Gegenstand des beabsichtigten Forschungsprojektes ist die Untersuchung der Molluskenfaunengemeinschaften des Brackwassers ausgewählter Sedimentationsräume des Oligozäns und Miozäns. In dieser Zeit nach dem Verschluss des Tethys-Ozeans entstanden infolge von Klimaveränderungen und des Rückganges des ursprünglichen zusammenhängenden Mangrovewaldes in Europa völlig neue Lebensbedingungen für die Molluskenfaunen randmariner Biotope. Die weite Verbreitung und der Austausch der Mollusken über planktonische Larven wurde eingeschränkt. Die Faunengemeinschaften der einzelnen Ablagerungsräume sollen in ihrer qualitativen und quantitativen Zusammensetzung erfasst werden. Eine sichere systematische Einstufung erfolgt besonders über die Analyse der Protoconche (Embryonal- und Larvalschalen), da ausgewachsene Schalen häufige Gehäusekonvergenzen aufweisen. Ziel der Untersuchungen ist es, die faunistischen Sukzessionen herauszuarbeiten, Gemeinsamkeiten in der Zusammensetzung der Biozönosen aber auch endemische (an einen Ort gebundene) Formen zu charakterisieren. Ein Vergleich mit bekannten Daten älterer Fossilien und von Vertretern moderner Faunenprovinzen soll einen umfassenden Einblick in die Evolution der Brackwassergastropoden im Känozoikum geben.
In den zumeist kontinentalen Ablagerungen des europäischen Spätpaläozoikum (Rotliegend i.w.S.) gehört die Knochenfischfamilie der Aeduellidae, zusammen mit den nahe verwandten Paramblypteridae, zu den häufigsten Fossilgruppen. Die Aeduelliden dominierten im westeuropäischen Raum, wanderten aber zu bestimmten Zeiten auch in den mitteleuropäischen Raum ein, wo sie in Konkurrenz zu den Paramblypteriden traten. Zusammen mit letzteren sind sie für ökostratigraphische Korrelationen zwischen den diversen mitteleuropäischen und westeuropäischen Becken von entscheidender Bedeutung. Dazu müssen noch ihre mitteleuropäischen Arten detailliert anatomisch bearbeitet und rekonstruiert sowie die westeuropäischen Arten entsprechend nachbearbeitet werden. Darauf bauen dann funktionsmorphologische, paläoökologische, phylogenetische und paläobiogeographische Auswertungen auf.
Heizkraftwerke, Heizwerke und sonstige Feuerungsanlagen, die mit fossilen Energieträgern Kohl, Gas oder Heizöl betrieben werden.
Mit der Stadtbahn Hannover begeben wir uns auf eine Zeitreise durch die Geologie Hannovers. Unter den Straßen Hannovers - UStraH - durchfahren wir 170 Millionen Jahre Erdgeschichte zwischen Oberkreide und Zechstein. Was Sie auf dieser Reise erwartet, zeigen wir Ihnen anhand von zehn ausgewählten Haltestellen.
Das Projekt soll die Biodiversitätsmuster im Spätproterozoikum und Frühkambrium und insbesondere Art und Verlauf von Extinktions- und Radiationsereignisse aufklären, die erstmals zur Quantifizierung einer möglichen Kambrischen Bio-Radiation auf der Yangtze Palttform führen soll. Hierzu soll in Zusammenarbeit mit den chinesischen und deutschen Kollegen eine regionale Computer-Datenbank über die Biodiversität geschaffen werden, die Daten zu den wichtigsten Fossilgruppen auf der Yangtse Plattform beinhaltet. Einzelne Fossilgruppen werden revidiert und nach modernen paläobiologischen Methoden neu bearbeitet. Die Untersuchungen sind von zentraler Bedeutung für die Erfassung und Erklärung der sog. 'Kambrischen Explosion' des höheren Lebens.
Mit Hilfe der Haeufigkeitsschwankungen von Makro- und Mikrofossilgruppen sowie einzelner Arten dieser Fossilgruppen wird untersucht, wie sich die Meeresspiegelschwankungen waehrend des Alb und klimagesteuerte Schwankungen von Parametern wie Produktivitaet sedimentaerer Eintrag von Land und damit die Verduennung der autochthonen biogenen Komponenten in den Sedimenten widerspiegeln. Es zeigte sich, dass es unter den waehrend des Alb herrschenden Treibhausbedingungen nur schwach ausgepraegte Milankovitch-Zyklen gab und diese nur waehrend der relativ ruhigen Sedimentationsphasen waehrend der Meereshoch- und -tiefstaende in den Sedimenten zu erkennen sind. - Die sedimentaeren und biogenen Zyklen werden ueberwiegend von Produktivitaetsschwankungen hervorgerufen.
Ziele: Seit Beginn der Industrialisierung hat der Ozean nahezu die Hälfte der Kohlendioxidmenge, die aus der Verbrennung fossiler Energieträger stammt, aufgenommen. In Folge dessen ist seit dem Jahr 1750 der pH-Wert des Oberflächenwassers der Ozeane um 0,12 gesunken. Trotz der Risiken, die diese Entwicklung in sich birgt, fehlt ein grundlegendes Verständnis der möglichen meeresbiologischen und geochemischen Konsequenzen dieser Ozeanversauerung. In zahlreichen nationalen (z. B. WBGU, 2006) und internationalen Expertenberichten (z. B. 5. IPCC Report, 2007; ICES, 2008) werden Forschungen gefordert, um diese Lücke zu schließen und eine systembasierte Abschätzung der zu erwartenden Risiken zu erlangen. Hierzu substanzielle Beiträge zu liefern, ist das generelle Ziel von BIOACID. Dafür wird die Expertise von Molekular- und Zellbiologen, Biochemikern, Pflanzen- und Tierphysiologen, Meeresökologen, marinen Biogeochemikern und Ökosystemmodellierern in einem integrierenden Ansatz kombiniert. Die übergeordneten Themen des Verbundes lauten: 1. Primärproduktion, mikrobielle Prozesse und biogeochemische Rückkopplungsmechanismen, 2. Leistungsmerkmale bei Tieren: Reproduktion, Wachstum und Verhaltensweisen, 3. Kalzifizierung - Empfindlichkeiten von Phyla bis zu Ökosystemen, 4. Interaktionen zwischen Arten und die Zusammensetzung der Gemeinschaften in einem sich ändernden Ozean, 5. Integrierte Abschätzung: Sensivitäten und Unsicherheiten, Trainingsworkshops zu zentralen Forschungsinhalten und -methoden.
Die Geologische Landessammlung umfaßt das Bohrkernarchiv, die Probensammlung und die Geschiebesammlung. Der Standort ist in Sternberg.
Die geologische Probensammlung umfasst Bohr-, Beleg-, Geschiebe- und Aufschlussproben aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie stellt eine Zusammenfassung aller Teile der geowissenschaftlichen /geologischen Sammlungen des Geologischen Dienstes und seiner Vorläufereinrichtungen seit dem Ausklang des vorigen Jahrhunderts dar.
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