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Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Henkel KGaA durchgeführt. Die Firmen Hermes (Papierfabrik), Henkel (Papierchemikalien), Hartmann (Druckfarben) wollen mit der TH Darmstadt, der Bergakademie, Freiberg, Sa und der Universitaet Dresden ein Forschungsvorhaben zum verbesserten Altpapier-Recycling arbeitsteilig bearbeiten. Zu diesem Zweck ist bei Hermes eine Flotations-Deinking-Anlage nach einem neuen, zweistufigen Verfahrenskonzept gebaut worden. Darauf werden verfahrenstechnische (Hermes) und chemische Untersuchungen (Henkel) erfolgen, um neuentwickelte Deinking-Flotationschemikalien unter Praxisbedingungen zu erproben. Bei erfolgreichem Abschluss des Vorhabens ist zu erwarten, dass das Altpapier-Recycling in der Bundesrepublik um etwa 500 000 t/a erhoeht werden kann. Dies soll vor allem erreicht werden durch Flotation konventioneller und wasserbasierter Druckfarben von Papierfuellstoffen und klebrigen Stoerstoffen. Das Deinken von Flexodruckfarben, die voraussichtlich stark an Bedeutung gewinnen werden, ist bisher nicht moeglich und soll durch dieses Projekt erreicht werden.

Teilvorhaben 3

Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papierfabrik Hermes durchgeführt. Die Firmen Hermes (Papierfabrik), Henkel (Papierchemikalien-Hersteller), Hartmann (Druckfarben-Hersteller) und Voith (Anlagenbaufirma) wollen gemeinsam mit der Technischen Hochschule Darmstadt (Papiertechnisches Institut) ein Forschungsverbundvorhaben zum verbesserten Altpapier-Recycling arbeitsteilig bearbeiten. Zu diesem Zweck soll eine Flotations-Deinking-Anlage nach einem neuen, zweistufigen Verfahrenskonzept bei Hermes gebaut werden. Auf dieser Versuchsanlage sollen neben verfahrenstechnischen Untersuchungen (Hermes) vor allem chemische Versuche (Henkel) gefahren werden, um neuentwickelte Deinking-Flotationschemikalien unter Praxisbedingungen zu erproben. Bei erfolgreichem Abschluss des Vorhabens ist zu erwarten, dass die Altpapier-Recyclingmenge in der Bundesrepublik Deutschland um 40 000 bis 50 000 t/a erhoeht werden kann. Dies soll vor allem erreicht werden durch Flotation von Papierfuellstoffen und klebrigen Stoerstoffen. Das Deinken von Flexodruckfarben, die auf dem Markt voraussichtlich stark an Bedeutung gewinnen werden, ist bisher nicht gegeben und soll durch dieses Forschungsvorhaben verwirklicht werden.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hartmann Druckfarben GmbH, Betriebsstätte Niedernhausen durchgeführt. Zeitschriften und Zeitungen (Publikationen) werden heute mit Druckfarben hergestellt, die bei der Trocknung auf der Papieroberflaeche organische Verbindungen abgeben. Das Vorhaben beschaeftigt sich mit der Alternative, fuer den Zeitungsbereich im Flexo, als auch fuer den Illustrationsbereich im Tiefdruck neue Druckfarben zu entwickeln, die statt Loesemittel Wasser enthalten und deren Druckprodukte recycelbar sind. Voraussetzung zur breiten Anwendung dieser neuen, umweltfreundlichen Drucktechnologie ist die Erhoehung der Recyclingquote von bedrucktem Altpapier zur Wiederverwertung. Klassische Recyclingverfahren zeigen absolut ungenuegenden Wirkungsgrad bei den neuen waessrigen Druckfarben-Systemen. Ziel der Arbeiten ist es, in dem sehr komplexen Deinkingprozess eine genaue Abstimmung der technischen, chemischen und rezepturmaessigen Parameter zu finden.

Modifizierung vorhandener Verfahren (Flotation/Waesche) zur Verbesserung der Deinkbarkeit wasserbasierender Druckfarben

Das Projekt "Modifizierung vorhandener Verfahren (Flotation/Waesche) zur Verbesserung der Deinkbarkeit wasserbasierender Druckfarben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Papierfabrikation durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war es, das Trennverhalten von Flexodruckfarben aus Faserstoffsuspensionen, aber auch aus Kreislaufwaessern zu untersuchen. Im ersten Teil des Projektes wurde geklaert, ob es gelingt, die Partikelgroesse von Flexodruckfarben ueber die Prozessbedingungen (Stoffdichte und Zeit) bei der Aufloesung zu beeinflussen. Die Ergebnisse belegen, dass die Partikelgroesse nicht ueber den Energieeintrag bei der Aufloesung beeinflusst werden kann. Selbst bei schonenden Bedingungen zerfaellt die Flexodruckfarbe in sehr kleine Partikel. Elektronenmikroskopische Aufnahmen zeigen Abmessungen im Groessenbereich von 1 Mikrometer. In einem weiteren Teilprojekt wurden verschiedene Verfahrensschritte kombiniert, um auf diese Weise einen hoeheren Wirkungsgrad bei der Druckfarbenentfernung zu erhalten. Die Ergebnisse verdeutlichen die Grenzen, die die derzeitigen Verfahren bezueglich dieser Problematik besitzen. Auffallend sind die schlechten Waschergebnisse, wenn das Altpapier bei hoher Stoffdichte aufgeloest wurde.

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