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Rote Listen Sachsen-Anhalt 2004

Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, 2004 - Heft 39, ISSN 0941-7281 Die nachfolgenden PDF-Dateien sind nicht barrierefrei. Innentitel (13 KB) Inhalt und Vorwort (155 KB) S. 3 Die Roten Listen des Landes Sachsen-Anhalt​​​​​​​ (126 KB) S. 7 Biotoptypen (137 KB) S. 20 Algen (128 KB) S. 34 Flechten (133 KB) S. 43 Flechtengesellschaften (67 KB) S. 54 Moose (135 KB) S. 58 Moosgesellschaften (86 KB) S. 68 Großpilze (206 KB) S 74 Farn- und Blütenpflanzen (233 KB) S. 91 Farn- und Blütenpflanzengesellschaften (129 KB) S. 111 Tafelteil (1 MB) S. 123 Säugetiere (102 KB) S. 132 Vögel (108 KB) S. 138 Lurche und Kriechtiere (76 KB) S. 144 Fische und Rundmäuler (91 KB) S. 149 Weichtiere (95 KB) S. 155 Egel (75 KB) S. 161 Kiemenfüßer und ausgewählte Gruppen der Blattfüßer (73 KB) S. 165 Asseln (59 KB) S. 169 Flusskrebse (80 KB) S. 171 Hundertfüßer (67 KB) S. 175 Doppelfüßer (64 KB) S. 178 Springschwänze (52 KB) S. 181 Weberknechte (111 KB) S. 183 Webspinnen (104 KB) S. 190 Eintags- und Steinfliegen (156 KB) S. 198 Köcherfliegen (176 KB) S. 205 Libellen (91 KB) S. 212 Schaben (62 KB) S. 217 Ohrwürmer (60 KB) S. 220 Heuschrecken (92 KB) S. 223 Zikaden (119 KB) S. 228 Wanzen (136 KB) S. 237 Netzflügler i. w. S. (69 KB) S. 249 Laufkäfer (154 KB) S. 252 wasserbewohnende Käfer (108 KB) S. 264 Kurzflügler (155 KB) S. 272 Weichkäfer i. w. S. (82 KB) S. 287 Buntkäfer (72 KB) S. 291 Prachtkäfer (89 KB) S. 294 Bockkäfer (100 KB) S. 299 Schilfkäfer (63 KB) S. 305 Marienkäfer (68 KB) S. 308 Fellkäfer (56 KB) S. 311 Nestkäfer (53 KB) S. 313 Rindenglanz-, Glanz- und Feuerkäfer (69 KB) S. 315 Schnellkäfer (83 KB) S. 318 Mulm- und Holzglattkäfer (63 KB) S. 323 Ölkäfer (3 MB) S. 326 Schwarzkäfer (71 KB) S. 331 Blatthornkäfer (91 KB) S. 334 Schröter (76 KB) S. 339 Breitmaulrüssler (52 KB) S. 343 Rüsselkäfer (134 KB) S. 345 Wildbienen (134 KB) S. 356 Ameisen (63 KB) S: 366 Grabwespen (105 KB) S. 369 Wegwespen, Spinnenameisen, Keulen-, Dolch- und Rollwespen (93 KB) S. 376 Pflanzenwespen (84 KB) S. 382 Schnabelfliegen (50 KB) S. 387 Schmetterlinge (193 KB) S. 388 Schwebfliege (101 KB) S. 403 Langbeinfliegen (104 KB) S. 410 Dickkopffliegen (66 KB) S. 417 Halmfliegen (64 KB) S. 420 Raupenfliegen (69 KB) S. 423 Kriebelmücke (67 KB) S. 426 Impressum (16 KB) S. 429 Umschlag ​​​​​​​ (3 MB) Letzte Aktualisierung: 11.07.2019

Erhaltung heimischer Flusskrebse durch Entwicklung eines Fischbesatzkonzepts ohne Krebspestübertragung

IBÖ-07: EcoCray - Entwicklung eines Verfahrens für die nachhaltige Produktion von Marmorkrebsen

Biodiversity data of gravel pit lakes in Northern Germany

This dataset contains information on species presence in and at lakes in Northern Germany. Most of the lakes are gravel pit lakes. All lakes that contain "fish data" only are natural lakes (N=6). Depending on lake and biological taxa, lakes were sampled several times. This datasheet contains information on species presence from the first sampling event to represent roughly equal sampling efforts between the lakes. The complete database with all sampling events is available via www.fred.igb-berlin.de (DOI: 10.18728/igb-fred-807.0) Detailed metadata can be found in the Freshwater Metadatabase (http://data.freshwaterbiodiversity.eu/metadb/bf_mdb_view.php?entryID=FWM_38) and in the Freshwater Metadata Journal (https://doi.org/10.15504/fmj.2023.53).

Kapitel 19 Flusskrebse Rote Listen Sachsen-Anhalt 2020

Rote Listen Sachsen-Anhalt Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Halle, Heft 1/2020: 393–401 19 Bearbeitet von Otfried Wüstemann, Wolfgang Wendt und Kamilla Kubaczynski (3. Fassung, Stand: September 2019) Einführung Die Flusskrebse (Decapoda: Astacidae) gehören zu der großen Crustaceen-Ordnung Decapoda (Zehn- fusskrebse), die weltweit mit etwa 10.000 Arten verbreitet ist (Gruner et al. 1993). Namensgebend ist die Tatsache, dass sie fünf deutlich sichtbare Rumpf- beinpaare besitzen. Flusskrebse kommen mit Ausnah- me der Antarktis, des afrikanischen Festlandes, dem nördlichen Zentralasien und dem Indischen Subkon- tinent rezent auf allen Kontinenten vor (Hobbs, 1988). Ursprünglich waren die Flusskrebse Meeresbewohner, die aber bereits in der Trias (vor 245 bis 200 Millio- nen Jahren) das Süßwasser eroberten (Scholz 2002). Innerhalb dieser artenreichen Gruppe gehören die in Deutschland bodenständigen süßwasserbewohnen- den Flusskrebse zur Familie der Astacidae (Albrecht 1982), deren Vertreter in Europa und im westlichen Nordamerika leben. Flusskrebse sind die größten mobilen Evertebraten in unseren Gewässern (Füreder 2009). Sie haben im Gegensatz zu vielen anderen Decapoden keine frei schwimmenden Larven mehr, sondern entwickeln sich schon im Ei zum fast fertigen Krebs. Krebse der Familie Astacidae leben bevorzugt in langsam fließenden Flüssen und Bächen oder in Seen, können aber auch durch den Menschen ange- legte Gewässer, wie Gräben, Teiche, Talsperren und sonstige Sekundärgewässer (wassergefüllte Steinbru- che, Kies-, Lehm- und Sandgruben) bei entsprechen- der Wasserqualität und Biotopstruktur bewohnen. Datengrundlagen und Bemerkungen zu ausge- wählten Arten In Deutschland kommen drei autochthone Fluss- krebsarten vor, der Edelkrebs, Astacus astacus (Linnaeus, 1758), der Steinkrebs, Austropotamobius torrentium (Schrank, 1803) und der Dohlenkrebs, Austropotamobius pallipes (Lereboullet, 1858) (Zim- mermann 2011). Der Steinkrebs und der Dohlenkrebs bewohnen ausschließlich Gewässer Süddeutsch- lands. Als nördlichstes Vorkommen des Steinkrebses nennen Zimmermann & Haase (1986) Bäche aus dem Einzugsbereich des Mains in Südthüringen. Daher ist der Edelkrebs die einzige autochthone Krebsart in Sachsen-Anhalt. Neben den drei autochthonen Arten gibt es heute in Deutschland mehrere nichtheimische Arten, die sich in den Gewässern etablieren konnten. In Sachsen-Anhalt wurden bisher vier Fremdarten nachgewiesenen, von denen drei invasiv sind. Flusskrebse (Astacidae) Die noch vorhandenen Restbestände des in Sachsen- Anhalt heimischen Edelkrebses sind im Verlauf der letz- ten 15 Jahre stark rückläufig, was vor allem der weite- ren Ausbreitung des Kamberkrebses zuzuschreiben ist. Aus zumeist wirtschaftlichen Gründen, aber auch aus Unüberlegtheit wurden der Kamberkrebs, Orconectes limosus (Rafinesque 1817), der Galizische Sumpfkrebs, Astacus leptodactylus (Eschholz 1823), der Signalkrebs, Pacifastacus leniusculus (Dana 1852), der Kaliko-Krebs Orconectes immunis (Hagen 1870), der Rote Amerika- nische Sumpfkrebs, Procambarus clarkii (Girard 1852) und der Marmorkrebs Procambarus fallax (Hagen 1870) f. virginalis in die Gewässer Deutschlands ein- geschleppt. Während der Kamberkrebs als Vertreter der Gattung Orconectes schon 1890 aus Nordamerika nach Deutschland eingeführt wurde, gelangten die anderen vorgenannten Arten erst später zu uns. Die heutigen Bestände des Kamberkrebses gehen zum überwiegenden Teil auf einen Einbürgerungsversuch des bekannten Fischzüchters Max von dem Borne zurück, der etwa 100 Exemplare dieser Krebsart in Teiche bei Berneuchen, etwa 50 km nördlich von Frankfurt/Oder aussetzte. Bereits 50 Jahre nach der Einbürgerung besiedelten ihre Nachkommen schon weite Teile Deutschlands. Der gegen Umwelteinflüsse und Krankheiten sehr widerstandsfähige und zudem wanderfreudige Kamberkrebs erreicht in Fließgewäs- sern Ausbreitungsgeschwindigkeiten von jährlich bis zu 5 km (Pieplow 1938, Schweng, 1968). Eine zusätz- liche Verbreitung erfährt dieser Krebs bis heute durch illegale Besatzmaßnahmen, insbesondere im Rahmen der Angelfischerei (als „Köderkrebs“), aber auch durch Aquarianer und Gartenteichbesitzer. In Sachsen-An- halt ist er längst der häufigste Flusskrebs und bildet in vielen Fließ- und Standgewässern stabile Bestände. Der ebenfalls aus Nordamerika (Westen der USA) stammende Signalkrebs gelangte 1960 über Schwe- den nach Mitteleuropa. Inzwischen ist er durch Be- satz in vielen Landesteilen Deutschlands heimisch geworden und bildet stabile Populationen aus. Der Signalkrebs kann sich in kurzer Zeit expansiv aus- breiten. Ein Hinweis, dass die Art in der Mulde bei Dessau vorkommt, ist nicht belegt (Wendt 2016). Auch ein Hinweis auf ein Vorkommen im Ohrekreis konnte nach Überprüfung im Jahr 2003 nicht bestä- tigt werden (Wüstemann & Wendt 2004). Erst im Spät- sommer 2019 wurde die invasive Art in der Ohre und im Bauerngraben (Ohrekreis) sicher nachgewiesen. Anlass der Nachsuche waren Krebsscheren in einer Fischotterlosung. Die Herkunft der Tiere und die aktu- elle Bestandsgröße sind noch unklar. Der Marmorkrebs, der über die Aquaristik den Weg nach Deutschland und in die Freilandgewäs- 393 Flusskrebse ser gefunden hat, stammt wahrscheinlich aus dem Süden der USA. Als weltweit einziger sich partheno- genetisch (Jungfernzeugung) vermehrender Zehn- fußkrebs besitzt der Marmorkrebs ein gewaltiges Vermehrungs- und Ausbreitungspotential. Für Sachsen-Anhalt wurde diese Krebsart erstmals in einem Dorfteich im Saalekreis nachgewiesen, als dort Dutzende Krebse das Gewässer durch Landgänge ver- ließen (Wendt 2010). Trotz mehrjähriger Bemühungen konnte der Bestand bislang nicht gänzlich ausge- merzt werden (Wendt 2013, 2016). Der letzte siche- re Nachweis stammt aus dem Jahr 2019. Darüber hinaus konnten 2019 neue Vorkommen des Marmor- krebses in zwei weiteren Stillgewässern im Saalekreis belegt werden. Eine weitere Meldung über einen Einzelfunde der Art bei Magdeburg konnte nicht be- stätigt werden, da diesem kein plausibler Fundort zuzuordnen war. Um die Ausbreitung dieser invasiven Art in Sachsen-Anhalt zu verhindern, ist eine zeitnahe Umsetzung der auf Basis des § 40 BNatSchG entwi- ckelten Managementmaßnahmen erforderlich. Der aus den Gewässern im Einzugsbereich des Kaspischen und Schwarzen Meers stammende Gali- zische Sumpfkrebs wurde gegen Ende des 19. Jahr- hunderts zielgerichtet in die durch die Krebspest entvölkerten Gewässer Ostdeutschlands eingesetzt. Fälschlicherweise nahm man seinerzeit an, dass die- se Krebsart gegen die Krebspest immun sei. Einige Einbürgerungsversuche verliefen trotz dieser Fehl- einschätzung erfolgreich. Im Verbreitungsatlas zur Fischfauna Sachsen-Anhalts von 1997 (Kammerad et all. 1997) werden sechs Vorkommen genannt. Es ist nicht bekannt, ob außer dem 2009 bestätigten Alt- vorkommen aus der Spetze in Grauingen heute noch weitere Vorkommen in Sachsen-Anhalt existieren. In der Neuauflage des Verbreitungsatlas zu Fischarten und Fischgewässer in Sachsen-Anhalt (Kammerad et al. 2012) sind die zehnfüßigen Krebse, trotzdem sie dem Fischereirecht unterliegen, nicht mehr enthalten. Aufgrund des bislang unkontrollierbaren Handels mit fremdländischen Krebsarten und dem geringen Wissen über die Folgen von Freilandansiedlungen, wächst die Gefahr, dass weitere invasive Krebsarten in die Gewässer Sachsen-Anhalts eingeschleppt werden. Der Edelkrebs bewohnt als einzige autochthone Krebsart Sachsen-Anhalts vorzugsweise Gewässer des Tieflandes sowie der unteren und mittleren Ge- birgslagen. Entscheidend für das Vorkommen der Art ist, dass die Durchschnittstemperatur des Gewässers im Sommer über 12 °C (besser 15 °C) beträgt, da sich die Tiere ansonsten nicht fortpflanzen und erfolgreich häuten können. Wassertemperaturen über 25 °C kann der Edelkrebs nur kurzzeitig überleben (Hager 1996). Dagegen stellt er weit weniger Ansprüche an die Wasserqualität seines Wohngewässers als allgemein angenommen und ist erstaunlich unempfindlich ge- genüber organischer Belastung, reagiert jedoch emp- findlich auf den Eintrag von Pestiziden und anderen Umweltgiften. Typische Edelkrebsgewässer besitzen eine strukturreiche Gewässersohle aus festem Subs- trat (z. B. Mergel, Lehm, Ton, Torf, Kies, Flussschotter u. Steinauflage) und eine große Uferzone mit vielen Versteckmöglichkeiten wie Wurzeln, großen Steinen oder Totholz. In Gewässern mit Abbruchufern gräbt sich der Edelkrebs gern Wohnhöhlen. Edelkrebse waren mit großer Wahrscheinlichkeit früher in allen geeigneten Gewässern Sachsen-An- halts und damit nahezu flächendeckend verbreitet. Die Einwanderung des Edelkrebses in das Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts dürfte im Wesentlichen in postglazialer Zeit aus dem östlichen mediterranen Raum erfolgt sein. Er verdrängte dabei wahrschein- lich die kleineren Arten Stein- und Dohlenkrebs (Hager 1996). Der Edelkrebs bevölkerte noch im 18. Jahrhun- dert in heute unvorstellbaren Mengen die Gewässer unseres Landes. Nach Bauch (1958) war der Edelkrebs vermutlich noch bis 1882 in der Elbe heimisch. Über Jahrhunderte gehörte der Krebsfang zu den übli- chen Formen der Fischerei, regional sogar mit einer hohen ökonomischen Bedeutung (Wüstemann 2001, 2017). Erst der gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus Amerika, vermutlich über den Import amerikanischer Kamberkrebse eingeschleppte Oomycet Aphanomy- ces astaci, wirkte sich verheerend auf die Edelkrebs- bestände aus. Als Erreger der sogenannten Krebspest zählt der mehr mit Algen als mit Pilzen verwandte A. astaci zu den weltweit 100 invasivsten Arten (Schrimpf & Schulz 2014). Die tödliche Infektionskrankheit ver- nichtete in mehreren dramatischen Seuchenzügen quer durch Europa tausende Krebsbestände. Heute existieren auch in Sachsen-Anhalt nur noch wenige Populationen in zumeist kleinen und isoliert gelege- nen Fließ- und Standgewässern (Wüstemann 2017). Die schon im vorigen Jahrhundert einsetzende Abwas- serbelastung, der Gewässerausbau und Gewässer- unterhaltungsmaßnahmen, taten ihr Übriges zum Bestandsrückgang. Trotz inzwischen verbesserter Wasserqualität und ökologischer Vorgaben für den Gewässeraus- bau und die Unterhaltung der Gewässer, hält der Rückgang der Bestände seit den 90er Jahren unver- mindert an. Insbesondere dem sich immer weiter Abb. 1: Der Edelkrebs (Astacus astacus), die einzige autochthone Krebsart in Sachsen-Anhalt, ist vom Aussterben bedroht (Foto: S. Ellermann). Abb. 2: Der Kamberkrebs (Orconectes limosus) ist in Sachsen-Anhalt fast flächendeckend verbreitet. Als Ubiquist ist er in der Lage verschie- denste Wasserlebensräume zu besiedeln. Er ist Überträger der Krebstpest und gefährdet dadurch die noch verbliebenen Edelkrebsbestände in Sachsen-Anhalt (Foto: K. Kubaczynski). 394 Flusskrebse 1 2 395

Doppelausgabe Naturschutz-Info der LUBW:

null Doppelausgabe Naturschutz-Info der LUBW: Die LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg berichtet in ihrer jetzt erschienenen Fachzeitschrift „Naturschutz-Info“ ausführlich über die ergriffenen Maßnahmen des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt, das von der Landesregierung im Jahr 2017 gestartet wurde. Erreichtes wird aufgezeigt, Hintergründe werden erläutert. Fachjournalisten finden hier Themen, die im Zusammenhang mit dem Sonderprogramm noch nicht in der tagesaktuellen Medienlandschaft beleuchtet wurden. Die umfangreiche Doppelausgabe steht kostenlos zum Herunterladen im Internetauftritt der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg bereit. Doppelausgabe Naturschutzinfo 2019 Themenübersicht: ARTEN UND LEBENSRÄUME • Das Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt – Zwischenfazit - Regierungsbezirk Stuttgart: Vielfalt in der Agrarlandschaft - Regierungsbezirk Karlsruhe: Rohböden und Altgrasstreifen im Fokus - Regierungsbezirk Freiburg: Vielfalt in der Kulturlandschaft - Regierungsbezirk Tübingen: Moore und Magerstandorte im Fokus - Perlen putzen – Qualitätssicherung für unsere Naturschutzgebiete - Vielfalt im Landkreis Ravensburg: Modellprojekt zur Umsetzung des Biotopverbunds • Asiatische Hornisse, Ochsenfrosch und Co. – Über den Umgang mit invasiven gebietsfremden Arten • Schön – aber gefährlich: Bekämpfung des Großblütigen Heusenkrauts • Flusskrebs gesucht! – Überlandausbreitung des Kalikokrebses am Oberrhein • Monitoring aquatischer Organismen mittels Umwelt-DNA • Biodiversität im Wandel – Rückgang der Bärlappgewächse in Baden-Württemberg • Grünes Besenmoos – Transplantationsmethode zur Etablierung neuer Populationen • Algen detailliert betrachtet • Wolfsmanagement in Baden-Württemberg • Der Erhaltungszustand europaweit geschützter Arten und Lebensräume in Baden-Württemberg • Mähwiesen-Monitoring – erster Erfassungsdurchgang von 2012 bis 2018 • Trockene europäische Heiden – Kartierung aus dem Jahr 2018 • LUBW-Bodendauerbeobachtung – PFC-Gehalte untersucht • Übertritt der PFC in die Nahrungskette • Verbundvorhaben StickstoffBW – Methodik zur Ermittlung der Belastungsgrenzen fortgeschrieben LANDSCHAFTSPFLEGE UND LANDSCHAFTSENTWICKLUNG • Nationalpark Schwarzwald – Arten- und Biotopschutz durch Prozessschutz und Management • Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Artenvielfalt in der Mitte der Gesellschaft • Biosphärengebiet Schwarzwald: Rettung der Gresger Ammele • LEV Landkreis Göppingen – große Vielfalt auf engstem Raum • LEV Alb-Donau-Kreis – Bücken bauen zwischen Mensch und Natur • Artenvielfalt der Wildbienen durch Landschaftspflege fördern • Landesweiter Biotopverbund – Modellgemeinde Albstadt beschließt Biotopverbundkonzept • Der Biotopverbund im Landschaftsrahmenplan der Region Mittlerer Oberrhein LANDSCHAFTSPLANUNG UND EINGRIFFSREGELUNG • Evaluation der Ökokonto-Verordnung abgeschlossen NATUR IM NETZ • ASP-Online 1.0 – neue NAIS-Fachanwendung AKTIV UND UNTERWEGS • Deutschlandweiter Fachkongress fordert verstärkten Meeresnatur- und Küstenschutz • Jahrestagung der Naturschutzbeauftragten 2018 • Landesnaturschutzpreis 2018: Vielfalt geht nur miteinander! • Aktiv für die Biologische Vielfalt – Tue Gutes und sprich darüber! • Umweltminister Untersteller setzt sich für FFH-Mähwiesen ein KURZ UND BÜNDIG • Erster Wildtierbericht des Landes veröffentlicht • Rote Liste der limnischen Rot- und Braunalgen für Baden-Württemberg neu erstellt • Grünland 100 Jahre alt! • Masterplan Stadtnatur • Die Neuorganisation der Abteilung 7 – Naturschutz des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg MENSCHEN IM NATURSCHUTZ • Drei neue Referatsleiter bei Abteilung 7 – Naturschutz des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg • Stephanie Rebsch – neue Geschäftsführerin der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg • Trauer um Dr. Karin Riedl • Dr. Svea Wiehe – neue Abteilungsleiterin Nachhaltigkeit und Naturschutz in der LUBW NEUERSCHEINUNGEN BEILAGE Das aktuelle Verzeichnis der Behörden für Naturschutz, Umweltschutz und der Naturschutzbeauftragten in Baden-Württemberg liegt dieser Ausgabe bei und kann ebenfalls als PDF-Version im Webauftritt der LUBW heruntergeladen werden. Naturschutz-Info der LUBW Das Naturschutz-Info wird von der LUBW herausgegeben und ist die gemeinsame Fachzeitschrift der baden-württembergischen Naturschutzverwaltung. Die Publikation informiert über rechtliche Aspekte, Entwicklungen, Projekte und Vorgehensweisen im baden-württembergischen Naturschutz. Die Zielgruppen sind haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aller Fachstellen im Land sowie alle am Naturschutz Interessierten. Das Heft steht im Publikationsdienst der LUBW kostenlos als PDF-Dateien zur Verfügung oder kann kostenpflichtig als Druckausgabe für 5 Euro (Einzelausgabe) bestellt werden, zuzüglich Versandkostenpausschale von 3 Euro, ins Ausland von 5 Euro. Für einen Bezug des Heftes als Abonnement wenden Sie sich bitte per E-Mail an: bibliothek@lubw.bwl.de Beobachten. Bewerten. Beraten. Wir entwickeln Lösungen!: LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg Die LUBW ist das Kompetenzzentrum des Landes Baden-Württemberg in Fragen des Umwelt- und Naturschutzes, der Nachhaltigkeit und des Klimawandels, des technischen Arbeitsschutzes, des Strahlenschutzes und der Produktsicherheit. Rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Naturwissenschaft, Ingenieurwesen und Technik sowie in Laboren und Verwaltung setzen in der LUBW ihr Fachwissen dafür ein, Lösungen für immer komplexer werdende Umweltprobleme zu finden. Zahlreiche Messnetze im Land liefern Daten über den Zustand von Luft, Wasser und Boden. Auch Radioaktivität wird regelmäßig überprüft. In Umweltproben wird die chemische, radiologische oder biologische Zusammensetzung analysiert. Kartierungen von Fauna und Flora liefern Aussagen über den Zustand von Natur und Landschaft. Die medien-übergreifende Umweltbeobachtung gibt Auskunft über den Zustand der Ökosysteme. Die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bei Bedarf initiiert die LUBW auch die Entwicklung neuer analytischer Verfahren. Die Daten und deren Bewertung gibt die LUBW an Politik und Verwaltung, an Unternehmen sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger weiter. Die LUBW ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts. Ihr Hauptsitz ist in Karlsruhe. Außenstellen befinden sich in Stuttgart und Langenargen am Bodensee. Weitere Information unter http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de

Teilprojekt E^IBÖM01: Polykultur von europäischem Edelkrebs (Astacus astaus) mit Bodenseefelchen oder großer Maräne, Teilprojekt C

In der Pilotanlage des beantragten BMBF Projekts soll die Haltung von beiden Arten in einem IMTA-Ansatz (integrated multi-trophic aquaculture) getestet werden. Hierzu muss ein technisches System etabliert werden, so dass Anwender das Komplettsystem inklusive Anleitung und Hilfestellung bei der Produktion der zwei Arten erhalten. Der auf dieses Haltungssystem ausgelegte Anlagenbau und die -optimierung ist das Hauptziel des Beitrags der KMU Senect. Hierbei wird neben der Anlagenplanung auch die Anpassung der bereits von Senect entwickelten Mess- und Regelungstechnik abgedeckt. Es werden auch neue Funktionen und Sensorik entwickelt, die für die praktische Haltung von Edelkrebsen dem Nutzer erhebliche Vorteile bringen, wie z.B. eine pH-Wert Vorhersage. Ziel der Entwicklung und Anpassungen ist es, Fischzüchtern die für das Coregonen-Astacus-System angepasste Technik zur Verfügung zu stellen, damit die erfolgreiche Zucht beider Arten in einem kommerziellen System möglich ist. Der Arbeitsplan untergliedert sich in 5 Arbeitspakete (AP). AP1 deckt die Recherche, Planung, Konstruktion und die bauliche Begleitung der Kreislaufanlage (RAS) in Landau ab. In AP2 wird Anpassung des bestehenden automatischen Fütterungssystems inklusive Prototypenbau und Praxistests umgesetzt. AP 3 beinhaltet die Anpassung der MSR Technik für RAS, aber auch für Teichsysteme. Einzelpunkte hierin sind die Verknüpfung des Fütterungssystems mit Messwerten der MSR, eine pH-Wert Vorhersagefunktion, eine Anbindung an das Alarm-System, und Tests und Optimierung der Technik. AP 4 beinhaltet die notwendigen Wasserqualitätsuntersuchungen. In AP5 wird das Teilprojekt dokumentiert.

IBÖM01: Polykultur von europäischem Edelkrebs (Astacus astaus) mit Bodenseefelchen oder großer Maräne, Teilprojekt E

Teilprojekt C^Teilprojekt D^Teilprojekt E^IBÖM01: Polykultur von europäischem Edelkrebs (Astacus astaus) mit Bodenseefelchen oder großer Maräne, Teilprojekt A

Teilprojekt A^Teilprojekt D^Teilprojekt C^IBÖM01: Polykultur von europäischem Edelkrebs (Astacus astaus) mit Bodenseefelchen oder großer Maräne^Teilprojekt E, Teilprojekt B

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