Die Feuerwerke Mathias Kürbs in Am Schindergraben 3a in 01796 Dohma OT Goes beantragte mit Datum vom 2. Dezember 2024 die Genehmigung gemäß § 16 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274; 2021 I S. 123), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 24. Februar 2025 (BGBl. 2025 I Nr. 58) geändert worden ist, für die wesentliche Änderung des Sprengstoffla-gers Goes Am Schindergraben 14 in 01796 Dohma OT Goes. Das Vorhaben unterliegt dem Genehmigungsvorbehalt nach Nummer 9.3.2 des Anhangs 1 zur Verordnung über genehmi-gungsbedürftige Anlagen in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Mai 2017 (BGBl. I S. 1440), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 12. November 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 355) geändert worden ist. Gegenstand des Antrages ist die Änderung der Art und Menge der zu lagernden explosionsgefährlichen Stoffe. Neben der vorrangigen Lagerung pyrotechni-scher Erzeugnisse sollen Sprengstoffe und Zündmittel der Lagergruppen 1.1 und 1.4 in den Bunkern 401, 402 und 403 gelagert werden sowie die Lagermengen an die örtlich möglichen Mengen angepasst werden.
Nr.: 01/2021 Halle (Saale), 04.01.2021 Die Präsidentin Das neue Jahr beginnt mit weniger Feinstaub erheblich niedrigere Belastung der Luft mit Feinstaub gemessen. Gründe dafür sind wenig Silvesterfeuerwerk, aber auch günstige Wetterbedingungen. Durch Feuerwerk zum Jahreswechsel kommt es zu einer stundenweise erhöhten Belastung der Luft mit Feinstaub, so dass vor allem in Stadtge- bieten kurzzeitig sehr hohe Ein-Stunden-Mittelwerte auftreten können. Während beispielsweise in der Silvesternacht 2019/2020 Belastungsspit- zen von über 1.000 Mikrogramm gemessen wurden, lagen die Werte in diesem Jahr an allen 22 Messstationen in Sachsen-Anhalt deutlich nied- riger: in Magdeburg West betrug die Belastungsspitze (Ein-Stunden-Mit- telwert) an diesem 1. Januar 2021 140 Mikrogramm pro Kubikmeter. Die höchste Belastungsspitze in Sachsen-Anhalt wurde mit 220 Mikrogramm in Leuna registriert. Je nach Wetterlage sinken die Belastungswerte mehr oder weniger schnell in den ersten Stunden des Neujahrstages wieder ab. Bei ungüns- tigem Wetter mit wenig Wind und geringer Durchmischung der unteren Luftschichten verteilen sich die Partikel nur langsam und die Belastung kann über mehrere Stunden hinweg deutlich erhöhte Werte erreichen. Dadurch kann auch der gesetzlich bedeutsame Tagesmittelwert erhöht sein und den vorgeschriebenen Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Ku- bikmeter (24-Stunden-Mittelwert) überschreiten, wobei pro Jahr insge- samt 35 Überschreitungen erlaubt sind. Vor einem Jahr war dies an zwölf Messorten in Sachsen-Anhalt der Fall, in diesem Jahr gab es keine Über- schreitungen. Pressemitteilung Im Vergleich zu den Vorjahren wurde in dieser Silvesternacht eine praesidentin@ lau.mlu.sachsen-anhalt.de Landesamt für Umweltschutz 06116 Halle (Saale) Tel.: 0345 5704-101 Fax: 0345 5704-190 1/2 www.lau.sachsen-anhalt.de Abb. 1: Vergleich des Belastungsverlaufes (Partikel PM10) über den Jahreswechsel 2019/2020 und 2020/2021exemplarisch am Beispiel der Messstation Magdeburg/West (Stadtgebiet, Hintergrund) Abb. 2: Tagesmittel der Feinstaubkonzentrationen am Neujahrstag 2020 und 2021 im Ver- gleich (https://www.umweltbundesamt.de) praesidentin@ lau.mlu.sachsen-anhalt.de Landesamt für Umweltschutz 06116 Halle (Saale) Tel.: 0345 5704-101 Fax: 0345 5704-190 2/2 www.lau.sachsen-anhalt.de
Nr.: 19/2021 Halle (Saale), 23.12.2021 Die Präsidentin Silvesterfeuerwerk sieht schön aus und hat eine lange Tradition – aber auch weniger schöne Auswirkungen wie Luftbelastung, Lärm und zusätzlichen Abfall. Da wie im Vorjahr ein Verkaufsverbot für Pyrotechnik besteht, ist erneut mit geringeren Umweltbelastungen zu rechnen als noch zum Jahreswechsel 2019/20. Luftqualität Damals registrierten die Messstationen in Halle, Wittenberg und Bernburg unmittelbar nach Mitternacht Feinstaubhöchstwerte über 1000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Diese Belastungsspitzen führten vielfach zu Überschreitungen des EU-Tagesgrenzwertes für Feinstaub von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter. Pro Jahr sind 35 solcher Überschreitungen zulässig. An 12 von 24 Messorten in Sachsen-Anhalt wurde die erste Überschreitung dadurch bereits am Neujahrstag 2020 registriert. Zum letzten Jahreswechsel 2020/21 lagen die Werte an allen Messstationen in Sachsen-Anhalt deutlich niedriger, was vor allem auf die coronabedingt geringeren Feuerwerksaktivitäten zurückzuführen ist. Für einen schnelleren Rückgang der Schadstoffkonzentrationen sorgten zusätzlich noch günstige Wetterverhältnisse, denn ein kleines Tief brachte nasskaltes Wetter mit Schneeregen und Schnee in der Silvesternacht. Lärm Lärm von Silvesterböllern beunruhigt viele Tiere. Untersuchungen zeigen, dass vor allem Vogelarten besonders betroffen sind. So lenken Saatkrähen in Berlin durch die schon nachmittägliche Böllerei großräumig ihre Schlafplatzflüge um und übernachten nicht im Zentrum, sondern am Pressemitteilung Weniger Feuerwerk schont die Umwelt praesidentin@ lau.mlu.sachsen-anhalt.de Landesamt für Umweltschutz 06116 Halle (Saale) Tel.: 0345 5704-101 Fax: 0345 5704-190 Stadtrand. Da die innerstädtischen Schlafplätze aus mikroklimatischen www.lau.sachsen-anhalt.de Gründen gewählt werden, hat der Schlafplatzwechsel negative 1/2 energetische Folgen: die Vögel verbrauchen mehr Reserven um sich zu wärmen. Andere Vogelarten werden von ihren Schlafplätzen aufgeschreckt und finden durch die flächige Knallerei oft nicht schnell genug einen alternativen Schlafplatz. Neben dem gravierenden Energieverlust führt panische Flucht zu vermehrten Anflügen an Bauwerke, Strommasten und andere Strukturen. Entsprechend berichten Naturschutzverbände von vermehrten Totfunden an den ersten Januartagen. Abfall Vor allem in den Städten nicht zu übersehen ist die große Menge an Abfall, die in der Silvesternacht produziert und liegen gelassen wird. In diesem Jahr ist erneut eine Erleichterung zu erwarten, denn einen Anteil daran haben Reste von Pyrotechnik und deren Verpackungen. Nach der Silvesternacht 2019/20 mussten in Halle ca. 18 bis 22 Tonnen zusätzlicher Abfall entsorgt werden. Zum letzten Jahreswechsel 2020/21 waren es rund 15 Tonnen. 2/2
Nr.: 13/2018 Halle (Saale), 21.12.2018 Silvesterfeuerwerk sorgt für viel Feinstaub Zum Jahreswechsel sorgen Feuerwerkskörper immer wieder für einen deutlichen Anstieg der Feinstaubkonzentration in der Luft. In der ersten Stunde nach dem Jahreswechsel werden an den Mess-Stationen des Luftüberwachungssystems Sachsen-Anhalt oft kurzzeitige Konzentrationen von bis zu 1000 Mikrogramm Feinstaub je Kubikmeter Luft gemessen. Zum Vergleich: an Verkehrsschwerpunkten in Sachsen- Anhalt werden im Jahresdurchschnitt rund 30 Mikrogramm gemessen. Mit einer App kann sich jeder selbst per Smartphone über die aktuelle Luftqualität informieren. Eine stark erhöhte Feinstaubbelastung durch Feuerwerkskörper wird es auch in diesem Jahr in der Silvesternacht geben. Feinstaub kann die Atemwege schädigen und Herz-Kreislauf-Probleme verursachen. Betroffen sind vor allem dicht besiedelte Gebiete, da dort zum einen mehr Feuerwerk gezündet wird und zum anderen die Durchlüftung aufgrund der Bebauung geringer ist. Höchste Konzentrationen werden in der ersten Stunde nach Mitternacht gemessen. Am Neujahrsmorgen 2018 waren in Sachsen-Anhalt die Städte Leuna, Halle und Aschersleben mit Stundenmittelwerten bis fast 800 Mikrogramm pro Kubikmeter am stärksten belastet. Wie schnell die Feinstaubbelastung nach dem Feuerwerk wieder abklingt, hängt stark vom Wetter ab. Wind und Regen sorgen für einen Rückgang der Belastung. Ist es hingegen trocken und windstill, bleibt der Staub in der Luft hängen. Dann werden auch in den ersten Januartagen noch erhöhte Werte gemessen. Zuletzt gab es einen solchen Fall im Jahr 2016. Durch eine Hochdruckwetterlage mit eingeschränkten Austauschbedingungen – eine sogenannte Inversionswetterlage – entstand eine Feinstaubepisode, die bis zum 7. Januar 2016 anhielt. Dabei wurden Tagesmittelwerte im dreistelligen Bereich gemessen und der zulässige Tageswert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter um mehr als das Doppelte überschritten. „Das traditionelle Feuerwerk sieht zwar schön aus, belastet aber Gesundheit und Umwelt mit Feinstaub, Lärm und Müll.“ sagt Dr. Sandra Hagel, Präsidentin des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. Sie hofft, dass sich möglichst viele Menschen deswegen gegen die private Knallerei entscheiden. Die LÜSA-App Aktuelle Daten zur Feinstaubbelastung und weiteren Luftschadstoffen bietet die LÜSA-App. Sie kann unkompliziert auf Android- und iOS-Geräten installiert 1/2 PRESSEMITTEILUNG Die Präsidentin E-Mail: Praesidentin@ lau.mlu.sachsen-anhalt.de Landesamt für Umweltschutz Reideburger Straße 47 06116 Halle(Saale) Tel.: 0345 5704-101 Fax: 0345 5704-190 Internet: www.lau.sachsen-anhalt.de werden und informiert über die Luftqualität an den 24 Mess-Stationen in Sachsen-Anhalt. Das Luftüberwachungssystem Sachsen-Anhalt (LÜSA) Das Luftüberwachungssystem Sachsen-Anhalt (LÜSA) ist ein Mess- und Informationssystem zur kontinuierlichen Erfassung von Luftverunreinigungen im Land Sachsen-Anhalt. Ausführliche Daten aus dem Messnetz und weitere Informationen zu Luftschadstoffen: MDR-Videotext-Tafeln 524-526 www.luesa.sachsen-anhalt.de Feinstaubkonzentration zum Jahreswechsel 2017/18 auf der Basis der Daten aus der Landesmessnetz (Quelle: LÜSA) 2/2
Nr.: 12/2012 Halle (Saale), 27.12.2012 Feinstaub-Grenzwert 2012 in Sachsen-Anhalt nicht überschritten Der Feinstaub-Grenzwert in Sachsen-Anhalt wurde im Jahr 2012 an allen lan- desweit 26 Feinstaub-Messstationen eingehalten. In den verbleibenden Tagen bis Jahresende ist davon auszugehen, dass nirgendwo mehr als die zugelas- senen 35 Tage zusammenkommen, an denen die Tagesbelastung von 50 Mikrogramm Feinstaub je Kubikmeter Luft überschritten wird. Das geht aus den aktuellen Messwerten des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen- Anhalt hervor. Noch im vergangenen Jahr war der Grenzwert in vier Städten (Magdeburg, Halle, Wittenberg und Halberstadt) überschritten worden. Im Jahr 2012 gab es relativ wenige Wetterlagen mit ungünstigen Luftaus- tauschbedingungen. Problematisch sind solche Inversionslagen vor allem im Winter, wenn sich Schadstoffe aus Auspuffen und Schornsteinen am Boden wie unter einer Glocke ansammeln. Der Rückgang der Belastung in den Städten Magdeburg und Halle ist auch im Zusammenhang mit der Einführung der Umweltzonen zu betrachten. Ab dem 01. Januar 2013 tritt die nächste Stufe der Umweltzone in Kraft. Es dürfen dann nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette die Innenstädte befah- ren, was mit einem weiteren Rückgang des Schadstoffausstoßes verbunden sein wird. Erwartungsgemäß werden jedoch im Rahmen des traditionellen Feuerwerks zum Jahreswechsel vielerorts nicht nur die Raketen, sondern auch die Fein- staubwerte in die Höhe schießen. In zurück liegenden Jahren wurde in der Silvesternacht in einigen Städten kurzzeitig schon das 20-fache des zulässi- gen Tagesmittelwertes (50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft) gemessen. So schön diese Feuerwerkstradition auch sein mag – für Umwelt und Gesund- heit stellt sie eine Belastung dar, unterstreicht Klaus Rehda, Präsident des Landesamtes für Umweltschutz, und wirbt dafür, vielleicht auf den einen oder anderen Silvesterböller zu verzichten. Aktuelle Informationen zur Luftqualität in Sachsen-Anhalt -Tel. 0391-56 54 50 Messnetzzentrale Luftüberwachungssystem LÜSA -www.lau.sachsen-anhalt.de -mdr Videotext Tafeln 524-526 Der Präsident PRESSEMITTEILUNG - Nur an Silvester wird alljährliche Feinstaubspitze erwartet - E-Mail: Praesident@ lau.mlu.sachsen-anhalt.de Landesamt für Umweltschutz Reideburger Straße 47 06116 Halle(Saale) Tel.: 0345 5704-101 Fax: 0345 5704-190 Internet: www.lau.sachsen-anhalt.de 1/2 Anlage: Anzahl der Tage an Messstationen Sachsen-Anhalts mit Tagesmittelwert > 50 µg/m³ Stand: 20.12.2012 (vorläufige Angaben) Messort/StationsnameAnzahl der Tage mit Tages- mittelwert > 50 µg/m³ 35 Überschreitungen pro Jahr erlaubt Halle/Paracelsusstraße Magdeburg/Schleinufer Aschersleben Halberstadt/Friedenstraße Magdeburg/Damaschkeplatz Magdeburg/Reuter-Allee Wittenberg/Dessauer Str. Halle/Merseburger Str. Halle/Nord Magdeburg/West Zeitz Bernburg Leuna Domäne Bobbe Dessau/Albrechtsplatz Halberstadt Bitterfeld/Wolfen Wernigerode/Bahnhof Burg Pouch Weißenfels/Am Krug Hettstedt/Industrie Stendal/Stadtsee29 22 20 19 19 18 17 14 13 11 11 10 9 9 8 8 8 8 7 6 6 6 6 Wittenberg/Bahnstraße Zartau Unterharz/Friedrichsbrunn5 3 2 Die EU-Richtlinie 2008/50/EG erlaubt Überschreitungen an 35 Tagen im Jahr. Feinstaub kann in die Lunge gelangen und Entzündungen, Asthma oder Krebs auslösen. Die feinen Staubpartikel stammen vor allem aus dem Straßenverkehr, aus Heizungen und Industriean- lagen. 2/2
Im August 2022 kam es auf dem Sprengplatz Grunewald zu mehreren Explosionen und einem Brand, der unter anderem die Berliner Feuerwehr tagelang beschäftigte. In der Folge wurde ein Notbetriebskonzept erarbeitet. So wurde die Menge der explosiven Stoffe wie illegales Feuerwerk, Bomben-Blindgänger und Munition deutlich reduziert. Zudem wurde der Brandschutz optimiert. War bislang das Vernichten explosivstoffhaltiger Gegenstände bzw. Stoffe der Hauptzweck des Sprengplatzes, ist es im neuen Regelbetrieb die temporäre Zwischenlagerung für die o.g. explosivstoffhaltigen Gegenstände bzw. Stoffe. Neue Rahmenverträge sorgen dafür, dass die Vernichtung im überwiegenden Umfang durch externe Firmen erfolgt. Alle Stoffe, bei denen ein sicherer Transport gewährleistet werden kann, werden damit extern in zertifizierten Entsorgungsbetrieben mit Vernichtungsanlagen beseitigt. Auf dem Sprengplatz Grunewald werden damit nur noch Stoffe und Gegenstände vernichtet, die nicht transportfähig sind. Somit ist das Gefahrenpotenzial durch den neuen Regelbetrieb deutlich reduziert. Weiterhin werden auf dem Sprengplatz explosionsgefährliche oder explosionsfähige Stoffe/ Asservate zur Strafverfolgung bearbeitet, insbesondere unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV). Entsprechende Stoffe werden untersucht und in ihre Bestandteile zerlegt. Im Anschluss kann es zu deren Vernichtung auf dem Sprengplatz Grunewald kommen, sofern diese nicht transportfähig sind. Auch kommt es dort zu Kleinsprengungen für Ausbildungszwecke der Feuerwerker. Der komplexe Vorgang vom Schadensereignis über den Notbetrieb bis hin zum Übergang des Regelbetriebs war nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen dem LKA, der Innen- und der Umweltverwaltung umsetzbar.
Die Luftverkehrs-Ordnung (LuftVO) und Luftverkehrs-Zulassungs-Ordnung (LuftVZO) beinhalten die Regeln für die Teilnahme am Luftverkehr. Dazu gehören bspw. die Bestimmungen über die Ausweichpflichten entgegenkommender bzw. kreuzender Luftfahrzeuge, die Pflicht zur ordnungsgemäßen Vorbereitung von Flügen, Bestimmungen für den Kunstflug, die Bedeutung der in der Luftfahrt zu beachtenden Signale und Zeichen u.v.m. Viele Bestimmungen richten sich nicht nur an die Führer „richtiger“ Luftfahrzeuge, sondern sind auch beim Betrieb von Drohnen oder beim Steigenlassen von Drachen oder Kinderluftballonen zu befolgen. Feuerwerk (Kinder-)ballone/Drachen Skybeamer/Scheinwerfer Himmelslaternen Zusätzlich zu der Genehmigung des zuständigen Ordnungsamtes benötigen Sie gemäß § 19 LuftVO für den Aufstieg von Feuerwerkskörpern und der daraus resultierenden Nutzung des Luftraumes eine Erlaubnis der Gemeinsamen Oberen Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg in einer Entfernung von weniger als 1,5 Kilometern von der Begrenzung von jeglicher Art von Landeplätzen, Flugplätzen bzw. Flughäfen: für Feuerwerk der Kategorie 2 im Sinne der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz in der jeweils geltenden Fassung in der Zeit vom 02. Januar bis 30. Dezember und der Kategorien 3, 4, P2 und T2 im Sinne der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz in der jeweils geltenden Fassung, während der Betriebszeit des Flugplatzes, oder wenn die Steighöhe mehr als 300 Meter beträgt. Im Bereich der Flugkontrollzone des Flughafens Berlin Brandenburg ist für Aufstiege von mehr als 500 Kinderluftballons nach §21 LuftVO die Einholung einer Flugverkehrskontrollfreigabe bei der zuständigen DFS Deutschen Flugsicherung GmbH erforderlich. Anträge sind online zu stellen. Zusätzlich zu der Genehmigung der DFS (benötigen Sie gemäß § 19 LuftVO für den Aufstieg von Drachen und (Kinder-)ballonen und der daraus resultierenden Nutzung des Luftraumes eine Erlaubnis der “Gemeinsamen Oberen Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB)”:hhttps://lubb.berlin-brandenburg.de/ in einer Entfernung von weniger als 1,5 Kilometern von der Begrenzung von jeglicher Art von Landeplätzen, Flugplätzen bzw. Flughäfen. Außerhalb der genannten Bereiche ist nach § 20 LuftVO das Steigenlassen eines Drachens erlaubnispflichtig, wenn dieser an einem Seil von mehr als 100 m Länge gehalten wird. Bitte stellen Sie Ihren Antrag formlos per Post, Email oder Fax mindestens zwei Wochen vorher an die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB) Mittelstraße 5/5a 12529 Schönefeld Fax: (03342) 4266-7612 E-Mail: poststellelubb@lbv.brandenburg.de Für den Betrieb von Scheinwerfern oder optischen Lichtsignalgeräten, insbesondere Lasergeräten, benötigen Sie eine Erlaubnis: in einer Entfernung von weniger als 1,5 Kilometern von der Begrenzung von jeglicher Art von Landeplätzen (Link Hubschrauberlandeplätze), Flugplätzen bzw. Flughäfen gemäß § 19 LuftVO außerhalb dieses Bereiches gemäß § 20 LuftVO, sofern diese geeignet sind, Luftfahrzeugführer*in während des An- oder Abfluges zu blenden Bitte stellen Sie Ihren Antrag formlos per Post, Email oder Fax mindestens zwei Wochen vorher an die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB) Mittelstraße 5/5a 12529 Schönefeld Fax: (03342) 4266-7612 E-Mail: poststellelubb@lbv.brandenburg.de Das Zünden von Himmelslaternen (Skylaterne, Skyballon, Glühwürmchen, Flammea, Kong Ming, Feuerlaterne, Luftlaterne etc.) ist verboten . Von ihnen geht eine erhebliche Brandgefahr aus. Ausnahmen sind nur in seltenen Fällen und nach behördlicher Genehmigung möglich. Himmelslaternen sind bei der DFS Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS) ( www.DFS.de ) anzumelden und müssen von dieser genehmigt werden. Die DFS weist darauf hin, dass in einem Radius von 50 km um internationale Verkehrsflughäfen keine Genehmigung erteilt wird. Daher ist der Aufstieg von Himmelslaterne im Land Berlin NICHT genehmigungsfähig .
Willkommen zur neuen Newsletter-Ausgabe "Umweltbewusst leben"! Wir hoffen, Sie sind gut in das neue Jahr gestartet! Leider ein Ärgernis für viele: die „dicke Luft“ zum Jahreswechsel. Denn am ersten Tag des neuen Jahres ist die Luftbelastung mit gesundheitsgefährdendem Feinstaub vielerorts so hoch, wie sonst im ganzen Jahr nicht. Wieviel Feinstaub wird eigentlich durch Silvesterfeuerwerk in Deutschland freigesetzt? Und was hat das für Auswirkungen auf Mensch und Umwelt? Mehr dazu in dieser Newsletter-Ausgabe. Außerdem können Sie lesen, wie Sie mit richtigem Heizen und Lüften Geld und CO₂ einsparen und Schimmel vermeiden können. Interessante Lektüre wünscht Ihr UBA-Team der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
Die Expo Börse GmbH, Industriestr. 12, 49577 Ankum, hat mit Schreiben vom 28.02.2024 die Erteilung einer Genehmigung gemäß §§ 4 & 19 BImSchG Errichtung und zum Betrieb eines Lagers für Feuerwerkskörper beantragt. Standort der Anlage ist das Grundstück in 49584 Fürstenau, Pommernstr. 12.
Jährlich werden in Deutschland rund 2.050 Tonnen Feinstaub (PM₁₀) durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt, der Großteil davon in der Silvesternacht. Dies entspricht in etwa einem Prozent der gesamt freigesetzten Feinstaubmenge in Deutschland. Am ersten Tag des neuen Jahres ist die Luftbelastung mit gesundheitsgefährdendem Feinstaub vielerorts so hoch, wie sonst im ganzen Jahr nicht. Silvesterfeuerwerk: Einfluss auf Mensch und Umwelt Ein Feuerwerk ist schön anzusehen. Es hat aber auch negative Seiten: Verbrennungen, Augenverletzungen und Hörschädigungen, Explosionsschäden und andere Sachschäden an Fahrzeugen und Gebäuden, der Eintrag von Plastik in die Umwelt, enorme Müllmengen, verängstigte Haustiere sowie ökologische Schäden und die Störung von Wildtieren. Jährlich werden rund 2.050 Tonnen Feinstaub (PM 10 ) - davon rund 1.700 Tonnen PM 2.5 - durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt, der größte Teil davon in der Silvesternacht. Diese Menge entspricht in etwa einem Prozent der gesamt freigesetzten PM 10 -Menge in Deutschland. Die Broschüre zeigt anhand aktueller Auswertungen von Luftdaten, dass am ersten Tag des neuen Jahres die Luftbelastung mit gesundheitsgefährdendem Feinstaub vielerorts so hoch ist, wie sonst im ganzen Jahr nicht. Zudem fasst sie alle relevanten Wirkungen des Feuerwerks auf Mensch und Umwelt zusammen. Die PM 10 -Stundenmittelwerte können über eine API automatisiert abgerufen werden (CSV-Tabelle mit 1-Stundenmittelwerten aller Messstationen): Beispiel Stundenwerte-Abruf Jahreswechsel 2022 - 2023 Beispiel Stundenwerte-Abruf Jahreswechsel 2023 - 2024 Beispiel Stundenwerte-Abruf Jahreswechsel 2024 - 2025 (erst ab 01.01.2025 verfügbar, Achtung: vorläufige, ungeprüfte Daten) Die PM 10 -Tagesmittelwerte können über eine API automatisiert abgerufen werden (CSV-Tabelle mit Tagesmittelwerten aller Messstationen): Beispiel Tagesmittelwert-Abruf 01.01.2023 Beispiel Tagesmittelwert-Abruf 01.01.2024 Beispiel Tagesmittelwert-Abruf 01.01.2025 (erst ab 02.01.2025 verfügbar, Achtung: vorläufige, ungeprüfte Daten) PM10-Tagesmittelwerte am Neujahrstag Einhergehend mit den durch das Silvesterfeuerwerk freigesetzten Emissionen ist die PM10 -Belastung in der Silvesternacht hoch. Besonders an den Stunden nach Mitternacht treten Messwerte von bis zu mehreren 1.000 Mikrogramm pro m³ im Stundenmittel auf. Diese hohen Stundenwerte beeinflussen auch den PM10-Tagesmittelwert, mit dem der Schutz der menschlichen Gesundheit beurteilt wird. Tagesmittelwerte größer 50 µg/m³ gelten demnach bereits als einer von 35 zulässigen Überschreitungstagen. Die der Höhe nach absteigenden PM10-Neujahrstagesmittelwerte aller Messstationen machen deutlich, dass die Belastung abhängig von den Wetterbedingungen in den letzten 10 Jahren zwar variierte, jedoch meist eine Vielzahl der Messstationen Werte oberhalb des Tagesgrenzwertes registrierte. Anders an den Neujahrstagen 2021 und 2022: durch die außergewöhnlich niedrigen freigesetzten PM10-Mengen aufgrund der Corona-Maßnahmen fehlen die üblichen Spitzenwerte komplett. Mit der Aufhebung aller Maßnahmen zum Jahreswechsel 2022/2023 ordnet sich der Neujahrstag 2023 wieder als ein typisch belasteter 1. Januar ein. Tagesmittelwerte aller Stationen an den Neujahrstagen 2012-2024 in µg/m³
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