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Das Reichsforstamt und der Umgang mit der Natur im Dritten Reich

Das Projekt "Das Reichsforstamt und der Umgang mit der Natur im Dritten Reich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Professur für Wald- und Forstgeschichte durchgeführt. Im Jahre 1934 kam es in Deutschland zur Errichtung eines Forstministeriums in Gestalt des Reichsforstamtes. Dieses war zugleich oberste Jagd- und Naturschutzbehörde. Im Rahmen des Projektes sollen die folgenden Leitfragen beantwortet werden: Welche Rolle spielte das Reichsforstamt bei der Umsetzung nationalsozialistischer Ideale der Nutzung und des Schutzes von Natur (Schwerpunkt Forstwirtschaft)? Welche behördeninternen Prozesse steuerten maßgeblich das Erscheinungsbild und die Wirksamkeit des Reichsforstamtes? Gab es Unterschiede in der Umsetzung nationalsozialistischer 'Umwelt'-Politik auf der Ebene der Länder und Provinzen (Fallbeispiele)? Neben der Recherche und Analyse von Akten ausgewählter Staatsarchive sind Reste der Reichsforstamtsregistratur von besonderem Interesse. Sie befanden sich im Besitz des einstigen Leiters der Zentral- und Personalabteilung im Reichsforstamt, Heinrich Eberts, und werden heute im Institut für Forstpolitik der Universität Göttingen aufbewahrt.

Fachkongress: Naturschutz und Nationalsozialismus

Das Projekt "Fachkongress: Naturschutz und Nationalsozialismus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Naturschutzgeschichte durchgeführt.

Naturschutz - ein aktuelles Themen- und Aktionsfeld der rechtsradikalen Szene. Gegenwärtige Entwicklungen, Probleme, Abgrenzungen und Steuerungsmöglichkeiten

Das Projekt "Naturschutz - ein aktuelles Themen- und Aktionsfeld der rechtsradikalen Szene. Gegenwärtige Entwicklungen, Probleme, Abgrenzungen und Steuerungsmöglichkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Akademie der Nordkirche, Büro Rostock durchgeführt. Ziele: a) Konkrete Informationen und Kommunikationshilfen zur Sensibilisierung von Naturschutzakteuren aus Praxis, Behörden und Verbänden. Diese Zielgruppen aus dem Naturschutzbereich und aus dem Bildungssektor sollen für diese problematische Entwicklung sowie für eine Schärfung des Blicks auf den Rechtsextremismus (Fokus Naturschutzthemen) sensibilisiert werden. Der Unterwanderung der Naturschutzszene von Rechts muss entgegengewirkt werden. b) Positionierung des Naturschutzes und deutliche Abgrenzung zur Nazi-Ideologie. c) Aufbau von Kooperationen mit entsprechenden Netzwerken und Beratungsstellen. Maßnahmen: a) Zweijähriges Tagungsprojekt inkl. einer Studie, bei welchem Kommunikationsstrategien (z. B. Heimat, 'Dt. Landschaften', fremde Arten, 'völkische Siedlungsgemeinschaften', regionale Identität) und Verbreitungswege (Bürgerinitiativen, Internet, Musik, Freizeitaktivitäten, Zeitschrift Umwelt & aktiv, etc.) für den rechten Ideologietransport sowie die Naturschutzpositionen der rechtsextremen Gruppierungen mit Experten analysiert werden. Daneben sollen Gegenstrategien und Beratungsangebote vorgestellt werden. Die INA Vilm als Veranstaltungsort in MV wäre durch die räumliche Nähe zu den o. g. spezifischen Entwicklungen, Strukturen und vorhandener Expertise der demokratischen Öffentlichkeit ein guter Tagungsort. Es werden auch Institutionen/Einrichtungen einbezogen, die sich bereits intensiv mit dieser Problematik auseinandersetzen, wie Jugendschutzorganisationen, Bundeszentrale für politische Bildung, Zentren für demokratische Kultur in MV, Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz, um Synergien zu nutzen. b) Handreichung (Broschüre: gedruckte und online-Version) für Praktiker aus Behörden und Verbänden zur Sensibilisierung für das Problemfeld.

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