Die Firma Wilhelm Layher GmbH & Co. KG betreibt auf dem Betriebsgelände in 74363 Güglingen bereits Anlagen zur Herstellung und Verzinkung von Gerüsten, Tribünen und Leitern. Aufgrund der allgemeinen Entwicklung ist geplant, ein neues Werk mit einer Verzinkerei zu bauen. Hierzu ist ein Verfahren zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beim Zweckverband Wirtschaftsförderung Zabergäu anhängig. Unter Feuerverzinken versteht man das Aufbringen von Zinküberzügen auf Stahlteile durch Tauchen in schmelzflüssigem Zink (ca. 450 °C), um diese vor Korrosion zu schützen. Aus Stahlrohren und sonstigen Stahlteilen werden Teile für die Gerüstherstellung mechanisch bearbeitet und verzinkt. Die neue Feuerverzinkungsanlage wird über eine Durchsatzleistung von ca. 25 t/h und ca. 120.000 t/a an Rohgut verfügen. Für diesen Analagentyp ist gemäß Nr. 3.8.1 der Anlage 1 Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung eine UVP erforderlich.
Die Firma Feuerverzinkerei Waldhelm Perleberg-Düpow GmbH, Mergelkuhlenweg 2 in 19348 Perleberg OT Düpow beantragt die Genehmigung nach § 4 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BlmSchG), auf dem Grundstück Zum Gewerbepark in der Gemarkung Karstädt, Flur 5, Flurstück 338 eine Feuerverzinkerei zu errichten und zu betreiben. Es handelt sich dabei um eine Anlage der Nummer 3.9.1.3 V des Anhangs 1 der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) sowie um ein Vorhaben nach Nummer 3.8.3 S der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG). Nach § 7 Absatz 2 UVPG war für das beantragte Vorhaben eine standortbezogene Vorprüfung durchzuführen. Die Feststellung erfolgte nach Beginn des Genehmigungsverfahrens auf der Grundlage der vom Vorhabensträger vorgelegten Unterlagen sowie eigener Informationen. Im Ergebnis dieser Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das oben genannte Vorhaben keine UVP-Pflicht besteht. Diese Feststellung beruht im Wesentlichen auf folgenden Kriterien: Durch die Errichtung und den Betrieb einer Feuerverzinkerei (Werkhalle und Sozialgebäude) erfolgt lediglich ein minimaler Eingriff in bereits vorgenutzten, bisher ackerbaulich genutzten Boden im Bebauungsplangebiet „Erweiterung Gewerbegebiet an der B 5 – III. BA“. Die ästhetische Qualität der Landschaft wird wegen der Lage des Bauvorhabens (westlich angrenzende BAB 14, im Süden die B 5, im Osten die L 131 und weitere industrielle Nutzung innerhalb des Gewerbegebietes) durch das Bauvorhaben nicht zusätzlich beeinträchtigt. Durch die Errichtung und den Betrieb der Feuerverzinkerei ist nicht mit erheblichen Beeinträchtigungen durch Staub-, Schall- und Geruchsimmissionen zu rechnen. Erholungsrelevante Lebensräume von Personen werden durch das Vorhaben nicht weiter beeinflusst. Auswirkungen auf die SPA-Gebiete „Unteres Elbtal“ und „Agrarlandschaft Prignitz-Stepenitz“ sowie auf das Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe – Brandenburg“ und das LSG „Brandenburgische Elbtalaue“ sind nicht zu erwarten, weil diese sich in ausreichender Entfernung zum Vorhaben befinden. Das Vorhaben lässt nach vorliegenden Kenntnissen über die örtlichen Gegebenheiten, unter Berücksichtigung der vorhandenen Untersuchungsergebnisse und des gewählten Standortes somit keine erheblich nachteiligen Auswirkungen im Sinne des UVPG auf die im Beurteilungsgebiet befindlichen Schutzgüter erwarten.
Die WIEGEL Verwaltung GmbH & Co. KG, Hans-Bunte-Straße 25, 90431 Nürnberg plant die Errichtung und den Betrieb einer Feuerverzinkerei (Anlage nach Nr. 3.9.1.1 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV) mit den zugehörigen Wirkbädern (Anlage nach Nr. 3.10.1 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV) in 94447 Plattling, Nicolausstraße Ecke Gottlieb-Daimler-Straße, auf dem Grundstück Fl. Nr. 1443/5 der Gemarkung Pankofen, Stadt Plattling. Betreiber der Anlage wird die WIEGEL Plattling Feuerverzinkerei GmbH, Pankofen Mühle 2, 94447 Plattling. Die Leistungswerte des geplanten Vorhabens liegen bei einem Rohgutdurchsatz von ca. 8,0 t/Std. (zu verzinkender Stahl). Die geplante Jahreskapazität beträgt 20.000 t.
Die Firma SWR Metallbearbeitung GmbH, Boxberger Straße 3, 12681 Berlin plant die wesentliche Änderung einer Feuerverzinkerei auf dem Grundstück Boxberger Straße 3, 12681 Berlin. Die Anlage dient der Hochtemperaturverzinkung von Stahlteilen, vorwiegend für die Automobilindustrie. Die Kapazität soll durch maximale Auslastung der vorhandenen Krananlage von derzeit 1,95 auf 3,1 Tonnen Rohgut pro Stunde angehoben werden. Für das Vorhaben war eine allgemeine Vorprüfung nach § 9 Abs. 2 Nr. 2 UVPG in Verbindung mit Nummer 3.8.2, Spalte 2 der Anlage 1 UVPG vorzunehmen.
Berichtsjahr: 2022 Adresse: Heideweg 41 93149 Nittenau Bundesland: Bayern Flusseinzugsgebiet: Donau Betreiber: Wilhelm Helgert GmbH & Co. KG, Feuerverzinkerei Haupttätigkeit: Aufbringen v. schmelzfl. metall. Schutzschichten bei Eisenmetallen > 2t/h
Berichtsjahr: 2022 Adresse: An der Chaussee 5 88319 Aitrach Bundesland: Baden-Württemberg Flusseinzugsgebiet: Donau Betreiber: Wiegel Aitrach Feuerverzinken GmbH Haupttätigkeit: Aufbringen v. schmelzfl. metall. Schutzschichten bei Eisenmetallen > 2t/h
Berichtsjahr: 2013 Adresse: Fährstr. 1 56598 Rheinbrohl Bundesland: Rheinland-Pfalz Flusseinzugsgebiet: Rhein Betreiber: Wiegel Rheinbrohl Feuerverzinken GmbH &Co KG Haupttätigkeit: Aufbringen v. schmelzfl. metall. Schutzschichten bei Eisenmetallen > 2t/h
Berichtsjahr: 2022 Adresse: Am Lokwerk 11 14774 Brandenburg an der Havel Bundesland: Brandenburg Flusseinzugsgebiet: Elbe/Labe Betreiber: BBV Feuerverzinkung Brandenburg GmbH & Co. KG Haupttätigkeit: Aufbringen v. schmelzfl. metall. Schutzschichten bei Eisenmetallen > 2t/h
Berichtsjahr: 2022 Adresse: Etzelskirchener Str. 5 91315 Höchstadt a.d.Aisch Bundesland: Bayern Flusseinzugsgebiet: Rhein Betreiber: Wiegel Höchstadt Feuerverzinken GmbH & Co. KG Haupttätigkeit: Aufbringen v. schmelzfl. metall. Schutzschichten bei Eisenmetallen > 2t/h
Die Firma Salzgitter Flachstahl GmbH, Eisenhüttenstraße 99, 38239 Salzgitter, hat mit Antrag vom 22.04.2021 die Erteilung einer Änderungsgenehmigung gemäß § 16 Abs. 1 Bundes-Immissionsschutzgesetz für die Kapazitätserweiterung der Feuerverzinkung 2 beantragt. Die bestehende Feuerverzinkung 2 im Betriebsteil Oberflächenveredelung soll um eine weitere Anlage zur Feuerverzinkung, die Feuerverzinkungslinie 3, erweitert werden. Dadurch erhöht sich die Verarbeitungskapazität der bestehenden Feuerverzinkungsanlage von derzeit 75 t/h auf 170 t/h. Damit wird die Produktionskapazität um 750.000 Tonnen pro Jahr gesteigert. Des Weiteren erhöht sich durch das Änderungsvorhaben die Feuerungswärmeleistung infolge der Installation eines neuen Glühofens von 25 MW auf 60 MW.
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