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Found 29 results.

Abschaetzung von natuerlichen und anthropogenen Risikofaktoren fuer Schutzwaelder (Teilprojekt POLLUMET)

Methodenentwicklung zur Abschaetzung von Risiken fuer den Schutzwald aufgrund von Standorts- und Vegetationsmerkmalen meteorologischer Verhaeltnisse und luftchemischer Eintraege. Erstellung von Risikokarten unter Einbezug vorhandener Datenmaterialien und eigener Messungen an ausgewaehlten Standorten im oberen Reusstal. Stuetzung der Messungen durch numerische Modelle mit geeigneter Parametrisierung, vor allem zur Bestimmung des Eintrags und der Deposition anthropogener Schadstoffe. Das Projekt laeuft unter dem gesamtschweizerischen Grossprojekt POLLUMET.

Biodiversitaet, Oekologie und Verbreitung von Makromycen (Pilze) in Graubuenden (Region Schweiz. Nat. Park)

Periodische qualitative und quantitative Evaluation der Makromycetenflora (Pilze) an verschiedenen pflanzensoziologisch fuer die Region typischen Standorten des Unterengadins und Randgebiete des Schweiz. Nationalparkes (Montan-Colline bis nivale Zone). Parameter: Produktivitaet, Fluktuation und Periodizitaet der autochthonen Pilze, vor allem obligaten Ektomykorrhiza-Symbionten. Langzeitprojekt bezueglich Biodiversitaet und Bioindikation (Umweltbelastung, Klimaveraenderung).

Dendroklimatische und dendrogeomorphologische Untersuchungen im Alpenraum

Dendroklimatologie: Aufbau von Jahrringbreitenchronologien mit Hilfe von Laerchen (Larix decidua Mill.) im Alpenraum (Waldgrenzbereich). Analyse der Kurven in Bezug auf Klimaschwankungen (Warm- un. Kaltphasen, abrupte Aenderungen). Zeitraum: Mittelalter bis heute. Vergleich der Chronologien verschiedener Standorte im Alpenraum (regionale klimatische Gliederung) Dendrogeomorphologie: Hangrutschungen und ihr Einfluss auf das Jahrringbild. Ziel: Erfassen von Rutschgebieten auf Grund dendrochronologischer Analysen.

Wachstum resistenter Baumarten im Gebirge

Abklaerung der Tauglichkeit moeglichst immissionsunempfindlicher Baumarten im Gebirge. Beobachtung der Schadensentwicklung an Exotenbestaenden. Neuanlage von ertragskundlichen Versuchsflaechen mit gebirgstauglichen Arten. Langfristige ertragskundliche Erhebungen.

Entwicklung der Insektenfauna in Sturmschadenflaechen

Nach Sturmschaeden stellt sich immer wieder die Frage nach dem Risiko einer Massenvermehrung von Forstschaedlingen. Besonders Borkenkaefer stellen bei mangelndem Angebot an Brutstaetten bei grossem Populationsdruck eine latente Gefahr fuer stehende Baeume dar. Es fragt sich, ob diese Gefahren bei einer nicht aufgeraeumten Flaeche groesser sind als bei einer durch Raeumung aufgearbeiteten Flaeche. Andererseits leistet ein grosser Teil der Insektenfauna einen wichtigen Beitrag zum Abbau von totem Holz und bildet eine Bereicherung der oekologischen Vielfalt im Lebensraum Wald. In aufgeraeumten und unaufgeraeumten Sturmschaden-Teilflaechen sollen einerseits die fuer den Forstschutz relevanten Schadinsekten und ihre Antagonisten (Artenspektrum, Dynamik, Gefaehrdung des Waldbestandes) und andererseits die oekologisch-naturschuetzerisch wichtigen Arten (Artenvielfalt, Diversitaet, Zeigerarten) untersucht werden. Ziel: In aufgeraeumten und unaufgeraeumten Sturmschadenteilflaechen sollen einerseits die fuer den Forstschutz relevanten Schadinsekten und ihre Antagonisten (Artenspektrum, Dynamik, Gefaehrdung des Waldbestandes) und anderseits die oekologisch-naturschuetzerisch wichtigen Arten (Artenvielfalt, Diversitaet, Zeigerarten) untersucht werden.

Umwelteinfluesse auf den Aufforstungserfolg in einem subalpinen Lawinenanrissgebiet der Zentralalpen

In hohen Lagen ist die Aufforstung auf Freiflaechen extremen Bedingungen ausgesetzt, welche mit der Gelaendegestalt auf kleiner Flaeche sehr stark wechseln. Der Aufforstungserfolg ist deshalb durch Krankheiten, Schneebewegungen, klimatische Einfluesse usw. stark gefaehrdet, aber nicht an allen Kleinstandorten und nicht bei allen Baumarten in gleichem Masse. Die Kenntnis der oekologischen Zusammenhaenge ist Voraussetzung fuer das Erkennen der Moeglichkeiten und Grenzen der Aufforstung. Projektziel ist die Gewinnung wissenschaftlicher Grundlagen fuer eine erfolgreiche Aufforstung von Lawinenhaengen. Im Jahre 1975 wurden rund 100'000 Baeumchen gepflanzt. Wachstum, Schaeden und Ausfaelle werden jaehrlich erfasst und mit dem Standort und der Witterung in Beziehung gebracht.

Methodische Grundlagen fuer die Beruecksichtigung der gesellschaftlichen Ansprueche an den Wald bei der Forsteinrichtung im Gebirge

Die Ansprueche, welche an den Gebirgswald gestellt werden, haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich veraendert. Die Schutz-, Erholungs- und Naturschutzansprueche sind gestiegen, waehrend die Bedeutung der Holzproduktion sinkt. Dies hat auch Konsequenzen fuer die forstliche Planung. Die forstliche Planung kann nicht mehr unabhaengig von der Raumplanung erarbeitet und die Oeffentlichkeit muss vermehrt in die Zielsetzungsprozesse integriert werden. In der Planung muessen alle den Gebirgswald beeinflussenden Aspekte beruecksichtigt werden, d.h. insbesonders auch Standorts- und Umwelteinfluesse. Das Kontrollsystem darf sich nicht auf eine Ueberpruefung der Holznutzung beschraenken, sondern muss zu einer umfassenden Ueberwachung des 'Systems' Wald ausgebaut werden. Dies fuehrt zu einem veraenderten Informationsbedarf, der fuer den Wald verantwortlichen Stellen und in der Folge zu situationsgerechten Inventurverfahren.

Verjuengungsoekologische Untersuchungen in einem hochstaudenreichen subalpinen Fichtenwald

Das Projekt will: - die Entwicklung in kuenstlichen Bestandesoeffnungen langfristig verfolgen, - Erkenntnisse aus einem frueheren Projekt in einem praxisnahen Versuch testen und vertiefen, - weitere Erkenntnisse ueber die Schneeverteilung und Schneebewegung in Bestandesoeffnungen gewinnen. In 5 bis 7 neuen Oeffnungen soll die Verjuengung eingeleitet werden. Stuetzpunktpflanzungen mit Topfpflanzen werden vorgesehen. Die Entwicklung wird laengerfristig verfolgt. Die schneekundlichen Untersuchungen werden auf diese Flaechen ausgedehnt.

Auswirkung einer Walderschliessung auf die Waldbiozoenose, dargestellt am Beispiel der Carabiden

Anhand der Analyse von drei Transekten sollen die Auswirkungen einer Walderschliessung durch eine Strasse dargestellt werden. Dabei interessieren vor allem die entlang der Strasse entstehenden Oekotone. Sie sollen in ihrer Artenzusammensetzung und ihrer Breitenwirkung mit einer natuerlichen Waldoeffnung verglichen werden. Das Versuchsgebiet befindet sich auf den nordwestlich orientierten Haengen des Consimbert (N46.41'/E7.11') in einer Hoehe von 1200 Metern ueber Meer im hochmontanen Weisstannen-Fichten-Buchenwald.

Entwicklung alpiner Oekosysteme mit hohen Huftierbestaenden

In den letzten Jahrzehnten haben im Gebiet des Schweiz. Nationalparks die Huftiere Bestandesdichten erreicht, die einen grossen Einfluss auf die alpinen Oekosysteme zeigen. Mit dem vorliegenden Forschungsvorhaben soll die langjaehrige Entwicklung registriert und analysiert werden, sollen Modelle zur weiteren Entwicklung erstellt und Vorschlaege fuer eventuelle Eingriffe formuliert werden.

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