Messdaten zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt, in Lebens- und Futtermitteln
Lage mariner Fischzuchtanlagen im Küstenmeer M-Vs sowie der deutschen AWZ (Ostsee)
Forscher der Europäischen Union konnten mit natürlichen Mitteln und ohne Induktion durch Hormone erreichen, dass Atlantischer Roter Thun in Gefangenschaft große Mengen lebensfähiger Fischeier produziert. Dies ist das Ergebnis nach dem dritten Jahr der Forschung im Rahmen des Projekts SELFDOTT, das von der Europäischen Union mit 2,98 Mio. EUR unterstützt und vom spanischen Institut für Ozeanografie (IEO) koordiniert wird. An einem einzigen Tag wurden 10 Millionen Fischeier produziert. Ein natürliches Ablaichen in Gefangenschaft ist ein wichtiger Schritt in der Forschung zur Aquakultur des Atlantischen Roten Thun und bringt die EU der kommerziellen Thunfischzucht näher, was zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Bestände des roten Thun beitragen könnte. SELFDOTT ist ein Konsortium, das 13 staatliche Einrichtungen, Forschungsinstitute und Unternehmensorganisationen aus Frankreich (IFREMER, CNRS, Universität Montpellier 2), Deutschland (Universität Düsseldorf), Griechenland (HCMR), Israel (NCM-IOLR), Italien (Universität Bari), Malta (MCFS, Malta FishFarming), Norwegen (Skretting) und Spanien (Universität Cádiz, Ricardo Fuentes Group und das koordinierende Institut IEO).
Das Ablaufwasser von Aquakulturanlagen enthält – abhängig von der Intensität der Fischzucht – partikuläre und gelöste Stoffe, so dass unterschiedliche Methoden zur Wasseraufbereitung notwendig sein können, um den nährstofflichen Einfluss auf angrenzende Oberflächengewässer so gering wie möglich zu halten. Einen wesentlichen Beitrag leistet dazu eine mechanische Aufbereitung des Ablaufwassers, also die Entnahme von Feststoffen. Denn in Hinblick auf eine mögliche Eutrophierung von angrenzenden Oberflächengewässern spielen die Pflanzennährstoffe Stickstoff und Phosphor eine entscheidende Rolle. Der überwiegende Anteil von Stickstoff und Phosphor liegt dabei partikelgebunden vor. Daher ist es von entscheidender Bedeutung den Fischkot möglichst schnell aus dem System zu entfernen, um so zu verhindern, dass Nährstoffe daraus ausgewaschen oder mikrobiell freigesetzt werden. Denn je länger organische Feststoffe im Wasser sind, desto mehr Nährstoffe werden aus diesen ausgewaschen und liegen dann gelöst im Wasser vor. Hinzu kommt, dass innerhalb der Aquakulturanlagen starke Wasserturbulenzen, z. B. durch Pumpen, hohe Fischaktivitäten oder Wasserabstürze, dazu führen können, dass die Partikel verstärkt zerfallen. Die dadurch entstehenden Kleinstpartikel können nur schlecht oder gar nicht durch die mechanische Filtration aus dem System entfernt werden. Dies kann zu einer Verschlechterung der Wasserqualität des Haltungswassers führen.
Die vorliegende Arbeit fasst die Ergebnisse aus den Jahren 1967 bis 1972 zusammen. Nur durch gleichzeitige Vornahme chemischer, biologischer und bakteriologischer Untersuchungen kann der Verschmutzungsgrad eines Gewässers hinreichend genau erfasst werden. Nachdem im vorausgehenden Bericht (ZIETZ 1975) nur chemische Parameter der Weser, Lesum und Wümme betrachtet wurden, soll hier über bakteriologische Untersuchungen in den genannten Flüssen berichtet werden. Die bakteriologische Beurteilung der Oberflächengewässer ist deshalb von großem Interesse, weil die Gewässer für die Fischzucht, zu Badezwecken, für den Wassersport und zur Trinkwassergewinnung Verwendung finden. […] Aus den bakteriologischen Werten ergibt sich, dass keine kontinuierliche Verschlechterung der Gewässergüte ab 1965 eingetreten ist. Vielmehr wechselten günstiger und etwas ungünstigere Jahre. Ein Rückgang der organischen Belastung flussaufwärts von Bremen ist in den nächsten Jahren zu erwarten, sobald die Planungen für die Erweiterung der kommunalen Kläranlagen von Bremen und Delmenhorst realisiert sein werden. Eine ähnliche Entwicklung wird in der Lesum eintreten, nachdem Ende 1973 für Bremen-Nord eine neue Kläranlage in Betrieb genommen wurde.
Im Norden des Landes Brandenburg befindet sich einer der letzten großen nährstoffarmen Klarwasserseen Norddeutschlands: der Stechlinsee. Inmitten uralter Laubwälder hat er über Jahrhunderte seine Wasserqualität bewahrt. Zahlreiche naturnahe Gewässer, Moore und Moorwälder in der Umgebung verbinden sich mit dem Stechlinsee zu einer einmaligen Landschaft. Seit den 1950er Jahren wurde jedoch in die Dynamik und bisher unveränderte Hydrologie des Gebietes eingegriffen. Durch Aktivitäten wie Nährstoffeintrag, Änderungen des Wasserhaushaltes, Fischzucht, frühere Forstwirtschaft, Wehre und andere Hindernisse in Bächen, welche die komplexen Beziehungen zwischen den kristallklaren Seen, die Sümpfe und Wälder störten, führten zu der Befürchtung, dass der See sein einzigartigen oligotrophen Charakter verlieren würde. Dennoch sind der Stechlinsee und das umliegende Gebiet noch immer eine der wichtigsten oligotrophen Landschaften Mitteleuropas. Die breite Vielfalt der Feuchtgebiete, intakten Wäldern und Klarwasserseen stellen für viele Arten, die in der FFH- und Vogelschutz-Richtlinie, einschließlich der Schreiadler (Aquila pomarina), die Rohrdommel (Botaurus stellaris) und der Eremit (Osmoderma), aufgeführt sind, einen Lebensraum dar. Mit dem EU-Life Projekt möchten die EU und das Land Brandenburg diese vom Wasser geprägte Naturlandschaft erhalten.
Jährliches Symposium zur Gewässergüte der Fließ-, Stand- und Küstengewässer mit folgenden Schwerpunkten: 1995: Sonderuntersuchungen im Rahmen der Gewässerüberwachung 1996: Ergebnisse der Gewässerüberwachung in Mecklenburg-Vorpommern 1995 1997: Problemstoffe in Gewässern Mecklenburg-Vorpommerns 1998: Natürliche und anthropogene Stoffe in aquatischen Systemen 1999: a) Biological Investigations of Coastal and Inland Waters in Europe b) Eutrophierung und Schadstoffe - Gibt es Anzeichen einer Verbesserung ? 2000: Aktuelle Ergebnisse der Gewässerüberwachung in Mecklenburg-Vorpommern 2001: Perspektiven und Grenzen eines biologischen Effektmonitoring als Instrument der Gewässerüberwachung 2002: Qualitätssicherung im analytischen Labor und bei der Probenahme - Strategien und Erfahrungen 2003: Fischzucht und Gewässerschutz 2005: Bodenschutz - Gewässerschutz 2006: Zum Zustand der Küstengewässer M-V 2007: Die Umsetzung der EU-WRRL in M-V 2008: Die Seen in M-V im Fokus der WRRL
Ermittelt werden: 1. Merkmale über die befischten Gewässer und den Fischfang 2. Merkmale über die fischwirtschaftlich genutzten Anlagen, die Erzeugung und die Futtermittel 3. Merkmale über die Betriebszweige, die Vermarktung, den Erwerbscharakter, die Rechtsstellung des Betriebsinhabers und die Arbeitskräfte nach Personengruppen
Die Messstelle oh. Dickelsmoor - oh. Fischzucht (Messstellen-Nr: 103107) befindet sich im Gewässer Forellenbach. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Die Ausübung der Fischerei läßt sich im Berliner Raum seit der mittleren Steinzeit (8000 – 3000 v. Christus) nachweisen. Dahme, Spree und Havel mit ihren vielen Krümmungen, üppigem Gelegewuchs und seichten Ufern boten ideale Voraussetzungen dafür. Noch heute werden mehr als 40 Fischereirechte von entsprechend beruflich ausgebildeten Fischern genutzt, die restlichen im Wege der Angelkartenausgabe an etwa 30.000 Personen. Das Fischereiamt Berlin ist eine der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt nachgeordnete Behörde. Das Fischereiamt wahrt die Fischereirechte Berlins einschließlich der ordnungsrechtlichen und fischereibiologischen Aufsicht und fördert die Berufs- und Angelfischerei und die Fischzucht. Bild: Fischereiamt Berlin Aufgaben der Fischereibehörde Die Aufgaben des Fischereiamtes Berlin bestehen in der Wahrung der Fischereirechte Berlins und der ordnungsrechtlichen und fischereibiologischen Aufsicht nach dem Landesfischereigesetz und Landesfischereischeingesetz, der Förderung der Berufs- und Angelfischerei sowie weiteren Bereichen. Weitere Informationen Bild: Fischereiamt Berlin Kontakt Die Aufgaben des Fischereiamtes Berlin sind sehr vielfältig. Hier möchten wir Ihnen die Suche nach einer Ansprechpartnerin oder einem Ansprechpartner erleichtern, so dass Sie schnell Auskünfte und Beratungen für Ihr Anliegen erhalten. Weitere Informationen
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