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Analyse der Wirksamkeit von Umweltzonen in drei deutschen Städten: Berlin, München und Augsburg

Das Vorhaben wurde im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts ACCEPTED (Assessment of changing conditions, environmental policies, time-activities, exposure and disease) durchgeführt, an dem sich insgesamt 11 Partner aus Belgien, Deutschland, Frankreich und Schweden beteiligten. Das Projekt wurde von fünf Organisationen (ADEME und ANSES in Frankreich, BEL-SPO in Belgien, Swedish EPA in Schweden und UBA in Deutschland) im Rahmen des ERA-ENVHEALTH Netzwerks finanziert. ACCEPTED ist ein internationales Forschungsprojekt mit dem Ziel, zukünftige Expositionsszenari-en in Städten und ihren Einfluss auf die menschliche Gesundheit besser zu verstehen. In diesem Projekt wurde untersucht, wie sich zukünftige Änderungen der Lebens- und Umweltbedingungen auf die Luftqualität in Innenräumen und der Außenluft auswirken werden. Berücksichtigt wurden u.a. Änderungen in Stadtplanung und Verkehrspolitik, demographischer Wandel, Klimawandel und Umweltpolitik. In einem zweiten Schritt wurden die Auswirkungen der Luftqualitätsänderun-gen auf die menschliche Gesundheit abgeschätzt. Das Projekt verfolgte einen interdisziplinären Ansatz unter Anwendung von modernsten Klimamodellen sowie Messungen, die Trends und mög-liche Änderungen der Exposition beschreiben, und auf epidemiologische Expositions-Wirkungsfunktionen anwenden. Innerhalb von ACCEPTED arbeitete die Universität Augsburg zusammen mit anderen Partnern hauptsächlich an der Entwicklung von Emissionsszenarien als Bestandteil von Luftqualitätsmo-dellierung für Augsburg sowie an der Wirkungsanalyse von Umweltzonen in die deutschen Städten: Augsburg, München und Berlin. Darüber hinaus wurden ein umfangreicher Datensatz zur individuellen (personenspezifischen) Exposition (personal exposure) analysiert und zur Validie-rung eines Modells für die Abschätzung der personenspezifischen Luftschadstoffkonzentrationen bereitgestellt. Quelle: Forschungsbericht

Feinstaub auf Holi-Festivals – alarmierende Werte bei UBA-Messung

Auch diesen Sommer wird es wieder bunt: Auf über 120 Holi-Festen können sich die Teilnehmer mit Farbbeuteln bewerfen. Doch die bunten Feinstaubwolken werden von den Menschen eingeatmet. Wie hoch ist die konkrete Belastung? UBA-Messungen zeigen Spitzenkonzentrationen bis maximal 2.960 μg/m³ - das ist fast 60 mal so hoch wie der gültige EU-Grenzwert. Im Juli 2015 führte das Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠) während eines Holi-Festivals Messungen der ⁠ PM10 ⁠-Konzentration mit einem batteriebetriebenen Aerosolmonitor durch. Das Gerät befand sich dabei in einem Rucksack, der von einer Person getragen wurde. Über einen Zeitraum von etwa sieben Minuten vor, während und nach einem Countdown wurden die Konzentrationen auf dem Festivalgelände gemessen. Vor den beiden Eingängen des Festivalgeländes sowie in den unmittelbaren Umgebungs-straßen erfolgten vergleichende Messungen. Außerdem wurde etwa 300 m entfernt zum Festivalort eine Messung durchgeführt. Während der Messzeit variierte die Partikelkonzentration je nach Aufenthaltsort der Messperson sehr stark. Sie lag im Mittel bei 296 μg/m³ mit mehreren Spitzenkonzentrationen bis maximal 2.960 μg/m³. Zur Einordnung: Der in der EU gültige 24h-Grenzwert für PM10 liegt bei 50 μg/m³ und darf nicht öfter als 35mal im Jahr überschritten werden.

Luftschadstoffen auf der Spur: Das UBA-Luftmessnetz

Eine Broschüre und unser neuer Kurzfilm stellen das Luftmessnetz des Umweltbundesamtes, Aufgaben und ausgewählte Ergebnisse vor. Dicke Luft in Innenstädten durch Autos, Industrie oder Heizungen kennt jeder. In Ballungsräumen überwachen die Luftmessnetze der Bundesländer mit über 640 Messcontainern die Luftqualität. Luftverunreinigungen können aber auch tausende von Kilometern zurücklegen und sich weltweit in der Erdatmosphäre ausbreiten. Die Überwachung und Langzeitbeobachtung dieser weiträumigen Luftverunreinigungen und ihrer Wirkungen erfordert internationale Zusammenarbeit. Den deutschen Beitrag dazu liefert das Luftmessnetz des Umweltbundesamtes: Sieben Messstationen in sogenannten Reinluftgebieten analysieren seit fast 50 Jahren ferntransportierte Luftschadstoffe, deren ⁠ Deposition ⁠ und Wirkungen auf Ökosysteme. Anlässlich des EU-Jahres der Luft stellt das ⁠ UBA ⁠ daher sein Luftmessnetz, dessen Aufgaben und ausgewählte Ergebnisse in einer neuen Broschüre und einem Kurzfilm dar. Luft kennt keine Grenzen. Luftverunreinigungen können tausende von Kilometern zurücklegen, Grenzen überschreiten und sich weltweit in der Erdatmosphäre ausbreiten. Deshalb erfordert die die Überwachung und Langzeitbeobachtung von Luftschadstoffen und ihrer Wirkungen internationale Zusammenarbeit. Den deutschen Beitrag dazu liefert das Luftmessnetz des Umweltbundesamtes. Sieben Messstationen in sogenannten Reinluftgebieten analysieren seit fast 50 Jahren Luft, Feinstaub und Regenwasser auf ferntransportierte, menschenverursachte Luftschadstoffe und deren Wirkungen auf Ökosysteme. Anlässlich des EU-Jahres der Luft stellt das Umweltbundesamt daher sein Luftmessnetz, dessen Aufgaben und ausgewählte Ergebnisse in einem Kurzfilm und einer neuen Broschüre dar.

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