 2021 mit rund 7 Millionen Euro vom Land unterstützt. Für die regionale Kulturszene ist dieses Haus von unschätzbaren Wert. Auch die Pflege des jüdischen Erbes nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. In der Geburtsstadt von Moses Mendelssohn wird die gleichnamige Gesellschaft finanziell für die Durchführung der Mendelssohn-Dekade 2020 und 2021 mit je 38.600 Euro unterstützt. Die Dekade feiert mit dem 300. Geburtstag des Namensgebers 2029 ihren Höhepunkt.           Aktuelle Informationen bieten wir Ihnen auch auf der zentralen Plattform des Landes www.sachsen-anhalt.de, in den sozialen Medien über Twitter, Facebook, Youtube und über die Messenger-Dienste Notify und Telegram. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

NRVP 2020 - Fahrradmobilität an großen Gewerbe- und Industriestandorten am Beispiel des Frankfurter Flughafens

Das Projekt "NRVP 2020 - Fahrradmobilität an großen Gewerbe- und Industriestandorten am Beispiel des Frankfurter Flughafens" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Regionalverband FrankfurtRheinMain.Die Situation für Radfahrende in großen Gewerbe- und Industriestandorten soll nachhaltig verbessert werden. Beispielhaft für diese Areale soll das bisher kaum genutzte Potenzial der Fahrradnutzung im Alltagsverkehr am Frankfurter Flughafen herausgearbeitet und erprobt werden. Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf der Planung und der Konzeption fahrradfreundlicher Gewerbegebiete. Neben der Implementierung pedelectauglicher Infrastruktur und den Schnittstellen zum Öffentlichen Verkehr werden auch Lösungsansätze zur Bewältigung der sogenannten 'letzten Meile' zum Standort aufgezeigt. Alle Aktivitäten werden eingebettet in ein Rahmenkonzept 'Kommunikation 2.0'. Arbeitspaket1: Kommunikationskonzept 2.0 Radverkehrsapp & HeatMap Videopodcast StoryMap Image Film Arbeitspaket2: Pedelectaugliche Infrastruktur Studie: Innovative Beleuchtungskonzepte und Beschaffenheit von Oberflächen 'Sicheres Radfahren im Wald unter Berücksichtigung von Tier- und Naturschutzbelangen' Modulare, app-gesteuerte E-Radboxen als Feldversuch Arbeitspaket3: bike + business 2020 - Planung und Management in der Fläche Analyse des Standorts Gateway Gardens in Bezug auf Fahrradfreundlichkeit Einrichtung eines Nachbarschaftsfrühstücks Radverkehr bike + business Gutachten für Gateway Gardens Leitfaden 'Fahrradfreundliche Dienstleistungsstandorte und Gewerbegebiete' Arbeitspaket4: Interdisziplinärer Hochschulwettbewerb Erarbeitung der Aufgabenstellung und Abstimmung mit den beteiligten Hochschulen Einführungsworkshop Jurysitzung Konzeption der Ausstellung und Erarbeitung des Ausstellungskatalogs Ausstellung der Entwürfe mit Prämierung Arbeitspaket5: Dokumentation und Evaluation Begleitende Projektdokumentation Projektevaluation Leitfaden 'Fahrradmobilität an großen Gewerbe- und Industriestandorten am Beispiel des Frankfurter Flughafens. Das Vorhaben soll einen wichtigen Beitrag zur sozialen Einbettung und dem fortschreitenden Wandel gesellschaftlicher Routinen im Mobilitätsverhalten leisten und zur Klärung konzeptioneller und technischer, aber auch normativer Rahmenbedingungen beitragen. Hierbei leistet die Vernetzung von wissenschaftlichen Institutionen (Fachhochschule Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt, Hochschule Darmstadt & Fraunhofer-Institut ILS) mittels Diskursen einen wichtigen Beitrag. Anhand der entwickelten Produkte soll es ermöglicht werden, nach Ende des Projektes ein Werkzeugkasten für eine ganze Flächenkategorie (Gewerbe- und Industriestandorte) innerhalb der Planung anzuwenden. Nicht zuletzt ist die Verankerung von technologischen Entwicklungen selbst eine gesellschaftliche Innovation und trägt zur ressourcenschonenden Mobilität in Gewerbegebieten bei. (Text gekürzt) Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

NRVP 2020 - Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsqualität an Knotenpunkten, NRVP 2020 - Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsqualität an Knotenpunkten

Das Projekt "NRVP 2020 - Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsqualität an Knotenpunkten, NRVP 2020 - Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsqualität an Knotenpunkten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Land- und Seeverkehr, Fachgebiet Straßenplanung- und Straßenbetrieb.Der Radverkehrsanteil nimmt insbesondere in urbanen Räumen immer weiter zu. Dieser Fakt ist für das kommunale Verkehrsgeschehen eine wünschenswerte Entwicklung, da damit ein wichtiger Beitrag zur Verlagerung der Verkehrsleistung auf die Verkehrsmittel des Umweltverbundes erfolgt. Städte wie z. B. Leipzig haben mittlerweile ein 5-mal höheres Radverkehrsaufkommen verglichen mit den 90iger Jahren und an einigen Stellen -insbesondere an Knotenpunkten- ist die Qualität des Verkehrsablaufs bezüglich des Radverkehrs bereits jetzt stark eingeschränkt. Ziel des Projektes ist es daher, mittels Verkehrsbeobachtungen, Verkehrssimulationen und der Umsetzung von Pilotmaßnahmen an exemplarischen Knotenpunkten neue Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Verbesserung der Radverkehrsqualität beitragen können. Das Projekt gliedert sich in drei Phasen bzw. neun Arbeitspakete. In der ersten Phase (Analysephase) werden gemeinsam mit den Projektpartnerstädten und dem Forschungspartner die Untersuchungsschwerpunkte festgelegt, die Verkehrserhebungen, sowie die Verkehrssimulationen an den insgesamt 4 Schwerpunkten durchgeführt. In der zweiten Phase (Umsetzung) werden Verbesserungsvorschläge erarbeitet und die projektbegleitenden Pilotinvestitionen realisiert. Die dritte Phase (Monitoring) befasst sich mit einer Nachher Analyse der untersuchten Knotenpunkte und der Erstellung des Abschlussberichtes. AP1 - Literaturanalyse AP2 - Ermittlung der Untersuchungsschwerpunkte AP3 - Verkehrserhebung des Ist-Zustandes AP4 - Verkehrssimulation des Ist-Zustandes AP5 - Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrsablaufs AP6 - Simulation der Verbesserungsvorschläge AP7 - Planung und Umsetzung der Handlungsempfehlungen AP8 - Verifizierung der Handlungsempfehlungen anhand der umgesetzten Maßnahmen AP9 - Ergebnisverwertung. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

NRVP 2020 - Evaluation im Radverkehr - Erarbeitung eines Leitfadens für Kommunen

Das Projekt "NRVP 2020 - Evaluation im Radverkehr - Erarbeitung eines Leitfadens für Kommunen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Professur für Verkehrsökologie.Projektziel ist die Erarbeitung eines Leitfadens für die Evaluierung von Radverkehrsmaßnahmen in Kommunen. Dieser soll Kommunen Hilfestellungen bei der Planung und Durchführung von Evaluierungen bereitstellen und so dazu beitragen, die empirische Evidenz in diesem Bereich zu verbessern. AP 1: Online-Erhebung der kommunalen Problemlagen und des Unterstützungsbedarfs In einer Online-Erhebung werden die Kommunen zu bisherigen Erfahrungen im Bereich der Evaluierung, erhobene Monitoring-Daten, aufgetretenen Hemmnisses sowie Erwartungen an den geplanten Leitfaden befragt. Die Ergebnisse der Befragung werden genutzt, um die Inhalte des Leitfadens zu konkretisieren und die Pilotkommunen in AP 4 auszuwählen. AP 2: Aufarbeitung des Forschungsstands und Entwicklung von Evaluierungsansätzen AP 2 umfasst die Dokumentation von Evaluierungs-Fallbeispielen sowie die Entwicklung von Evaluierungsansätzen für unterschiedliche Radverkehrsfördermaßnahmen. Der Fokus liegt hierbei auf der Evaluierung von Verhaltensänderungen. AP 3: Nutzerworkshop Der Nutzerworkshop dient der Vorstellung der bisherigen Projektergebnisse sowie als Auftaktveranstaltung für die Begleitung von Pilotevaluierungen AP 4: Wissenschaftliche Begleitung von Pilotevaluierungen Hier werden 6 kommunale Evaluierungsvorhaben wissenschaftlich begleitet und unterstützt. Die Erkenntnisse bezüglich der kommunalen Problemlagen, der Bedürfnisse der Kommunen sowie des Unterstützungsbedarfs sollen bei der Leitfadenestellung addressiert werden. AP 5: Erstellung und Verbreitung eines Leitfadens zur Evaluierung von Radverkehrsmaßnahmen In diesem Arbeitspaket werden die erarbeiteten Projektinhalte in einen Anwenderleitfaden für Kommunen überführt. Geplante Ergebnisverwertung: Die Projektergebnisse werden mithilfe des Leitfadens sowie wissenschaftlichen Publikationen verbreitet. Weitere Verbreitungsmedien sind Präsentationen auf Konferenzen sowie Bildungsangebote im Rahmen der Fahrradakademie. Der Leitfaden unterstützt Kommunen bei der Durchführung qualitativer Evaluierungen und trägt damit mittelfristig zu einem verbesserten Wissen über die Wirksamkeit und Effizienz von Radverkehrsmaßnahmen bei. Die Fallbeispiele und Evaluierungskonzepte können in Pilotanwendungen getestet und an die spezifischen Evaluierungsanforderungen der Kommunen angepasst werden. Sie werden so dargestellt, dass sie auf die konkreten Evaluierungsvorhaben in den Kommunen übertragen werden können. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

NRVP 2020 - 2Rad 1Kauf 0Emission: Radverkehr als Perspektive für innerstädtischen Einzelhandel

Das Projekt "NRVP 2020 - 2Rad 1Kauf 0Emission: Radverkehr als Perspektive für innerstädtischen Einzelhandel" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Land- und Seeverkehr, Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung.Der Handel muss in Zukunft mit attraktiven Angeboten Radfahrer als Kunden überzeugen. Dabei gilt es, eine Vielzahl von Händlern in einem partizipativen Prozess mitzunehmen, ihren Standort fahrradfreundlich aufzuwerten sowie neue Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Das Projekt trägt auf mehreren Ebenen zur Umsetzung des NRVP bei. Schon im NRVP-Leitbild 'Radverkehr als System' steht, dass neben Infrastruktur und Kommunikation auch Service und Dienstleistungen eine wichtige Rolle bei der Radverkehrsförderung spielen. Dies kann das Angebot klassischer Reparatur-Dienstleistungen sowie Ansätze, die den Gepäcktransport erleichtern bzw. ermöglichen, umfassen. Das vorgeschlagene Vorhaben zielt genau auf solche Aspekte ab und möchte erreichen, dass die Einzelhändler derartige Service-Angebote als Geschäftsvorteil erkennen. Die Einbindung des Themas Radverkehr in die Geschäftspolitik von Einzelhändlern stellt einen wichtigen Baustein dar, um die Klimabilanz des Einkaufsverkehrs positiver zu gestalten und somit den CO2 Einsparungszielen der Bundesregierung zu entsprechen. Identifikation der Bedarfe, Defizite und Potenziale unter Berücksichtigung von Erreichbarkeit, Zugänglichkeit, Abstellmöglichkeiten, Komfort, Transportmöglichkeiten etc. Methoden: Fokusgruppe mit Interessenvertretern; Bestandsaufnahmen und Beobachtungen vor Ort. Gemeinsam mit Einzelhändlern Vorschläge für Radfahrerfreundlichkeit erarbeiten. Methoden: Photovoice; Zukunftswerkstatt mit Händlern der Schönhauser Allee. Einzelne, entwickelte Maßnahmen werden - evtl. auch niedrigschwellig und punktuell - durch die Händler und in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand umgesetzt. Evaluation der umgesetzten Maßnahmen. Methoden: teilnehmende Beobachtung und qualitative Interviews Eine Übertragbarkeit der Erfahrungen auf andere Standorte innerhalb Berlins bzw. Deutschlands wird angestoßen. Abschlusskonferenz: Neben der laufenden Kommunikation werden die Ergebnisse noch einmal gebündelt der Öffentlichkeit vorgestellt. Geplante Ergebnisverwertung: Wirtschaftliche Erfolgsaussichten Die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten ergeben sich durch die Erprobung der Methode der Aktivierung und der angestrebten Bewusstseinsänderung beim Einzelhandel. Hierbei bieten sich mögliche Potenziale für eine Qualifizierung bestehender Büros und Marktakteure für Projektmanagement, Bürgerbeteiligung, aber auch Stadtplanung generell. Für Händler stellt dieser Prozess und das Thema Radverkehr zugleich eine neue Möglichkeit der Standortvermarktung dar. Wissenschaftliche und/oder technische Erfolgsaussichten (Nutzen der Ergebnisse. (Text gekürzt). Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

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