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Waldfunktionenkartierung für Mecklenburg-Vorpommern

Kartierung der Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes als Bestandteil der forstlichen Rahmenplanung (§ 9 Landeswaldgesetz M-V) Die Wälder in Mecklenburg-Vorpommern erfüllen vielfältige Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen. Aufgabe der Waldfunktionenkartierung ist die flächenmäßige Darstellung besonderer Waldfunktionen. Sie erfasst die Funktionen der Wälder für den Umwelt- und Naturschutz, für Erholung und Kultur sowie für den Ressourcenschutz. Es werden sowohl rechtsförmlich ausgewiesene Flächen berücksichtigt als auch diejenigen Bereiche, die ohne formale Bindung besonders wichtige Funktionen erfüllen. Die Waldfunktionenkartierung informiert die Öffentlichkeit, Waldbesitzer, Verwaltungen und Planungsträger über Wälder mit hervorgehobenen Schutz- und Erholungsfunktionen. Sie stellt eine wichtige Arbeitsgrundlage der Forstbehörden dar, insbesondere: - bei forstbehördlichen Entscheidungen (z. B. bei der Genehmigung von Kahlschlägen, Waldumwandlungen und Neuaufforstungen), - bei Planungen für Waldflächen; Träger öffentlicher Vorhaben haben die Waldfunktionen angemessen zu berücksichtigen, - bei der Information aller Waldbesitzer über besondere Funktionen ihrer Wälder, damit diese bei der ordnungsgemäßen Waldbewirtschaftung berücksichtigt werden können, - als wesentlicher Bestandteil der forstlichen Rahmenplanung, - bei der Ausweisung von Schutz- und Erholungswäldern nach § 21 bzw. § 22 Landeswaldgesetz M-V, - bei der Ausrichtung forstlicher Förderprogramme (z. B. Waldumbau). In den vergangenen Jahren haben sich die Ansprüche der Gesellschaft an den Wald stark gewandelt. Neue Erkenntnisse über seine Leistungen - insbesondere in den Bereichen Natur- und Artenschutz, Reinhaltung von Luft, Wasser und Boden, Tourismusentwicklung, Klimaschutz - sowie Fortschritte in der GIS -Technologie und ein verbesserter Datenbestand erforderten eine Neubearbeitung der bestehenden Waldfunktionenkartierung von 1995/96.

Forstliches Vermehrungsgut

Bild vergrößern Bild vergrößern In der Landesstelle für forstliches Vermehrungsgut werden Zulassungen von Saatgutbeständen durchgeführt, Herkunftsempfehlungen erarbeitet und die Einhaltung  gesetzlicher Vorgaben kontrolliert. Beratungen zum Thema und die  Prüfung des forstlichen Vermehrungsgutes zählen ebenso zu den Aufgaben. Die zugelassenen Erntebestände sind im Geodatenportal des Landesbetrieb Forst Brandenburg dargestellt. Dazu bitte im Register an der linken Seite unter Erntezulassungsregister die gewünschte Baumart auswählen. Bundesweite Informationen zur Zulassung und Erzeugung von Vermehrungsgut finden sich auf der Seite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und interaktive Karten zur Abgrenzung der ökologischen Grundeinheiten unter: Mapbender - FGRDEU Geodatenviewer (bmel.de). Zur Stabilisierung der Versorgungslage mit Vermehrungsgut wurde im Landesbetrieb Forst Brandenburg ein Vermehrungsgutkonzept erstellt und der Aufbau und die Bewirtschaftung einer Saatgutreserve für Brandenburg geplant. Das Thema gebietseigene Gehölze wird in Brandenburg vom Landesamt für Umwelt (LfU) bearbeitet.

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