Die Geologische Landessammlung umfaßt das Bohrkernarchiv, die Probensammlung und die Geschiebesammlung. Der Standort ist in Sternberg.
Mit der Stadtbahn Hannover begeben wir uns auf eine Zeitreise durch die Geologie Hannovers. Unter den Straßen Hannovers - UStraH - durchfahren wir 170 Millionen Jahre Erdgeschichte zwischen Oberkreide und Zechstein. Was Sie auf dieser Reise erwartet, zeigen wir Ihnen anhand von zehn ausgewählten Haltestellen.
Die geologische Probensammlung umfasst Bohr-, Beleg-, Geschiebe- und Aufschlussproben aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie stellt eine Zusammenfassung aller Teile der geowissenschaftlichen /geologischen Sammlungen des Geologischen Dienstes und seiner Vorläufereinrichtungen seit dem Ausklang des vorigen Jahrhunderts dar.
Das Projekt "Die fossile Käferfauna von Laetoli (Pliozän, Kenya)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Entomologie durchgeführt.
Das Projekt "Posteozäner Wandel der Molluskenfaunen des Brackwassers in Europa nach dem Verschluß der Tethys" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Department für Geo- und Umweltwissenschaften, Sektion Geographie durchgeführt. Gegenstand des beabsichtigten Forschungsprojektes ist die Untersuchung der Molluskenfaunengemeinschaften des Brackwassers ausgewählter Sedimentationsräume des Oligozäns und Miozäns. In dieser Zeit nach dem Verschluss des Tethys-Ozeans entstanden infolge von Klimaveränderungen und des Rückganges des ursprünglichen zusammenhängenden Mangrovewaldes in Europa völlig neue Lebensbedingungen für die Molluskenfaunen randmariner Biotope. Die weite Verbreitung und der Austausch der Mollusken über planktonische Larven wurde eingeschränkt. Die Faunengemeinschaften der einzelnen Ablagerungsräume sollen in ihrer qualitativen und quantitativen Zusammensetzung erfasst werden. Eine sichere systematische Einstufung erfolgt besonders über die Analyse der Protoconche (Embryonal- und Larvalschalen), da ausgewachsene Schalen häufige Gehäusekonvergenzen aufweisen. Ziel der Untersuchungen ist es, die faunistischen Sukzessionen herauszuarbeiten, Gemeinsamkeiten in der Zusammensetzung der Biozönosen aber auch endemische (an einen Ort gebundene) Formen zu charakterisieren. Ein Vergleich mit bekannten Daten älterer Fossilien und von Vertretern moderner Faunenprovinzen soll einen umfassenden Einblick in die Evolution der Brackwassergastropoden im Känozoikum geben.
Das Projekt "Biodiversität im Spätprotererozoikum - Frühkambrium der Yangtze Plattform, China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fakultät VI Bauingenieurwesen und Angewandte Geowissenschaften, Institut für Angewandte Geowissenschaften durchgeführt. Das Projekt soll die Biodiversitätsmuster im Spätproterozoikum und Frühkambrium und insbesondere Art und Verlauf von Extinktions- und Radiationsereignisse aufklären, die erstmals zur Quantifizierung einer möglichen Kambrischen Bio-Radiation auf der Yangtze Palttform führen soll. Hierzu soll in Zusammenarbeit mit den chinesischen und deutschen Kollegen eine regionale Computer-Datenbank über die Biodiversität geschaffen werden, die Daten zu den wichtigsten Fossilgruppen auf der Yangtse Plattform beinhaltet. Einzelne Fossilgruppen werden revidiert und nach modernen paläobiologischen Methoden neu bearbeitet. Die Untersuchungen sind von zentraler Bedeutung für die Erfassung und Erklärung der sog. 'Kambrischen Explosion' des höheren Lebens.
Das Projekt "International Geological Correlation Programme (IGCP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, Abteilung Paläontologie durchgeführt. Ca. 100 Teilnehmer aus vielen Fachgebieten. Psiloceratids of the earliest Jurassic in the North-West European and Mediterranean Provinces - remarks and new observations. Aufgabe des Projekts ist die Erforschung sämtlicher Vorgänge im Übergangsbereich Trias/Jura mit dem Hauptziel die Ursachen für das Aussterben an dieser Zeitgrenze zu ermitteln.
Das Projekt "Reproduktion, Rekrutierung und Wachstum von Steinkorallen; Vergleich der Geochemie und Ultrastruktur gezüchteter und fossiler Bivalver Schalen; Reaktion der Biosphäre auf Ozeanversäuerungsereignisse in der Erdgeschichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Biologie und Biotechnologie, Lehrstuhl für Evolutionsökologie und Biodiversität der Tiere durchgeführt. Ziele: Seit Beginn der Industrialisierung hat der Ozean nahezu die Hälfte der Kohlendioxidmenge, die aus der Verbrennung fossiler Energieträger stammt, aufgenommen. In Folge dessen ist seit dem Jahr 1750 der pH-Wert des Oberflächenwassers der Ozeane um 0,12 gesunken. Trotz der Risiken, die diese Entwicklung in sich birgt, fehlt ein grundlegendes Verständnis der möglichen meeresbiologischen und geochemischen Konsequenzen dieser Ozeanversauerung. In zahlreichen nationalen (z. B. WBGU, 2006) und internationalen Expertenberichten (z. B. 5. IPCC Report, 2007; ICES, 2008) werden Forschungen gefordert, um diese Lücke zu schließen und eine systembasierte Abschätzung der zu erwartenden Risiken zu erlangen. Hierzu substanzielle Beiträge zu liefern, ist das generelle Ziel von BIOACID. Dafür wird die Expertise von Molekular- und Zellbiologen, Biochemikern, Pflanzen- und Tierphysiologen, Meeresökologen, marinen Biogeochemikern und Ökosystemmodellierern in einem integrierenden Ansatz kombiniert. Die übergeordneten Themen des Verbundes lauten: 1. Primärproduktion, mikrobielle Prozesse und biogeochemische Rückkopplungsmechanismen, 2. Leistungsmerkmale bei Tieren: Reproduktion, Wachstum und Verhaltensweisen, 3. Kalzifizierung - Empfindlichkeiten von Phyla bis zu Ökosystemen, 4. Interaktionen zwischen Arten und die Zusammensetzung der Gemeinschaften in einem sich ändernden Ozean, 5. Integrierte Abschätzung: Sensivitäten und Unsicherheiten, Trainingsworkshops zu zentralen Forschungsinhalten und -methoden.
Das Projekt "Kalkdinoflagellaten aus sedimentaeren Rhythmen der borealen Unterkreide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Paläontologie durchgeführt. Anhand von lueckenlosen fossilen Phytoplankton-Abfolgen (Kalkige Dinoflagellaten) aus der Kreidezeit (Alb) sollen Reaktionen (Produktivitaet, taxonomische Zusammensetzung, phaenotypische Veraenderungen) der heute noch im ersten Glied der ozeanischen Nahrungskette bedeutenden Organismengruppe auf Langzeit-Veraenderungen, insbesondere Meeresspiegelschwankungen und Klima-Entwicklung untersucht werden. Methoden: Quantitative Erfassung von Kalk-Dinoflagellaten aus Bohrkernmaterial im Raster-Elektronenmikroskop. Interpretation der vertikalen Assoziationsabfolgen mit physikalischen Bohrloch-Logs, biostratigraphischen, geochemischen und sedimentologischen Daten.
Das Projekt "Altersstellung und Paläoökologie der Dinosaurierlagerstätte Tendaguru in Tanzania, Ostafrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Palöontologie durchgeführt. Die noch unbekannte Kleinwirbeltierfauna, Mikrofauna und -flora der oberjurassischen Dinosurier-Lagerstätte Tendaguru (Tanzania) wird unter taxonomischen, paläoökologischen, biogeographischen und biostratinomischen Gesichtspunkten untersucht und zusammenfassend beschrieben. Mit Mikrofossilien soll versucht werden, die erdgeschichtliche Altersstellung der Tendaguru-Schichten zu klären. An Hand von unveröffentlichten Feldbuch- und Grabungsunterlagen der Deutschen Tendaguru-Expedition (1909-1913) wird ein Beitrag zur Entstehung der Dinosaurier-Lagerstätte Tendaguru geliefert. Aus der neu gewonnenen Fauna und Flora soll die Umwelt der Tendaguru-Saurier rekonstruiert werden.
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