1. Untersuchung der sich in verschiedenen Politikbereichen (1. peace and security, 1996; 2. development, 1997; 3. environment, 1998; 4. human dignity, 1999; 5. governance, 2000) ergebenden Veraenderungen durch das Ende des Ost-West-Konflikts, Globalisierung u.ae. 2. Identifizierung der Rolle der VN in diesen Bereichen, Handlungsanforderungen, Defizitanalyse. 3. Entwicklung von Reformvorschlaegen.
Die Republik Zypern befindet sich seit Beginn der neunziger Jahre in einem dynamischen Modernisierungsprozess, der alltagsweltliche Praxen und kulturelle Orientierungen der Bevoelkerung tiefgreifend veraendert. Vor dem Hintergrund der europaeischen Integration untersucht das Projekt den Zusammenhang von Globalisierung und sozialen Wandel in vier Feldern: die sich veraendernde Rolle der Frau in der Gesellschaft; Umwelt- und Oekologiepolitik, Tourismus, Denkmalschutz; neue Medien und Technologiedebatten; Jugendarbeit und Friedensinitiativen. Das Projekt ist als dreisemestriges Studienprojekt konzipiert und bildet als 'forschendes Lernen' Kernstueck der Ausbildung im Magisterstudiengang Kulturanthropologie und Europaeische Ethnologie. Neun Studierende bearbeiten einzelne Themen in den vier Feldern und fassen ihre Ergebnisse in Aufsaetzen zusammen, die in der Abschlusspublikation unter ihrem Namen veroeffentlicht werden. Vorgehensweise: Das Projekt entwickelt seine auf Zypern bezogene Fragestellung vor dem Hintergrund aktueller Debatten in der Kulturanthropologie zur Herausbildung transnationaler Kulturbeziehungen und der Entwicklung von 'anderen Modernen', die sich von westlichen Modernitaetsentwicklungen unterscheiden (vgl. Ulf Hannerz, Arjun Appadurai). Der methodische Ansatz ist der der Feldforschung; mehrheitlich wurde mit qualitativen Experteninterviews und teilnehmender Beobachtung vor Ort gearbeitet.
Das SFS forscht im Bereich der gewaltfreien Konfliktloesung. Es ist in sechs Bereichen taetig: - Untersuchung konflikttraechtiger Mensch-Umwelt-Beziehungen - zivile Konfliktloesung und Mediation in Entwicklungslaendern - Fruehwarnsystem in Gebieten mit schweizerischem Engagement - Aussen- und Sicherheitspolitik der Schweiz und deren Friedensfoerderung - Rolle der Frauen in der zivilen Konfliktloesung - Friedenspolitik internationaler Organisationen. Projektziele: Mit dem Bundesbeitrag wird subsidiaer ein nationales Kompetenzzentrum fuer Friedensforschung gestuetzt, das insbesondere dem EDA nuetzt.