Die Obere Mur ist durch verschiedene Nutzungen geprägt, die sowohl den Flusslebensraum als auch den Fischbestand der Mur beeinflussen. Fischökologische Erhebungen belegen jedoch das hohe Regenerationspotential der Mur. Im Rahmen der gegenständlichen Studie wird ein Maßnahmenprogramm entwickelt, das auf die Behebung der Lebensraumdefizite sowie die Verbesserung der gewässerökologischen Verhältnisse ausgerichtet ist und dabei den gesamten HQ100-Abflussraum miteinbezieht. Durch die raumrelevante Dimension dieses Managementprogramms ist es als Fallbeispiel zum Interegg III B - Alpine Space - Programm vorgesehen. Basis für die Studie bilden Erhebungen der aktuellen morphologisch-strukturellen Situation der Mur und ihrer Zubringer unter Ausweisung von verschiedenen Verbauungs- und Strukturtypen, Vernetzungszonen Fluss-Umland und generellen Nutzungsformen im Talraum.