Die Josera Erbacher Service GmbH & Co. KG GmbH plant, leerstehende Flächen im EG und 1. OG des stillgelegten Werks II als Lagerflächen für das Werk IV zu nutzen; im EG mit 300 Stellplätzen (maximal 900 t) Lagerkapazität für Rohstoffe (fest oder flüssig, maximal WGK 1) und im 1. OG 240 Stellplätze für Verpackungsmaterial. Außerdem wird im Werk IV in geringen Mengen Fischmehl eingesetzt, sodass auch für dessen Verarbeitung die Genehmigung beantragt wird. Neben diesen Änderungen sind seit der Erstgenehmigung vom 14.11.2014 eine Reihe von Änderungen gem. § 15 BImSchG angezeigt worden, die ebenfalls Antragsgegenstand sind.
Der Firma FGL Fürstenwalder Futtermittel-Getreide-Landhandel GmbH, Lindenstraße 45 in 15517 Fürstenwalde/Spree wurde die Änderungsgenehmigung nach § 16 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) erteilt, auf dem Grundstück Lindenstraße 45 in 15517 Fürstenwalde/Spree, in der Gemarkung Fürstenwalde, Flur 19, Flurstück 157 ein Mischfutterwerk zu ändern (Az.: G08316). Für das Vorhaben wurde eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Das Vorhaben umfasst im Wesentlichen Maßnahmen zur Erhöhung der Produktionskapazität auf 405 600 t Mischfutter pro Jahr. Pro Tag sollen dabei 1 200 t von montags bis sonn-abends sowie 600 t sonn- und feiertags hergestellt werden. Dazu werden die Pressen 1 und 4 in zwei Pressenlinien getrennt und eine zweite Mischlinie zur Verarbeitung von Fischmehl eingerichtet. Für die Annahme und Lagerung von Fischmehl werden zusätzlich Umschlag- und Fördereinrichtungen installiert. Die Dosier- und Mahlanlage wird um einen Walzenstuhl erweitert. Zur Minderung der Geruchsimmissionen wird an den Pressenlinien 4 und 5 eine Abluftreinigungseinrichtung (ARE) installiert. Es handelt sich dabei um eine Anlage der Nummer 7.21 GE in Verbindung mit den Nummern 7.34.1 GE und 9.11.2 V des Anhangs 1 der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) sowie um die Änderung eines Vorhabens nach Nummer 7.18 A der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG).
Die Bioceval GmbH & Co. KG, Neuenfelder Str. 44, 27472 Cuxhaven, hat am 07.11.2022 die Erteilung einer Genehmigung für die wesentliche Änderung einer Anlage zur Herstellung von Fischmehl und Fischöl (Nr. 7.16.1EG des Anhangs 1 der 4. BImSchV) am Anlagenstandort in 27472 Cuxhaven, Neuenfelder Str. 44, beantragt. Gegenstand des Antrages ist: • die Errichtung und der Betrieb einer Regenerativen Thermischen Nachverbrennung (RTO) für bestimmte Abgasvolumenströme, • die Errichtung und der Betrieb von geschlossenen Rohwarenmulden, die die am Anla-genstandort bereits befindlichen Mulden ersetzen sollen, • die Errichtung einer neuen Halle in der die soeben genannten Mulden installiert werden sollen und • die Installation einer redundanten Kippstelle für angelieferte Rohwaren, verbunden mit einer Zerkleinerungsmöglichkeit für angelieferte Gefrierblöcke und der Erwärmung der zerkleinerten Fraktion oberhalb des Gefrierpunkts zwecks Erhalt der Förderfähigkeit in geschlossenen Rohrleitungen.
Tipps für einen umweltbewussten Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten So bringen Sie beim Fisch-Kauf mehr Nachhaltigkeit in Ihr Leben Kaufen Sie Fisch mit MSC -, Naturland-, Bioland- oder Bio-Siegel. Bevorzugen Sie ökologisch unbedenkliche Fischarten. Nutzen Sie hierzu Einkaufsratgeber, zum Beispiel von WWF oder Greenpeace. Fragen Sie an der Fischtheke nach weiteren Informationen zur Überfischung und zur Fangmethode. Gewusst wie Fisch ist gesund. Aber weltweit sind mehr und mehr Fischarten durch Überfischung in ihrem Bestand bedroht. Auch Nichtzielarten wie marine Säuger, Seevögel oder Meeresschildkröten, die beigefangen werden, sind häufig betroffen. Aquakulturen sind keine wirkliche Alternative, da Fischmehle und -öle aus Wildfang verfüttert werden, wodurch ebenfalls Druck auf die Weltmeere erzeugt wird. Mit Siegel einkaufen: Das blaue MSC -Siegel oder das "Naturland"-Siegel kennzeichnen nachhaltig erwirtschafteten Wildfisch. Das Biosiegel sowie die Siegel von "Bioland" und "Naturland" nachhaltig erwirtschafteten Zuchtfisch. Aufschriften oder Aufdrucke wie "delfinfreundlich", "dolphin friendly", oder auch Bilder mit durchgestrichenem Delphin sind ungeschützte Kennzeichnungen, die von Firmen ohne Prüfung verwendet werden können. Sie können, müssen aber keine Auskunft darüber geben, ob Thunfisch tatsächlich delfinfreundlich gefangen wurde oder nicht. Empfehlenswerte Fischarten: Empfehlenswert sind Fischarten, die nicht in ihrem Bestand gefährdet sind. Dies ist aber auch abhängig vom Fanggebiet. Mit den regelmäßig aktualisierten Einkaufsratgebern von WWF oder Greenpeace haben Sie eine Hilfe zur Hand, die Ihnen zeigt, welchen Fisch Sie mit gutem Gewissen genießen können. Was Sie noch tun können: Fragen Sie an der Fischtheke nach weiteren Informationen. Kaufen Sie bei Lebensmittelhändlern, die über das Fanggebiet und möglichst auch die Fangmethode informieren. Beachten Sie unsere Tipps zu Biolebensmittel. Hintergrund Umweltsituation: Zwei Drittel der europäischen Fischbestände werden nicht nachhaltig bewirtschaftet, 20 Prozent befinden sich in kritischem Zustand (Europäische Kommission 2010). Weltweit sind nach dem Weltfischereibericht der FAO 2010 von den kommerziell genutzten Fischbeständen 53 Prozent bis an ihre Grenze genutzt, 28 Prozent überfischt und 3 Prozent bereits erschöpft. Gründe dafür sind insbesondere überdimensionierte Fangflotten, zu hohe Fangquoten, zu hoher Beifang und illegale Fischerei (Sachverständigenrat für Umweltfragen 2011). Staatliche Regelwerke reichen bisher nicht aus, um die Überfischung zu verhindern. Der WWF schätzt, dass ungenutzte wieder über Bord gegebene Rückwürfe von kommerziell genutzten Arten mit 38,5 Millionen Tonnen etwa 40 Prozent des weltweiten Fischfangs ausmachen. Zusätzlich sind Nichtzielarten betroffen, die mitgefangen werden (sogenannter Beifang). So werden nach Angaben der Internationalen Walfangkommission beispielsweise jährlich circa 650.000 Robben, Delfine und Wale beigefangen. Laut der OSPAR -Kommission zum Schutz der Meeresumwelt des Nordostatlantiks ist die Fischerei weiterhin eine der Hauptverursacher von Schäden an marinen Lebensräumen. Auch die Fischzucht (Aquakultur) trägt zur Überfischung bei: Um Fisch aus Aquakultur zu züchten, wird zusätzlich Wildfisch gefangen und verfüttert (auch als Fischmehl und -öl). Jedes Jahr enden rund 20 Millionen Tonnen Fisch als Futter für Lachs, Shrimps, aber auch für Hühner und Schweine (FAO 2010). Für die "Produktion" von nur einem Kilo Lachs können bis zu vier Kilo Fischmehl oder Fischöl nötig sein. Aquakulturen können große Umweltschäden verursachen, wenn Chemikalien, Nahrungsreste, Fischkot und Antibiotika aus den offenen Netzkäfigen in die Flüsse und Meere gelangen. Da die rasant wachsende Aquakultur viel Fläche in den Küstenregionen tropischer und subtropischer Länder vereinnahmt, können durch den Bau von Zuchtanlagen wertvolle Lebensräume wie Mangrovenwäldern verloren gehen. Marktbeobachtung: Das weltweite Angebot an MSC -gelabelten Fischen stieg in den letzten Jahren sprunghaft an: 2008 waren 2.000 MSC-Produkte im Angebot, heute über 15.000. Dieser Trend spiegelt sich auch in Deutschland wider: Mit der Unterstützung durch ein Verbändeförderungsprojekt des UBA konnte der Anteil des entsprechend zertifizierten wild gefangenen Fischs in Deutschland bereits deutlich erhöht werden: von 1.191 im April 2010 auf aktuell 3.984 Produkte im Februar 2012. Ebenso gestiegen ist die Bekanntheit des MSC-Siegels in Deutschland. Noch im Jahr 2008 kannte das MSC-Siegel nur etwa jeder zehnte Konsument, im Jahr 2012 schon jeder zweite. Das Label genießt bei den Konsumenten eine relativ hohe Glaubwürdigkeit (AMR 2012). Zudem müssen Konsumenten für MSC-Produkte in der Regel keinen oder nur einen geringen Preisaufschlag in Kauf nehmen. Dementsprechend zeigte sich die Nachfrage auch robust gegenüber dem wirtschaftlichen Konjunktureinbruch 2009. Kritik am MSC-Siegel: Gütesiegel sind unter besonderer öffentlicher Beobachtung und erfahren Kritik. Anfang 2019 hat der NABU beispielsweise eine Studie des NABU-Dachverbandes Birdlife International veröffentlicht, die Mängel am MSC-Siegel für Fischprodukte und Meeresfrüchte äußert. Die Studie hat die vom MSC lizensierten Fischereien untersucht. Mit Hilfe eines Ampelsystems wurde bewertet, ob der ungewollte Beifang von bedrohten Arten nach der Zertifizierung zurückgeht. Die Studie macht zahlreiche Empfehlungen zur Verbesserung der Zertifizierungen. Das Umweltbundesamt bemüht sich beständig, Ergebnisse und Empfehlungen solcher Studien zu prüfen und bei Bedarf Verbesserungen beim Siegel und im Lizensierungsprozess beim Marine Stewardship Council anzuregen. Quellen AMR (2012): Research to gauge consumer attitudes and behaviour towards ecolabels, sustainable seafood, and MSC certification: Attitude and Awareness Study (Powerpoint presentation). Europäische Kommission (2010): Mitteilung der Kommission: Konsultation zu den Fangmöglichkeiten 2011. KOM(2010) 241 endg., Brüssel. FAO Fisheries and Aquaculture Department (2010): The State of World Fisheries and Aquaculture 2010. Sachverständigenrat für Umweltfragen (2011): Fischbestände nachhaltig bewirtschaften: Zur Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik, Stellungnahme Nr. 16, Berlin.
Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 011/02 Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 011/02 Magdeburg, den 18. Januar 2002 Schweinebestand in Sachsen-Anhalt gesperrt Belastetes Schrimpsmehl verfüttert Tierfutter mit verunreinigten Schrimps ist offenbar auch nach Sachsen-Anhalt gelangt. Am 16. Januar wurde das Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt per E-Mail von der zuständigen Behörde der Freien Hansestadt Bremen informiert, dass das belastete Futter auch an einen Betrieb in Sachsen-Anhalt geliefert worden war. Noch am gleichen Tag wurde der belieferte Schweinebestand gesperrt. Die Veterinärbehörden stellten am 16. Januar 82 Säcke Ergänzungsfutter sicher, die jetzt auf Antibiotikabestandteile untersucht werden. Weitere 38 Säcke waren zum Zeitpunkt der Kontrolle bereits verfüttert worden. Das Tierfutter wurde am 9. Januar 2002 von einem Bremer Futterhersteller geliefert. In dem Futter wurde auch Fischmehl verarbeitet. Dieses enthielt mit Antibiotika behandelte Schrimps. Die mit Chloramphenicol behandelten Schrimps aus Fernost waren in die Niederlande gelangt und sollten dort ursprünglich unschädlich beseitigt werden. Widerrechtlich wurden sie jedoch mit Fischabfällen vermischt und im November/Dezember als Rohmaterial für die Fischmehlerzeugung nach Deutschland gebracht. Das Landwirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt geht weiteren Spuren des belasteten Tierfutters nach. Die Freigabe des gesperrten Stalls wird erst erfolgen, wenn eine Gefahr für die menschliche Ernährung ausgeschlossen ist. Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
1 - Andere Nahrungs- und Futtermittel 11 Zucker Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 111 Rohzucker 1110 Rohzucker (Rohr-, Rübenzucker) X A 112 Raffinierter Zucker 1120 Zucker, raffiniert, Kandiszucker X A 113 Melasse, Sirup, Kunsthonig 1130 Melasse, Sirup, Kunsthonig X A 114 Glucose, Fructose, Maltose 1140 Glucose (= Dextrose = Traubenzucker), Fructose, Maltose X A 115 Zuckerwaren 1150 Zuckerwaren X A 12 Getränke Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 121 Most und Wein aus Weintrauben 1210 Most und Wein aus Weintrauben A 122 Bier 1220 Bier A 125 Sonstige alkoholische Getränke 1250 Alkoholische Getränke, z. B. Branntwein, unvergällt, Fruchtwein, Most, Obstwein, Spirituosen A 128 Alkoholfreie Getränke 1281 Alkoholfreie Getränke, z. B. Limonade A 1282 Wasser, natürlich, Mineralwasser, Wasser nicht spezifiziert A 13 Genussmittel und Nahrungsmittelzubereitungen, nicht spezifiziert Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 131 Kaffee 1310 Kaffee A 132 Kakao und Kakaoerzeugnisse 1320 Kakao und Kakaoerzeugnisse A 133 Tee und Gewürze 1330 Tee und Gewürze A 134 Rohtabak und Tabakwaren 1340 Rohtabak, Tabak, -waren A 136 Honig 1360 Honig X A 139 Nahrungsmittelzubereitungen, nicht spezifiziert 1390 Essig, Hefe, Kaffee-Ersatzmittel, Senf, Suppenkonzentrate, Nahrungsmittelzubereitungen, nicht spezifiziert X A 14 Fleisch, Fische, Fleisch- und Fischwaren, Eier, Milch und Milcherzeugnisse, Speisefette Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 141 Fleisch, frisch oder gefroren 1410 Fleisch, frisch oder gefroren X A 142 Fische, Schalen- und Weichtiere, frisch, gefroren, getrocknet, gesalzen und geräuchert 1420 Fische, Fischerzeugnisse X A 143 Frische Milch und Sahne 1430 Buttermilch, Joghurt, Kefir, Magermilch, Milchgetränke, Molke, Rahm (Sahne) A 144 Andere Milcherzeugnisse 1441 Butter, Käse, Käsezubereitungen A 1442 Milch, kondensiert A 1449 Milcherzeugnisse, nicht spezifiziert A 145 Margarine und andere Speisefette 1450 Margarine, Speisefette, Speiseöle X A 146 Eier 1460 Eier A 1461 Eipulver B A 147 Fleisch, getrocknet, gesalzen, geräuchert, Fleischkonserven und andere Fleischwaren 1470 Fleischwaren: Fleisch, getrocknet, gesalzen, geräuchert, und andere Fleischwaren X A 1471 Fleischkonserven A 148 Fisch- und Weichtiererzeugnisse aller Art 1480 Fischmarinaden, Fischsalate, Fisch-, Weichtiererzeugnisse, nicht spezifiziert X A 1481 Fischkonserven A 16 Getreide-, Obst- und Gemüseerzeugnisse, Hopfen Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 161 Mehl, Grieß und Grütze aus Getreide 1610 Getreidemehl, Getreidemehlmischungen, Braunmehl, Grieß, Grütze, Sojamehl B A 162 Malz 1620 Malz, Malzextrakt A 163 Sonstige Getreideerzeugnisse ( einschl. Backwaren) 1631 Backwaren, Teigwaren aller Art A 1632 Getreideflocken, Graupen, Getreideerzeugnisse, nicht spezifiziert B A 1633 Feuchtstärke, Kartoffelstärkemehl, Stärke, -waren, Dextrin (lösliche Stärke), Kleber (Gluten) X A 164 Getrocknetes Obst, Obstkonserven und andere Obsterzeugnisse 1640 Obst, getrocknet, Obstkonserven, Obstsäfte, Konfitüren, Marmelade, Obsterzeugnisse, nicht spezifiziert A 165 Getrocknete Hülsenfrüchte 1650 Hülsenfrüchte, getrocknet A 166 Getrocknetes Gemüse, Gemüsekonserven und andere Gemüseerzeugnisse 1661 Gemüse, getrocknet, Gemüsekonserven, Gemüsesäfte A 1662 Gemüseerzeugnisse, nicht spezifiziert, z. B. Kartoffelmehl, Sago, Tapiokamehl B A 167 Hopfen 1670 Hopfen A 17 Futtermittel Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 171 Stroh und Heu 1711 Heu, -häcksel, Stroh, -häcksel A 1712 Grünmehl, Kleemehl, Luzernemehl, auch pelletiert B A 172 Ölkuchen und andere Rückstände der Pflanzenölgewinnung 1720 Expeller, Extraktionsmehl, -schrot, Ölkuchen, Sojaschrot, auch pelletiert A, B A 14) 179 Sonstige Futtermittel einschl. Nahrungsmittelabfälle 1791 Futtermittel, mineralisch, z. B. Calciumphosphat, Dicalciumphosphat (phosphorsaurer Kalk), Kalkmischungen X A 1792 Futtermittel, pflanzlich, z. B. Futterfrüchte, Futtermelasse, Futterwurzeln, Getreidefuttermehl, Glutenfeed, Kartoffelpülpe, Kartoffelschnitzel, Kleber, Kleie, Maniokawurzeln A, B A 14) 1793 Futtermittel, tierisch, z. B. Fischmehl, Garnelen, Muschelschalen, auch pelletiert X A S 16) 1794 Zuckerrübenschnitzel, ausgelaugt und trocken, auch pelletiert A 1795 Futtermittel, pflanzlich, sonstige Abfälle und Rückstände der Nahrungsmittelindustrie, auch pelletiert X X S 1799 Futtermittel, -zusätze, nicht spezifiziert, auch pelletiert X X S 18 Ölsaaten, Ölfrüchte, pflanzliche und tierische Öle und Fette (ausgenommen Speisefette) Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 181 Ölsaaten und Ölfrüchte 1811 Baumwollsaat, Erdnüsse, Kopra, Palmkerne, Raps, Rapssaat, Sojabohnen, Sonnenblumensaat, Ölfrüchte, -saaten, nicht spezifiziert A 1812 Ölfrüchte, -saaten zur Verwendung als anerkanntes Saatgut A 1813 Mehl von ölhaltigen Früchten B A 182 Pflanzliche und tierische Öle und Fette (ausgenommen Speisefette) 1821 Öle und Fette, pflanzlich, z. B. Erdnussöl, Palmkernöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl X A 1822 Öle und Fette, tierisch, z. B. von Fischen und Meerestieren, Tran; Talg X A 1823 Industrielle pflanzliche und tierische Öle und Fette, z. B. Firnis, Fettsäure, z. B. Ölsäure (Olein), Palmitinsäure, Stearin,Stearinsäure X A Bemerkungen: 14) wenn Mehl: B 16) wenn Abfälle: S Stand: 01. Januar 2018
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Die Suche nach pflanzlichen Substituten für Fischmehl und Fischöl bei der Alleinfuttermittelherstellung für Fische war bisher nur teilweise erfolgreich. Hierbei wird vielfach das Wachstumspotenzial der versorgten Fische nicht voll ausgeschöpft und häufig die Produktqualität der erzeugten Fische negativ beeinflusst (u.a. durch einen sehr geringen Anteil an PUFAs). In vorangegangenen Forschungsvorhaben konnte gezeigt werden, dass sich mit der heterotrophen Alge C. cohnii hohe Zelldichten von bis zu 100 g/L bei einem DHA-Gehalt von 50Prozent der Biotrockenmasse erzielen lassen. Phototrophe Mikroalgen und sog. Fetthefen können aufgrund hoher Gehalte an Proteinen, Fettsäuren und bioaktiven Wirkstoffen zukünftig ggf. ebenfalls zu einer weiteren Verringerung des Bedarfes an Fischmehl- und öl für die Fischfuttererzeugung beitragen. Die Mehrzahl der in diesem Forschungsvorhaben beteiligten Partner forscht an der Kultivierung von heterotrophen oder phototrophen Mikroalgen bzw. Fetthefen im Großmaßstab und verfügt über detaillierte Erkenntnisse zu deren Besonderheiten in der Nährstoffzusammensetzung. Ziel des Forschungsvorhabens ist die effiziente und marktgerechte Herstellung von hochwertigen Fischfutterzusatzstoffen auf der Basis von Hefen und Algen. Durch Fütterungsversuche im Labor- und technischen Maßstab sind am IfB die postulierten Effekte des Algen-Hefe-Mixes auf die Wachstumsraten, den Gesundheitszustand und die Endproduktqualität der versorgten karnivoren Süßwasserfischarten (Regenbogenforelle, Zander) zu überprüfen und nachzuweisen.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emsland-Aller Aqua GmbH durchgeführt. Weltweit stagnierende Fischereierträge sowie eine zunehmende Nachfrage nach Fischprodukten führten in den vergangenen Jahrzehnten zu einem exponentiellen Anstieg der Aquakulturproduktion. Ein weiterer Ausbau ist zu erwarten, was eine nachhaltige Produktion überaus wichtig macht. Aus diesem Grund muss dringend nach alternativen Rohstoffen für die Herstellung von Fischfutter gesucht werden, um langfristig den Bedarf an Fischmehl und Fischöl reduzieren zu können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll deshalb das Potential von pflanzlichen Reststoffen aus der Ölgewinnung als Futtermittelzutat für in Deutschland heimische Salmoniden untersucht werden. Diese Reststoffe fallen in großen Mengen äußerst kostengünstig an und enthalten bedeutende Konzentrationen an wertgebenden Inhaltsstoffen wie Proteine, Lipide und natürliche Antioxidantien. Für die Herstellung extrudierter Futtermittel sollen in Deutschland anfallende Presskuchen herangezogen und mit Referenzprodukten verglichen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hofer Forellenzucht durchgeführt. Weltweit stagnierende Fischereierträge sowie eine zunehmende Nachfrage nach Fischprodukten führten in den vergangenen Jahrzehnten zu einem exponentiellen Anstieg der Aquakulturproduktion. Ein weiterer Ausbau ist zu erwarten, was eine nachhaltige Produktion überaus wichtig macht. Aus diesem Grund muss dringend nach alternativen Rohstoffen für die Herstellung von Fischfutter gesucht werden, um langfristig den Bedarf an Fischmehl und Fischöl reduzieren zu können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll deshalb das Potential von pflanzlichen Reststoffen aus der Ölgewinnung als Futtermittelzutat für in Deutschland heimische Salmoniden untersucht werden. Diese Reststoffe fallen in großen Mengen äußerst kostengünstig an und enthalten bedeutende Konzentrationen an wertgebenden Inhaltsstoffen wie Proteine, Lipide und natürliche Antioxidantien. Für die Herstellung extrudierter Futtermittel sollen in Deutschland anfallende Presskuchen herangezogen und mit Referenzprodukten verglichen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung durchgeführt. Weltweit stagnierender Fischfang sowie eine zunehmende Nachfrage nach Fischprodukten führten in den vergangenen Jahrzehnten zu einem exponentiellen Anstieg der Aquakulturproduktion. Um negative Auswirkungen für Mensch, Tier und Umwelt so gering wie möglich zu halten, ist es wichtig, eine tier- und standortgerechte sowie eine nachhaltige Produktion anzustreben. Einen wichtigen Aspekt hierbei stellen die eingesetzten Futtermittel dar, die bisher hohe Anteile an Fischmehl und Fischöl enthalten. Gerade das Bestreben nach Nachhaltigkeit ließe sich durch einen verstärkten Einsatz pflanzlicher Rohstoffe beim Fischfutter hervorragend unterstützen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll deshalb das Potential von pflanzlichen Reststoffen aus der Ölgewinnung als Futtermittelzutat für Salmoniden untersucht werden. Dazu zählen anfallende Presskuchen bei der Gewinnung von z. B. Sonnenblumenöl oder Rapsöl. Diese Reststoffe fallen in großen Mengen äußerst kostengünstig bei der heimischen Produktion an und enthalten bedeutende Konzentrationen an wertgebenden Inhaltsstoffen wie Proteine, Lipide und natürliche Antioxidantien. Die Herausforderung in dem Forschungsprojekt besteht darin, Prozessparameter und Rezepturen für die neuen Rohstoffe anzupassen und zu optimieren. Sowohl der Rohfaser- als auch der Polyphenolgehalt der verarbeiteten Presskuchen haben hier einen großen Einfluss. Sie können durch Fraktionierungsschritte verändert werden. Für die Herstellung von Fischfutterpellets soll das Extrusionsverfahren derart angepasst werden, dass stabile Pellets mit spezifischen Eigenschaften entstehen. Dabei sind die technologischen und nutritiven Eigenschaften sowie die Akzeptanz der Futtermittel von entscheidender Bedeutung. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, reststoffbasierte Futtermittel zu entwickeln, welche den aktuellen Anforderungen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Tiergesundheit, Produktionseffizienz und Produktqualität entsprechen.
Origin | Count |
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Bund | 46 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 44 |
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Umweltprüfung | 3 |
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Deutsch | 50 |
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