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F&U NBS-Verbund: Naturwald-Entwicklung und Wildnisgebiet-Umsetzung im Nationalen Naturerbe (WiNat - Wildnis Naturerbe), Teilvorhaben 1: Prozesse der Walddynamik und ökonomische Bewertung

Das Projekt "F&U NBS-Verbund: Naturwald-Entwicklung und Wildnisgebiet-Umsetzung im Nationalen Naturerbe (WiNat - Wildnis Naturerbe), Teilvorhaben 1: Prozesse der Walddynamik und ökonomische Bewertung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenökologie und Ökosystemforschung.

Soil contamination: advanced integrated characterisation and time-lapse monitoring (SOILCAM)

Das Projekt "Soil contamination: advanced integrated characterisation and time-lapse monitoring (SOILCAM)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Norwegian Institute for Agricultural and Environmental Research (Bioforsk).Objective: This project is aimed at improving current methods for monitoring contaminant distribution and biodegradation in the subsurface. Currently proven methods (based on invasive sampling of soil, soil water and gaseous phase) are unable to provide sufficiently accurate data with high enough resolution. Resulting in inability to assess of bioremediation progress and quantification of the processes involved in such bioremediation at field sites. Consequently, present assessment strategies to decide on optimal remediation approach, including design of monitoring systems, and evaluation of degradation progress, are severely flawed by uncertainty. Geophysical time-lapse measurements in combination with novel ground truthing methods give the possibility to determine: absolute contamination levels, spatial spreading, and reduced concentrations of contaminants in a heterogeneous environment. Geophysical methods of data acquisition alone are presently unable to provide absolute levels of biodegradable contamination concentrations. We aim to make improvements of fundamental constitutive relations between soil physical and degradation activity parameters and geophysically measurable parameters. Despite current improvements, there is a strong need to test these theories in practical field situations. Our project is dedicated to improving both site contamination assessment and the monitoring of bioremediation processes, and changes in soil environmental conditions. We suggest combining improved conventional soil monitoring techniques with state-of-the-art geophysical approaches. Partners in the project range from microbiologists to geophysicist, all with working experience from contaminated sites. Process studies involving lysimeters, and testing of the combination of technologies at two field sites are the major aims of the project. Focus on practical field situations and strong communication with stake-holders and SMEs will ensure high relevance for society.

Wirkungskataster fuer Luftverunreinigungen in Baden-Wuerttemberg

Das Projekt "Wirkungskataster fuer Luftverunreinigungen in Baden-Wuerttemberg" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Landeskultur und Pflanzenökologie.Es wird ein wissenschaftlich begruendetes Konzept eines Wirkungskataster fuer Luftverunreinigungen in Baden-Wuerttemberg erstellt. Es wird ein landesweites Bioindikatornetz vorgeschlagen. - Rastergroesse 16 x 16 km2 (Verdichtungsraeume 4 x 4 km2). Hiermit ergeben sich landesweit 150 Messstellen und 250 Messstellen in Verdichtungsraeumen. - Bioindikationsverfahren: Gehalte in Koniferennadeln, Benadelung von Fichten, Standardisierte Graskultur, Flechtenexposition. Ausserdem werden Personal- und Sachaufwand abgeschaetzt sowie die spezielle Problematik der oxidierenden Luftverunreinigungen sowie ihre Indikation behandelt.

Umgebungsüberwachung der Sonderabfalldeponie Billigheim; Wirkungserhebungen über Bioindikatoren

Das Projekt "Umgebungsüberwachung der Sonderabfalldeponie Billigheim; Wirkungserhebungen über Bioindikatoren" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technischer Überwachungs-Verein Südwestdeutschland.Seit Herbst 1992 wird die Umgebung der Sonderabfalldeponie Billigheim auf moegliche Immissionswirkungen mit pflanzlichen Bioindikatoren ueberwacht. Zum Einsatz kamen die Verfahren Standardisierte Graskultur und Standardisierte Flechtenexposition an sieben Messpunkten um die Deponie und an einem Referenzstandort ausserhalb des Deponie-Einflussbereiches. In der Standardisierten Graskultur wurde die Anreicherung der schadstoffrelevanten Elemente Schwefel, Fluorid, Chlorid und der Metalle Blei, Cadmium, Kupfer, Zink, Nickel, Chrom und Quecksilber ermittelt. Die in der Futtermittelverordnung festgelegten Grenzwerte wurden nur vereinzelt bei den Fluorid-, Blei-, Zink- und Kupfergehalten ueberschritten. Die mit der Standardisierten Flechtenexposition ermittelte allgemeine Immissionswirkung weist in der Untersuchungsperiode 1988/1989 ein 'sehr niedriges' Wirkungsniveau auf. An keinem der untersuchten Messpunkte konnte ein Immissionseinfluss nachgewiesen werden.

Durchfuehrung eines Flechtenmonitorings als Teil des Wirkungskatasters fuer das Untersuchungsgebiet 9 des Landes Sachsen-Anhalt

Das Projekt "Durchfuehrung eines Flechtenmonitorings als Teil des Wirkungskatasters fuer das Untersuchungsgebiet 9 des Landes Sachsen-Anhalt" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt und Naturschutz Sachsen-Anhalt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Unabhängiges Institut für Umweltfragen UfU - e.V..1) Ermittlung und Beurteilung phytotoxischer Wirkungen mit dem Verfahren der standardisierten Flechtenexposition nach VDI-Richtlinie 3799, Blatt 2 an 50 Standorten, verteilt ueber das gesamte Untersuchungsgebiet 9. 2) Kartierung der Deckung von Lecanora conizaeoides nach dem Entwurf der VDI-Richtlinie 3799 Blatt 1 in unmittelbarer Naehe der Standorte der Flechtentafeln. Nach Moeglichkeit sind die gleichen Baumarten zu untersuchen. Es sind die Deckung und die Luftguetewerte zu ermitteln. 3) Auswertung und Darstellung der Ergebnisse der Ziffern (1) und (2); Anfertigung eines Abschlussberichtes. Es sind die nach Blatt 1 und 2 der Richtlinie ermittelnden Ergebnisse zu vergleichen. 4) Die Ergebnisse sind dem AG als Berichte in 5-facher Ausfertigung zu uebergeben.

Nachhaltigkeit / Indikatoren

Das Konzept der Nachhaltigkeit, das auf die UNO-Konferenz für Umwelt und Entwicklung von Rio de Janeiro 1992 zurückgeht und auf Folgekonferenzen erneut diskutiert wurde, gibt das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung vor. Darunter versteht man eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generationen entspricht ohne dabei die Möglichkeiten zukünftiger Generationen einzuschränken. Mit den Sustainable Development Goals wurden 2015 die Zielsetzungen entscheidend weiterentwickelt und in der Agenda 2030 konkretisiert. Auch in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (2018) werden die in der Agenda 2030 enthaltenen 17 globalen Nachhaltigkeitsziele aufgegriffen. Ein indikatorengestütztes Monitoring ist wesentlicher Teil der Nachhaltigkeitsstrategie. Bereits im Jahr 2008 wurde die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen erarbeitet. Wechselnde Schwerpunktthemen werden mit konkreten Maßnahmen und Aktivitäten vertieft behandelt. Dabei stellt das Ziel- und Indikatorenset, dass zeitgleich erarbeitet wurde, eine wichtige Grundlage dar, um die Entwicklung in Hessen zu dokumentieren. In regelmäßigem Turnus werden in den Fortschrittsberichten die Ziele und Indikatoren unter Mitarbeit des HLNUG überprüft und aktualisiert. Im Fachgebiet Nachhaltigkeit/Indikatoren des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie werden umweltbezogene Nachhaltigkeitsindikatoren ("Umweltindikatoren") sowie Klimawandelfolgenindikatoren erarbeitet und einer breiten Öffentlichkeit wie auch der Politik zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Flechtenmonitorings ("Bioindikation Flechten") erfolgt eine vertiefte Betrachtung möglicher lufthygienischer bzw. durch den Klimawandel bedingter Auswirkungen. Dr. Johanna Lenz Tel.: 0611-6939 276 Ute Heyder Tel.: 0611-6939 295

Klimawandel - Biologische Folgen Flechten als Klimawandelindikatoren

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, der auch in Baden-Württemberg Veränderungen in Natur und Umwelt mit sich bringt. Die langfristige kontinuierliche und landesweite Erfassung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Flora und Fauna in Gewässer-, Boden-, Wald- und Grünland-Ökosystemen anhand von Bioindikatoren ist Aufgabe des Klimabiomonitorings . Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Ausbreitung gebietsfremder Arten, sogenannter Neobiota, und die Veränderung einheimischer Tier- und Pflanzengesellschaften gelegt. Ergebnisse des Klimabiomonitorings der Medienübergreifenden Umweltbeobachtung sind integraler Bestandteil des Monitoringberichts zum Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg . Flechten sind Pilze die mit einem oder mehreren Photosynthese betreibenden Partnern wie Grünalgen oder Cyanobakterien in symbiotischer Lebensgemeinschaft leben. Sie passen ihre Areale an sich verändernde Lebensraumbedingungen an. Dies lässt sich beispielhaft für auf der Rinde von Bäumen lebende (epiphytische) Flechtenarten nachweisen. Flechten reagieren vergleichsweise empfindlich auf Klimaveränderungen, da sie als wechselfeuchte Organismen direkt mit der Atmosphäre interagieren. Im Gegensatz zu Gefäßpflanzen sind sie im Winter stoffwechselaktiv und eignen sich daher auch, um Witterungsveränderungen in den Wintermonaten anzuzeigen. Die Veränderungen der Flechtengemeinschaften werden in Baden-Württemberg an Walddauerbeobachtungsflächen der Medienübergreifenden Umweltbeobachtung systematisch untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf 45 Flechtenarten, die als „Klimawandelindikatoren“ eingestuft sind, da sie in milden und eher atlantisch geprägten Klimagebieten beheimatet sind. Sie breiten sich von Westen und Süden kommend nach Norden und Osten hin aus. Von Mitte der 1980er-Jahre bis heute hat die durchschnittlich erfasste Anzahl wärmeliebender Flechtenarten zugenommen. Seit 2002 verläuft diese Entwicklung beschleunigt. Im Jahr 2018 wurden insgesamt 21 unterschiedliche Klimawandelindikatoren nachgewiesen. Entsprechend der für die Kartendarstellung gewählten Kategorisierung weisen 11 von 17 Waldstandorten beim Vergleich der Zeiträume 1986-1996 und 2002-2018 eine Zunahme der Klimawandelindikatoren auf. Selbst in kühlen, teils über 1.000 Meter hoch gelegenen Wäldern lässt sich diese Entwicklung beobachten. Die Zunahme wärmeliebender Flechtenarten vollzieht sich somit im gesamten Bundesland und in allen Höhenstufen. Auf Grundlage dieser Untersuchungen wird über wärmeliebende Flechten als Klimawandelindikator im 2021 veröffentlichten "Monitoringbericht 2020 zur Anpassungsstrategie an den Klimawandel in Baden-Württemberg" berichtet. Flechten tolerieren zwar widrigere Umweltbedingungen, dennoch reagieren sie empfindlich, schnell und artspezifisch abgestuft auf chemische oder physikalische Veränderungen ihrer Umwelt. Sie nehmen Nähr- und Schadstoffe über ihre gesamte Oberfläche auf, reichern diese an und sterben bei zu hoher Belastung ab. Somit eignen sich Flechten auch bestens als Bioindikator für saure und eutrophierende Immissionen. Der Untersuchungsbericht " Flechtenmonitoring auf Walddauerbeobachtungflächen, Kartierung 2018 und Auswertung der Erhebungen 1986 bis 2018 " liefert Ergebnisse dazu sowie weiterführende Informationen zur Datengrundlage und zur Erhebungsmethodik.

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