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Daten und Fakten zu Braun- und Steinkohlen (2017)

Deutschland droht sein Klimaziel zu verfehlen. Ein wesentlicher Grund: Rund 40 Prozent der ⁠Bruttostromerzeugung⁠ stammen immer noch aus Braun- und Steinkohle. Das aktualisierte ⁠UBA⁠-Hintergrundpapier beleuchtet diese Energieträger aus energiewirtschaftlicher, ökonomischer und umweltpolitischer Sicht. Wegen der schlechten Umwelt- und Klimabilanz ist ein zügiger Kohleausstieg dringend geboten.

Singapur führt CO₂-Steuer in 2019 ein

Singapur teilte am 20. Februar 2017 mit, dass der Stadtstaat eine CO2-Steuer einführt. Sie soll ab 2019 gelten und pro Tonne des Treibhausgases zwischen zehn und 20 Singapur-Dollar betragen, umgerechnet sieben bis 14 Euro. Damit ist Singapur das erste Land in Südostasien mit einem CO2-Preis.

Irlands Parlament stimmt für Divestment

Das irische Parlament stimmte am 26. Januar 2017 dafür, dass der staatliche „Strategic Investment Fund“ seine Gelder aus fossilen Investments abziehen soll. Das Gesetz wurde von dem parteilosen Abgeordneten Thomas Pringle initiiert. Der staatliche Fond verfügt über Gelder in Höhe von acht Milliarden Euro, von den rund 17 Prozent in Geldanlagen mit fossilen Energien angelegt sind. Nach der Zustimmung des Finanzausschusses kann das Gesetz in Kraft treten. Nach dem Inkrafttreten blieben dem staatlichen Fonds fünf Jahre, um seine Gelder aus fossilen Investitionen abzuziehen. Neue Investitionen in dem Sektor wären künftig untersagt.

Neuer Höchststand bei Treibhausgas CO2 in der nördlichen Hemisphäre

Am 26. Mai 2014 teilte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf mit, dass die Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre ein neues Rekordniveau erreicht hat. Erstmals wurde in der nördlichen Hemisphäre im April 2014 die Grenze von 400 parts per million (ppm) übertroffen. Die Organisation erklärte, dass die Überschreitung dieser Schwelle symbolische und wissenschaftliche Bedeutung habe. Es handele sich um einen weiteren Beweis dafür, dass die Verbrennung fossiler Energien und weitere vom Menschen ausgelöste Emissionen für den steigenden Ausstoß klimaschädlicher Gase verantwortlich sind. Das Ergebnis aller Messstationen der WMO auf der nördlichen Hemisphäre hat diesen Rekordwert für die CO2-Konzetration ergeben. An sämtlichen Einzelstationen sei ein Wert von über 400 ppm CO2 gemessen worden. Im Frühling sei die Konzentration saisonal bedingt sowieso besonders hoch. Während die Werte im Frühling die 400 ppm-Marke nun bereits überschritten haben, wird dies auf Jahressicht erst 2015 oder 2016 erwartet.

Rockefeller-Stiftung zieht sich aus dem Ölgeschäft zurück

Stephen Heintz, Präsident der Rockefeller Brothers Stiftung, verkündete am 22. September 2014, dass die Stiftung sich künftig nicht mehr an Öl- und Gasgeschäften beteiligen wird. Anlässlich des UN-Weltklimagipfels in New York gaben 50 gemeinnützige Fonds, darunter auch der Brothers Fund, ihr De-Investment aus 200 großen Öl- und Gasfirmen in den nächsten Jahren bekannt. Statt fossile Energien zu unterstützen, wollen die Stiftungen ihren Schwerpunkt auf erneuerbare Energien und Umwelttechnologien richten.

Identifying and supporting vulnerable households in light of rising fossil energy costs

Rising energy prices, poor energy performance of buildings and low incomes can leave households unable to meet their energy needs, adequately heat their homes or pay their energy bills. These households are referred to as energy poor or vulnerable households. However, a standardised definition and robust indicators of energy poverty are currently lacking in Germany. This study therefore addresses the concepts of energy poverty and vulnerability, presents definitions and indicators, and looks at policies and measures to support affected groups. The study emphasises that energy poverty should not be seen as part of general poverty, but as a distinct structural problem. Due to budget constraints or lack of decision-making power, affected households are unable to respond adequately to an increase in fossil fuel prices, for example as a result of ⁠ CO2 ⁠ pricing, by investing in energy-efficient refurbishment or renewable heat. To prevent a worsening of social inequalities as a result of the European carbon pricing scheme for buildings and transport (ETS2), the Social Climate Fund will be established at EU level to complement the ETS2. The National Social Climate Plans, due in mid-2025, require EU member states to define energy poverty and vulnerability, develop indicators to identify these groups, and design policies and measures to help these groups transition to climate-friendly technologies. Using a range of indicators, the study concludes that around 3 million households in Germany are vulnerable to rising fossil fuel prices. This represents around 10% of the 30 million households that use fossil fuels for heating. More than 80% of these vulnerable households live in multi-family dwellings and almost all of them are tenants. The study examines different instruments to support vulnerable households and also looks at good practice examples from other countries. Socially differentiated financing of efficiency and decarbonisation measures, similar to the French MaPrimeRénov' programme, could also help those households to invest that have so far hardly benefited from state funding programmes in Germany. Veröffentlicht in Texte | 01/2025.

Carbon Capture and Storage (CCS) - Contribution to the discussion on its integration into national climate action strategies

The ⁠ UBA ⁠ position paper assesses the usefullness of carbon capture and storage (⁠ CCS ⁠ for short) as a climate protection instrument. It describes guidelines for sustainable use, as well as the necessary monitoring and risk prevention. The effects of CCS on human health and the environment are also considered. According to the paper, CCS cannot replace greenhouse gas reductions and the rapid phase-out of fossil fuels. CCS must also not lead to perpetuate fossil energy supply structures and hinder the expansion of renewable energies. The UBA therefore proposes that the technology should first be tested in waste incineration plants where heat and electricity are generated from non-recyclable waste, but where ⁠ CO2 ⁠ is also produced. Veröffentlicht in Position.

Klimaschutz trotz Krise? Klimaschutz wegen Krise!

Die Debatte über die Transformation unserer Wirtschaft und Energieversorgung erhält mit dem militärischen Angriff der russischen Regierung auf die Ukraine eine neue Dynamik. In der aktuellen Zeitenwende müssen die Debatten um Energieunabhängigkeit und Versorgungssicherheit unter neuen Vorzeichen geführt werden. Der Krieg zwingt dazu, mit einer drastisch erhöhten Dringlichkeit neue Lösungen der Energie- und Ressourcenversorgung zu finden. Schneller aus fossilen Energien aussteigen, Erneuerbare Energien ausbauen, die Energieeffizienz erhöhen, Energie sparen und zirkulär wirtschaften war klimapolitisch immer richtig – jetzt ist dies auch sicherheitspolitisch von zentraler Bedeutung. Diese Aspekte müssen elementarer Bestandteil einer resilienten und zukunftsgerichteten Energie- und Wirtschaftspolitik sein, die Krisensicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und ⁠ Klimaschutz ⁠ vereint. Das Umweltbundesamt und die Stiftung KlimaWirtschaft waren vor diesem Hintergrund am 05. April 2022 gemeinsam Gastgeber einer Podiumsdiskussion mit Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Dr. Robert Habeck und den hochrangigen Wirtschaftsvertreter*innen Martina Merz (Vorstandsvorsitzende der thyssenkrupp AG), Jan-Hendrik Goldbeck (geschäftsführender Gesellschafter der Goldbeck GmbH) und Ola Källenius (Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG). Weit über 1.000 Menschen nahmen an der virtuellen Veranstaltung teil und hatten die Möglichkeit, sich mit Fragen in die Diskussion einzubringen. Das Umweltbundesamt und die Stiftung KlimaWirtschaft fassen die wichtigsten Erkenntnisse der Diskussion in fünf Kernbotschaften zusammen, um die Debatte zur aktuellen Krisenbewältigung mit den kurz- und mittelfristigen klimapolitischen Notwendigkeiten und langfristigen Zielsetzungen zu verknüpfen. Veröffentlicht in Fact Sheet.

Soziale Aspekte von Umweltpolitik im Bedürfnisfeld Wohnen

Der Bericht befasst sich mit der Frage „Wie kann eine klima- und sozialverträgliche Bereitstellung von angemessenem Wohnraum für alle gelingen?“. Zunächst werden maßgebliche Trends beim Wohnen vorgestellt und deren Implikationen für eine sozial- und klimaverträgliche Bereitstellung von Wohnraum abgeleitet. Außerdem werden die vier Teilfragen untersucht: (i) Ist Wohnraum in Deutschland ausreichend verfügbar? (ii) Ist Wohnen in Deutschland klima- und umweltfreundlich? (iii) Ist der Wohnraum in Deutschland (für alle) angemessen? (iv) Ist Wohnen in Deutschland (für alle) bezahlbar? Anschließend wird das bestehende Politikinstrumentarium im Bereich Bauen und Wohnen beschrieben, kursorisch bewertet und es werden Konflikte zwischen sozialen und ökologischen Zielen herausgearbeitet. Es wird auf mehr als 20 umwelt-, wohnungs- und sozialpolitische, sowie auf stadtplanerische Instrumente eingegangen. Für jedes Instrument wird die Wirkung auf ausgewählte Wirkkategorien eingeschätzt: Für die Umweltwirkung auf den Verbrauch fossiler Energien und die Höhe der Emissionen, auf den Flächenverbrauch und die ⁠ Biodiversität ⁠, auf den Ressourcenschutz; für die sozialen Wirkungen auf die Verfügbarkeit von Wohnraum, die Kosten-belastung, die Verteilungswirkung, sowie die Angemessenheit bezüglich der Größe und des Zustands/der Ausstattung. Aus dem Status quo werden Defizite und Handlungsansätze für eine Bereitstellung von ausreichendem klima- und sozialverträglichem sowie angemessenem Wohnraum abgeleitet sowie weitere Forschungs- und Entwicklungsbedarfe formuliert. Veröffentlicht in Texte | 44/2024.

Einführung eines Emissionshandelssystems für Gebäude, Straßenverkehr und zusätzliche Sektoren in der EU

In Ergänzung zum EU-ETS 1 soll ein separates Emissionshandelssystem (EU-ETS 2) innerhalb des Anwendungsbereichs der Effort Sharing Regulation (ESR) für den Verbrauch fossiler Energien im Bereich Gebäude, Straßenverkehr sowie in zusätzlichen Sektoren geschaffen werden. Dieser EU-ETS 2 soll im Jahr 2027 starten und ist analog zum deutschen nationalen Emissionshandel (nEHS) als Upstream System ausgestaltet. Veröffentlicht in Fact Sheet.

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