Wesentlicher Ansatzpunkt fuer eine 'Trendwende in der Flaecheninanspruchnahme' und die Schonung des Aussenbereichs ist eine konsequente Innenentwicklung und Nutzung der z.T erheblichen Verdichtungspotentiale der Staedte und Gemeinden. Soll die Strategie der Innenentwicklung erfolgreich sein, muss gleichzeitig die Umwelt- und Lebensqualitaet sichergestellt werden. Die Sicherung und systematische Verbesserung der oekologischen und der Erholungsfunktion von Freiflaechen, eine weitestgehende Entsiegelung von ueberbauten Flaechen sind als unverzichtbare Bestandteile einer nachhaltigen Innenentwicklung zukuenftig verstaerkt umzusetzen. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung einer Orientierungs- und Entscheidungshilfe fuer die Ausgestaltung und Umsetzung tragfaehiger kommunaler Konzepte fuer eine behutsame Stadtinnenentwicklung unter besonderer Beruecksichtigung von Bau- und Regionalfoerderungsmoeglichkeiten. Offene Fragen mit besonderer Bedeutung fuer die Umsetzung der Strategie der Innenentwicklung und vertieft zu untersuchen sind insbesondere: Wo liegen die Grenzen einer umweltschonenden Verdichtung? Wie koennen negative Auswirkungen als Folge von Nutzungsverdichtung weitestgehend vermieden werden? Mit welchen Modellen und Instrumenten laesst sich eine flaechensparende und umweltschonende Innenentwicklung erreichen? Wie koennen finanzielle Bau- und Regionatfoerderungsmoeglichkeiten besser auf das Ziel einer flaechensparenden und landschaftsschonenden Siedlungsentwicklung ausgerichtet und aufeinander abgestimmt werden? Auf der Grundlage von Fallstudien in Staedten und Gemeinden, die bereits beispielhafte Ansaetze verwirklicht haben, und der Aufarbeitung des Wissensstandes sollen innovative Ansaetze zur Ermittlung und Eignungsbewertung von Verdichtungspotentialen, wirkungsvolle Ausgleichsstrategien und Wege fuer die instrumentelle Umsetzung der Verdichtungsanforderungen praxisnah aufgezeigt werden. Dabei sollen insbesondere Foerderprogramme, die wesentlichen Einfluss auf die Zersiedelung der Landschaft haben, identifiziert und Vorschlaege zu deren Ergaenzung oder Aenderung erarbeitet werden. Dies sind z.B. Mittel des sozialen Wohnungsneubaus, Mittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, dem Investitionsfoerderungsgesetz und Mittel im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur'.
Die Entwicklung des laendlichen Raums ist nach dem 2. Weltkrieg durch einen Niedergang der oekonomischen und politischen Eigenstaendigkeit sowie dem grossflaechigen Verlust oekologischer Qualitaeten gekennzeichnet. Begleitet wird diese Entwicklung von umfangreichen Foerderprogrammen fuer die Land- und Forstwirtschaft - den urspruenglich staerksten wirtschaftlichen Faktoren im laendlichen Raum - durch Bund, Laender und die Europaeische Union. Diese Foerderprogramme vereinen in sich widersprechende Zielsetzungen beispielsweise von der Steigerung landwirtschaftlicher Produktionsmengen, ueber Strukturwandel, dem Erhalt baeuerlicher Betriebe, Flaechenstillegung, bis hin zu Ausgleichsleistungen im Bereich von Umwelt- und Landschaftsschutz. Auf der Umweltkonferenz von Rio verpflichteten sich die unterzeichnenden Staaten 'nachhaltige Entwicklungen' in ihren Laendern voranzutreiben. Die Untersuchung widmet sich der Frage inwieweit die Foerderprogramme fuer die Land- und Forstwirtschaft diesem neuen Entwicklungsansatz gerecht werden bzw. welche politischen Massnahmen ergriffen werden muessten, um tatsaechlich zu einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung des laendlichen Raums zu gelangen.
Das am 24/5/1989 ausgeschriebene Foerderprogramm '100 MW Wind' zur Breitenerprobung von Windenergieanlagen hat eine ueber Erwarten gute Resonanz gefunden. Der Bundesminister fuer Forschung und Technologie prueft deshalb die Moeglichkeit und die Modalitaeten fuer eine Erweiterung dieses Programms. Hierzu ist eine Untersuchung zu erarbeiten, welche Gegenstand des hier beschriebenen Vorhabens ist. Die Untersuchung gliedert sich in drei Hauptteile: 1) - Grundsatzfragen zur geplanten Aufstockung. Ziel: Darstellung und Abwaegung der finanziellen und zeitlichen Modalitaeten. 2) - Vorlaeufige Auswertung des laufenden 100 MW-Programms. Ziel: Darstellung der vorliegenden Erfahrungen und Umsetzung derselben bei der Ausschreibung und Durchfuehrung der zu pruefenden Aufstockung. 3) - Abschaetzung des wirtschaftlichen und des real erwartbaren Potentials und der zweckmaessigen Foerdermassnahmen zur Erreichung eines stabilen Zustandes. Ziel: Untersuchung und Darstellung der Randbedingungen fuer einen Uebergang von weitgehend aus Forschungsmitteln gefoerderten Aktivitaeten in einen selbsttragenden, wenngleich politisch gestuetzten Zustand.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Wirkungen des KuLaP auf Boden, Wasser und Arten sowie auf die partzipierenden landwirtschaftlichen Betriebe zu untersuchen. Von der LBP wird der Teil 'Auswirkungen auf die Flora' untersucht.
Bedingungen, Moeglichkeiten und Kosten der Umsetzung von Naturschutzzielen auf Bundesebene im agrarisch genutzten Bereich, insbesondere auf Dauergruenlandflaechen . Die agrarisch genutzten Gebiete sind fuer die Durchsetzung der Naturschutzziele unverzichtbar, wobei dem Gruenland eine Schluesselrolle zukommt. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen der EU-Agrarpolitik sind die Existenz der Gruenlandflaechen und ihre Lebensraumfunktionen besonders stark bedroht. Durch regionale Ausrichtung von Foerderprogrammen und Quotenregelungen sind die Bedingungen und Moeglichkeiten der Umsetzung von Naturschutzzielen in agrarischen Bereich dauerhaft zu verbessern. Die Untersuchungen sind darauf zu richten, die Bedingungen fuer die bessere Umsetzung von Naturschutzzielen auf Bundesebene zu erkunden sowie die hierfuer erforderlichen Kosten zu ermitteln. Die Gruenlandflaechen sind hierbei der Untersuchungsschwerpunkt.
Ausgangspunkt der Untersuchung sind die saarlaendischen Foerderungsprogramme und die politische Zielvorgabe, dass der bestehende Umfang der landwirtschaftlichen Flaeche des Saarlandes beibehalten wird und die Foerderung des Naturschutzes sowie der Abbau der Agrarueberschuesse nicht durch eine Verringerung der Landwirtschaftsflaeche erfolgen soll. Um Beitraege zum Naturschutz sowie zum Abbau der Agrarueberschuesse leisten zu koennen, ist es notwendig, die Agrarproduktion zu extensivieren und in umweltgerechte Formen zu ueberfuehren. Untersucht wurden die Foerderungsprogramme, deren Massnahmen umweltgerechte Zielsetzungen verfolgen und eine extensive Landbewirtschaftung foerdern. Da solche Foerderungsprogramme auch die Existenz landwirtschaftlicher Familien beruehren, erfolgten Betriebserhebungen in einem ausgewaehlten Untersuchungsgebiet. Die Befragung lieferte Ergebnisse zu den einzelbetrieblichen Wirkungen der Foerderungsprogramme und zur Akzeptanz der Massnahmen bei den Landwirten. Daraus werden Folgerungen abgeleitet, wie die Foerderungsmassnahmen auszugestalten sind, so dass ein befriedigender Ausgleich zwischen den oekologischen Anforderungen und den sozialen und oekonomischen Belangen der landwirtschaftlichen Betriebe erreicht wird.
Ziel der Untersuchung war es, die Effekte des landesweiten Foerderprogrammes 'Aktion Helles NRW' zur beschleunigten Markteinfuehrung von Energiesparlampen (ESL) auf private Haushalte und den Handel zu erheben. Die Untersuchungsergebnisse wurden mit Hilfe von ueber 500 Telefoninterviews, 5 Gruppendiskussionen und einer schriftlichen Handwerkerbefragung gewonnen. Mit der Gesamtevaluation war das Wuppertal Institut betraut, das auf der Grundlage der Ergebnisse der Forschungsgesellschaft die Einsparungen an CO2, elektrischer Arbeit, installierter Leistung und Kosten-Nutzen-Bilanzen berechnete. Im Ergebnis liess sich feststellen, dass durch die 'Aktion Helles NRW' eine kosteneffektive Verbreitung von ESL erreicht wurde. Als Empfehlungen fuer zukuenftige Aktionen lassen sich schlaglichtartig folgende Punkte festhalten: Einheitliches Marketing, ueberzeugendes Auftreten der Akteure, klare und einfache Programmabwicklung, Einbeziehung des Handels und Schaffung von Transparenz ueber die Ergebnisse fuer alle Beteiligten (auch der Oeffentlichkeit).
Im Rahmen des Projekts, das die Integration von Umwelt- und Naturschutz in bestehenden Staedtepartnerschaften zwischen Deutschland und Staaten in Mittel- und Osteuropa foerdern soll, wurden folgende wissenschaftliche Arbeiten geleistet: 1. Fragebogenaktion zum Stand inhaltlicher Gestaltung von Staedtepartnerschaften (1994); 2. Broschueren, a) Finanzierungsmoeglichkeiten von Umweltpartnerschaften (1994), Tagungen: a) Umweltschutz in Staedtepartnerschaften (1993), b) kommunale UVP (1994), entsprechenden Tagungsreader.
Im Rahmen der beschlossenen Bund/Laenderprojekte der Foerderung photovoltaischer Solarenergieanlagen (1000-Daecherprogramm) beabsichtigt die Umweltbehoerde gemeinsam mit dem BMFT 100 netzgekoppelte Anlagen (ab 1 kW bis 5 kW) zu foerdern. Die organisatorische Abwicklung uebernimmt die Umweltbehoerde mit Assistenz durch die HEW, die sowohl die messtechnische Betreuung als auch die fachliche Beratung unentgeltlich uebernehmen. Projektziele: 1) Demonstration und Erprobung dezentraler PV-Anlagen im Netzverbundbetrieb. 2) Demonstration einer staedtebaulichen Integration der Photovoltaik in die Bausubstanz. 3) Erkenntnisse ueber die jaehrlichen Energiefluesse unter Beruecksichtigung der jeweiligen Ausrichtung der einzelnen Generatoranlagen, Stromproduktion der Solargeneratoranlage etc. 4) Erkenntnisse ueber Wartungs- und Reparaturaufwand.
Ziel der Untersuchung war es, die Effekte unterschiedlicher Foerderprogramme zur verstaerkten Nutzung von regenerativen Energien (Solarthermie und Photovoltaik) und moderner Heiztechnologie (Brennwerttechnik) zu erheben. Die Untersuchungsergebnisse wurden mit Hilfe von Gruppendiskussionen und Telefoninterviews gewonnen und werden anschliessend zur Effektivitaetspruefung und zur Optimierung zukuenftiger Programme verwendet.
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