Das Projekt "Gletscher und Klima" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Geographisches Institut.Mit Hilfe der direkt im Satellitenbild erkennbaren Grenzen (Firnlinie und/oder Schneegrenze) wird der Verlauf der Gleichgewichtslinie und daraus der ELA (equilibrum line altitude) sowie zukuenftig auch die AAR (accumulation area ratio) untersucht. Daraus sollen regionale und zeitliche Veraenderungen abgeleitet und Zusammenhaenge zwischen Gletscherhaushalt, Wasserabfluss und Klima gewonnen werden.
Das Projekt "Einsatzmoeglichkeiten von ERS-1-SAR-Daten fuer geowissenschaftliche Anwendungen im alpinen Gelaende" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Geographisches Institut.Von dem am 16. Juli 1991 erfolgreich gestarteten ersten europaeischen Erderkundungssatelliten ERS-1 werden wesentliche Beitraege zum besseren Verstaendnis der komplexen Vorgaenge und dynamischen Veraenderungen im Gesamtsystem Erde und somit Entscheidungsgrundlagen fuer Massnahmen zum Schutze unserer Umwelt erwartet. Hinsichtlich der Einsatz- und Auswertmoeglichkeiten der SAR-Daten ueber Landoberflaechen mit ausgepraegtem Relief (wie in der Schweiz) bestehen erst geringe Kenntnisse. Es bedarf hier umfangreicher Grundlagenforschung, um diese Daten bei der Loesung aktueller, unser Land betreffender Aufgaben sinnvoll einsetzen zu koennen.
Das Projekt "Mikrowellen-Signaturforschung an Schnee, Meereis und landwirtschaftlichem Boden" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bern, Institut für Angewandte Physik.Mit Mikrowellen-Radiometern und Scatterometern wird das Emissions- und Rueckstreuverhalten von Schnee, Meeres-Eis und landwirtschaftlichem Boden in allen Phasen der natuerlichen Entwicklung beobachtet und in theortischen Arbeiten fuer die Modellbeschreibung dieser Oberflaechenarten ausgewertet. Das zum Teil schon realisierte Ziel ist die quantitative Interpretation von Daten aus Flugzeug- und Satelliten getragenen Fernerkundungs-Experimenten mit Mikrowellenradiometern und Radar fuer grossraeumige, rasche (Tageszeit- und Wetterunabhaengige) Bestimmung der Schneedecke (Tiefe, Feuchtigkeit, Schmelzzustand), der Eisdecke auf dem Meer (Bedeckungsgrad, ein- oder mehrjaehriges Eis) sowie der Bodenfeuchtigkeit und Vegetationsmasse und -art sowie Entwicklungsstand.
Zur Freude aller darf kostenlos für den Eigenbedarf, also in haushaltsüblichen Mengen, an den in der Karte dargestellten Obst-und Nussbaum-Standorten geerntet werden. Doch Achtung: Die Ernte erfolgt auf eigene Gefahr! Verletzen oder gefährden Sie weder sich selbst, noch andere, noch die Bäume, damit alle auch im nächsten Jahr noch Freude daran haben. Bitte verwenden Sie keine Äste etc. um Obst aus den Bäumen herauszuschlagen/-werfen. Dieses entwertet einerseits Ihr Obst und beschädigt andererseits unsere Mähtechnik, wenn die Äste im Gras liegenbleiben. Respektieren Sie bitte auch eingezäunte bzw. eingefriedete Bereiche.
Das Projekt "Composition du stock neigeux dans les Alpes de Suisse occidentale (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Sols, Roches et Fondations, Laboratoire de Geologie.Le projet 'Stock neigeux' consiste a determiner quel est le contenu geochimique des eaux qui alimentent les nappes souterraines du reseau AQUITYP developpe au GEOLEP. L'accent a ete mis d'abord sur les aquiferes de montagne ou une bonne partie de la recharge annuelle provient de la fonte du stock neigeux accumule pendant l'hiver. Depuis l'hiver 1987-1988, trois campagnes de prelevement de neige ont eu lieu sur un reseau de 14 points dans les Alpes occidentales compris entre 1000 et 4000 m d'altitude. Les echantillons carottes ont ete l'objet d'analyses chimiques tres fines par preconcentration. Leur contenu montre une relation tres nette entre la concentration en emissions d'origine anthropogene et l'eloignement des zones urbanisees (p.ex. Na, Cl, NO3, SO4, Mn, Cu, Zn, Cd, Pb). L'evolution de cet impact est suivie par une campagne a chaque fin d'hiver. (FRA)
Das Projekt "Composition chimique du manteau neigeux dans les Alpes (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Sols, Roches et Fondations, Laboratoire de Geologie.Pour etudier le cycle de l'eau complet au point de vue geochimie des traces, il est necessaire d'analyser quelles sont les substances deja presentes dans les apports hydrometeorologiques. Ces investigations sont tres courantes dans les pluies concernant les polluants atmospheriques classiques. Lorsqu'on veut connaitre ce qui se passe dans des grandes chaines de montagnes et qu'on s'interesse a une caracterisation geochimique complete de l'eau generalement sous forme de neige, une grande lacune de recherche apparait. C'est dans ce domaine que le GEOLEP et ses partenaires franpuis quelques annees avec des equipements analytiques de traces a tres bas seuil. Les resultats obtenus permettent en outre d'apprecier de maniere indirecte les transferts atmospheriques dans les regions a fort relief et le transport eolien de neige dans les montagnes. (FRA)
Das Projekt "Auslauf von Staublawinen auf flachen Platten" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie.Die Dynamik von Staublawinen (und aehnlichen Suspensionsstroemungen) wird anhand eines physikalischen Zwei-Phasenmodells untersucht. Die Daten werden einerseits zur Eichung von numerischen Rechnungen gebraucht, andererseits werden sie direkt in natuerliche Groessen umgesetzt. Die Forschungsergebnisse werden benoetigt, um Gefahrenzonenplaene bezueglich Staublawinen erstellen zu koennen. Das Verstaendnis des Absetzprozesses von suspendierten Partikeln spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle. Im vorliegenden Projekt werden kanalisierte Lawinen auf eine flache Platte geleitet, wo sie sich frei ausbreiten koennen. Parallel dazu laufen Untersuchungen mit einer natuerlichen Topographie.
Das Projekt "Auswirkungen von Schneedeponien auf Grundwasser, Vorfluter, Klaeranlagen und Boden" wird/wurde ausgeführt durch: Link - Institut für Umweltschutz.Es soll die Frage beantwortet werden, inwieweit die heutige Praxis der Deponierung von Schnee aufrecht erhalten bleiben kann, welche Aenderungen unter welchen Randbedingungen zu empfehlen oder gar unumgaenglich sind. Zu beurteilen sind die moeglichen Einwirkungen auf Grundwasser (bei Deponierung auf unbefestigten Plaetzen), auf Vorfluter (bei Deponierung auf befestigten Plaetzen mit Abfluss des Schmelzwassers direkt in einen Vorfluter bzw. bei direkter Einbringung des Schnees in ein Gewaesser), auf Klaeranlagen (bei Abfluss des Schmelzwassers nach einer ARA) sowie auf den Boden (bei landwirtschaftlich genutzten Flaechen). Zu diesem Zweck werden Schneeproben von Deponien unterschiedlich befahrener Strassen detailliert analysiert.
Das Projekt "Wechselwirkung der Klimaaenderung und der alpinen Schneedecke und ihr Einfluss auf das Abflussregime unter Einsatz der Satellitenfernerkundung" wird/wurde gefördert durch: Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Bildverarbeitung, Computer Vision Laboratory.Mit dem Projekt wollen wir den Einfluss von Klimaaenderungen auf das Ausaperungsverhalten der Schneedecke und auf den Abfluss waehrend der Schneeschmelze in ausgesuchten Einzugsgebieten moeglichst quantitativ erfassen. Die gegenwaertige Schneebedeckung wird anhand von Satellitenbildern periodisch erfasst. Damit kann der Klimaeffekt auf die Ausaperung realistisch ausgewertet werden. Das Projekt bietet zusaetzlich zur Abfluss-Aederung auch Unterlagen zur interdisziplinaeren Erforschung der Rueckwirkung der veraenderten Schneebedeckung und Albedo auf das zukuenftige Klima. Die Auswertungen und Simulationen werden in drei alpinen Einzugsgebieten separat durchgefuehrt. In einer zweiten Phase soll der taegliche Temperatur- und Niederschlagsverlauf gezielt nach Massgabe zu untersuchender Klimaszenarien modifiziert werden. Wir erwarten zahlenmaessige Angaben ueber die Umverteilung der Abflussmengen waehrend der Schmelzsaison, wie sie durch die Klimaaenderung ausgeloest wird. Die Szenarien sind von direktem Interesse fuer die hydroelektrische Energiegewinnung und fuer die Planungsgremien des Tourismus. Fernere Ziele sind Grundlageninformation im Bereich Wasserwirtschaft und Wasserhaushalt.
Das Projekt "Untersuchung der Transferfunktion von Luftinhaltstoffen aus der Atmosphaere in ein alpines Schneefeld, Transfer von Luftinhaltstoffen aus der Atmosphaere in Schnee" wird/wurde ausgeführt durch: Paul Scherrer Institut.Der Transport anthropogener atmosphaerischer Stoffe in die freie Troposphaere soll anhand von Schneeproben hochgelegener Standorte (u.a. Jungfraujoch 3450 m.ue.M., Colle Gnifetti 4450 m.ue.M.) untersucht werden. Es ist flankierend eine Studie des Scavenging-Prozesses dieser Stoffe durch rezente Schneefallereignisse notwendig. Die erhaltenen Daten sollen es zudem ermoeglichen, aus entsprechenden Messungen an Eis-Core-Proben hochgelegener alpiner Gletscher palaeoklimatologische Informationen zu erhalten.