Die Fischer + Hohner GmbH hat beim Landratsamt Augsburg die immissionsschutzrechtliche Genehmigung gemäß §§ 4, 6 BImSchG für die Errichtung und den Betrieb einer Anlage zur chemischen Behandlung durch Flockung und zeitweiligen Lagerung von Fettabscheiderinhal- ten am Standort Ziegeleistr. 13a, 86368 Gersthofen, Flur-Nr. 584/4 der Gemarkung Gersthofen beantragt. Dabei handelt es sich um eine geschlossene Anlage in einer bestehenden Halle zur Trennung der Fettabscheiderinhalte durch Zugabe von Flockungshilfsmittel in eine Wasserphase und eine Festphase, mit einer max. Behandlungskapazität von 49 t pro Tag. Die Errichtung und der Betrieb einer Anlage zur chemischen Behandlung, insbesondere zur chemischen Emulsionsspaltung, Fällung, Flockung, Neutralisation oder Oxidation, von nicht gefährlichen Abfällen mit einer Durchsatzkapazität an Einsatzstoffen von 10 t bis weniger als 50 t je Tag ist der Nr. 8.6.3 der Anlage 1 zum UVPG zuzuordnen und in Spalte 2 mit „S“ gekennzeichnet. Für das geplante Vorhaben war deshalb im Rahmen des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens vom Landratsamt Augsburg eine standortbezogene Vorprüfung zur Feststellung der UVP-Pflicht entsprechend § 7 Abs. 2 UVPG durchzuführen.
Seitenstruktur Saale, Vorplanung zur Sicherung / Minderung /Beseitigung Altsedimentdepot Mühlgraben Halle Anlage 7.7 Mühlgraben Halle/Saale: Vorplanung zur Sicherung / Minderung / Beseitigung Altsedimentdepot. Ableitung einer Vorzugsvariante: Punktevergabe aus nichtmonetären und monetären Kriterien Variante V1 Lösen und Heben mittels Schwimmgreifer Baggerguaufbereitung mittels Vorentwässerung, Siebung, Klassierung, Eindicken/ Nachentwässerung; Entsorgung Kriterien für die Bewertung Gewichtung in % Pkt. Gew. Pkt. V2.1 Lösen und Heben mittels Saugbagger Baggerguaufbereitung mittels Vorentwässerung, Siebung, Klassierung, Eindicken/ Nachentwässerung; Entsorgung Pkt. Gew. Pkt. V2.2 Lösen und Heben mittels Airlift- Verfahren Baggerguaufbereitung mittels Vorentwässerung, Siebung, Klassierung, Eindicken/ Nachentwässerung; Entsorgung V3 in-situ capping Pkt.Gew. Pkt.Pkt.Gew. Pkt. Nicht monetäre Bewertung (mögliche Punktzahl bei der nichtmonetären Bewertung von +2 über 0 bis -2) Umweltschutz30,0%20,60020,60020,600-2-0,600 Umsetzbarkeit5,0%10,05010,05010,05010,050 Zeitaufwand der Maßnahmen5,0%00,000-1-0,050-2-0,100-1-0,050 Sekundäre Einflüsse10,0%00,00000,00010,100-2-0,200 -0,500-1-0,50010,500 Monetäre Bewertung (mögliche Punktzahl bei der monetären Bewertung von +2 über 0 bis -2) Kosten50% Punktzahl gewichtet100% -1 -0,500 0,150 -1 0,100 0,150 -0,300 *Punkteverteilung zu Kosten Je 0,5 Mio Euro Unterschied 1 Bewertungspunkt +/- Kosten* Punkte Punktzahl 2 1 0 -1 -2 Projekt-Nr.: DE0114.000514.0120 Kosten <1,5 Mio. € 1,5-2,0 Mio € 1,2,0-2,5 Mio € 2,5-3,0 Mio € >3 Mio€ V1 V2.1 V2.2 V3 2,5 2,9 2,7 1,6 -1,0 -1,0 -1,0 1,0 *in Mio € = arithmetisches Mittel aus best case und worst case Datum: 18.12.2014 Seite: 1 von 1 Seitenstruktur Saale, Vorplanung zur Sicherung / Minderung /Beseitigung Altsedimentdepot Mühlgraben Halle Anlage 7.1 Mühlgraben Halle/Saale: Vorplanung zur Sicherung / Minderung / Beseitigung Altsedimentdepot. Ableitung einer Vorzugsvariante: Monetäre Bewertungsmatrix Variante V1 V1 Variante Kgr Schwimmgreifbagger Leistungsbeschreibung Teil A: On-site Sedimentbehandlung (Lösen, Heben, Vorentwässern, Umladen) Die Variante V1 beinhaltet die vollständige Räumung (100 %) des ermittelten Altsedimentdepots mittels Schwimmgreifbagger. Das geförderte Nassbaggergut wird on-site mittels Schwerkraftentwässerung in Schwimmschuten vorentwässert und zu einer Übergabestation transportiert. Dort erfolgt die Umladung des Baggerguts auf LKW zum Weitertransport zur off-site Aufbereitung des vorentwässerten Baggerguts. Die Arbeiten an, auf und über offenem Wasser erfolgen unter Einhaltung der entsprechenden Arbeitsschutz- und Sicherheitsanforderungen. Berechnungsgrundlagen Gesamtkubatur Altsedimentdepot (Sediment in-situ) Gesamtmasse Sediment in-situ (TS plus Wasser) Förderleistung (TS und Wasser) Zweischalengreifer 0,5 m³ TS im Förderstrom Förderleistung (TS und Wasser) Förderleistung TS bei TS 80 Gew. % 200 210 Einheit m³ t m³/h Gew % t/h t/h Quelle 12.853 Arcadis 2014, Detailerkundung 16.452 Berechnet 12,5 Firmenangaben 80 Literaturwert 16 Literaturwert 12,8 Berechnet Ø Lagerungsdichte Sediment in-situ (bei TS 40 Gew. %) t/m³ 1,28 Arcadis 2014, Detailerkundung Hinweis: Die folgenden Leistungspositionen werden in Anlehnung an DIN 276 entsprechenden Kostengruppen zugeordnet. Die Mengen werden auf Basis der o.g. Berechnungsgrundlagen und in den Einzelpositionen explizit benannten Annahmen berechnet. Die Kostenschätzungen beruhen allein auf Erfahrungswerten (Preisstand 2014). Einheit Menge EP [EUR] GP [EUR] EP [EUR] GP [EUR] best case worst case Herrichten und Erschliessen (Summe Kgr. 210) 739.300 885.559 Herrichten (211-219) 739.300 885.559 211 Sicherungsmaßnahmen 17.925 22.480 Vorbereitend zur Sedimententnahme ist die Geländeoberfläche zum Gewässerzugang an 3 Stellen herzurichten und zu sichern. Baufeldfreimachung Wasserzugang räumen (Bewuchs, Hindernisse etc.) an 2 Stellen Abtrag unbelasteter Oberboden, Oberflächenabdichtung, Aufsetzen in Mieten für Wasserzufahrt an 2 Stellen (Summe L=170 m, B=5 m, T=0,2 m) Herrichten Wasserzufahrt (Baustraße) Baustraßen mit Schotter auf Geotextil an 2 Stellen herstellen, unterhalten, zurückbauen; Summe L=170 m, B=5 m 213 Behandlung Altsedimentdepot Baustelleneinrichtung für Sedimentbehandlung Liefern, Vorhalten, Betreiben, Räumen inkl. Arbeits- und Emissionsschutzmaßnahmen (z.B. S-W-Anlage; Übergabestation für Nassbaggergut, Waschplatz für Arbeitsgeräte, Werkzeuge und Fahrzeuge; Reinigung von Straßen) Sedimente Lösen und Heben Sediment Förderung: lösen,heben und laden in Schute (100% der Gesamtkubatur) bei Förderleistung TS von 12 t/h; Betriebskosten inkl. 2 Pers. Personal Aufbereitung des Nassbaggerguts (on-site) Vor-Entwässerung inkl. Bereitstellung Schute inkl. Verbrauch Geotextilmaterial inkl. Aufschlag von 20 % Wasser aus Lösen/Heben Umladen des vorentwässerten Baggerguts (max. 60 % TS) von Schute auf LKW, inkl. Transport zur off-site Aufbereitung 700 m² m³1.100 1700,3 3,5330 5950,5 4550 680 m²8502017.0002521.250 721.375 863.079 m³12.85310128.53012154.236 h1.285180231.354200257.060 m³15.42415231.35420308.472 m³10.2822,525.706330.847 Kampfmittelsondierung Aushubbegleitung zur Kampfmittelsuche durch Feuerwerker, befähigte Person; Tag Tagessatz ca. 650,- bis 700,- €/d. Baunebenkosten (Summe Kgr. 710, 720, 730, 740)161650104.431700112.464 Anrechenbare Kosten (Kgr. 200 - 500) 710 Bauherrenaufgaben (711 - 719) 712 Projektsteuerung Projektsteuerung (1 % der anrechenbaren Kosten) 131.300 739.000886.000 159.200 7.0009.000 psch17.0007.000 99.3009.0009.000 118.200 Ausführungsplanung QS-Plänepsch psch1 110.000 5.00010.000 5.00012.000 7.00012.000 7.000 Baubegleitende Beprobung und Laboranalytik von Wasser und Sedimentpsch115.00015.00018.00018.000 psch Tag Jahr1 24 0,55.000 700 95.0007.000 800 110.000psch120.000psch15.0005.000 16.800 47.500 25.000 20.000 20.000 5.000 5.0007.000 19.200 55.000 32.000 25.000 25.000 7.000 7.000 730 Ingenieurleistungen (730 - 739) 739 Architekten- und Ingenieurleistungen, Sonstiges AS-Plan, SiGe-Plan SiGe-Koordination (2 x Monat) Bauüberwachung (1 Techniker, 0,5 Jahr) 740 Gutachten und Beratung (741 - 749) 744 Vermessung Vermessungstechnische Leistungen: "pre/post-dredge" Lotung 749 Gutachten, sonstiges Immissionsschutz, Lärm und Schadstoffe Teil A Summe Kgr 200 - 700 Projekt-Nr.: DE0114.000514.0120 Datum: 18.12.2014 871.000 25.000 7.000 1.045.000 Seite: 1 von 3 Seitenstruktur Saale, Vorplanung zur Sicherung / Minderung /Beseitigung Altsedimentdepot Mühlgraben Halle V1 Variante Kgr Anlage 7.1 Schwimmgreifbagger Leistungsbeschreibung Teil B: Off-site Baggergut-Aufbereitung Die off-site Baggergut-Aufbereitung beinhaltet die Prozessschritte Siebung (Entfernung von Grob- und Störstoffen), Klassierung (Trennung Grob-Feinkorn), Eindickung/Nachentwässerung (Flockung, Siebbandpresse) mittels einer mobilen Aufbereitungsanlage. Dazu wird eine in rel. Nähe verfügbare Fläche als Anlagenstandort und Zwischenlager vorbereitet, unterhalten und zurückgebaut. Eine Dekontamination des Baggergutfeinkorns im Sinne einer Eleminierung anorganischer Schadstoffe wird in Anbetracht fehlender Verwertungsmöglichkeiten nicht durchgeführt. Stattdessen erfolgt eine konventionelle Deponierung gemäß DKI-III. Berechnungsgrundlagen Zu behandeldes BaggergutvolumenEinheit m³Quelle 10.282 Arcadis 2014, Detailerkundung Baggergutmenge (TS plus Wasser) Aufbereitungsflächet m²16.452 2.500 Zwischenlagerm²5.000 Bereitstellungsflächen (Baustraßen, Parkplätze, Materiallager, Bürocontainer etc.) Ø Lagerungsdichte Baggergut vorentwässertm²2.500 t/m³ Einheit1,60 Menge EP [EUR] best case Herrichten und Erschliessen (Summe Kgr 210, 220) 200 210 Herrichten (211-219) GP [EUR] EP [EUR] best case worst case 51.750 GP [EUR] worst case 68.750 51.750 68.750 Es ist davon auszugehen, dass aufgrund der Vornutzung keine Infrastruktur zurückgebaut/entfernt werden muss, jedoch die Flächen planiert/profiliert, abgedichtet, befestigt, unterhalten und rückgebaut werden. 214 Herrichten der Geländeoberfläche Herrichten Geländeoberfläche Baufeld räumen, einschl. Wurzelstöcke roden Oberboden abschieben, laden und zwischenlagern 219 Herrichten Sonstiges Baustraßen Baustraßen mit Schotter auf Geotextil herstellen, unterhalten, zurückbauen; L=250 m, B=5 m 220 Öffentliche Erschließung (221-229) Anschluss, Installation, Wartung für Strom, Wasser, Abwasser Außenanlagen (Summe Kgr. 510, 530, 590) 500 21.750 m² m²10.000 7.5000,3 2,53.000 18.750 25.0000,5 35.000 22.500 31.250 m²1.2502025.0002531.250 15.0005.000 5.000 1.143.29010.00010.000 10.000 1.481.078 psch Geländeflächen (511-519) Geländebearbeitung: Herstellung der Flächen für Aufbereitung und 511 Zwischenlager Aufbereitungsfläche Fläche für Baggergut-Aufbereitung einrichten, Umwallung aus abgeschobenem m² Material, Sauberkeitsschicht (ca. 10 cm), Abdichtung 2 mm starke HDPE-Folie inkl. Verschweißen, Schutz-/Tragschicht (ca. 50 cm), Abdecken der Mieten mit Planen. Zwischenlager Zwischenlager für Baggergut einrichten, Umwallung aus abgeschobenem Material, Sauberkeitsschicht (ca. 10 cm), Abdichtung 2 mm starke HDPE-Folie m² inkl. Verschweißen, Schutzschicht (ca. 10 cm), Abdecken der Mieten mit Planen. 512 Vegetationstechn. Bodenbearbeitung Rückbau Zwischenlager und Aufbereitungsfläche: Vegetationstechnische m² Maßnahmen für Gehölzflächen (Bodenplanum); auf 10 % der Gesamtfläche 510 540 m² 143.525178.750 125.000152.500 2.5002050.0002562.500 5.0001575.0001890.000 7500,30225 2250,4300 300 7502,001.500 1.5003,02.250 2.250 514 Pflanzen Rückbau Zwischenlager und Aufbereitungsfläche: Pflanzenlieferung und - arbeiten (Sträucher, Hochstämme); auf 10 % der Gesamtfläche 515 Rasen Rückbau Zwischenlager und Aufbereitungs-/Bereitstellungsfläche: Ansaat Flächen mit geringer Neigung; auf 90 % der Gesamtfläche 519 Geländeflächen, Sonstiges Rückbau Zwischenlager und Aufbereitungs-/Bereitstellungsfläche: Fertigstellungspflege 1 Jahr (Bäume, Gehölze, Rasen); auf 100 % der Gesamtfläche Rückbau Zwischenlager und Aufbereitungs-/Bereitstellungsfläche: Entwicklungspflege 2 Jahre (Bäume, Gehölze, Rasen); auf 100 % der Gesamtfläche 530 Baukonstruktionen in Außenanlagen (531 - 539) 531 Einfriedungen Einzäunung einschl. Tore 537 Kanal- und Schachtbauanlagen Entwässerungsmulden entlang der Zufahrtsstraßen und Wartungswege herstellen, z. T. befestigt, inkl. Material 27.500 1.800 m² 9.000 0,20 1.800 2.700 0,3 15.000 2.700 21.000 m²10.0000,505.0000,88.000 m²10.0001,0010.0001,313.000 25.000 28.750 m2504010.0004511.250 m2506015.0007017.500 Technische Anlagen in Außenanlagen (541 - 549) Anlagen zur Baggergut-Aufbereitung 910.050 1.189.743 Fraktionierung durch Siebung (Stör-/Grobstoffe, Steine, Kiese, Grobsand)m³10.28210102.82415154.236 Klassierung zur Trennung von Grob-Feinkorn abzgl. 10 % aus Fraktionierungm³9.25420185.08325231.354 m³4.6271569.4061883.287 Eindickung/Nachentwässerung, inkl. Verbrauch von Flockungsmittel, abzgl. 50% aus Klassierung Off-site Entsorgung inkl. Transport & Nachweisführung Projekt-Nr.: DE0114.000514.0120 Datum: 18.12.2014 Seite: 2 von 3
Anlage 2, Blatt 1 Zusammenfassung der Ergebnisse für Abwasserbehandlungsanlagen gemäß Anlage 2 SÜVO (Blatt 1) Berichtsjahr Adresse Eigenüberwachungs- pflichtiger Ansprechpartner, Telefon; E-Mail wenn abweichend: Name des Abwasserbeseitigungspflichtigen Bezeichnung der Abwasseranlage Art des Behandlungsverfahrens3) Anhang der AbwV Mst. Nr. Ablauf bei Indirekteinleitung: Name der aufnehmenden Kläranlage bei Direkteinleitung: Einleitungsgewässer tatsächliche Abwassermengen im Berichtsjahr Jahresabwassermenge (m3/a) Jahresschmutzwassermenge (m3/a) Art der Ermittlung (zutreffendes Ankreuzen) Bei den hier anzugebenden Abwassermengen sind nur die Mengen anzugeben, die über diese Anlage abgeleitet werden! kontinuierliche Messung Schätzung aus Einzelmessungen Ermittlung aus Frischwasserbezug Energieverbrauch im Berichtsjahr für den Betrieb der Abwasserbehandlungsanlage (Angaben in kwh/a) Verbrauch Elektroenergie Eigenproduktion, genutzt Einkauf Verbrauch Wärme Eigenproduktion, genutzt Einkauf 1)Nges = NH4-N + NO2-N + NO3-N 2)Gesamt-N (TNb) = Nges + Norg 3) z.B. Fällung, Flockung, Neutralisation etc. Wenn im Berichtsjahr keine Energie verbraucht bzw. eingekauft wurde, sind hier Nullen einzutragen. Ansonsten bitte auf die Einheit (kWh/a) achten. Auch für Heizzwecke eingesetzte Elektroenergie wird unter Elektroenergie summiert. (Wärmeverbrauch in kWh/a = Jahresmenge Medium (z. B. Heizöl, Gas) x Energieinhalt) Anlage 2, Blatt 1 Zusammenfassung der Ergebnisse für Abwasserbehandlungsanlagen gemäß Anlage 2 SÜVO (Blatt 2) Spalte:2 Bescheidwerte*) Januar 1) 45 *)*) Anzahl der Chargen Höchster Tagesdurchfluss 3 höchster Durchfluss m3 Anzahl der Überschreitungen TagesdurchflussEinheit: 1) gesamter behandelter Durchfluß Abwasserdurchfluss 6 Es ist in den Spalten 4 und 5 die Anzahl der Überschreitungen, bezogen auf den im wasserrechtlichen Bescheid festgelegten Durchfluss (Feld mit roter Umrandung) einzutragen. Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Summen bzw. Mittel-/ Höchstwerte Summe Höchstwert Vorjahr 1) Einheit angeben *) Die grau hinterlegten Felder bitte nicht ausfüllen! Summe Summe Summe Anlage 2, Blatt 1 Einheit:mg/lSpalte:23 Bescheidwerte25Januar28 Februar mg/l 5 *)*)*) 324,671 6 mg/l mg/l 789 *)*)*) SummeMittelwertSumme 10 Anzahl der Überschreitungen mittlere Konzentration Anzahl aller Messungen ) maximale Konzentration 2 maximale Konzentration 2 mg/l 4 Anzahl der Überschreitungen Probenahmeart1) mittlere Konzentration Probenahmeart1) Anzahl aller Messungen Probenahmeart1) ) TOC Ablauf Anzahl der Überschreitungen CSBAblauf mittlere Konzentration BSB5Ablauf Anzahl aller Messungen maximale Konzentration 2 ) Zusammenfassung der Ergebnisse für Abwasserbehandlungsanlagen gemäß Anlage 2 SÜVO (Blatt 3) mg/l 111213 *)*)*) SummeMittelwertSumme März siehe Beispiel April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Summen bzw. Mittel-/ Höchstwert Höchstwerte Summe Mittelwert Summe Höchstwert Höchstwert Vorjahr 1) 2) Probenahmeart eintragen: 2-h-Mischprobe; qualifizierte Stichprobe; Stichprobe; 24-h-Mischprobe Ist im wasserrechtlichen Bescheid eine Frachtbegrenzung enthalten, sind die Angaben zu den Frachten (maximale und mittlere Frachten) und die dazugehörigen Angaben, wie Produktions- oder Maschinenkapazität, in Blatt 5b anzugeben, zu ermitteln und auszuwerten. *) Die grau hinterlegten Felder bitte nicht ausfüllen! Ermittlung der mittleren Konzentration pro Monat (Spalte 4, 8 oder 12) Beispiel: - - - Es sind theoretisch maximal die Anzahl der Monatstage als Anzahl an 24h-Mischproben möglich! Im Januar liegen folgende 3 Messwerte für den Parameter BSB5 in der 2h-Mischprobe vor: 24 mg/l; 28 mg/l; 22 mg/l In Spalte 2 wird die maximale im Monat Januar gemessene Konzentration eingetragen; in diesem Beispiel 28 mg/l In Spalte 3 ist als Anzahl 3, für 3 vorliegende Messwerte einzutragen In Spalte 4 ist der gebildete Mittelwert der 3 vorliegenden Messwerte einzutragen, hier (24 + 28 + 22) / 3 = 24,67 In Spalte 5 ist als Anzahl 1 Überschreitung einzutragen, da in diesem Beispiel mit dem Messwert von 28 mg/l der Überwachungswert von 25 mg/l überschritten wurde.
Zusammenfassung der Ergebnisse der Selbstüberwachung für Abwasserbehandlungsanlagen gemäß Anlage 2 SÜVO (Blatt 1) Berichtsjahr Adresse Eigenüberwachungs- pflichtiger Ansprechpartner, Telefon; E-Mail wenn abweichend: Name des Abwasserbeseitigungspflichtigen Bezeichnung der Abwasseranlage Art des Behandlungsverfahrens3) Anhang der AbwV Mst. Nr. Ablauf bei Indirekteinleitung: Name der aufnehmenden Kläranlage bei Direkteinleitung: Einleitungsgewässer tatsächliche Abwassermengen im Berichtsjahr Jahresabwassermenge (m3/a) Jahresschmutzwassermenge (m3/a) Art der Ermittlung (zutreffendes Ankreuzen) kontinuierliche Messung Schätzung aus Einzelmessungen Ermittlung aus Frischwasserbezug Energieverbrauch im Berichtsjahr für den Betrieb der Abwasserbehandlungsanlage (Angaben in kwh/a) Verbrauch Elektroenergie Eigenproduktion, genutzt Einkauf Verbrauch Wärme Eigenproduktion, genutzt Einkauf 1)Nges = NH4-N + NO2-N + NO3-N 2)Gesamt-N (TNb) = Nges + Norg 3) z.B. Fällung, Flockung, Neutralisation etc. Zusammenfassung der Ergebnisse der Selbstüberwachung für Abwasserbehandlungsanlagen gemäß Anlage 2 SÜVO (Blatt 2) Spalte:2 Bescheidwerte Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Summen bzw. Mittel-/ Höchstwerte Vorjahr 1) Einheit angeben 1) 45 Anzahl der Chargen 1) 3 höchster Durchfluss m3 Anzahl der Überschreitungen TagesdurchflussEinheit: Höchster Tagesdurchfluss gesamter behandelter Durchfluß Abwasserdurchfluss (Ablauf der Anlage) 6 TOC AblaufAblaufAblauf 4 mg/l 5 6 1011 mg/l 7 8 mittlere Konzentration maximale Konzentration mittlere Konzentration Anzahl aller Messungen 2) maximale Konzentration mittlere Konzentration mg/l 3 Anzahl aller Messungen Spalte:2 Probenahmeart1) )mg/l Probenahmeart1) 2Einheit: Anzahl aller Messungen 2) maximale Konzentration Probenahmeart1) Anzahl der Überschreitungen CSB Anzahl der Überschreitungen BSB5 Anzahl der Überschreitungen Zusammenfassung der Ergebnisse der Selbstüberwachung für Abwasserbehandlungsanlagen gemäß Anlage 2 SÜVO (Blatt 3) mg/l 9 12 13 Bescheidwerte Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Summen bzw. Mittel-/ Höchstwerte Vorjahr 1) 2) Probenahmeart eintragen: 2h-Mischprobe; qualifizierte Szichprobe; 24h-Mischprobe Ist im wasserrechtlichen Bescheid eine Frachtbegrenzung enthalten, sind die Angaben zu den Frachten (maximale und mittlere Frachten) und die dazugehörigen Angaben, wie Produktions- oder Maschinenkapazität, in Blatt 5b anzugeben, zu ermitteln und auszuwerten.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rauschert Kloster Veilsdorf GmbH durchgeführt. Es sollen in Kooperation mit dem Fraunhofer IKTS hergestellte Membranen zur Aufbereitung des Abwassers am Standort Veilsdorf erprobt werden. Vorteile durch den Einsatz von keramischen Nanofiltrationsmembranen: - Einsatz keramischer Filtration zur vollständigen Abtrennung von AFS und zur Reduktion des CSB und des Gehaltes an gelösten Salzen (z.B.: Phosphat) aus den Produktionsabwässern (Kommerzieller Vorteil: Absenkung der Grenzwerte unter ein Minimum führt zur Reduktion bzw. zum Entfallen von Einleitungsgebühren/ Schonung der Umwelt) - Einsparung des Schrittes zur Flockung/ Ersatz durch Membranfiltration und damit Verminderung des Einsatzes von Chemikalien zur Abwasserbehandlung - Entwicklung von alternative Geometrien keramischer inopor®-Membranen zur Verwendung in der Querstromfiltration - Vorbereitung des Abwasserstromes zur Wiederverwendung als Kühlmedium bzw. als Speisewasser für eine Umkehrosmose Anlage und die anschließende Wiederverwertung als Wasser für Aufgaben in der Produktion im Sinne eines ZDL - Testung verschiedener Methoden zur Leistungsregeneration von keramischen Membran z.B. Rückspülung, Forward Flush, Air Scrubbing, angepasste Reinigungsmethoden im Umgebungen mit hohem Foulingpotential - Dezentrale Vorbehandlung von Abwässern direkt am Ort des Anfalls im Werk um Inhomogenität und damit einhergehende Probleme bei der gesammelten Aufarbeitung zu vermeiden. - Etablierung einer geeigneten Analytik zur Nachverfolgung der wichtigen Parameter und Steuerung der Filtrationsprozesse - Durchführungvon Technikurnsversuchen, Feldversuchen und letztlich Aufbau einer Pilotanlage zur Abwasserbehandlung am Standort Veilsdorf in Zusammenarbeit mit dem IKTS Hermsdorf/Schmalkalden und der Fa. Junghans. Die im Rahmen des Projektes optimierten und erfolgreich getesteten Membranen werden bei Rauschert in die Fertigung überführt und unter der Marke inopor® verfügbar sein.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (TZW), Außenstelle Dresden durchgeführt. Neben der Ermittlung der Quellen des DOC-Anstiegs in den Talsperrenwässern ist die Prognose der Auswirkungen eines weiteren Anstiegs der DOC-Konzentration bzw. geeigneter Maßnahmen zur Begrenzung des Anstiegs auf die Trinkwasseraufbereitung in den Talsperrenwasserwerken von entscheidender Bedeutung. Im Teilprojekt des TZW (Teilprojekt 4) werden die Voraussetzungen geschaffen, die Leistungsfähigkeit vorhandener Aufbereitungsanlagen zu ermitteln und die Möglichkeiten der Optimierung sowie im Bedarfsfall der Aufbereitungstechnologie aufzuzeigen und den dafür erforderlichen Aufwand zu bewerten. Hieraus ergeben sich für die Wasserversorgungsunternehmen konkrete Handlungsoptionen und Spielräume. Im Rahmen des Vorhabens soll mit Hilfe von Laborversuchen der Einfluss der DOC-Konzentration und Zusammensetzung auf die zur Sicherung des Betriebes klassischer Flockungs- und Flockenfiltrationsanlagen sowie das Fouling-Verhalten von UF-Membranen untersucht und daraus wesentliche Aussagen zum erforderlichen Flockungsmitteleinsatz abgeleitet werden. Zudem sind kleintechnische Versuche vorgesehen, um den Einfluss des Filteraufbaus und der Filtergeschwindigkeit auf die Filterlaufzeit und den Einfluss der Konfiguration von UF-Anlagen auf die Leistungsfähigkeit bei erhöhtem Flockungsmitteleinsatz zu ermitteln.
Das Projekt "Regelung der Flockung bei der Trinkwasseraufbereitung mit Hilfe von Modellbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DECHEMA - Deutsche Gesellschaft für Chemisches Apparatewesen, Chemische Technik, Biotechnologie und Umweltschutz e.V. durchgeführt. Die zunehmende Bedeutung der Gewinnung von Trinkwasser aus Fliessgewaessern mit schnellen Aenderungen von Art und Menge stoerender anorganischer und organischer Inhaltsstoffe erfordert nicht nur eine Weiterentwicklung der Verfahrenstechnik der Wasseraufbereitung, sondern auch eine Verbesserung der Regelung der Aufbereitungsverfahren. Die geplante Forschungsarbeit hat das Ziel, eine Regeleinrichtung fuer eine Flockungsanlage nach dem Schlammkontaktverfahren zur erarbeiten, die sich auf ein mathematisches Modell nach dem Beobachter-Konzept, ggf. ergaenzt durch Adaptionsalgorithmen, stuetzt und die in der Lage ist, die Stellgroessen nach verschiedenen Kriterien (z.B. Reinwasserqualitaet oder Chemikalienverbrauch oder Wirtschaftlichkeit) zu optimieren.
Das Projekt "Einfluss von Abwasser auf die Frischwasserversorgung auf dem Land - Entwicklung einer biologischen Methode zur Enteisenung und Entmanganung von Grundwasser fuer Doerfer in Entwicklungslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Viele reduzierte Grundwaesser enthalten geloestes Eisen, welches bei Kontakt mit Luftsauerstoff oxidiert wird und als Flocke ausfaellt. Das Verfahren ist einfach, aber wegen der erforderlichen Belueftung und Filtration aufwendig. Die biologische Enteisenung ist weniger aufwendig, aber noch nicht genau beherrschbar.
Das Projekt "Untersuchungen zur Anwendung der SBR-Technologie mit Abwasser der Raffinerie VFT AG in Castrop-Rauxel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Die VFT AG in Castrop-Rauxel verarbeitet jaehrlich ca. 500 Millionen kg Steinkohlenteer und ca. 200 Millionen kg Pyrolyseoele durch unterschiedliche Verfahrenstechniken zu aromatischen Kohlenwasserstoffen, Aromatenoelen, Harzen, Kohlenstoffprodukten und Bindemitteln. Beim Produktionsprozess fallen jaehrlich ca 900000 Kubikmeter Abwasser an. Dieses Abwasser enthaelt neben hohen CSB-, Nges- und NH4-Gehalten auch aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen wie BTX, Pyridin und Phenole. Die bisherige Abwasserreinigungsanlage besteht im wesentlichen aus einer Faellungs- und Flockungsanlage mit Sedimentationsbecken sowie nachgeschalteten Dynasandfiltern und einer sich anschliessenden Adsorptionsanlage mit Adsorberharzen. Um die bestehende Abwasserreinigung effektiver zu gestalten und um die relativ kostenintensiven Adsorberharze von der sehr hohen organischen Schmutzfracht zu entlasten, ist der Bau einer vorgeschalteten zweistufigen Sequencing-Batch-Reactor-Anlage (SBR) geplant. In dieser Anlage sollen biologisch abbaubare Kohlenstoff- sowie Stickstoffverbindungen wirkungsvoll entnommen werden. Vor Bau und Inbetriebnahme der technischen SBR-Anlage war ein Untersuchungsprogramm vorgesehen, um die Leistungsfaehigkeit der geplanten SBR-Anlage zu simulieren. Teil 1: Sapromatuntersuchungen: Um Aussagen ueber die prinzipielle biologische Abbaubarkeit des anfallenden Abwassers treffen zu koennen, wurden Abbauversuche im Sapromat in verschiedenen Verduennungsansaetzen untersucht. Teil 2: Betrieb einer SBR-Laborversuchsanlage: Nach Abschluss der Versuche von Teil 1 wurde der Bau und Betrieb einer SBR-Laborversuchsanlage im Technikum des Lehr- und Forschungsklaerwerks Stuttgart-Buesnau durchgefuehrt. In dieser Laborversuchsanlage wurden in kleinen Reaktoren mit Umwaelz- und Belueftungseinrichtungen mit entsprechendem Skaling die Prozesse der geplanten technischen SBR-Anlage simuliert. Hierzu wurde ca 1 Kubikmeter Abwasser der VFT AG benoetigt. Nach Adaption des biologischen Schlammes aus der Belebungsstufe des Lehr- und Forschungsklaerwerks Stuttgart-Buesnau an das Abwasser der VFT AG wurden ca 4 Monate Abbauversuche durchgefuehrt.
Das Projekt "Untersuchungen zur vollstaendigen physikalisch-chem. u. biologischen Aufbereitung von Trinkwasser aus dem Oberflaechenwasser der unteren Ruhr in einer Anlage ohne zusaetzliche Bodenpassage, einschl. der Errichtung und Erprobung einer Prototypanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt. Durch Laboruntersuchungen und halbtechnische Versuche werden die verfahrenstechnischen anwendungsorientierten Grundlagen fuer die Loesung folgender Aufgaben geschaffen: 1. Betrieb einer Flockungsanlage fuer Ruhrwasser ohne vorherige Hochchlorung. 2. Optimierung der Ozonbehandlung des geflockten Wassers in Kombination mit einer Flockungsfiltration in den nachgeschalteten Filtern unter Beruecksichtigung der anschliessenden Behandlung in Aktivkohlefiltern und der Vorbehandlung des Rohwassers. 3. Optimale Durchfuehrung der biologisch-adsorptiven Reinigung in Aktivkohlefiltern zur Beseitigung von Ammoniak und geloesten organischen Stoffen. Ausgehend von diesen Vorarbeiten soll im Wasserwerk Dohne von RWW eine Demonstrationsanlage errichtet und praktisch erprobt werden.
Origin | Count |
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Bund | 55 |
Land | 4 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 55 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
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geschlossen | 4 |
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Language | Count |
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Deutsch | 59 |
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Resource type | Count |
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Dokument | 1 |
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Topic | Count |
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