Dieser Dienst stellt für das INSPIRE-Thema Produktions- und Industrieanlagen SEVESO Daten bereit.:Dieser Layer visualisiert die saarl. Produktions- und Industrieanlagen zum Thema Herstellung von unedlem Eisen und Stahl sowie von Ferrolegierungen. Die Datengrundlage erfüllt die INSPIRE Datenspezifikation.
Die Eisenlegierungen Handelsgesellschaft mbH, Kremerskamp 16, 47138 Duisburg, beantragt bei der Unteren Umweltschutzbehörde des Kreises Minden-Lübbecke als zuständige Genehmigungsbehörde, die Genehmigung zur Änderung der Beschaffenheit und des Betriebes der Anlage zur zeitweiligen Lagerung, zur Behandlung und zum Umschlag von Eisen- und Nichteisenschrotten (genehmigungsbedürftige Anlage nach Nr. 8.12.3.1, des Anhangs 1 zur Vierten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (4. BImSchV)). Standort der Anlage ist Minden, Windmühlenstraße 32, Gemarkung Minden, Flur 38, Flurstück 46. Mit dem vorliegenden Genehmigungsantrag werden folgende Änderungen der Anlage beantragt: - Erweiterung der Anlagenleistung - Wegfall der Alligatorschere und der Kabelschälmaschine - Betrieb einer Containerschere - Nutzung zusätzlicher Bereiche der Freifläche zur Lagerung - Erhöhung der Anschüttwände - Betrieb eines zusätzlichen Sortierbaggers - Anpassung der Betriebszeiten
Berichtsjahr: 2012 Adresse: Kremerskamp 16 47138 Duisburg Bundesland: Nordrhein-Westfalen Flusseinzugsgebiet: Rhein Betreiber: Eisenlegierungen Handelsges. mbH Haupttätigkeit: Beseitigung oder Verwertung v. gefährlichen Abfällen > 10 t/d
5 - Eisen, Stahl und NE -Metalle ( einschl. Halbzeug) 51 Roheisen, Ferrolegierungen, Rohstahl Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 512 Roheisen, Spiegeleisen und kohlenstoffreiches Ferromangan 5121 Roheisen in Masseln, in Formstücken, z. B. Ferrophosphor, Hämatitroheisen, Roheisen, phosphorhaltig, Spiegeleisen A S 6) 5122 Ferromangan mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 2 %, in Masseln, in Formstücken A S 6) 5123 Eisenpulver, Stahlpulver B S 6) 5124 Eisenschwamm, Stahlschwamm, Schlackeneisen (Stahlbären, Roheisenbären) A S 6) 513 Ferrolegierungen (ausgenommen kohlenstoffreiches Ferromangan) 5131 Eisenlegierungen, nicht spezifiziert A S 6) 5132 Ferromangan mit einem Kohlenstoffgehalt bis zu 2 %, Ferromanganlegierungen, nicht spezifiziert A S 6) 5133 Ferrosilicium (Siliconmangan), Ferromangansilicium A S 6) 515 Rohstahl 5150 Rohstahl in Blöcken, in Brammen, in Formstücken, in Stranggussriegeln A S 6) 52 Stahlhalbzeug Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 522 Stahlhalbzeug 5221 Stahlhalbzeug in Blöcken, in Brammen (Stabs), in Knüppeln, in Platinen A S 6) 5222 Breitbandstahl in Rollen ( Coils ) A S 6) 5223 Breitbandstahl in Rollen ( Coils ), zum Auswalzen A S 6) 523 Sonstiges Stahlhalbzeug 5230 Luppen, Roh-, Rohrluppen A S 6) 53 Stab- und Formstahl, Draht, Eisenbahnoberbaumaterial Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 531 Stab- und Formstahl 5311 Stab- und Formstahl, z. B. H-, I-, T-, U- und andere Spezialprofile, Rund- und Vierkantstahl A S 6) 5312 Spundwandstahl A S 6) 5313 Betonstahl, z. B. Monierstahl (Moniereisen), Rippentorstahl, Torstahl A S 6) 535 Walzdraht 5350 Walzdraht aus Eisen oder Stahl A S 6) 537 Schienen und Eisenbahnoberbaumaterial aus Stahl 5370 Eisenbahnoberbaumaterial aus Stahl, z. B. Schienen, Schwellen, Stromschienen aus Stahl mit Teilen aus NE-Metall A S 6) 54 Stahlbleche, Weißbleche und -band, Bandstahl, auch oberflächenbeschichtet Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 541 Stahlbleche und Breitflachstahl 5411 Breitflachstahl (Universalstahl) A S 6) 5412 Bleche in Tafeln oder Rollen (z. B. Coils ) aus Stahl, z. B. Dynamobleche, Elektrobleche, Elektroband, Feinbleche, Feinstbleche, Mittelbleche, Blechband, Grob-, Riffel-, Tränen-, Waffel-, Well- und Siebbleche, Panzerplatten A S 6) 544 Bandstahl, auch oberflächenbeschichtet, Weißband, Weißblech 5441 Weißband, -blech A S 6) 5442 Bandstahl, Stahlstreifen, auch oberflächenbeschichtet A S 6) 55 Rohre u. ä. aus Stahl, rohe Gießereierzeugnisse und Schmiedestücke aus Eisen und Stahl Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisaltion Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 551 Rohre, Rohrverschluss- und -verbindungsstücke aus Stahl, aus Gusseisen 5510 Rohre, Rohrverschluss- und -verbindungsstücke, Rohrschlangen aus Stahl, aus Gusseisen A S 6) 552 Rohe Gießereierzeugnisse und Schmiedestücke aus Stahl, aus Gusseisen 5520 Form-, Press-, Schmiede-, Stanzstücke aus Stahl, aus Gusseisen A S 6) 56 NE-Metalle und NE-Metallhalbzeug Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 561 Kupfer und Kupferlegierungen 5611 Anodenkupfer, Vorkupfer (Konverter-, Schwarzkupfer) A S 6) 5612 Kupfer (Elektrolyt-, Raffinadekupfer), Kupferlegierungen, z. B. Bronze, Messing A S 6) 562 Aluminium und Aluminiumlegierungen 5620 Aluminium, Aluminiumlegierungen A S 6) 563 Blei und Bleilegierungen 5630 Blei (Elektrolyt-, Hütten-, Walzblei), Bleilegierungen, Bleistaub, (gemahlenes Rohblei) X X S 564 Zink und Zinklegierungen 5640 Zink (Boden-, Elektrolyt-, Fein-, Hartzink), Zinklegierungen A S 6) 565 Sonstige NE-Metalle und ihre Legierungen 5651 Magnesium, Magnesiumlegierungen A S 6) 5652 Nickel, Nickellegierungen B A S 6) 5653 Zinn, Zinnlegierungen B A S 6) 5659 NE-Metalle, NE-Metalllegierungen, nicht spezifiziert X X S 568 NE-Metallhalbzeug 5681 Bänder, Bleche, Platten, Tafeln aus NE-Metallen und NE-Metalllegierungen A S 6) 5682 Draht aus NE-Metallen und NE-Metalllegierungen A S 6) 5683 Folien aus NE-Metallen und NE-Metalllegierungen A S 6) 5684 Profile und Stangen aus NE-Metallen und NE-Metalllegierungen A S 6) 5689 NE-Metallhalbzeug, nicht spezifiziert A S 6) Bemerkungen: 6) wenn mit Mineralöl behaftet: S Stand: 01. Januar 2018
Das Projekt "EXIST - Forschungstransfer: MagnoTherm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MagnoTherm Solutions GmbH durchgeführt. MagnoTherm entwickelt und baut hoch-effiziente und umweltfreundliche Kühlgeräte basierend auf magnetischen Materialien. Anstatt klimaschädliche, explosive oder anderweitig problematische Gase werden Eisenlegierungen mit dem magnetokalorischen Materialien für einen sicheren und leisen Betrieb eingesetzt. Aufbauend auf einem patentierten Materialverarbeitungsprozess verbessert MagnoTherm die mechanischen und chemischen Eigenschaften von magnetokalorischen Materialien, die auf einer Lanthan-Eisen-Silizium-Legierung basieren. Hierfür werden die magnetokalorischen Materialien vom Zulieferer eingekauft und anschließend der chemische Prozess in-house durchgeführt. Der Prozess wird hierfür für Materialmengen im Kilogramm-Bereich auf den Tonnenmaßstab hochgefahren. Basierend auf den verarbeiteten Materialien werden diese in Aktive Magnetische Regeneratoren (AMR) verbaut, die Wärmeisoliert, frei formbar, platzsparend, mechanisch stabil und für die Wärmeübertragung optimiert sind. Dies wird in-house mittels additiver Fertigung durchgeführt. Um den magnetokalorischen Effekt herbeizuführen, werden Permanentmagnete von MagnoTherm ausgelegt und entsprechend der Spezifikationen bei einem Magnethersteller eingekauft. Hierfür wird der Magnet und das AMR-Design zueinander hinsichtlich Leistung, Temperaturspanne, Gewicht, Platz und Kosten optimiert. Für die Magnetfeldänderung und den Wärmetransport werden die peripheren Komponenten wie Antrieb, Pumpe und Elektronik auf den AMR hin optimiert und für die jeweilige Anwendung ausgelegt. Für den Lebensmitteleinzelhandel werden dann auf Basis des magnetokalorischen Kälteaggregats die Wärmetauscher, die Kühlzelle inkl. Isolierung und Türen ausgelegt und von einem Fremdfertiger eingekauft. Das Produkt MS200 wird hierfür für Dosenkühler im Lebensmitteleinzelhandel vertrieben. Der MS300 wird dann für größere Kühlregale ausgelegt. Darüber hinaus werden mit dem MS30 und MS90 wissenschaftliche Geräte für die Materialentwicklung vertrieben.
Das Projekt "WIR! - rECOmine - LiDoVa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Dresden-Roßendorf e.V., Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie durchgeführt. Vanadium findet seine Hauptanwendung in der Stahlveredelung, jedoch auch in modernen Energiespeichersystemen wie Redoxflow-Batterien. Die hier benötigten Qualitäten und Mengen sind derzeit am Weltmarkt nur begrenzt verfügbar. Zudem führt die Dekarbonisierung der Industrie auch zur Verringerung der Produktion von Vanadium, welches im Ölsektor als Nebenprodukt auftritt. Im Rahmen der Stahlproduktion fällt LD-Schlacke (Linz-Donawitz) im Konverter bei der Weiterverarbeitung von Roheisen zu Stahl an, die aber wegen hoher Vanadium-Konzentrationen deponiert werden muss und aufgrund der geringen Reaktivität nicht als Baumaterial eingesetzt werden kann. Entsprechend der europaweiten Produktion von ca. 10 Mio. t/a LD-Schlacke ergibt sich ein hohes Potential bzgl. einer Ressourcenunabhängigkeit. Das Hauptziel von LiDoVa ist die Gewinnung von 2 hochwertigen Produkten: Vanadium und Baumaterial für die Baustoffindustrie im Rahmen einer Stahlerzeugung anfallenden Haldenmaterials. Im Projektkonsortium soll die Erforschung von drei Hauptpfeilern erfolgen: (1) Entwicklung und Hochskalierung eines Prozesses zur Extraktion von Vanadium und zur Herstellung von V2O5 und Ferrovanadium aus LD-Schlacke (2) Charakterisierung, Valorisierung und Nutzung der Schlacke und im Prozess anfallenden Rückständen zur Herstellung von zementfreien Baustoffen auf Basis alkalisch aktivierter LD-Schlacke, (3) Ökonomische und ökologische Betrachtungen mit dem Ziel der späteren Integration der Verfahren in Herstellungsprozesse regionaler Unternehmen. Aus der Umsetzung dieses Zero-Waste-Konzepts ergibt sich die Möglichkeit, die Qualität der Reststoffe für die weitere Verwertung zu erweitern. Hierzu zählt auch der Einsatz in der Zementindustrie, bei der die Klinkersubstitution aufgrund der geforderten CO2-Einsparung weiter drastisch zunehmen wird. Dabei könnte die aufbereitete LD-Schlacke eine Alternative zu den bisher wichtigsten reaktiven Kompositmaterialien Hüttensand und Steinkohlenflugasche darstellen.
Das Projekt "Development of an automatic system for controlling the process of metal recovery from slags" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Cytec Datensysteme GmbH durchgeführt. Objective: The objective is better recovery of nickel from slags through better process control in order to raise productivity and save energy in ferronickel production. General Information: An automatic process control system will be developed for the recovery of mechanical nickel losses in slag arising from the production of ferronickel in the electric reduction furnace of LARCO at the Larymna plant. Methodological development will help applicability to other comparable processes. The project will be in the following stages. Construction and setup of a dedicated induction furnace with a graphite susceptor and a refractory crucible and with the possibilities of temperature control and gas injection from the top or from the side of the crucible. The development of a laser based system for assessing and monitoring the metal content of the slag is proposed. The proposed system, laser induced breakdown spectroscopy (LIBS), will speed up the analysis of the recovery of metal, provide more efficient process control and enable further optimization. The basic steps in LIBS are: atomization of the sample; excitation of the resulting atoms; and detection of the emitted radiation from the atoms. Both atomization and excitation can be achieved by focusing a neodymium, yttrium aluminium garnet(YAG) laser on the molten slag free surface, resulting in the creation of a microplasma. The emitted radiation will be spectrally resolved by means of a monochromator coupled with an optical multichannel analyzer (OMA III). The work parts to be done are: preliminary measurements on solid slag containing nickel and ferronickel in order to be used as reference standards; online monitoring with data acquisition and sensor system integration for the actual molten systems; testing and validation; and metallurgical support during the experiments. The control system stage will involve: metal concentration values given by the LIBS system modelled to obtain the actual metal content in the slag; thermal control linked with the process computer; control of the gas (or gas mixtures) flow rates to be injected into the slag melt linked with the process computer. The information processing stage will involve: observed values continuously stored in an appropriate database in order to be compared to the simulated values; special, easy to solve, mathematical model of ordinary differential equations developed to simulate the recovery process; and a simulation programme developed in advanced continuous simulation language (ACSL) to allow online simulation. The final stage is system integration. Achievements: Research was carried out in order to develop an automatic process control system for the recovery of metal from slags and therefore contribute with better process control to better recovery of the mechanical metal losses from the ERF slags in the ferronickel production. The combination of metallurgical experiments with the high technology of laser based analysis was the first ...
Das Projekt "Entstaubung von Herdoefen zur Herstellung von speziellen Ferrolegierungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Elektrowerk Weisweiler GmbH durchgeführt. Zur Verminderung der Schadstoffemissionen mit zum Teil toxischen Inhaltsstoffen auf unter 10 mg/m3 im Reingas an einem Elektro-Herdofen zur Erzeugung tiefgekohlten Ferro-Mangans soll der vorhandene Elektrofilter durch eine Schlauchfilteranlage mit vorgeschaltetem Zyklon ersetzt werden. An zwei Elektro-Herdoefen zur Herstellung tiefgekohlten Ferro-Chroms soll die bestehende Schlauchfilteranlage erweitert und eine konstruktive Zusammenfassung in der Weise vorgenommen werden, dass ein Parallelbetrieb mit den in Reihe geschalteten Filtereinheiten moeglich ist. Die Kapselung der drei Oefen ist ein weiterer Bestandteil des Projektes. Die noch vorhandenen geringfuegigen diffusen Emissionen sollen zusaetzlich durch eine Haube erfasst werden.
Das Projekt "SubsTungs - Substitution von Wolfram in Verschleißschutzschichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWE Power AG durchgeführt. Bei starkem Abrasionsverschleiß, wie er im Umgang mit mineralischen Gütern häufig auftritt, haben sich auftraggeschweißte Hartverbundschichten bewährt. Deren hoher Verschleißwiderstand beruht darauf, dass harte Wolframkarbidpartikel (WC oder WC/W2C) in hohen Gehalten (bis zu 40 Vol. Prozent) einer metallischen Matrix auf meist Ni-Basis zugegeben werden. Die keramischen Wolframkarbide stellen sich furchenden mineralischen Partikeln in den Weg und sind aufgrund ihrer hohen Härte bei gleichzeitig hoher Bruchzähigkeit für den Verschleißwiderstand und die daraus resultierende Lebensdauer von Verschleißteilen verantwortlich. Da Wolfram gemäß mehrerer Studien zu den kritischen Rohstoffen gehört, ist das Gesamtziel des vorliegenden Verbundvorhabens die Entwicklung hochverschleißbeständiger wolframfreier Auftragschweißlegierungen. Wolframkarbid soll durch andere in Europa verfügbare und zugleich kostengünstige Hartstoffe ersetzt werden. Die Materialkosten der Auftragschweißung sollen zusätzlich durch die Substitution der bisher verwendeten Ni-Matrices erzielt werden. Es werden Fe-Basis-Matrices entwickelt. Als Hartstoffe werden Karbide, wie das hoch harte Siliziumkarbid, aber auch Oxide benutzt. Um sie ausreichend sicher in die Fe-Basis-Matrices einzubetten, müssen werkstofftechnische und technologische Untersuchungen durchgeführt werden. Werkstofftechnisch werden Transferschichten vorgesehen, die eine optimale chemisch/physikalische Bindung zu der Matrix auf Fe-Basisgarantieren. Diese Transferschichtensollen einerseits unerwünschte Reaktionen zwischen dem Hartstoff und Metallmatrix unterbinden und andererseits eine metallurgische Hartstoffeinbindung in die Metallmatrix ermöglichen. In einem ersten Schritt gilt es, geeignete Transferbeschichtungen mittels der physikalischen und chemischen Gasphasenabscheidung auf den zuvor ausgewählten Hartstoffpartikeln zu platzieren. Gleichzeitig wird eigens für diesen Zweck eine pulvermetallurgische Hartlegierung auf Fe-Basis entwickelt und diese durch Gasverdüsen hergestellt. Technologisch wird das Metallpulver in einem weiteren Prozessschritt mit den beschichteten Hartstoffen vermengt und zu einem schweißbaren Pulvergemisch sowie zu Fülldrähten weiterverarbeitet. Die hergestellten Schweißzusatzwerkstoffe mit alternativen Hartstoffen sollen zu Panzerschichten auf Baustahlsubstraten mit den Auftragtechnologien: autogenes-, Fülldraht-, PTA-, UP-Schweißen, Laserschweißen sowie mittels InduClad verarbeitet werden. Neben der Bewertung der hergestellten Panzerschichten bezüglich der tribologischen und mechanischen Eigenschaften unter Laborbedingungen gilt es, das Potential der neu entwickelten Panzerschichten unter realen Praxisbedingungen zu prüfen. Als Demonstrator wird auf Bauteile eines Schaufelrad-Gewinnungsgerätes; insbesondere auf Schneiden von Grabgefäßen zurückgegriffen.
Das Projekt "SubsTungs - Substitution von Wolfram in Verschleißschutzschichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Werkstoffe, Lehrstuhl Werkstofftechnik durchgeführt. Das Gesamtziel des Vorhabens SubsTungs ist die Entwicklung hochverschleißbeständiger, wolframfreier Auftragschweißlegierungen, in denen Wolframkarbid (kritisches Element) durch andere in Europa verfügbare und zugleich kostengünstige Hartstoffe ersetzt wird. Dies erscheint dadurch möglich, dass die bisher in Fe-Werkstoffen nicht einsetzbaren Hartstoffe durch funktionale Beschichtungen ummantelt werden, sodass sie stoffschlüssig in neu zu entwickelnde Metallmatrices platziert werden können. Zur Zielerreichung wird in einem ersten Schritt am Lehrstuhl Werkstofftechnik der Ruhr-Universität Bochum eine CVD-Anlage zur Partikelbeschichtung aufgebaut. Auf Basis von Beschichtungsversuchen bei Variation der Prozessparameter und verwendeten Präkursoren sollen über die Nanoindentation optimale Schichtsysteme evaluiert werden. Die beschichteten Hartstoffe sind in einem darauf folgenden Schritt mit dem neuentwickelten Metallpulver zu einem Schweißzusatzwerkstoff zu verarbeiten, der durch konventionelle Schweißverfahren (Autogen, MSG, UP) als Panzerschicht auf Stahlsubstrate aufgebracht werden soll.
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Bund | 37 |
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Text | 2 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 1 |
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Deutsch | 38 |
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Lebewesen & Lebensräume | 29 |
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