Das beantragte Vorhaben hat zum Ziel die mittel- bis langfristigen (40-50 Jahre) Auswirkungen einer natürlichen Waldentwicklung auf einer empirischen Datengrundlage erstmalig repräsentativ abzuschätzen. Im Einzelnen werden die Auswirkungen auf 1. die Vielfalt der Waldstruktur, z. B. horizontale und vertikale Strukturvielfalt, Durchmesserdifferenzierung, Totholz, Altbäume, Lückenmuster (Modul 1) 2. den Kohlenstoffspeicher im Wald (Modul 2) und 3. die Artenvielfalt, z. B. Baumarten, Gefäßpflanzen, Moose, Arthropoden (Modul 3) in Abhängigkeit von Bestandesgeschichte (Nutzungen, Baumalter), Standort, Naturraum und Waldgesellschaft untersucht. Zudem leistet das Vorhaben einen Beitrag zum Förderschwerpunkt 2.4j 'Entwicklung eines einheitlichen Monitoringsystems in bewirtschafteten und dauerhaft unbewirtschafteten Wäldern zur Erforschung von Anpassungsprozessen und Reaktionen von Waldökosystemen auf den Klimawandel einschließlich genetischem Monitoring sowie der Entwicklung der entsprechenden Kohlenstoffbilanzen', indem Methoden 1. für das Monitoring der Reaktionen von Wäldern mit natürlicher Entwicklung (NWE) und vergleichbaren bewirtschafteten Waldökosystemen auf den Klimawandel und 2. zur Ableitung von Kohlenstoffbilanzen für NWE entwickelt sowie 3. ein genetisches Verfahren zur Untersuchung von Arthropoden erstmals in einem deutschlandweiten Einsatz in Wälder getestet wird. Die Module 1und 2 werden von der NW-FVA bearbeitet, das Modul 3 ist bei der LWF (Freising) angesiedelt.
Das beantragte Vorhaben leistet einen Beitrag zum Förderschwerpunkt 2.4a 'Forschung einschließlich Monitoring zur Unterstützung der in den Nummern 2.1 und 2.2 genannten Maßnahmen', indem die mittel- bis langfristigen (40-50 Jahre) Auswirkungen einer natürlichen Waldentwicklung auf einer empirischen Datengrundlage erstmalig repräsentativ abgeschätzt werden. Im Einzelnen werden die Auswirkungen auf 1. die Vielfalt der Waldstruktur, z. B. horizontale und vertikale Strukturvielfalt, Durchmesserdifferenzierung, Totholz, Altbäume, Lückenmuster (Modul 1) 2. den Kohlenstoffspeicher im Wald (Modul 2) und 3. die Artenvielfalt, z. B. Baumarten, Gefäßpflanzen, Moose, Arthropoden (Modul 3) in Abhängigkeit von Bestandesgeschichte (Nutzungen, Baumalter), Standort, Naturraum und Waldgesellschaft untersucht. Zudem leistet das Vorhaben einen Beitrag zum Förderschwerpunkt 2.4j 'Entwicklung eines einheitlichen Monitoringsystems in bewirtschafteten und dauerhaft unbewirtschafteten Wäldern zur Erforschung von Anpassungsprozessen und Reaktionen von Waldökosystemen auf den Klimawandel einschließlich genetischem Monitoring sowie der Entwicklung der entsprechenden Kohlenstoffbilanzen', indem Methoden 1. für das Monitoring der Reaktionen von Wäldern mit natürlicher Entwicklung (NWE) und vergleichbaren bewirtschafteten Waldökosystemen auf den Klimawandel und 2. zur Ableitung von Kohlenstoffbilanzen für NWE entwickelt sowie 3. ein genetisches Verfahren zur Untersuchung von Arthropoden erstmals in einem deutschlandweiten Einsatz in Wälder getestet wird. Die Module 1 und 2 werden von der NW-FVA bearbeitet, das Modul 3 ist bei der LWF (Freising) angesiedelt.
Durch den Klimawandel verändern sich Blühtermin und -dauer, so dass sich die Pollenbelastung verlängert und Allergien immer stärker zunehmen. Allergenität von Gräserpollen: Anhand der ELISA Technik wird in verschiedenen Gräserarten bzw. -sorten der Gehalt an bedeutenden Heuschnupfen-Allergieauslösern bestimmt. In Feldversuchen werden Klimaszenarien simuliert und deren Einfluss auf unterschiedliche Gräserarten/-sorten untersucht. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf Unterschieden in der Pollenproduktion und dem Allergengehalt. Ziel ist es, Sortenempfehlungen für die Landwirtschaft zu erstellen um die Allergenexposition möglichst gering zu halten. Monitoring der Pollenkonzentration im Voralpenraum: Mit drei 7-Tage Pollensammlern, in Freising (480 ü. NN), Garmisch-Partenkirchen (740 ü. NN) und auf der Zugspitze (2660 ü. NN), wird während der Vegetationsperiode die Pollenkonzentration aller vorhandenen Pflanzenarten aufgezeichnet. Unter Einbeziehung meteorologischer Daten soll der Kurz-, Mittel-, und Langstreckentransport von Pollen erforscht werden. Die vor Ort beobachteten Pollenkonzentrationen werden auf den Einfluss von Berg-Tal-Wind, Topographie, Landnutzung und lokaler Pflanzenzusammensetzung sowie Klimabedingungen geprüft. Der Einfluss der Landbewirtschaftung wird im Rahmen einer 2017 anlaufenden Messkampagne auf den TERENO (Terrestrial Enviromental Observatoria) Flächen genauer analysiert. Dieses Projekt wird von MICMoR (Mechanisms and Interactions of Climate Change in Mountain Regions) einem Graduiertenprogramm für PhD Studenten im Bereich Klimawandel Forschung finanziert.
Die dreijaehrigen Untersuchungen an geschaedigten und gesunden Eichen verschiedener Standorte in Bayern, Frankreich und Italien zeigten eindeutig, dass die Erkrankung primaer auf eine Wurzelinfektion durch verschiedene Phytophthora-Pilze zurueckgeht. Die massive Schaedigung des Feinwurzelsystems hat die verminderte Wasser- und Naehrstoffaufnahme zur Folge. Geschaedigte Eichen zeigen im Kronenbereich starke Welkesymptome, Blattchlorosen und Nekrosen. Alle im Wurzelbereich und Kronenbereich bekannten Symptome konnten durch Infektionsversuche zweijaehrige Eichensaemlinge mit den aus Freilandproben isolierten Phytophthora-Arten nachvollzogen werden. Im Ergaenzungsprojekte soll naeher auf die Oekologie, die Wachstums- und Infektionsbedingungen der isolierten Phytophthora-Arten insbesondere auf die neu zu beschreibende Art Phytophthora quercina eingegangen werden.
Um eine umweltverträgliche Energiepflanzenproduktion zu gewährleisten wird die Frage nach Alternativen zum Maisanbau immer drängender. Anhand von Erfahrungen aus dem Versuch 'Lebensraum Brache' wurde je eine artenreiche Testmischung zur Biomasseproduktion auf trockenen und auf eher feuchten Standorten entwickelt. Sie beinhaltet ein-, zwei- und mehrjährige Arten, die aufgrund ihrer pflanzenbaulichen Eigenschaften (hoher Etablierungserfolg und Massenwüchsigkeit) eine gute Eignung zur Energiegewinnung in Biogasanlagen erwarten lassen. Die Testmischungen werden auf Praxisstandorten unterschiedlicher Bonität und Wasserverfügbarkeit ausgebracht und Biomasseerträge sowie prozentualer Trockensubstanzgehalt des Erntematerials ermittelt. Eine Bonitur der Bestände direkt vor der Ernte gibt Anhaltspunkte zur Optimierung der Ansaatmischungen hinsichtlich Artzusammensetzung und Saatstärke.
Schwierigkeiten bei der Einführung des neuen Waldbrandindex WBI sowie das Auftreten von größeren alpinen Waldbränden zu untypischen Jahreszeiten (sehr zeitiges Frühjahr sowie später Herbst) haben gezeigt, dass die Bestimmung der Trockenheit relevanter Brennmaterialien in reellen Waldbeständen ein sehr hilfreiches Mittel zur Anpassung und Feinabstimmung bestehender Waldbrandindizes, zur Ermittlung der regional und baumartenspezifisch unterschiedlichen Gefährdung sowie zur operationellen Abschätzung der Waldbrandgefahr selbst sein kann. Im Rahmen des Projekts ST288: Messverfahren Waldbrandgefährdung sollen die Brennstofffeuchte- und Temperatursensoren des US-amerikanischen Herstellers Campbell Scientific an zwei Standorten im Gelände (Waldklimastationen Freising und Altdorf der bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft LWF) sowie in der Klimakammer und im Rahmen von Brandversuchen getestet werden. Die zu untersuchenden Punkte sind die Aussagekraft der Messwerte bezüglich der potentiellen Entzündbarkeit, der Zusammenhang dieser mit der Streufeuchte und der Waldbrandgefährdung, deren Langzeitstabilität sowie eine Anwendung dieser im dauerhaften, automatisierten Monitoring an den Waldklimastationen der bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.
Die Karte oberflächennaher Rohstoffe 1:200.000 (KOR 200) ist ein Kartenwerk, das gemeinsam von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder (SGD) im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit auf Beschluss der Länderwirtschaftsminister vom 22. Juni 1984 erarbeitet wird. Das Kartenwerk folgt dem Blattschnitt der topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK 200) und besteht aus 55 Kartenblättern mit jeweils einem Erläuterungsheft. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme, Beschreibung, Darstellung und Dokumentation der Vorkommen und Lagerstätten von mineralischen Rohstoffe, die üblicherweise im Tagebau bzw. an oder nahe der Erdoberfläche gewonnen werden. Im Besonderen sind dies Industrieminerale, Steine und Erden, Torfe, Braunkohle, Ölschiefer und Solen. Die Darstellung der oberflächennahen Rohstoffe und die zusätzlichen schriftlichen Informationen sind für die Erarbeitung überregionaler, bundesweiter Planungsunterlagen, die die Nutzung oberflächennaher mineralischer Rohstoffe berühren, unentbehrlich. Auf der Karte sind neben den umgrenzten, je nach Rohstoff farblich unterschiedlich dargestellten Lagerstätten- bzw. Rohstoffflächen "Abbaustellen" (=Betriebe) bzw. "Schwerpunkte mehrerer Abbaustellen" mit je einem Symbol dargestellt. Die Eintragungen in der Karte werden ergänzt durch Texterläuterungen. Die Erläuterungsbände haben üblicherweise einen Umfang von 40 - 80 Seiten und sind derzeit nur in der gedruckten Ausgabe der Karte verfügbar. Der Text ist gegliedert in: - Einführung - Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen nutzbarer Gesteine - Rohstoffwirtschaftliche Bewertung der Lagerstätten und Vorkommen oberflächennaher Rohstoffe im Blattgebiet - Verwertungsmöglichkeiten der im Blattgebiet vorkommenden nutzbaren Gesteine - Schriftenverzeichnis - Anhang (u. a. mit Generallegende und Blattübersicht) Die KOR 200 stellt somit die Rohstoffpotentiale in Deutschland in bundesweit vergleichbarer Weise dar und liefert eine Grundlage für künftige Such- und Erkundungsarbeiten sowie einen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung.
Ungeachtet der unumstrittenen Bedeutung, die Phosphor für das Pflanzenwachstum besitzt, wurden im Rahmen der ersten BZE keine besonderen Anstrengungen zur Beschreibung des P-Status unserer Waldökosysteme unternommen, obwohl sich im P-Status der Waldböden und Bäume aus einer ganzen Anzahl von Gründen Veränderungen eingestellt haben könnten, die zu folgenden Hypothesen Anlass geben: Aufgrund der weiteren Versauerung unserer Waldökosysteme ist von einer Abnahme der P-Verfügbarkeit in vielen bereits stark versauerten Böden auszugehen (bei tiefen pH-Werten nimmt die P-Verfügbarkeit infolge der Fixierung durch Al und Fe ab). - Die tendenziell steigenden Holz- und Biomassenvorräte in den Wäldern Deutschlands führen zunehmend zu einem Ungleichgewicht zwischen in der Baumbiomasse eingelagertem Phosphor einerseits und dem im Boden enthaltenen, leichter verfügbaren Phosphor andererseits. Im Rahmen der ersten BZE wurden nur zwei Parameter erhoben, die Rückschlüsse auf den P-Status erlauben: die P-Konzentrationen in Blättern bzw. Nadeln sowie die P-Gesamtgehalte des Bodens. Die im Königswasser- bzw. Salpetersäure-Aufschlussverfahren bestimmten P-Gesamtgehalte sind i. d. R. um ein Vielfaches höher als die pflanzenverfügbaren P-Fraktionen. P-Gesamtgehalte haben daher nur einen begrenzten, eher deskriptiven Aussagewert und sind nicht geeignet, um die Pflanzenverfügbarkeit von P im Boden beurteilen zu können. Die P-Blattspiegelwerte lagen auf den im Rahmen der BZE 1 untersuchten Standorten teilweise auf einem vergleichsweise tiefen Niveau. Wie diese Werte letztendlich zu interpretieren sind, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar, da es für unsere Hauptbaumarten keine etablierten Grenzwerte gibt, bei deren Unterschreitung von einem P-Mangel ausgegangen werden kann. Die hier durchgeführte Studie fokussiert auf vier Untersuchungsebenen: 1. Eine Literaturstudie über Methoden zur Quantifizierung des P-Status von Waldökosystemen. 2. Eine Untersuchung der Grenzwerte für P-Blatt- und Nadelspiegelwerte anhand der Daten von van den Burg (in Zusammenarbeit mit Prof. Göttlein, Freising) 3. Eine weiterführende Auswertung der BZE I-Daten 4. Eine Analyse von zeitlichen Trends in den Blatt- und Nadelspiegelwerten von Langzeitbeobachtungsflächen (Level II), zur Festellung, ob sich die P-Ernährungssituation verschlechtert. Diese Untersuchungen sollen unser Verständnis über P in einheimischen Waldökosystemen verbessern, und die Grundlagen dafür schaffen, den P-Status von Vegetation und Böden hinsichtlich des Zustandes von Waldökosystemen interpretieren zu können.
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