Das Projekt "Freizeit und Umwelt. Der Konflikt zwischen Freizeitverhalten und Umweltbelastung - Ansaetze fuer Veraenderungen in der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Freizeitpädagogik durchgeführt. Die Studie beruht auf einer qualitativen Studie mit 200 Einzelexplorationen, bei der 100 Freizeitnutzer, 40 Freizeitanbieter, 40 Freizeitbetroffene und 20 Meinungsbildner befragt wurden. Hinzu kam eine quantitative Hauptstudie mit vier umfangreichen Fragenkomplexen, in die jeweils 2.000 Personen repraesentativ fuer das gesamte Bundesgebiet einbezogen wurden. Hauptergebnisse u.a.: Fuer zwei Drittel der Bevoelkerung ist der Problemzusammenhang von Freizeit, Tourismus und Umwelt ein 'weisser Fleck'. Sie geben an, darueber noch nie Informationen erhalten zu haben. 92 Prozent der Befragten befuerworten eine breite Aufklaerung und Information ueber freizeitspezifische Umweltbelastungen. Weitere 86 Prozent fordern gezielte Lern- und Unterrichtsprogramme in den Schulen.
Das Projekt "Beitrag TU Muenchen, Institut fuer Sozialoekonomik des Haushalts - Bereich D: Neue Mobilitaetsmuster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau, Institut für Sozialökonomik des Haushalts, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Haushalts durchgeführt. MOBINET will den Verkehr im Münchner Großraum und die Umweltbeeinträchtigungen verringern. Mit multimodalem Verkehrmanagement, innovativen Verkehrstechnologien und neuartigen Modalitätsdiensten soll der individuelle und Öffentliche Verkehr stärker vernetzt, Übergangswiderstände abgebaut und durchgängige Informationen für die Reiseplanung bereitgestellt werden.Im Arbeitsbereich D werden innovative Ideen zur Einsparung von Mobilität umgesetzt. Diese sollen auf Grundlage des vom ISH entwickelten Sozioökonomischen Modells des Mobilitätsverhaltens (SMM) evaluiert werden.Zu diesem Zweck wird das SMM weiterentwickelt. Innovative Ideen zur Aus-schöpfung von Mobilitätseinsparpotentialen werden daraus abgeleitet. Ge-plante bzw. recherchierte innovative Ideen werden anhand ihrer Machbarkeit im Ballungsraum beurteilt. Die Auswirkungen der ausgewählten innovativen Maßnahmen auf das Mobilitätsverhalten und die Lebensqualität der Probanden werden untersucht. Abschließend wird das ermittelte Einsparpotential im Ballungraum für den Fall einer flächendeckenden Einführung der Maßnahme hochgerechnet.