Das Projekt "Rückgewinnung von Buntmetallen aus Industrieabwässern (ForCycle)" wird/wurde gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.Langfristiges Ziel Bayerns ist die Rohstoffwende, d.h. Primärrohstoffe sollen möglichst vollständig durch Sekundärrohstoffe ersetzt werden. Forschung & Entwicklung spielen dabei eine entscheidende Rolle. Der Projektverbund ForCycle fördert derzeit acht Einzelprojekte, die jeweils Recyclingprozesse und Wiederverwertungsstrategien für ausgewählte strategische Metalle, mineralische Baustoffe und Kompositwerkstoffe untersuchen. Das Vorhaben ist dem Cluster strategische Metalle zugeordnet. In Deutschland fallen in der metallverarbeitenden Industrie jährlich große Mengen an bunt- bzw. schwermetallhaltigen Schlämmen an. Diese enthalten einen bedeutenden Anteil an Zink mit 61%, gefolgt von Kupfer, Nickel und Blei. In galvanotechnischen Betrieben fallen bei verschiedenen Produktionsprozessen Abwässer an, die teilweise beachtliche Mengen an Schwermetallen wie Kupfer, Zink, Chrom, Nickel oder Cadmium enthalten. Im Vorhaben sollen durch Weiterentwicklung und Anwendung des Ferrit-Prozesses die o.g. Buntmetalle extrahiert und damit auch die Schadstofflast der Industriewässer reduziert werden.