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Found 30 results.

Auswirkungen von PCBs auf die maennliche Fertilitaet

Das Projekt "Auswirkungen von PCBs auf die maennliche Fertilitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Abteilung Toxikologie durchgeführt. Auswirkungen von Dioxin-aehnlichen PCB'S (77 und 126) auf die maennliche Fertilitaet bei Ratten werden untersucht. Zusaetzlich wird die Konzentration der Substanzen im Hoden, im Fettgewebe und in der Leber gemessen.

Chlorkohlenwasserstoffe im Fettgewebe von Kindern in der DDR und der Bundesrepublik Deutschland

Das Projekt "Chlorkohlenwasserstoffe im Fettgewebe von Kindern in der DDR und der Bundesrepublik Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Klinikum Mannheim, Kinderklinik durchgeführt. Chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW) stellen in der Bundesrepublik Deutschland immer noch eine potentiale Gefaehrdung fuer Saeuglinge und Kinder dar. So liegen zum Beispiel die Konzentrationen der PCB-Einzelkomponenten Nr 138, 153 und 180 in der Muttermilch 5-fach ueber den fuer Nahrungsmittel erlaubten Werten (SHMV vom 23/3/1988). In der DDR sind noch wesentlich hoehere Konzentrationen zu erwarten. Da sich die gesamte CKW-Belastung nur durch Analyse des kindlichen Fettgewebes exakt erfassen laesst, sollen die CKW-Konzentrationen im Fettgewebe von Kindern aller Altersklassen in der DDR bestimmt und mit den hierzulande ermittelten Werten verglichen werden. Darueber hinaus soll die bisher untersuchte Zahl an Kindern mit Tumoren (n=46) und Fehlbildungen (n=33) erhoeht werden, um mit groesserer Sicherheit Auswirkungen der CKW auf die Gesundheit unserer Kinder erfassen zu koennen.

Organochlorverbindungen in Haus- und Wildschweinen

Das Projekt "Organochlorverbindungen in Haus- und Wildschweinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik durchgeführt. Technische Organochlorverbindungen und solche mit insektizider Wirkung sind in der Bundesrepublik Deutschland wegen ihres gesundheitsgefaehrdenden Potentials und ihrer Persistenz in der Umwelt in ihrer Anwendung und Herstellung meistens verboten. Sie koennen aber wegen dieser Persistenz heute noch in nahezu allen Nahrungsmitteln nachgewiesen werden. Im Tier reichern sie sich vorwiegend im Fettgewebe an. Anhand von Transportmodellen fuer luftgetragene Schadstoffe kann man ableiten, dass Waldoekosysteme als sehr effektive Filter fuer diese meist schwebstaubgetragenen unerwuenschten Stoffe wirken. Diese Staeube fallen dann mit den Nadeln und dem Laub in die Streu und reichern sich nach deren Zersetzung letzten Endes aufgrund ihrer Wasserunloeslichkeit in den Humusschichten der Waldboeden an. Tiere, die sich wenigstens zum Teil aus diesen Schichten ernaehren und das sind z.B. Wildschweine sollten daher sehr viel hoehere Gehalte an diesen unerwuenschten Stoffen in ihrem Fettgewebe aufweisen als andere Tiere. Zu Vergleichszwecken sollen die Organochlorverbindungsgehalte im Fettgewebe von Hausschweinen untersucht werden, die aufgrund ihrer Stallaufzucht keine Moeglichkeit zum Wuehlen hatten. Untersucht werden zusaetzlich Waldbodenprofile und Streuverteilungen, die diese Arbeiten ergaenzen, bei denen auch klimatische und topographische Faktoren beruecksichtigt werden sollen. Ziel ist es einerseits die Schadstoffverteilung - Waldoekosystem zu kontrollieren, andererseits vergleichende Aussagen zu Organochlorbelastung von Haus- und Wildschweinen fuer die Gesetzgebung zum Gesundheitsschutz zu bekommen.

Bestimmung der Belastung des Fettgewebes, Fleisches und der Organe von Nutztieren mit den Leitkomponenten der PCB und mit Organochlorpestiziden

Das Projekt "Bestimmung der Belastung des Fettgewebes, Fleisches und der Organe von Nutztieren mit den Leitkomponenten der PCB und mit Organochlorpestiziden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik durchgeführt. Die Belastung der Umwelt mit PCB und Organochlorverbindungen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Beurteilung der PCB-Belastung von Lebensmitteln, ihres Carry-overs und ihrer Biotransformationen war bisher wegen der Vielzahl der moeglichen PCB-Komponenten fast unmoeglich. Nachdem man sich nunmehr auf Leitsubstanzen geeinigt hat, soll zunaechst die Belastung von Nutztierfettgewebe, -fleisch und -organen definierter Herkunft, Rasse und Geschlecht an diesen Leitsubstanzen bestimmt werden, um festzustellen, ob die Ermittlung der PCB-Belastung mit den vorgeschlagenen Leitkomponenten moeglich ist, zum anderen aber auch, um Aussagen ueber die Belastungssituation an sich und moeglicherweise, wenn die belasteten Futtermittel mit einbezogen werden, ueber Biotransformationen und Carry-over-Raten zu erhalten.

Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit - Teilvorhaben: Rückstände von Flammschutzmitteln in Frauenmilch aus Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von polybromierten Diphenylethern (PBDE)

Das Projekt "Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit - Teilvorhaben: Rückstände von Flammschutzmitteln in Frauenmilch aus Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von polybromierten Diphenylethern (PBDE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für Risikobewertung durchgeführt. PBDE sind lipophil, reichern sich im menschlichen Fettgewebe an und gehen in die Muttermilch über. Dies führt dazu, dass der gestillte Säugling gleich nach der Geburt gegenüber solchen Substanzen exponiert wird. Bei Plazentagängigkeit kommt es zuvor zusätzlich zu einer intrauterinen Exposition. Aus einer schwedischen Studie geht hervor, dass Frauenmilchproben aus dem Zeitraum 1972-1997 mit PBDE in zunehmendem Maße belastet sind. In den nachfolgenden Jahren zeichnet sich dann ein leicht rückläufiger Trend ab. In einer deutschen Studie, in welcher Frauenmilchproben aus dem Zeitraum 1984-1999 (Auswahlkriterium: Erstgebärende, unabhängig vom Zeitpunkt der Stillperiode) untersucht wurden, ist demgegenüber ein kontinuierlicher Anstieg von PBDE zu erkennen. Die Ergebnisse haben orientierenden Charakter, da analytische Probleme insbesondere beim Nachweis des Kongeners BDE Nr. 47 (4-BDE) auftraten. Frauenmilch ist nicht nur Lebensmittel für den Säugling, sondern zugleich ein guter Bioindikator für die Charakterisierung der internen Belastung der Allgemeinbevölkerung. Vor diesem Hintergrund sollen in einer Pilotstudie aktuelle Frauenmilchproben aus Deutschland in erweitertem Studiendesign auf PBDE analysiert werden: l. zeitlicher Verlauf der PBDE-Gehalte innerhalb der Stillperiode (ca. 25 Probandinnen), 2. Einfluss der Ernährung auf die PBDE-Gehalte (10 Veganerinnen) und 3. intraindividueller Vergleich der PBDE-Gehalte in Blut und Frauenmilch (10 Probandinnen). In das Kongenerenspektrum sollen neben den bisher in deutschen Humanproben quantifizierten 3-, 4-, 5- und 6-BDE (Nr. 28, 47, 66, 85, 99, 100, 153, 154) auch die 8- und 10-BDE (Nr. 183 und 209) einbezogen werden. Anhand der Analysenwerte sollen die Exposition für den gestillten Säugling abgeschätzt, Rückschlüsse auf die Belastung der Bevölkerung gezogen und in Verbindung mit der oben erwähnten deutschen retrospektiven Studie der zeitliche Trend verfolgt werden.

Short Toxicological Risk Assessment of some Organochlorine Contaminants in Whale Meat and Whale Blubber

Das Projekt "Short Toxicological Risk Assessment of some Organochlorine Contaminants in Whale Meat and Whale Blubber" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH (FoBiG) durchgeführt.

Vorkommen von chlorierten Kohlenwasserstoffen im Fettgewebe des Menschen und in Lebensmitteln

Das Projekt "Vorkommen von chlorierten Kohlenwasserstoffen im Fettgewebe des Menschen und in Lebensmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Lebensmittelchemie durchgeführt. Analytik der polychlorierten Biphenyle mit Hilfe der Gaschromatographie mit Glaskapillaren und Vorkommen und Herkunft von Chlorkohlenwasserstoffen im Menschen und in tierischen Lebensmitteln.

Identifizierung von bisher unbekannten Schadstoffen im Fettgewebe von Saeuglingen und Kindern

Das Projekt "Identifizierung von bisher unbekannten Schadstoffen im Fettgewebe von Saeuglingen und Kindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Klinikum Mannheim, Kinderklinik durchgeführt.

Umweltprobenbank fuer Kuhmilch

Das Projekt "Umweltprobenbank fuer Kuhmilch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Milchforschung durchgeführt. Zur Sicherung langfristig verfuegbarer Referenzmaterialien sollen Kuhmilchproben in eine Umweltprobenbank eingelagert werden. Dabei soll festgestellt werden, welche chemischen Veraenderungen bei Probenahme und Transport entstehen und wie sich die Langzeitlagerung auf die wichtigsten Kontaminanten auswirkt (Metalle, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Arzneimittel, Phosphorsaeureester, Desinfektionsmittel, Mykotoxine u.a.). Ausserdem werden Einfluesse der Langzeitlagerung auf die kompositionelle Beschaffenheit der Probe (Ascorbinsaeure, ungesaettigte Fettsaeuren) analysiert, um entsprechende Veraenderungen mit Auswirkungen auf die Rueckstandsanalytik zu ermitteln. Die Untersuchungen werden ergaenzend auch in Human-Leber, -Fettgewebe und -Blut sowie einigen anderen Substraten durchgefuehrt.

Brustdruesenkrebs und Beta-HCH-Belastungen bei Frauen

Das Projekt "Brustdruesenkrebs und Beta-HCH-Belastungen bei Frauen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Beratungsstelle für Chemiearbeiter durchgeführt. Ausgehend von einer 1987 begonnen Kohortenstudie werden die Sterbe- und Erkrankungshaeufigkeiten an Brustdruesenkarzinomen bei Frauen beschrieben, die in einem ehemals in Hamburg angesiedelten Betrieb zur Herstellung von Insektiziden und Herbiziden beschaeftigt waren. Die Kohorte umfasst 398 Frauen. Der Anfang der Untersuchung wurde auf den 1.1.1952 rueckdatiert. In toxikologischer Hinsicht verdienen die verschiedenen bei der Insektizidherstellung angefallenen Isomere des Hexachlorcyclohexans (HCH) sowie die insbesondere bei der Herbizidproduktion (Trichlorphenoxycessigsaeurebasis) als unerwuenschte Nebenprodukte aufgetretenen Dioxine und Furane, darunter vor allem das 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-p-dioxin (TCDD), Beachtung. TCDD und beta-HCH wirken als Speichergifte mit einer Halbwertszeit der Wiederausscheidung aus dem Koerper von jeweils etwa 7 Jahren. Entsprechend den unterschiedlichen Beschaeftigungsarten der Frauen an verschiedenen Arbeitsplaetzen des Betriebes finden sich sowohl in bezug auf beta-HCH als auch auf TCDD in zum Teil noch hohen Konzentrationen auch 20 bis 30 Jahre nach Aufgabe der Exposition erhoehte Werte im Blut- oder im Fettgewebe. Den Ergebnissen frueherer auf die maennlichen Mitglieder der Kohorte bezogener Untersuchungen zufolge muss sowohl dem TCDD als auch dem beta-HCH eine krebserzeugende Wirkung beigemessen werden. Diese Wirkung tritt allerdings bei den Maennern erst in Konzentrationen auf, die bei den Frauen im allgemeinen nicht erreicht werden. Wie aus den hier durchgefuehrten Untersuchungen zu schliessen ist, stellen die Brustdruesenkarzinome in dieser Hinsicht eine Ausnahme dar, daneben allerdings auch Karzinome der sonstigen weiblichen Geschlechtsorgane. In diesen Faellen sind fuer das Karzinomrisiko deutlich niedrigere Schwellenwerte anzunehmen als bei anderen boesartigen Tumoren, so insbesondere bei solchen der Maenner. Es wird angenommen, dass hormonelle Einfluesse die Sensibilitaet dieser Organe gegenueber der krebserzeugenden Wirkung der beiden Schadstoffe verstaerken, wobei theoretisch zu erwaegen ist, dass diese Sensibilisierung ueber die Funktion als Xenooestrogene erfolgt. Einige Tests weisen darauf hin, dass der krebserzeugende Effekt von dem Zusammentreffen der beiden Schadstoffe abhaengt und dass hierfuer bestimmte Konzentrationen Bedeutung haben.

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