Das Projekt "Frueherkennung und Diagnose von Fehlern in oelhydraulischen Antrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Maschinenbau, Fachgebiet Turbomaschinen und Fluidantriebstechnik durchgeführt. Aus der computergestuetzten Analyse von Messignalen (Druecke, Weg, Strom, Temperatur) sollen fruehzeitig beginnende Fehler an oelhydraulischen Linear-Antrieben (bestehend aus Ventilen und Arbeitszylindern) erkannt und diagnostiziert werden. Ein wichtiger Fehler ist dabei die Oel-Leckage infolge von Dichtungsschaeden. Mit Hilfe eines mathematischen Modells konnte das Auftreten einer kuenstlich erzeugten Leckage erkannt werden.
Das Projekt "Entwicklung eines modularen Diagnosesystems fuer die Erkennung und Lokalisierung von Fehlern in Photovoltaikanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Institut für Solare Energieversorgungstechnik, Standort Kassel durchgeführt. Inhalt des Projektes ist die Entwicklung eines Systems zur Fehlererkennung in Photovoltaikgeneratoren. Die im Vergleich zum aktuellen Stand der Technik verbesserten Leistungsmerkmale des Diagnosesystems sind eine genaue Fehlererkennung und -ortung. Wesentliche Elemente des Systems sind modulintegrierte Sensoren, welche den Zustand des Moduls erfassen und ueber die Energieleitungen entsprechende Informationen an eine zentrale Auswertungseinheit senden. Die Uebertragung der Information erfolgt, indem der Modulgleichspannung eine modulierte Wechselspannung ueberlagert wird. Die Modulation dieser Wechselspannung beinhaltet die Information ueber den Zustand des Moduls. Eine zentrale Auswertungseinheit empfaengt und demoduliert diese Wechselspannungen und ermittelt so den Zustand der Anlage. Dieses Verfahren zeichnet sich durch gute Ortbarkeit von Fehlern und den Verzicht auf eine kostenaufwendige Installation von separaten Messleitungen aus.
Das Projekt "Sicherheitsorientierte Überwachung komplexer verfahrenstechnischer Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Passau, Lehrstuhl für Operations Research und Systemtheorie durchgeführt. Die Betriebssicherheit automatisierter verfahrenstechnischer Anlagen wird im wesentlichen durch vier Risikofaktoren bestimmt: Mensch, Anlage, Leittechnik und Umwelt. Sicherheitsanalysen und -maßnahmen, die bereits in der Planungsphase einer neuen Anlage vorgesehen werden, können das Gefahrenpotential wirksam vermindern ohne es gänzlich auszuschalten. Verbleibende Risiken haben folgende Ursachen: - Der menschliche Bediener, der aufgrund der zufälligen Natur seiner Fehlhandlungen kaum berücksichtigt werden kann - Viele Altanlagen, die über kein ausreichendes Sicherheitskonzept verfügen - Veränderungen und Modernisierungen, die in Altanlagen zu neuen Sicherheitsproblemen führen können - Unvermeidliche falsche Annahmen und Fehler bei den Sicherheitsanalysen in der Planungs- und Projektierungsphase - Mehrere praktisch gleichzeitig auftretende Fehler, die in der Regel nicht berücksichtigt werden. Diese Sicherheitsrisiken lassen sich nur beherrschen, wenn die 'geplante' Sicherheit durch online-Maßnahmen der Fehlererkennung, Diagnose und Therapie wirksam ergänzt wird.
Das Projekt "Werkzeuge zur automatischen Erstellung mathematischer Modelle und modellgestuetzter Fehlerkennungsverfahren fuer kritische Reaktionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Prozess- und Verfahrenstechnik, Fachgebiet Mess- und Regelungstechnik durchgeführt. Mit modernen modellgestuetzten Verfahren der Prozessfuehrung und Anlagenueberwachung stehen heute leistungsfaehige Methoden zur Verfuegung, um die von chemischen Anlagen ausgehenden Sicherheitsrisiken deutlich zu verringern. Modellgestuetzte Messverfahren ermoeglichen die Erfassung nicht direkt messbarer Groessen und tragen damit zu einer fundierteren Beurteilung von Reaktionszustaenden bei. Modellgestuetzte Fehlererkennungsverfahren erlauben darueber hinaus die Erkennung und Diskriminierung verschiedener Fehlzustaende und somit die automatische Einleitung von auf die jeweilige Fehlerart abgestimmten Gegenmassnahmen. Die Struktur und Parameter solcher Fehlererkennungsverfahren muessen heute noch oft in aufwendigen Simulationsstudien 'von Hand' ermittelt werden. Zusaetzlich ist mit einem recht hohen Zeit- und damit Kostenaufwand fuer die Erstellung geeigneter mathematischer Reaktionsmodelle zu rechnen. An diesem Punkt setzt das Forschungsvorhaben an: Es ist das Ziel, sowohl die bisher groesstenteils intuitiv durchgefuehrte Modellbildung als auch die Auslegung das auf dem erhaltenen Modell basierenden Fehlererkennungsverfahren zu systematisieren und in Form eines Rechenprogramms zu automatisieren. Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts soll ein Werkzeug zur Verfuegung stehen, welches den Einsatz modellgestuetzter Verfahren der Anlagenueberwachung einem breiten Anwenderkreis, besonders auch aus kleineren und mittleren Unternehmen, ueberhaupt erst moeglich macht.
Das Projekt "Intelligente Systeme - Teilprojekt: Ableitung von Sicherheitsregeln bei Realisierung intelligenter Systeme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Südwestdeutschland durchgeführt. Bei der Entwicklung von Servicesystemen und -umgebungen entstehen komplexe Problemstellungen durch die interaktive Verknuepfung unterschiedlichster Techniken aus den Bereichen Sensorik, Sensordatenverarbeitung, kuenstliche Neuronale Netze, Simulation, Wissensverarbeitung, Modellbildung und Optimierung. Der TUeV Suedwest wird sich mit seinen Arbeitspaketen beteiligen zu dem Aspekt Sicherheit bei den von den Projektpartnern vorgeschlagenen Umsetzungsstrategien der intelligenten Systeme fuer Umgebungserfassung, Umweltmodellierung, Bewegungsplanung und Navigation. In Querschnittsfunktion wird der TUeV mit den Partnern abklaeren, welche grundsaetzlichen Anforderungen fuer Massnahmen zur Fehlervermeidung, Fehlererkennung und Fehlerbeherrschung in einer intelligenten Serviceumgebung fixiert werden sollten.
Das Projekt "Zustandsüberwachung von Windgeneratoranlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe (E370) durchgeführt.
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