Das Projekt "Untersuchungen zur Tuchfiltration in der weitergehenden Abwasserreinigung und Bau einer Versuchsanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, verbesserte Technologien und allgemeingueltige Kriterien fuer Anwendung, Bemessung und einen prozessstabilen sowie wirtschaftlichen Betrieb der Tuchfiltration zu erarbeiten. Durch die Zusammenarbeit eines Herstellers von Tuchfiltrationssystemen (Konstruktion), Fachleuten aus dem Bereich der Textilforschung (Filtermedium) und dem ISAH (Abwasertechnik) sollen die Systeme so modifiziert werden, dass sie verschaerften Anforderungen genuegen. Durch Verwendung eines modifizierten fluidisierbaren textilen Filtermediums konnte das grundlegende Problem der Tuchfiltration, die in vielen Faellen mangelhafte Rueckreinigung des Filtermediums, behoben werden. Dadurch kann die Technologie der Tuchfiltration deutlich vereinfacht werden, bei wesentlich hoeherer Belastbarkeit und Betriebssicherheit.
Das Projekt "Untersuchungen zu Einwirkungen von Oxidationsmitteln auf natuerliche und anthropogene organische Stoffe in Feststoffmatrices und Entwicklung von Analysenmethoden zur Quantifizierung der Oxidationsprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Institut für Radiochemie, Abteilung Wassertechnologie durchgeführt. Hauptziel ist die 'regenerative Reinigung' von Feststoffmatrices, die gleichzeitig organische und anorganische Schadstoffe enthalten, wobei der eigentliche Feststoff seine urspruengliche Funktionalitaet (zB als Boden) beibehalten oder wiedererlangen soll und die Schadstoffe soweit als moeglich abgebaut werden sollen. Die Arbeiten werden sich auf bisher im KfK entwickelte wassertechnologische Prozesse stuetzen insbesondere auf die Oxidation mit Ozon zur Elimination organischer Schadstoffe.
Das Projekt "Untersuchungen zur Leistungsfaehigkeit technischer Mikrosiebanlagen und Vergleich mit der Tuchfiltration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die Leistungsfaehigkeit der Mikrosiebung im Hinblick auf eine weitestgehende Phosphatentnahme bei Einsatz nach einer Simultanfaellung, Nachfaellung oder bei Betrieb als Flockungsfiltration im technischen Massstab zu untersuchen sowie die Leistungen bereits im grosstechnischen Massstab verwirklichter Mikrosiebanlagen zu erfassen und mit denen grosstechnischer Tuchfiltrationen zu vergleichen. Weiterhin sollen die bislang gemachten praktischen Erfahrungen (insbesondere zur Betriebssicherheit, Prozessstabilitaet, Betriebskosten usw.) erfasst und dokumentiert werden.